Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: So 20.Nov 2011 19:49 
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@SoeMue, bitte bildquelle aus rechtlichen gründen angeben. danke! willkommen im forum! leider kann ich bei diesem thema nicht helfen. seit ich aus uhaus weggezogen bin, habe ich dsl :wink:


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BeitragVerfasst: So 20.Nov 2011 20:17 
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In der Feuerbachstr. 55 liegt ein Versatel-Draht der 6MBit bringt. Problem ist allerdings: die Versatel kennt den nicht. ;)


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 0:57 
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So nachdem ich heute mal die Beiträge durchforstet habe, möchte ich als TELEKOM Kunde auch mal meinen Beitrag zu geben.

Ich bin von der City (Clara-Zetkin-Str.) nach Untermhaus gezogen (Ende 2010) und dachte mir, super! , auch hier ist DSL 6000 verfügbar.

Dazu muss ich schon sagen das ich vorher um 2 Häuser falsch gewohnt haben muss (laut DSL Verfügbarkeitsanzeige Telekom), um 16000 DSL zu empfangen, welches ja das mindeste ist um Entertain zu empfangen.

Zwar lief alles reibungslos mit meinem DSL Umzug, jedoch stellte ich schnell fest, dass mein DSL nicht so schnell war wie es hätte sein sollen.
Okay, kann ja mal passieren, dachte ich mir! Also habe ich begonnen in regelmäßigen Abständen die DSL Geschwindigkeit für meinen Anschluss zu testen.

In kürzester Zeit wurde ich auf den Boden der Tatsache gebracht, dass das "bis zu 6000" hier wohl wörtlich zu nehmen ist, da ich bisher zu normalen Online Zeiten sogar weniger als DSL 1000 habe, was auf Dauer richtig frustrierend ist.
(PS: Nachts um 5 Uhr, wenn man Urlaub hat und schlaflos ist, schafft man ab und zu doch mal die 4000-5000)

Zweiter Punkt, welcher mir auffiel, die freie Auswahl ob Kabel Deutschland oder Untermhäuser Antennengemeinschaft gab es gar nicht.
Entweder Antennengemeinschaft oder gar nichts (Eigene Antenne macht nun mal nicht jeder Vermieter mit), was recht schade war da ich einen gültigen Kabelanschluss für damals sehr guten Konditionen hatte, welcher somit nicht mehr möglich war.
(Okay 3000 Euro von Hausanschluss zu Wohnung war mit Kabel Deutschland dann bei deren Preisen auch nicht wert)
Das hieß aber auch: Kabel Deutschland als Internetanbieter war gleich mal gestrichen.

Mittlerweile gibt es zwar die Möglichkeit sich LTE zu holen, jedoch sind die Konditionen dieser Verträge einfach Abzocke, da ich die Geschwindigkeit nur habe solange ich nicht über ein bestimmtes Volumen komme.

Mein Fazit:
Es sollte in Untermhaus erst einmal gewährleistet werden das jeder wirklich 6000er DSL voll nutzen kann, bevor darüber nachgedacht wird höher hinaus zu wollen.
Ich weiß das dies sowohl in der Feuerbachstraße (Da wohn ich selber) wie auch in vielen Teilen der Tobias-Hoppe-Straße einfach nicht der Fall ist.

LG Summer


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 9:10 

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untermhäuser hat geschrieben:
@SoeMue, bitte bildquelle aus rechtlichen gründen angeben. danke! willkommen im forum! leider kann ich bei diesem thema nicht helfen. seit ich aus uhaus weggezogen bin, habe ich dsl :wink:


Okay, die Sache mit dem Bildquellen werde ich demnächst berücksichtigen.

Zitat:
In der Feuerbachstr. 55 liegt ein Versatel-Draht der 6MBit bringt. Problem ist allerdings: die Versatel kennt den nicht. ;)


Das in der DSL-Sache bei den Anbietern die rechte Hand nicht weiß was die linke tut, fällt mir spätestens bei den Aussagen über die verfügbare T-Com Anbindung auf, von der die Homepage der Telekom nichts weiß.

Zitat:
...Zweiter Punkt, welcher mir auffiel, die freie Auswahl ob Kabel Deutschland oder Untermhäuser Antennengemeinschaft gab es gar nicht. ...


Dort müsste ich mich ja auch mal melden (mit dem Hinweis des eigenen Kanals, soll ja in der ersten Januar Woche der Anschluss für nicht angemeldete Bewohner gekappt werden). Darf man fragen was dieser Dienst jährlich/monatlich kostet? Bei der Antennengemeinschaft handelt es sich ja um die AG Handwerk in der Schellingstraße 2 oder? Und darüber steht die TECOSI ATF GmbH, welche unter anderen auf ihrer Homepage mit Empfangs- und Verteilanlagen ... Internet ... wirbt. Können diese Herrschaften klare Aussagen zum Thema geben?


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 9:42 
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SoeMue hat geschrieben:
Darf man fragen was dieser Dienst jährlich/monatlich kostet? Bei der Antennengemeinschaft handelt es sich ja um die AG Handwerk in der Schellingstraße 2 oder? Und darüber steht die TECOSI ATF GmbH, welche unter anderen auf ihrer Homepage mit Empfangs- und Verteilanlagen ... Internet ... wirbt. Können diese Herrschaften klare Aussagen zum Thema geben?


Diese Anschlüsse sind seeehr preiswert aber auch seeehr schlecht ...
Und ob die Überleitung der Verträge der Antennengemeinschaft auf TECOSi positiv sein wird, darf auch noch vorsichtig bezweifelt werden.


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 11:21 
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Ich kann meinen Teil beitragen was Mitte Leibnizstraße (Stand August 2011) betrifft:

Nach jahrelangen (seit 2001) Abmühen mit ISDN inkl. Kanalbündlung mit Jetz!/versatel (wow, welch Fortschritt bei liegenden hochmodernen Glasfasernetz), wurde irgendwann mal die Telekom aktiv. Ich glaube es dauerte fast 2 Jahre von beobachtenen Arbeiten bis zur Freischaltung von DSL mini (irgendwo stand hier meine damalige Geschwindigkeit). Auch bei der Telekom wusste der eine nicht was der andere macht.

In U-Haus gilt eins: Wohnt man im falschen Haus, kann die DSL-Geschwindigkeit 10 mal niedriger sein als beim Nachbarn im Haus gegenüber.
(Im Übrigen brachte ein neuer Geschwindigkeitstest nun bei mir auf den Lande knapp 14.000kb/s :lol: )


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 13:17 

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ich weiß es schon seit 2008, daß das DSL 6000 von der T-kom sehr schwankend ankommt. Für das LTE sollte ich auch geworben werden und habe dankend abgelehnt, weil unbekannt.

Gruß phoenix66, der seinen derzeitigen Vertrag verlängert hat und abwartet.


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 18:08 
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phoenix66 hat geschrieben:

Gruß phoenix66, der seinen derzeitigen Vertrag verlängert hat und abwartet.

Die Alternative wäre nur: das hier


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 18:45 

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reallocksley hat geschrieben:
phoenix66 hat geschrieben:

Gruß phoenix66, der seinen derzeitigen Vertrag verlängert hat und abwartet.

Die Alternative wäre nur: das hier


Dazu bräuchte man ja Elektrizität, Klingeldraht usw... könnte eng werden. Ein MacGyver würde mit den vorhandenen Mitteln bestimmt einiges bewegen.


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 21:12 

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reallocksley hat geschrieben:
phoenix66 hat geschrieben:

Gruß phoenix66, der seinen derzeitigen Vertrag verlängert hat und abwartet.

Die Alternative wäre nur: das hier


für mich nicht, da ich als Nachrichtsoldat der NVA das erlernen mußte.

Gruß phoenix66, der den Amateurfunk kennt.


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BeitragVerfasst: Mo 21.Nov 2011 21:38 
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phoenix66 hat geschrieben:
reallocksley hat geschrieben:
phoenix66 hat geschrieben:

Gruß phoenix66, der seinen derzeitigen Vertrag verlängert hat und abwartet.

Die Alternative wäre nur: das hier


für mich nicht, da ich als Nachrichtsoldat der NVA das erlernen mußte.

Gruß phoenix66, der den Amateurfunk kennt.


Nun prima, dann sparst du dir die DSL-Kosten.Aktuelle News können dann dir Brieftauben bringen, es sei denn: http://www.panoramio.com/photo/53058090


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 15:32 
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Antennengemeinschaft Untermhaus
James T. Kirk hat geschrieben:
Diese Anschlüsse sind seeehr preiswert aber auch seeehr schlecht ...
Für SoeMue:

Internet gibt es darüber bislang nicht und Tecosi als neuer Inhaber / Betreiber des Netzes (bislang war man ja "nur" der technische Dienstleister und die AGU hatte die Verantwortung) äußert sich bislang nicht zum Thema Internet. Das sind also offenbar Zukunftsplanungen für "irgendwann".

Die AGU entstand in den frühen 80er Jahren, als es die Leute in Untermhaus leid waren, Antennenungetüme (wie vorn in der Schafwiesenstraße, da war ein ganzes Dach voll, sah sehr geil aus) oder irgendwoher beschaffte hohe Masten (wie hinten in der Gagfah-Siedlung, auch sehr beeindruckend) aufzubauen, um Westfernsehen gucken zu können. Die Tallage war da nicht sonderlich ideal für. Oben auf dem Berg auf der Hammelburg war die Feldstärke schon in Bodennähe wesentlich höher. Also gründete man die Antennengemeinschaft, gab die üblichen Begründungen an (Einsparung von "volkswirtschaftlich wichtigem Material" durch Abbau der Antennen, Verbesserung des Fernsehempfangs von DDR 1, Ermöglichung des Fernsehempfangs von DDR 2) und legte los. Auf der Hammelburg steht noch heute der Antennenmast, die UKW-Antennen baute der Herr Beyer von Tecosi angeblich selbst. TV-mäßig ging aus meiner Erinnerung neben DDR 1 und DDR 2 dann stabil ARD, ZDF und Bayerisches FS (alle vermutlich vom Ochsenkopf) sowie N3 (Torfhaus?). Damit waren die 6 Speichertasten auch voll, ein auch verglichen mit dem flachen Land in Westdeutschland damals respektables Angebot. UKW-mäßig reichte es für die DDR-Programme, für RIAS 1 und RIAS 2 (damals de-facto-Standard, aus Hof eingestrahlt), für Bayern 1, 2 und 3 und ab 5.9.1988 für Antenne Bayern (ich erinnere mich noch an die Zeit des Sendestarts), die kamen alle vom Ochsenkopf. Der NDR war dabei von Torfhaus, zumindest NDR 1, NDR 2 und vielleicht noch NDR 3. Der hr vom Hohen Meißner hatte schon etwas Mühe, die "Hitparade international" mit Werner Reinke war oft zu verrauscht zum Mitschneiden.

In der Wendezeit ergänzte man zunehmend Privat-TV via Satellit (RTL, Sat 1, ...) und ab 1994 führte man auch UKW durch eine selektive Kanalaufbereitung, womit fortan Fernempfänge nicht mehr möglich waren (nix mehr vom Berliner Fernsehturm, kein Ilmenauer Studentenradio mehr vom Kickelhahn), dafür aber zuerst N-Joy Radio auftauchte, da der Projektierer Blankom veraltete Parameter angab, es sollte eigentlich MDR Sputnik sein.

In den Jahren danach wurde die TV-Vielfalt auf ca. 40 analoge Programme ausgebaut, UKW bekam etliche via Satellit zugeführte Programme, darunter einige obskure (offenbar "Wunscheinspeisung") wie die regional völlig unüblichen WDR 2 und WDR 4. Digitales Satellitenradio (DSR) kam und ging Ende der 90er wieder, dann startete Digitalfernsehen im DVB-C-Standard. Zahlenmäßig war da vieles vorhanden, qualitativ war es oft grauslig. Analog-TV leidet unter veralteten Kabelstrecken und offenbar auch teils übersteuerten Verstärkern, UKW rauscht oft selbst auf den Programmen, die digital (also rauschfrei) von Satellit abgenommen werden. Selbst nahe an der "Wurzel" der Anlage ist UKW schlechter als ein Stück Draht für den terrestrischen Empfang der Ronneburger und Geraer Ortssender. Dafür ist es zumindest dort heute breitbandig bis 860 MHz - das ist respektabel. Das habe ich in vergleichbaren Anlagen schon ganz anders erlebt, z.B. in Jena, wo in der Innenstadt (Damenviertel, Landgrafenviertel) eine alte DDR-Anlage heute noch läuft - in Verantwortung von TeleColumbus und für 12 Euro / Monat.

Beachtlich ist in Untermhaus aber das derzeitige Digitalangebot (DVB-C), das unter den relativ alten Kabelstrecken erst einmal prinzipbedingt nicht leidet. Zumindest im Bereich Conradstraße konnte ich da volle Signalstärke und sehr gute Signalqualität nachweisen, das läuft alles stabil - was nicht heißt, daß das auf der anderen Seite der Elster genauso sein muß. Radio und TV holt man sich also am besten digital via DVB-C, im TV gibt es da auch faktisch alle Privaten unverschlüsselt, also kein Streß mit CI-Modulen und Karten wie bei Kabel Deutschland oder Telecolumbus. Sogar "kleinere" Programme sind aufgrund der Einspeisung auch obskurer Sat-Transponder drin, im Radiobereich bekommt man so auch egoFM (ein würdiger Nachfolger für das alte radio Top40) oder Sunshine Live in bestmöglicher Qualität, ohne sich mit UKW rumärgern zu müssen. Sky müßte auch weitgehend vollständig drin sein und selbst einen der HD+ Transponder hat man eingespeist - eine Anwendung, die eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Mit einer HD+-Karte im CI+-Slot eines DVB-C-Receivers könnte das sogar funktionieren. Zeitweise bekam man sogar BBC-TV in HD frei und auch der private britische Anbieter ITV war dabei. Eingespeist wurde da offenbar, wie man gerade lustig war.

Aktuelle Kosten für Bestandskunden bei halbjährlicher Zahlungsweise: 4.50 EUR / Monat - das ist konkurrenzlos. Sieht aber so aus, als bliebe das nicht lange so und wäre das für Neukunden auch von Anfang an anders. Auf dem Anschreiben, das im September herumgeschickt wurde, stand ein etwas höherer Betrag. Heftig sind aber soweit ich mich erinnere (ich wohne eigentlich gar nicht mehr wirklich dort) die Einmalkosten beim Anschluß. Und Tecosi hat Vertragslaufzeiten von 3 Jahren angegeben, bei denen ich mir nichtmal sicher bin, ob die juristisch Bestand hätten.

Die AGU hat sich letztes Frühjahr altersbedingt aufgelöst und die Anlage an Tecosi abgegeben. Deshalb neue Verträge und Abschaltung der nicht weiterhin zahlungswilligen Kunden. Wie das im Einzelfall geschehen soll, weiß ich nicht. 1983 hatte man keine Hausübergabepunkte im heutigen Sinne vorgesehen, die Kabel kommen meist irgendwo vom Nachbarn und gehen direkt ins Wohnzimmer. Auch die Dose meiner Eltern wurde nie gewechselt, die ist noch original und hat zwei "Weibchen". Da läuft seit 2 Jahren ausschließlich Digital-TV über eingebauten Tuner, auch in HD. Absolut keine Probleme. Radiotechnisch habe ich eine dBox1 mit DVB2000 drauf angeschlossen - ebenfalls keine Probleme, ca. 80 Programme.

James T. Kirk hat geschrieben:
Und ob die Überleitung der Verträge der Antennengemeinschaft auf TECOSi positiv sein wird, darf auch noch vorsichtig bezweifelt werden.
Es ist tatsächlich unklar, was nun passieren wird. Bislang hat die AGU die Mitgliedsbeiträge festgelegt und nur soviel Erweiterung / Wartung beauftragt, wie Geld in der Kasse war. Tecosi hat nun faktisch freie Hand, selbst erweitern und zur Kasse bitten zu können. Ein erster Vorgeschmack dürfte die Verfahrensweise mit der Analogabschaltung am 30.4.2012 sein. Da viele der analog ausgekabelten TV-Programme auf der Hammelburg noch von analogen Sat-Transpondern abgenommen werden, gäbe es ohne Investition ab 1.5.2012 auf fast allen analogen TV-Kanälen kein Programm mehr. Man könnte nun auf digitales Heranholen und Reanalogisierung umrüsten, extra dafür gibt es inzwischen dank hochintegrierter Digitaltechnik vergleichsweise kostengünstige Lösungen, auch vom Haus- und Hoflieferanten Blankom aus Bad Blankenburg. Die "Palios"-Kassette kann auf einen Schlag 8 digitale TV-Programme aus maximal 4 digitalen Satellitentranspondern auf 8 analoge Kabelkanäle umsetzen - und sie kann später sogar auf digitale Ausgangskanäle umgestellt werden, wenn die Nachfrage nach Analog-TV abnimmt.

Soweit mir bekannt, will Tecosi keine umfangreiche Reanalogisierung durchführen, sondern eine "Grundversorgung" mit analogem TV anbieten. Im Schreiben, das den angeschlossenen Haushalten zuging, stand etwas von ca. 6 Programmen. Das dürften dann ARD, ZDF, MDR, RTL, Sat1 und Pro7 oder irgendwas dieser Art sein. Mehr geht ab kommendem Frühjahr dann nicht mehr auf Röhren-Fernsehern, Flachbild-Fernsehern ohne eingebauten DVB-C-Tuner und auch nicht auf Video- und DVD-Recordern mit analogem Kabeltuner. Das ist aus qualitativer und technischer Sicht sehr verständlich, Analog-TV war in der Anlage nie von hoher Qualität (Streifenmuster, Grissel, ...) und auf Flachbildschirmen sieht Analog-TV immer grauenvoll aus. Ich ahne aber, daß vor allem Senioren oft noch ihre Röhrenkiste oder einen einfachen Flachbild-TV ohne DVB-C-Tuner haben und nicht neu investieren wollen. Mal sehen, wieviel Ärger es deshalb geben wird.

Dafür hat Tecosi angekündigt, DVB-T einspeisen zu wollen. Das ist eine überaus exotische Anwendung, DVB-T ist nicht für Kabelnetze vorgesehen und ist dort aufgrund des für terrestrischen (Mehrwege)empfang ausgelegten Fehlerschutzes reine Bandbreitenverschwendung, aber somit bekommt man immerhin 12 digitale TV-Programme in stark reduzierter (Auflösung, Schärfe) Qualität auf die angeschlossenen Fernseher, so sie einen DVB-T-Tuner besitzen. Das ist bei fast allen Flachbildfernsehern seit einigen Jahren der Fall. Bei der Einspeisung dürfte es sich nicht um neu generierte Pakete handeln, sondern um die, die in Gera ohnehin auch mit einem Stück Draht ordentlich zu empfangen sind (vom Standort "Milchstraße" oberhalb des alten Roschützer Rittergut-Schwimmbades). Also Das Erste, arte, Phoenix, EinsFestival, MDR Thüringen, rbb Brandenburg, Bayerisches FS, hr-Fernsehen, ZDF, 3sat, KiKa / ZDF neo, ZDF info. Letztlich würde dafür auch reichen, das Antennenkabel rauszuziehen und ein Stück Draht in den Fernseher zu stecken.

Spannend wird, was mit dem bereits heute umfangreichen Angebot an "echtem" digitalen Kabel-TV passieren wird. Werden die Privaten offen bleiben? Der Hinweis, man benötige einen Conax-tauglichen Receiver, läßt da nichts gutes erahnen, das könnte auf einen Pay-TV-Lösung vom Kabelkiosk hindeuten. Für die Privaten in HD benötigt man bei offiziellem Weg aber nicht Conax, sondern NDS - und einen CI+-Slot, den neue Fernseher erst seit etwa einem Jahr haben. Wir werden abwarten müssen. Daß die öffentlich-rechtlichen alle digital wie bisher bleiben werden, davon gehe ich aus. Ob künftige (im Frühjahr 2012 startende) weitere HDTV-Programme der ARD eingespeist werden, ist mir noch unklar.

Auch UKW wird spannend, denn zahlreiche UKW-Radioprogramme werden über analoge Satelliten-Tonträger oder das ebenfalls einzustellende Astra Digital Radio (ADR) rangeholt, z.B. MDR Sputnik, NDR info, RTL, gewiß auch NDR 2 etc. Auch hier bestünde die Möglichkeit, auf DVB als Zuführung umzusteigen. Aber ob Tecosi das machen wird, ist mir bis dato unklar.

Vor einem Jahr sah die Belegung bei der AGU übrigens so aus.

Soviel zum Stand in Sachen Antennengemeinschaft Untermhaus.


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 17:10 

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zum Anfang und Ende der Antennengemeinschaft Untermhaus könnte ich noch mehr schreiben, weil ich von Anfang bis Ende dabei war. Da es ehe vorbei ist, verkneife ich mir das.
Wenn die Fa. Tecosi die Preise denen von Kabel Deutschland anpasst, dann ist der Zeitpunkt für eine eigene Schüssel gekommen.

Gruß phoenix66, der bis dahin von der Fa. Tecosi versorgt wird.


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 19:40 

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hmm, danke bezüglich der Infos zu Tecosi GmbH bzw. ehemaliger Antennengemeinschaft. Scheint ja auch ein Thema zu sein, was die Gemüter berührt.

Zurück zum DSL :) ... heute geht mein Warten auf einen Freischaltungstermin in die dritte Woche. Mit den obligatorischen Blick in den Briefkasten, fand sich ein Brief aus Montabaur.

Meine Gedanken waren:
- Absage, das 1&1 gar kein DSL stellen kann
- Freischaltungstermin (man würd ja noch träumen dürfen!)
- Werbung oder sonstiges

Es handelt sich um eine "wichtige Information zum Status".

Kurz zusammengefasst:
- Information zu Bestellung: 1&1 Surf-Flat 6000 Pakets
- Bearbeitung der Bestellung verzögert sich
- Hintergrund sind aktuell hohe Nachfragen in meinem Anschlussgebiet
- Bitte um Verständnis, da genauer Schaltungstermin noch nicht genannt werden kann

Auf jeden Fall okay das sich gemeldet wurde, ob das gut ist kann ich nicht sagen. Wenn laut anderer Aussagen 1&1 in der Feuerbachstr. gar nicht möglich ist, hätte man ja von Seitens 1&1 die Bestellung stornieren können (oder hat 1&1 selber die Hoffnung was zu bewegen und hält deswegen hin ohne einen eventuell Kunden zu verlieren).

Wohl oder übel werde ich mich von DSL im Jahr 2011 Gedanken erst einmal verabschieden.


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 20:20 
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mich würde es eh wundern wenn 1&1 eine Freigabe von der telekom bekommen würde. Bei versatel hatte ich auch eine positive Aussage erhalten, doch bald darauf machten die einen rückzieher, da die neuverlegte leitung vorerst nur von der telekom genutzt werden könnte.


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 20:34 

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reallocksley hat geschrieben:
mich würde es eh wundern wenn 1&1 eine Freigabe von der telekom bekommen würde. Bei versatel hatte ich auch eine positive Aussage erhalten, doch bald darauf machten die einen rückzieher, da die neuverlegte leitung vorerst nur von der telekom genutzt werden könnte.


Das habe ich auch gesehen, das Versatel zumindest online sagt, das es klappt.

Hattest Du dort bereits eine Bestellung abgeschickt? Wenn ja, wie lange hat es bis zum Rückzieher von Versatel gedauert?


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 21:48 
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Ich geb mal nen Tip.
Engagiert sich mal einer und macht einen Zettel, mit dem klappert ihr die Eingänge ab und jeder der gern 50.000er VDSL mit HD-Fernsehn und Telefon haette (geht natuerlich auch kleiner und preiswerter) signiert das mit Strasse/Hausnummer/Name. Mit dem Zettel lauft ihr dann die 500 Meter die Leibnizstrasse zu der Firma hier :arrow:. Die erschliesst grad alle möglichen Dörfer in ganz Thüringen mit VDSL. Die Überzeugung, den Kilometer Glasfaser noch bis zu den Hütten so ab Kreuzung Eselsweg zu legen, ist schnell gemacht, hatte damals Ende der Neunziger ja auch funktioniert.
Damit wären die Probleme DSL und Fernsehn mit einem Schlag erledigt. Der olle Telefonanschluss kann dann auch noch gekuendigt werden.
Aber pssst, von mir habt ihr das nich! ;)
Jedenfalls, wenn man immer nur wartet bis sich was tut, tut sich meist nichts.


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BeitragVerfasst: Di 22.Nov 2011 21:52 
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reallocksley hat geschrieben:
Bei versatel hatte ich auch eine positive Aussage erhalten, doch bald darauf machten die einen rückzieher, da die neuverlegte leitung vorerst nur von der telekom genutzt werden könnte.
Das ist so krank ... die Versatel hat in der Leibnizstrasse eigene Leitungen, die wurden damals mit reingelegt als die Strassenbahn neu gemacht wurde. Allerdings haben die diese Strippen nicht in ihrem zentralen Kabelmanagement eingepflegt, sodass die nun auf ewig tot da drin liegen werden, einfach weil keiner weiss dass es die noch gibt.


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BeitragVerfasst: Mo 28.Nov 2011 18:36 
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Lazarus hat geschrieben:
Das ist so krank ... die Versatel hat in der Leibnizstrasse eigene Leitungen, ... Allerdings haben die diese Strippen nicht in ihrem zentralen Kabelmanagement eingepflegt, sodass die nun auf ewig tot da drin liegen werden, ...


Heißt das, dass ich die theoretisch anzapfen könnte, wenn ich wüßte (weiß), wo die rauskommen? :wink: :wink: :wink:


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BeitragVerfasst: Di 29.Nov 2011 10:48 

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James T. Kirk hat geschrieben:
Lazarus hat geschrieben:
Das ist so krank ... die Versatel hat in der Leibnizstrasse eigene Leitungen, ... Allerdings haben die diese Strippen nicht in ihrem zentralen Kabelmanagement eingepflegt, sodass die nun auf ewig tot da drin liegen werden, ...


Heißt das, dass ich die theoretisch anzapfen könnte, wenn ich wüßte (weiß), wo die rauskommen? :wink: :wink: :wink:


tote Leitungen kannst du anzapfen, solange du willst. Von denen wirst du nichts empfangen.

Gruß phowenix66, dem das der gesunde Menschenverstand sagt.


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2011 10:20 

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nach gut einem Monat seit der Bestellung hier die (wie geahnte) Reaktion von 1&1:

Zitat:
Sie erhalten in den nächsten Tagen eine Mitteilung von uns, denn eine Prüfung Ihrer Angaben hat ergeben, dass Ihr Auftrag aufgrund technischer Bedingungen leider nicht realisiert werden kann. Wir haben daher Ihren Auftrag storniert - wir bedauern dies sehr. Natürlich sind wir auch gern telefonisch für Sie da unter der Rufnummer 0721 96 00. Kostenfrei aus dem Fest- und Mobilfunknetz der 1&1 Internet AG, montags bis samstags von 08:00 Uhr bis 20:00. Wählen Sie im Sprachmenü den Menüpunkt "Schaltung" und im folgenden Untermenü nochmals "Schaltung".


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2011 10:37 

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@SoeMue,

ich habe längst erkannt, daß in Untermhaus Telefon/ Internet fest von der Telekom kontrolliert wird.

Gruß phoenix66, der den Telkom-Service bei Havarien für den besten hält.


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2011 12:23 
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SoeMue hat geschrieben:
Wenn laut anderer Aussagen 1&1 in der Feuerbachstr. gar nicht möglich ist, hätte man ja von Seitens 1&1 die Bestellung stornieren können (oder hat 1&1 selber die Hoffnung was zu bewegen und hält deswegen hin ohne einen eventuell Kunden zu verlieren).

Wohl oder übel werde ich mich von DSL im Jahr 2011 Gedanken erst einmal verabschieden.


Zum Glück sind wir nicht in die Feuerbachstrasse gezogen! 1 und 1 hat in Debschwitz "nur" 6 Wochen gebraucht, aber wie ihr seht, mit Erfolg!
Dafür hat man mit O2 hier keinen Empfang geschweige denn eine Home Zone. :motz:
Aber ich bin trotzdem echt dankbar, dass unser Umzug fast reibungslos über die Bühne ging und wir uns hier so langsam eingewurschtelt haben... :laola:


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2011 13:02 

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Ich glaube auch das die Telekom das Monopol in der Feuerbachstr. und Umgebung nicht abgeben möchte.

Gerade wurde mir von Seitens 1&1 ein Alternativ-Angebot unterbreitet:

- Funk-Alternative (UMTS/HSDPA)
- abgesagt, da mit ca. 30€ mon. inkl. Drossel ab gewissen Traffic. (da komm ich mit dem aktuellen Tchibo Stick(O2-Netz) und 30Tage Flat für 19,95€ auf Prepaidbasis günstiger und bin flexibler)
- irgendwas von wegen Telekom-Anschluss für ca. 18€ und 1&1 drüberlegen, unterm Strich ca. 40€
- abgesagt, da kann ich gleich zur Telekom gehen (Anm. von 1&1 Ansprechpartner: Überprüfung ergab das am Standort Glasfaserkabel liegt)

Über Neuigkeiten werde ich beim nächsten Anlauf des Projektes "DSL-Anschluss" schreiben :)

elisabeth.die.erste hat geschrieben:
...
Zum Glück sind wir nicht in die Feuerbachstrasse gezogen! 1 und 1 hat in Debschwitz "nur" 6 Wochen gebraucht, aber wie ihr seht, mit Erfolg!
Dafür hat man mit O2 hier keinen Empfang geschweige denn eine Home Zone. :motz:
Aber ich bin trotzdem echt dankbar, dass unser Umzug fast reibungslos über die Bühne ging und wir uns hier so langsam eingewurschtelt haben... :laola:


Also über O2 Empfang kann ich dafür nicht klagen, da liegt an was das Endgerät hergibt (HSPDA bei Inet-Stick & Smartphone)


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BeitragVerfasst: Mi 30.Nov 2011 14:15 

Barvermögen: Gesperrt
So, gerade hatte ich die Telekom um Rückruf gebeten und es wurde auch innerhalb von 5 Min. reagiert.

Der Dame habe ich meine 1&1 Bestellgeschichte erzählt und die Aussage das eine Nachbarin im Haus meinte, sie hat ihren Anschluss bei der Telekom.

Entgegen meiner Vorstellung (wenn ein Haus einen Anschluss hat, ist dieser da und somit kein Problem die verschiedenen Wohnungen dranzuhängen) wurde mir erläutert, das die Leitungen komplett belegt sind und man dadurch nix machen kann.

Toll, selbst wenn ich gegen mein Vorhaben nicht 40€ mon. auszugeben oder einen 24/12 Monate Vertrag abzuschliessen, bereit wäre es zu tun, kann ich es zum gegebenen Zeitpunkt nicht.

Mfg Sören, der zum Studienende in einer Gegend gewohnt hat, wo man DSL eher für die neuste billige Modedroge gehalten hat, aber zumindest mit DSL surfen konnte


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