Untermhäuser Forum

Da sich diese Kabel nicht auf "meiner" Seite der Dose befinden, sondern auf der "Tecosi-Seite" der Dose (es gibt keinen HÜP im klassichen Sinne und das Tecosi-Eigentum erstreckt sich bis zur Dose), ist das nicht in meinem Verantwortungsbereich. Ich darf da formal gar nicht ran. Mir schwant allerdings, daß auch die hauptleitung in diesem Bereich "nicht ganz dicht" ist. Wollte da schon längst mal ran, aber bei mir ist einiges dazwischengekommen seit September. Inklusive "akuter Landflucht" (war 1 Monat da, wo es gar keinen Fernseher gibt und wo die Kuhglocken Tag und Nacht bimmeln und würde gern sofort wieder hin).

Ach so: der Abzweiger ist nicht im Keller, sondern auf dem Spitzboden. Solltest doch wissen, wie hier einst verkabelt wurde, oder etwa nicht?


Und wie es bei Entertain ist mit der Zahlung, kannst Du mir mal verraten. Mit diesem Produkt habe ich mich noch nie befaßt, weil sowas ja illusorisch wäre in einem Haushalt, dem die Telekom nichtmal DSL geben will.

Ich dachte immer,
in Untermhaus gehören die "senkrechten" Hausnetze eigentlich den Hauseigentümern.
Nur das "waagerechte" Verteilnetz gehört dem Netzbetreiber.

Ich habe die AGB nicht hier (bin in Berlin). Aber soweit ich mich erinnere, gehörte der Antennengemeinschaft (und damit nun Tecosi) alles bis zur Teilnehmerdose. Es git ja auch die "Zweitanschlußgebühr" und die wäre ja sonst sinnlos.

Nee, da brauchste ja auch nen zweiten Stöpsel im Keller oder auf dem Boden.
Und der gehört zur "waagerechten" Verkabelung.

Der Netzbetreiber übernimmt aber den (Entstör)Service bis zur Dose
und hilft dir für ein paar Dukaten tatkräftig bei der Neuverkabelung
deines Chalais.

Ich habe doch noch einen Scan der AGB gefunden. Da geht es mehrfach um die Teilnehmeranschlußdose (TAD), bis zu der die Anlage von der Gesellschaft in ordnungsgemäßem Zustand gehalten wird. Von einer Grenze am HÜP oder einem Abzweiger steht da nichts, außer in Punkt 1:

"Das im Haus am Übergabepunkt anliegende Kabelfernsehsignal (Kabelanschluss) wird verstärkt und der Wohnungs-TAD zugeführt. Die Gesellschaft versteht sich als Makler des Signals und schließt die Wohnung des Kunden durch Einbau einer Teilnehmeranschlussdose gegen Bezahlung eines Entgeltes an."

In Punkt 4 heißt es u.a.:

"Die Gesellschaft verpflichtet sich, die EVA in ordnungsgemäßem und funktionsfähigem Zustand zu halten. Sie beseitigt auf ihre Kosten die ihr gemeldeten Störungen und Schäden an der EVA vom Signalübergabepunkt bis zur TAD unverzüglich, spätestens aber am folgenden Werktag."

Auch der Infokanal nennt die Anschlußdose als Leistungsgrenze. Heißt zumindest in meinem Verständnis: alles bis zur Dose gehört nicht den Hauseigentümern und sie haben da dran nichts zu suchen. Modifikationen sind von Tecosi auszuführen - was nichtmal ein Drama ist, weils kostenlos ist, solange es bei Reparaturen bleibt. Einfacher gehts nun wirklich nicht.



Was mir aber durchaus untergekommen ist: Kunden, die wütend waren über die miese Qualität, es aber nie bei Tecosi gemeldet haben, sondern "da kommt eine Satschüssel ran und dann wird abgemeldet" sagten. Nicht zu Tecosi, sondern zu Nachbarn. Woher soll Tecosi dann wissen, wenn was klemmt? Witzig daran: in den Nachbarhäusern lief alles problemlos.

Ach so: trotz alter Kabel (die bei damals fachgerechter Verlegung durchaus noch leidlich ok wären) und ggf. sogar alter Dose (mit ner Schirmdämpfung wie ein Stück Draht und damit definitv zu wechseln): bei einer Nachbarin fand ich eine aktuelle Class-A-Dose vor, hatte aber ähnliche C/N- und BER-Werte wie bei meinen Eltern. Daran kanns also kaum ausschließlich liegen.

Man könnte ja mal den alten Vorstand befragen,
wenn der nicht schon im Grabe rotiert.

Habe mich mal erkundigt. Demnach soll die Ankündigung für die Preiserhöhung ab Juli im Infokanal gestanden haben. Ich könnte mich ärgern, daß ich den da die ganze Zeit nicht einmal angeschaut habe. Inzwischen soll wieder eine Texttafel drinstehen.

Die Preiserhöhung geht erwartungsgemäß auf die deutlich gestiegenen Kosten zurück. Das betrifft nicht nur den Strom für Kopfstelle und alle Verstärker im Netz (Strompreissteigerungen kennen wir ja alle), das betrifft vor allem die Modernisierung wegen der Analogabschaltung. Die neue Kopfstellentechnik - u.a. für die vielen neuen HDTV-Pakete (öffentlich-rechtlich, Sky HD und HD+) - hat einige 10.000 Euro gekostet und diese Technik sowie die nötigen Umstellungen im Netz haben Wartungskosten auflaufen lassen in einem Umfang, der den 5-fachen Wert verglichen mit dem Durchschnitt der Jahre 2008-2011 betragen hat.

Auch wenn ich mit der Kopfstellentechnik im Untermhäuser Netz nicht sonderlich glücklich bin (ich hätte einen anderen Hersteller favorisiert, aber mir fehlt dazu auch die Praxiserfahrung), eins kann ich sagen: da warten bereits die Umsetzer für die 2014 startenden HD-Kanäle der ARD (u.a. MDR) auf die Aktivierung.


Wo stehen wir jetzt preislich?

Bestandskunden zahlen etwas weniger als 1/3 dessen, was Kabel Deutschland von Einzelkunden nimmt für ein Angebot fast ohne HDTV und mit verschlüsselten SD-Privaten, dafür nun mit qualitativ verschlechterten öffentlich-rechtlichen und fehlenden Regionalversionen. Aus ARD-Kreisen vernimmt man, daß das noch lange nicht der Endzustand sein muß. Es geht juristisch noch viel mehr, bis hin zum kompletten Herausnehmen von z.B. 3sat digital (kein must-carry) und Streichung von HDTV beim Ersten, ZDF und arte. Der Must-Carry-Begriff umfaßt neben Das Erste, ZDF und regionalem Dritten nur die ARD-Gemeinschaftsprogramme einschließlich ARTE (aber ohne 3sat) - in SD.

Die Netcologne in Köln, ein städtischer Anbieter, speist so ziemlich alles ein, was man haben kann. Sie gilt als vorbildlich (sie betreibt verglichen mit Tecosi auch massiv höheren technischen Aufwand inklusive Paket-Neuerstellung, hat ja auch ein Vielfaches an Kunden) und nimmt für den reinen TV-Anschluß soweit mir bekannt 6.50 EUR im Monat - auch mehr als Tecosi, aber immer noch sensationell wenig verglichen mit den großen der Branche. Dafür gibt es dort aber auch noch ein umfangreiches Analogangebot.

Telecolumbus in Jena betreibt neben dem großen Hauptnetz (fast ganz Jena, viele zwangsverkabelt) auch ein kleines Netz im Innenstadtbereich (Landgrafen, Damenviertel, Sonnenberge). Nachdem dort viele Jahre fast nichts digital ging, hat man nun zwar das wesentliche drin, allerdings die Privaten auch in SD verschlüsselt und - so habe ich es erlebt - teils ohne Empfang mancher öffentlich-rechtlicher Pakete, weil immer noch bei 450 MHz Schluß ist, die Verstärker sind veraltet. Dort nimmt man nun mindestens 10 Euro monatlich, in der Regel 12 Euro monatlich. Ist etwas mehr als das doppelte von Tecosi. Qualitativ mag ich beide Netze nicht weit voneinander entfernt einstufen, auch bei TeleColumbus gibt es noch in Höhe der Spitzböden "luftverkabelte" Gebäude, die Anlagen stammen aus der gleichen Zeit und die Motivation war in Jena damals die gleiche.

Ein im Digitalbereich nahezu vergleichbarer Anbieter, der allerdings auch noch 27 analoge Programme drin hat, befindet sich im Ostseebad Binz / Rügen. Dort sind 9.65 Euro monatlich fällig.

Fazit: wir sind immer noch kostenmäßig sehr niedrig. Das macht die Erhöhung freilich nicht erfreulicher, aber nur mal zum Vergleich. Der alte Vorstand der AGU hätte auch erhöhen müssen, aus den gleichen Gründen. Es sei denn, er hätte die Mehrkosten aus eigener Tasche bezahlt.

und das soll reichen? Ist eine Preiserhöhung nicht schriftlich anzukündigen? Ich denke doch wohl schon. Also hätte ich als Betroffene auch zurückgebucht und den gewohnten Preis wieder überwiesen.

Dieser Gedankengang ist völlig richtig und berechtigt. Um den sauber zuende zu bringen, wäre aber juristisch zu klären, ob diese tatsächlich in den AGBs stehende schriftliche Information nicht durch die Veröffentlichung im Infokanal (analog und digital zu empfangen) erfüllt wurde. Da dürften die Ansichten von Tecosi und Nutzern naturgemäß unterschiedlich sein. Also könnte man auf gut Glück zurückbuchen lassen. Nun greift aber eventuell das "Beitrag-nicht-gezahlt"-Ding. Ob es greift oder nicht, darüber dürften ebenfalls die Meinungen sehr auseinandergehen. Also könnte Tecosi ggf. abklemmen. Kann jemandem, der ohnehin raus will, egal sein. Wenn man nicht raus will oder kann (weil man z.B. in der Tobis-Hoppe-Straße im EG wohnt und keine Schüssel montieren kann), hätte man sich damit ins Bein geschossen und das Anklemmen kostet dann richtig Geld.

Man kann sowas natürlich vor Gerichten eskalieren lassen, wenn man Lust dazu hat. Ich kenne es von mir so: meine "Streitlust" ist umso größer, je schlechter es mir wegen irgendwelcher völlig anderer Dinge gerade geht. In der Zeit, in der ich z.B. Hoffnung auf eine eigene liebevolle Familie hatte, war mir scheißegal, daß mit meinen GEZ-Gebühren fast nur abartiger Dreck produziert wird. Habs einfach nicht genutzt und das wars dann auch. Seitdem ich weiß, daß ich keine Familie haben werde, ist da der alte Groll auf die ARD wieder entflammt.

Es geht hier um 1.39 brutto im Monat. Klar, auch das ist Geld. Aber die holt man schnell woanders wieder rein. Ganz schnell. Es geht also bei fast jedem ums Prinzip und nicht ums Geld. Muß jeder selbst entscheiden, wieviel ihm das wert ist. Mein ex-Yogalehrer hat für den Posten "ungeplante Frechheiten der Welt" pro Woche 2 Stunden und pro Monat 200 € eingeplant und hat dieses Limit in 3 Jahren nicht einmal überschritten. Da kommen auch alle Falschpark-Knöllchen rein, alle Wegelagereien usw.

Wie gesagt, das ist Ansichtssache. Wers drauf ankommen lassen will, kann das ja tun.

Die Alternativen zu Tecosi:

DVT-T mit 12 Programmen in verringerter Auflösung (Bildschärfe) und ohne HDTV. Kostenlos vom Sendeturm Roschütz ("Milchstraße"). Entweder mit dem im TV eingebauten DVB-T-Tuner oder ein separater DVB-T-Receiver wird fällig.

Satellit mit allem, was man haben will. Einfache Satschüssel an die Hauswand geklatscht bei vorhandenem Receiver im Extremfall ab ca. 20 - 30 Euro, eher ab 70 Euro zzgl. Kabel. Umfangreichere Hausverteilung auf mehrere Empfänger kostet richtig Geld bei Sat, "T-Stücken" zur Verteilung funktionieren nicht. Verkabelung eines Mehrfamilienhauses kostet etliche 100 Euro, allein der Multischalter wird dreistellig und für jede Wohnung sind separate Kabel zu jedem Receiver zu ziehen. Die modernen Einkabelsysteme, mit denen man das Hausnetz deutlich vereinfachen kann, werden von älteren Receivern kaum unterstützt und Receiver müssen auch erstmal vorhanden sein, in TVs waren sie bis vor kurzem selten. Externer HDTV-Receiver ab etwa 70 Euro. Beachtung des Blitzschutzes / Potentialausgleichs (wichtig in Versicherungsfällen) wird richtig teuer, weil da Fachfirmen ranmüssen. Geschätzt über 90% der Schüsseln auf deutschen Dächern sind nicht nach den anerkannten Regeln der Technik errichtet. Oder wann hast DU die letzte Satschüssel mit Fangstange gesehen?

Kabel Deutschland, so es im Keller mit HÜP anliegt. Kostet pro Einzelnutzer 18.90 Euro im Monat (!), bietet kaum HDTV (zumindest kaum von den Öffis) und läuft mit der offenen Drohung, die Öffis weiter zu kastrieren. Private auch in SD nur via Smartcard. Die läuft nur in modernen Receivern / TVs via CI+ problemlos und legal. Das CI+ Modul muß dann auch noch bezahlt werden. Ansonsten KD-Mietreceiver oder KD-Receiver kaufen oder Seriennummer illegal beschaffen und dann eine Smartcard in einem halblegalen Alphacrypt-light-Modul (muß man auch kaufen...) laufen lassen. Viel Vergnügen... auf der Westseite der Elster bekommt man nichtmal Internet über KDG, womit ein wesentlicher Vorteil auch nicht gegeben ist.

IPTV mit schön hohen Kosten - und bei unserem DSL ohnehin undenkbar.


Also, nun bitte selbst entscheiden...

garantiert

zwei von uns sprachen ja auch vom nachfolgenden überweisen des gewohnten betrages. natürlich bleibt dann die differenz, um die es ja geht (die ja mehr eingezogen wurde). aber es ist doch ein unterschied, ob ich vorerst nur einen anteil zahle oder gar nichts (oder?)

daran machst du groll und die konsequenzen fest? sch..egal wie die tagesform oder die laune wegen vermeintlich verpasstem ist, es soll doch ums prinzip gehen oder irre ich mich? und was deine lebensplanung angeht, das wird schon noch (drücke dir feste die daumen,da findet sich schon eine, die dich dann freudestrahlend an der tür begrüßt...bist doch ein guter )

an dieser stelle bringst du mich wieder zum schmunzeln ja, unabhängig wie klein die differenz ist, es geht ja, wie wir schon hatten, ums prinzip. ob es sich lohnt, hier und da anzugehen, also wenn nötig auch mit gericht, muss natürlich jeder für sich ausmachen. da hilft auch ein teurer yoga-kurs nebst begleitkosten nix also den umgang mit "ungeplanten frechheiten der welt" kann man auch preiswerter haben (ich rede nicht von haue o.ä. )

ich verfolge jedenfalls (auch als unbetroffene) gespannt weiter, wie das da vonstatten geht (ersatzweise habe ich ja andere pappenheimer, wo ich ähnliche scherereien habe)

Schwatz nicht,
Internet geht in Lusan, Debschwitz, Windischenbernsdorf, Scheubengrobsdorf,
Auf der Scheibe, Thieschitz und Milbitz.
Liegt alles westlich der Elster.
Selbst Stadtgebiete mit eigenen TV-Wohngebietsanlagen werden versorgt,
z.Bsp. Heinrichsgrün, Wintergarten und Galgenberg.

Nur links der Eisenbahnlinie von der Bahnunterführung Fridericistraße
bis zum Zwergenschlösschen ist KD-internetfreie Zone.
Nur in Untermhaus wurde/wird geblockt.

Da mußt Du die Juristen fragen, Spezialisierung Vertragsrecht oder so. Ich bin Physiker.


Nicht unbedingt. Ich bemerke, daß ich großzügiger und gelassener werde, wenn bestimmte Dinge auf den unteren Stufen der Bedürfnispyramide erfüllt sind. In Zeiten mit Job bin ich spendabler, was Geld angeht. Nicht nur (ein kleinwenig) mir selbst gegenüber, sondern vor allem, was Enaggement angeht, also Spenden, Unterstützung diverser Kampagnen etc. Das gleiche passiert mit dem "Aggressionslevel". Du kannst meine Forenaktivität (auch die hilfreiche, nicht aggressive, die ich teils woanders mache, z.B. hifi-forum.de) direkt mit dem Grad meiner psychosozialen Unzufriedenheit korrelieren. Je schlechter es mir geht, umso intensiver bin ich in Foren unterwegs. Ums auf den Punkt zu bringen: hätte ich eine liebevolle Familie, würde man mich vermutlich überhaupt nirgendwo mehr antreffen. Das ist alles Ersatzbefriedigung. Andere gehen dann halt Shoppen oder verreisen oder machen sonstwas.

Dieses "weicher und großzügiger werden" merkt man auch bei radikalen Ortswechseln: in den Schweizer Bergen, wo ich den ganzen Oktober gelebt habe, grüßen einen die Menschen auf irgendwelchen Wegen im Wald und man kommt in der Eisenbahn sofort in sehr angenehme Gespräche. Versuch das mal in Berlin aufm Alexanderplatz und in der S-Bahn.


Danke, aber das Thema ist durch. Ich kenne sogar Frauen, die sich freuen, mich zu sehen. Aber da geht nichts mehr. Es bleibt eine trennende Distanz, die ich gar nicht überwinden möchte. Ich kann da günstigstenfalls einen netten Abend verbringen oder mal wandern gehen, aber mehr geht nicht. Und es bleibt ein Gefühl der Leere und fieserweise auch der verschwendeten Zeit. Meine Seele weiß inzwischen, wo sie zu Hause ist. Oder wo ihr Zuhause gewesen wäre, wenn sie reingelassen worden wäre. Die Frage, die ich mir dafür beantworten muß, ist ganz einfach: wenn ich früh neben einem Menschen aufwachen würde, würde ich mich da nicht nur freuen, sondern auch gerne liegenbleiben und ihm beim Schlafen zuschauen? Und - das ist das entscheidende - würde ich das auch tun wollen, wenn ich wüßte, daß währenddessen 20 oder 40 Jahre vergehen? Wenn ich das absolut mit "ja" beantworten kann, dann bin ich angekommen. Das klappt nichtmal mit meinem allerbesten Schulfreund - so sehr ich ihn mag (wir sind seit 24 Jahren befreundet), eine Familie mit Kindern wäre da natürlich nicht möglich. Und also würde ich da nicht die nächsten 20 oder 40 Jahre verweilen wollen. Also ist und bleibt er "nur" der allerbeste Schulfreund und ich bin davon überzeugt, daß da weitaus mehr liebevolles Verhalten im Spiel ist als in vielen "offiziellen" Ehen oder "Partnerschaften". Es fehlt aber was.

Ich bin grad in Berlin und mußte vorhin mal in die Stadt. Das fällt mir extrem schwer. Ich sehe da ob ich will oder nicht hunderte Frauen und bei jeder einzelnen ist sofort klar, daß es nie funktionieren würde. Daß ich schnellstmöglich weglaufen wollte, weil es nicht das Zuhause, sondern oft das Gegenteil ist. Etwas selektiver ists natürlich, wenn man z.B. auf ein geeignetes Konzert geht. Hatte ich letzten Sonnabend hier: die Kleingeldprinzessin (Dota) stand sehr heftig schwanger 2 Stunden auf der Bühne und hat gespielt, daß einem schwindelig wurde. Da ist das Publikum spezieller und ich habe da auch mehrere Frauen gesehen (unter den geschätzt 1200 Gästen), die schon in die mich anziehende Richtung gingen. Eine hatte auch 2 Kinder dabei, genau in dem Alter, in dem der Große der Frau ist, bei der ich gerne zu Hause gewesen wäre. Aber auch da wäre für mich nichts mehr möglich. Mein Herz ist vergeben. Und ich würde jede Frau verlassen für diese eine. Das ist keine Basis für eine Partnerschaft.

Back to topic.


Also ich könnte mir was besseres vorstellen. Eine absolut unspannende Sache, wegen 1.39 EUR im Monat hier irgendwas zu "verfolgen". So wie die Strom- und Kraftstoffpreise steigen, so muß auch dieser Preis hochgehen. Dazu die Investition in die Umsetzung der neuen HD-Kanäle. Wo solls denn sonst herkommen?


Ach du sch... macht die Sache ja noch viel fieser. Weißt Du, warum das geblockt ist? Die Telekom gibt aktuell auch keine DSL-Anschlüsse mehr frei in der Schafwiesensiedlung. Die will wohl jetzt generell auf LTE drängen.

Geblockt, gebockt oder verbockt.
Es gibt in Untermhaus kein KD-eigenes ausgebautes Kupferkabelnetz und auch
keine KD-eigene Glasfaserüberbauung der nicht vorhandenen Verstärkerpunkte.

Man hat nur in sehr wenigen Häusern das alte OPAL-Glasfasernetz der Telekom
mit benutzt zur Übertragung von TV bis 470 MHz und ohne Rückweg für Internet.
Andere Gebiete mit dem OPAL-Netz (Bieblach Ost + Mitte) wurden von KD
mit Kupfer-Koax überbaut.

KD durfte nicht im fremden Gebiet wildern.
Der Spruch mit der Anbietervielfalt gilt eben nur dann,
solange er nicht Gottes eigenes Anlagengebiet betrifft.

Also ein technischer Grund... ich hatte mich nie damit befasst. Ich war davon ausgegangen, daß der KDG-HÜP (natürlich damals auch von der Telekom gelegt), der da im Keller neben dem Telefon-HÜP hängt, an einer separaten (Kuper-Koax-)Leitung hängt. Also geht das "Halb-Breitband-Kabel" ohne Rückkanal draußen auf direktem Wege auch auf OPAL? Irre...

Damit wird dann auch klar, warum sich keiner bewegt. Die warten darauf, daß die Leute LTE buchen. Das Funkgeraffel kommt mir aber nicht in die Bude.

Nein, KD hätte schon gerne gewollt, aber da gabs doch schon die Anlage ...
Also geblockt.

Zufällig gefunden und in unserem Fall aus meiner Sicht anwendbar:

http://www.teltarif.de/vodafone-preiser ... 49582.html

Da steht auf Seite 1 recht genau, wie es juristisch aussieht: das gern zitierte "Sonderkündigungsrecht" bei Preiserhöhung in Verträgen aller Art existiert gar nicht. Und speziell für die TK-Branche: existiert nicht mehr.

So, und nun sickert so langsam durch, was die teuer zahlenden Kunden von Kabel Deutschland erwartet. KDG bockt derzeit ja herum, weil ihnen die ARD die Millionen "Einspeiseentgelt" nicht mehr zahlen, die kleine Netzbetreiber (die volles Programm drin haben) nie zu sehen bekommen haben. Die hatten nur die Investitionen in die Kopfstellentechnik für immer mehr (HD-)Programme, während Kabel Deutschland munter auf beiden Seiten kassiert hat: bei Programmanbietern und Kabelkunden. Und dennoch z.B. kaum öffentlich-rechtliches HDTV bietet, ihre (Zwangs)kunden also vom aktuellen Stand der TV-Technik ausschließt.


Nun also das hier, was sich in den kommenden Tagen landesweit ausrollen wird:

Die dritten Programme der ARD-Anstalten werden rausgefiltert bis auf jeweils eines. Es gibt also nicht mehr parallel NDR Meck-Pomm, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, sondern nur noch Meck-Pomm (in den NDR-Ländern natürlich stets das regional richtige). Es gibt nur noch MDR Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen, aber nicht mehr alle drei. Es gibt nur noch RBB Berlin oder RBB Brandenburg, aber nicht mehr beide. Das ist insofern pikant, als daß nicht wenige Ostberliner historisch bedingt das Brandenburg-TV als "ihres" betrachten, weil das Berlin-Fenster "Westberlin" ist. Aber immerhin kann man in Berlin ja auf DVB-T ausweichen.

Die Bitrate der ARD-TV-Programme ist auf recht konstant 3.5 MBit/s reduziert, das ist faktisch DVB-T-Qualität. Über Satellit sind es außerhalb der eng gepreßten Regionalisierungszeiten etwa 7 MBit/s im Mittel mit Spitzen bis 8 MBit/s. Lohn der Mühe: Kabel Deutschland schleppt jetzt in den 50-MBit/s-Paketen etwa 20 MBit/s leer (Stopfnullen) herum. Mal sehen, wann sie da privates Schund-TV mit reinpressen werden.

Achtung, jetzt kommts: der Haupt-TV-Ton (Stereo) wird von 192 auf 160 kBit/s heruntergerechnet. Die zweite Tonspur (Audiotranskription) läuft nur noch mit schäbigen 128 kBit/s MP2. TV-Ton nun also in besserer Diktiergerätequalität. Über den Verbleib der Dolby-Digital-Spuren weiß ich noch nichts. Aschemännl, weißt Du dazu was?

TV dürfte Kabel Deutschland inzwischen restlos egal sein. Man hat nun die Wahl zwischen mies runtergebrochenen öffentlich-rechtlichen und verschlüsselten Privaten (als einer der letzten weigert sich KDG, sie so frei anzubieten, wie sie via Satellit immer schon waren).

Zum Radio: die normalerweise mit 320 kBit/s laufenden ARD-Stereoprogramme werden alle auf 192 kBit/s runtergerechnet und erreichen damit nur noch bestenfalls die Qualität des einstigen Astra Digital Radios ADR, zzgl. Recodierungsartefakte. Über den Verbleib der Dolby-Spuren bei den Kulturwellen (die auch noch klanglich besser waren, da vor dem Soundprocessing abgegriffen), weiß ich ebenfalls noch nichts. Auch zu RDS und Radiotext kann ich noch nichts sagen.

Und das alles für knapp 19 Euro Einzelanschlußpreis im Monat...

Aber ... aber ... aber sie bieten 100MBit Internetanschlüsse, da kann man prima die HDTV-BD-Rips aus dem Usenet ziehen, mit >10MBit/s Videobandbreite und mehreren 6-Kanal-Tonspuren und z.T. in DTS-HD ...

Wer braucht schon "Fernsehen".

ja, wer sich mit Kabel deutschland einläßt, ist selbst dran schuld. Wie KD mit ihren Kunden umgeht, müßte auch beim letzten Fersehkunden angekommen sein. Es wird auch in entsprechenden TV-Sendungen angeprangert. Ich kümmere mich nicht um KD , weil ich mit lieber mir eine Schüssel hinstelle.

Gruß phoenix66, dem KD mit seinen Machenschaften ein rotes Tuch ist.

Bandbreite bekommt man nicht geschenkt.
Deswegen werden die ARD-Programme ab sofort mit der selben
Bandbreite übertragen, wie die Privatprogramme (SAT1, RTL, usw.).
Für die ÖR wird keine Extrawurst mehr gebraten, wie bisher.
Es werden trotzdem alle 3.Programme eingespeist.
Einzig das regionale Abendmagazin wird bis auf jeweils eins gestrichen.
Damit ist der gesetzlich vorgeschriebene Versorgungsauftrag erfüllt.

Wer mal die Anzahl der Regionalmagazine des WDR auf dem Satelliten
betrachtet *1, der sieht, wie Rundfunkgebühren verschwendet werden.
Sowas ist doch krank.



*1:
WDR Bonn
WDR Wuppertal
WDR Dortmund
WDR Essen
WDR Siegen
WDR Bielefeld
WDR Düsseldorf
WDR Münster
WDR Aachen
WDR Duisburg
WDR HD Bonn
WDR HD Wuppertal
WDR HD Dortmund
WDR HD Essen
WDR HD Münster
WDR HD Bielefeld
WDR HD Düsseldorf
WDR HD Köln
WDR HD Siegen
WDR HD Aachen
WDR HD Duisburg

Ja, die Transponderverschwendung mit den WDR-Lokalzeiten ist in der Tat unfassbar. Da kann ich mir auch nur noch an den Kopf greifen.

Aber 160er TV-Ton ist doch nicht "Plattformstandard", oder laufen bei KDG die SD-Privaten ebenso schäbig? Die TV-Bitraten sind ja nun irgendwo nahe DVB-T angekommen und umfassendes HDTV gibt es auch nicht.

Damit offenbart KDG, was sie eigentlich sind: definitiv kein Unternehmen, das an Qualität gegenüber seinen Kunden interessiert ist. Und es ist auch klar warum dem so ist: weil die meisten Kunden Zwangskunden sind. Daß hier die BNetzA nicht schon reingehauen hat, wundert mich immer wieder. Vermutlich liegts aber einfach daran, daß man auf dem Breitbandkabel keinen Wettbewerb machen kann wie in anderen Netzstrukturen. Man stelle sich vor, man könnte in zwangsverkabelten Häusern zwischen KDG und z.B. Netcologne wählen...

Es ist wohl tatsächlich nur noch Nebensache, dieses TV. Das Hauptgeschäft scheint längst Internet zu sein.

Wieso?
Im Kabelnetz gibt es doch einen zweiten Anbieter mit Qualitätsfernsehen.
SKY. (Ex-Premiere)

Gibt NetCologne seine Netze auch für andere Trittbrettfahrer frei?





Tja, wer das entsprechende Netz hat, der kann es auch.
Mit Klingeldraht (Telekom & Co.) geht das so nicht.

Vielleicht kommt Fernsehen früher oder später nur noch über Internet (IPTV).
Da ist dann von HDTV bis Youtube-Qualität auch alles möglich.
Je nach Bandbreite.





Hilfä!

Ich bin Zwangskunde der Energieversorger.
Aber bald werde ich mir einen Stromgenerator auf den Balkon stellen.
Hoffentlich erlaubt das mein Vermieter.

@Radiowaves

Alles neu macht der Mai ....
.... auch bei Kabel Deutschland.

Fast alle gängigen digitalen Programme in SD-Qualität werden
ab dann unverschlüsselt eingespeist.
Damit wird auch die Receiverauswahl etwas größer
und für (Zweit)TVs und PC-TV-Karten benötigt man kein CI-Modul + Smartcard mehr.

Schnelles Internet und Telefon kommen sowieso als Abfallprodukt
auch gleich noch mit über die Antennendose.

@Aschemännl

Danke für die Info, aber das ist mir auch nicht unentdeckt geblieben. Es ist bloß hochgradig uninteressant, denn die Privaten in SD, die dann frei zugänglich sind, interessieren meine Eltern nicht die Bohne. Mich würden sie auch nicht interessieren, Werbung mit Unterbrechung durch grelles TV-Programm ist nicht so unser Ding. ich besitze selbst gar keinen TV, meine eigene Wohnung in Berlin ist TV-frei.

Im GW10-Panasonic meiner Eltern (nur CI, hätte bislang bei KDG mindestens den Alphacrypt-Light-Umweg erfordert, wenn denn Interesse an den Privaten bestanden hätte) sind in der Favoritenliste auch nur die Öffis drin:

1. Das Erste HD
2. ZDF HD
3. MDR Thüringen
4. Bayerisches FS Nord HD
5. WDR Köln HD
6. NDR Meck-Pomm HD
7. SWR FS Rlp HD
8. RBB Brandenburg
9. hr-Fernsehen
10. arte HD
11. 3sat HD
12. Phoenix HD
13. BR alpha
14. Tagesschau 24
15. Eins Festival
16. Eins Plus
...

Und da wäre KDG ein unfassbarer Rückschritt: mit auf nahezu Youtube-Qualität runtergerechneten Öffis, mit kastriertem Magerbitraten-Ton, mit recodierten Radioprogrammen ohne RDS. Und das für mehr als das Dreifache von Tecosi? Na schönen Dank auch.

Dazu hätte ich kein FM4 (eines der wenigen Radioprogramme, die ich überhaupt noch manchmal höre).

Nur das Internet wäre interessant gewesen, aber das liegt in der Schafwiesensiedlung ja nicht an. Oder hat sich daran etwas verändert? Ich habe mir inzwischen einen UMTS-Stick geholt und freue mich über bis zu 4 MBit/s... echt galaktisch, wenn ich mit vorher vergleiche.

Hallo zusammen,

hat jemand eine Ahnung, auf welcher Frequenz man bei der Antennengemeinschaft jetzt Sport1 empfangen kann? Irgendwie kommt nix mehr.

LG Marcel