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 Betreff des Beitrags: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Di 17.Jan 2006 9:10 
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der geraer downtown-betreiber thomas gruner hat das kutscherhaus zwischen parkstraße und hofwiesenpark gekauft.
2000 hatte die gesellschaft für stadt- und landentwicklung das dach für ca. 70.000 d-mark decken lassen.
2001 nahm gera das kutscherhaus in besitz.
das gebäude gehörte zu einer 1890 entstandenen villa, die bereits 1974 abgerissen wurde.
seit 2005 stand das gebäude zum verkauf.

nun soll gastronomie einziehen, im sommer sogar mit freisitz.
bis märz 2007, wegen der herannahenden buga, sollen die bauarbeiten abgeschlossen sein. die fassade mit ihrem fachwerk steht unter denkmalschutz. die stadt will keinen schandfleck und der betreiber sicher von dem ereignis profitieren...


OTZ am 17.01.06

Von Sylvia Eigenrauch Gera. Als "kleines süßes Hexenhaus" erregte das einst hinter Industrieruinen versteckte Kutscherhaus zwischen Parkstraße und Hofwiesenpark schon im Jahr 2000 die Aufmerksamkeit von Thomas Gruner. Vor reichlich zwei Wochen kaufte es der 34-jährige Geraer.

Schon im Jahr 2000 hatte die Gesellschaft für Stadt- und Landentwicklung mbH, der zwischendurch als Treuhänderin der Stadt das Objekt gehörte, das Dach für 70 000 D-Mark neu decken lassen. Als man damals kurz davor stand, Verträge mit dem Betreiber einer künftigen Schautöpferei zu schließen, kam der Park- und Festplatz auf dem Nachbargrundstück ins Gespräch.

Im Jahr 2001 ging das Kleinod, Überbleibsel einer um 1890 errichteten Villa, die es schon seit 1974 nicht mehr gibt, in das Eigentum der Stadt über. Im vergangenen Jahr schrieb es die Zentrale Grundstücks- und Gebäudewirtschaft der Stadt Gera (ZGGW) zum Verkauf aus, nachdem eine Zufahrt rechtlich gesichert war. "Eine sinnhafte kommunale Nutzung hatten wir nicht gefunden", sagt ZGGW-Werkleiter Bernd Kriebitzsch.

"Ich hatte das Glück, dass ich das höchste Gebot abgegeben habe", freut sich noch immer Thomas Gruner, seit 1998 Betreiber des nach seinen Ideen entstandenen "Downtown".

Er weiß, dass die eigentliche Arbeit am Kutscherhaus erst kommt. Alle alten Rohre und Leitungen für Wasser, Abwasser und Stromversorgung müssen zunächst heraus gerissen werden. Dann wird es daran gehen, dass ein Architekt eines seiner Konzepte planerisch umsetzt. Sechs unterschiedliche Gastronomiemodelle hat der neue Eigentümer im Laufe der Jahre entwickelt. "Für welches ich mich entscheide, steht jetzt noch nicht fest", sagt der 34-Jährige. Sicher ist er sich allerdings schon darin, dass die Ausstattung des Gastronomiebetriebes den Besucher in die Entstehungszeit des Kutscherhauses versetzt. Der eher kleine Gastraum im Innern wird im Sommer durch großzügige Freiluftgastronomie ergänzt. "Hier kommen Unmengen an Menschen vorbei", ahnt Gruner für die Zeit der Bundesgartenschau und ist darauf eingestellt, dass er sich mit den Gastronomiebetreibern innerhalb des Buga-Zaunes abzustimmen hat.

Bis März 2007, so die Auflage, muss der neue Besitzer die Bauarbeiten abgeschlossen haben. Dabei steht die mit markantem Fachwerk verzierte Fassade unter Denkmalschutz. Bei der Umsetzung seiner Ideen baut Gruner auf seine Helfer. "Ohne Freunde, Bekannte und ohne meine Familie könnte ich das nicht schaffen", ist er zuversichtlich.

Mein größter Traum ist ein Ausflugslokal für Eltern mit ihren Kindern.

Thomas Gruner, Eigentümer des Kutscherhauses am Mühlgraben


Zuletzt geändert von untermhäuser am Fr 30.Jan 2009 19:44, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 18.Jan 2006 23:46 
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Schade, daß das hübsche Häuschen nun weg ist, aber auch schön, daß es so erhalten bleibt und eine Funktion bekommt!
Weiß eigentlich jemand, wo diese Kanadische Mammutwurzel herkommt? Wie lange liegt sie schon da und wer hat sie warum dahin gebracht? Mir ist sie erst vor ca. einem halben Jahr aufgefallen :roll:


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BeitragVerfasst: Di 21.Nov 2006 8:23 
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wie ich gestern im buga-container erfahren konnte, wird es nichts mit gastronomie im kutscherhaus zur buga. möglicherweise hat sich der neue eigentümer etwas zu viel vorgenommen. mal schauen, ob die stadt ihm auflagen erteilt, zumindest die fassade neu zu gestalten, damit die buga im eingangsbereich zum hofwiesenpark (parkplatznähe) nicht an glanz verliert, bevor man das gelände überhaupt betritt...


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BeitragVerfasst: Do 25.Jan 2007 9:06 
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...die lösung... während der buga...

das kutscherhaus bekommt während der buga eine werbehülle, da die sanierung nicht bis frühjahr 2007 realisiert werden kann. dem besitzer fehlt es am nötigen kleingeld...

OTZ am 25.01.07

"...Kutscherhaus bekommt Werbehülle zur Buga

Sanierung bis zum Frühjahr nicht zu schaffen
Von Sylvia Eigenrauch Gera. Das Kutscherhaus neben dem Fest- und Parkplatz Parkstraße kann nicht mehr bis zum Start der Bundesgartenschau saniert werden. Deshalb haben Eigentümer und Stadt die Idee, es für den Zeitraum von April bis Oktober 2007 mit Werbeplanen an Gerüsten zu umhüllen.

Im Dezember 2005 hatte der heute 35-jährige Geraer Thomas Gruner das Kutscherhaus von der Stadt gekauft, mit dem Ziel, einen Gastronomiebetrieb mit Freifläche zu eröffnen, der die Besucher in die Entstehungszeit des Kutscherhauses entführt. Das Kleinod ist das Überbleibsel einer um 1890 errichteten Villa, die es schon seit 1974 nicht mehr gibt. Versteckt hinter den Gebäuden des Elektronikbetriebes steht das Fachwerkhaus erst seit deren Abriss im vorigen Jahr im Rampenlicht.

Schon im Jahr 2000 war das Dach für damals 70 000 D-Mark neu gedeckt worden. Zwischenzeitlich dachte man über Abriss nach. Schließlich entschied sich die Stadt, das nach Einschätzung von Baudezernent Ramon Miller (SPD) "wichtige Bauzeugnis" zum Verkauf auszuschreiben.

Nun springt die Stadt noch einmal ins Boot und vereinbart einen Nutzungsvertrag, der regelt, dass der Eigentümer der Stadt das Gebäude für besagte Werbung überlässt.

Dass Thomas Gruner nicht wie geplant mit der Sanierung beginnen konnte, begründet er mit anderen Baustellen. Der Geraer, der seit 1998 das Downtown am Bahnhofsvorplatz betreibt, hatte voriges Frühjahr den Club "Untergrund" - einen Bunker in der Kurt-Keicher-Straße - aufgegeben, um in der ehemaligen Gepäckaufbewahrung des Hauptbahnhofes einen alternativen Kulturbahnhof zu etablieren. Jener sollte die Mittel für die Sanierung des Kutscherhauses einspielen. Die erste Baugenehmigung für den Gastronomiebetrieb am Bahnhof erhielt Gruner im September. Ende November beantragte er, zusätzlich Veranstaltungen ausrichten zu dürfen. Das neue Verfahren endete mit der am 16. Januar erteilten Baugenehmigung, die aber bis Ende September 2007 befristet ist, weil Toiletten-Container nur für den Übergang bewilligt wurden.

Vorgesehen sei, so die Verhandlungspartner der Stadt, dass über den Sommer die Planungen für das Kutscherhaus laufen und dort im Herbst das Bauen beginnt. Das kann aber nur aufgehen, wenn der Bauherr flüssig ist...."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Fr 30.Jan 2009 19:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 25.Jan 2007 11:11 
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untermhäuser hat geschrieben:
...ob die stadt ihm auflagen erteilt, zumindest die fassade neu zu gestalten...

Weicht jetzt zwar vom Thema ab, aber könnte die Stadt den Eigentümern der "Schandflecke" auf dem Marktplatz nicht auch solche Auflagen erteilen?


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BeitragVerfasst: Mi 28.Feb 2007 8:14 
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das kutscherhaus, welches zur ehemaligen villa bruhm gehörte, bekommt bis zur buga eine sanierte fassade und eine railworld-ausstellung.
gruner ist auch nicht mehr eigentüber des objektes. die stadt verzichtete auf ihr vorkaufsrecht, somit konnte die PR Real Estate ltd., firma eines heidelberger geschäftsmannes, das gebäude erwerben. geplant ist eine wohnung und büroräume oben und gastronomie im erdgeschoss... - allerdings erst nach der buga...

OTZ am 28.02.07

"...Zweite Chance fürs Kutscherhaus

Im April Eröffnung mit Railworld-Präsentation - Nach der Buga Biergarten am Stadtpark
Von Sylvia Eigenrauch Gera. Das alte Kutscherhaus kann bis zur Buga eine sanierte Fassade und eine Railworld-Ausstellung im Erdgeschoss bekommen.

Möglich macht das der innerhalb der vergangenen drei Wochen verhandelte Eigentümerwechsel. Gestern signalisierte die Stadt Gera, dass sie von ihrem Vorkaufsrecht zurück tritt.

Von der Stadt hatte der heute 36-jährige Thomas Gruner aus Gera, Inhaber der Gastronomiebetriebe "Down town" und "Untergrund", im Dezember 2005 das alte Kutscherhaus gekauft, das zur früheren Villa Bruhm gehört hatte. Die Pläne für seinen Familienbetrieb mit Biergarten waren ins Stocken geraten, weil der "Untergrund" in der alten Gepäckaufbewahrung des Geraer Hauptbahnhofes Startschwierigkeiten bekam.

Mit der Geraer Stadtverwaltung hatte sich Gruner schon geeinigt, dass die Stadt das unsanierte Kleinod für die Buga-Zeit einrüstet und die Gerüste mit Werbeplanen bespannt, um den Schandfleck zu verstecken.

Schon im alten Jahr habe Gruner Kaufangebote in dreifacher Höhe des Kaufpreises erhalten. Letztlich ließ er sich auf keine Spekulationen ein. "Ich will weiter in Gera leben", sagt der Gewerbetreibende. Er verkaufte das Haus für den fünfstelligen Betrag, den er auch an die Stadt gezahlt hatte, an die PR Real Estate ltd., die dem Heidelberger Architekten Peter Rajzak gehört und nur dieses eine Projekt hält.

"Das ist ein geplatzter Traum", sagt der 36-jährige, der im Obergeschoss einziehen wollte aber sich zuletzt nicht sicher war, ob er in zwei Jahren sein Konzept würde umsetzen können.

Der Architekt und der Projektentwickler Michael Geisinger, die im Auftrag der Bauberatungs- und Baubetreungs-GmbH (BBL) Bad Lobenstein/Saaldorf tätig sind und die Prinzenhäuser sanieren sowie mit der Railworld Entwicklungsgesellschaft mbH kooperieren, waren von deren Geschäftsführer Peter Kapfhammer auf das Objekt aufmerksam gemacht worden.

Rund 200 000 Euro müssen investiert werden, schätzt Projektsteuerer Michael Geisinger aus Frankfurt am Main. Zuerst will man die fehlenden Fallrohre der Dachrinnen ersetzen. Eine Ausschreibung wurde schon vor dem Kauf veröffentlicht. Ziel sei es, nächste Woche den Bauantrag einzureichen, nachdem vorgestern ein Aufmaß erstellt worden sei. Eine Wohnung im Dachgeschoss, zwei Büros in der ersten Etage und Gastronomie im Erdgeschoss beinhaltet das vorläufige Konzept.

Bis Ende April sollen zunächst die Fassade und der ebenerdige provisorische Ausstellungsraum fertig sein, plant Geisinger. Sind die Arbeiten außen nicht zu schaffen, greift man auf die Variante mit der Werbeplane zurück.

Mit einer auf einem Großbildschirm präsentierten Filmschleife zur Eisenbahnerlebsniswelt will Peter Kapfhammer während der Buga signalisieren: "Gera wird die Stadt der Eisenbahn".

Die gastronomische Begleitung in der Buga-Zeit soll Thomas Gruner übernehmen. "Er ist auch als Erster im Gespräch, wenn wir für später einen Pächter suchen", versichert Geisinger. Doch noch sei es zu früh, über ein Gastronomiekonzept zu sprechen. Dass der neue Stadtpark vor seinen Toren einen Biergarten verträgt, das ist so gut wie sicher.

Auch wenn für Thomas Gruner ein Traum geplatzt ist, bleibt ihm ein Trost. Seit fünf Jahren müht er sich um das Kutscherhaus, war einziger Bewerber bei der ersten und der Glückliche mit dem Zuschlag bei der zweiten Ausschreibung. Ohne ihn würde das Kutscherhaus vielleicht schon nicht mehr stehen. "Ich habe ein gutes Gefühl", vertraut Gruner auf den neuen Eigentümer. Ich habe schweren Herzens verkauft, aber jemanden gefunden, der im Interesse der Stadt handelt..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Fr 30.Jan 2009 19:56, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 18.Apr 2007 13:07 
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die bauarbeiten am kutscherhaus sind seit knapp drei wochen in vollem gange, damit bis zum buga-start alles fertig wird.
das häuschen bekam neue eichenfenster, der alte putz kam runter, die meisten balkenköpfe wurden erneuert. das alte fachwerk hat nun einen neuen olivgrünen anstrich.
insgesamt sind ca. 300.000 euro nötig, um das kutscherhaus in neuem glanze erstrahlen zu lassen.

während der buga soll eine endlosschleife von der railworld-vision für gera träumen lassen...


OTZ am 18.04.07

"...Hohes Tempo am Kutscherhaus

Fassade des Kleinodes ist zum Buga-Start fertig saniert - Gastronomiekonzept soll folgen
Von Sylvia Eigenrauch Gera. Das Kutscherhaus am neuen Geraer Fest- und Parkplatz in der Parkstraße ist in kürzester Zeit zu neuem Leben erwacht.

Vor drei Wochen wurden die Gerüste gestellt. Ende dieser Woche sollen sie nach getaner Arbeit fallen. Das Kleinod, das seinem Namen folgend, einst zum Unterstellen von Kutschen diente, wurde zunächst vom bröselnden Putz befreit. Die meisten der alten Balkenköpfe in der Dachkonstruktion mussten erneuert werden. Erste neue Eichenfenster sind eingebaut, die letzte Lieferung wird für Donnerstag erwartet. Die neuen Fenster verändern das Gesicht des Hauses durch neu hergestellte Symmetrien und greifen dennoch die vorgefundende Architektursprache auf.

Das Fachwerk wurde aufgearbeitet und erhielt einen olivgrünen Anstrich. Während die neu ausgemauerten Gefache den weißen Putz behalten, erhält der im Erdgeschoss einen hellgelben Anstrich. Die Ornamente in den Balken der markanten Giebel haben die Handwerker mit brauner Farbe abgesetzt. "Dabei lagen die Leute auf dem Gerüst", beschreibt Projektsteuerer Michael Geisinger aus Frankfurt am Main voller Achtung den Einsatz der Männer. Die Firma Leidenfrost aus Thierbach beispielsweise war von der Vorgängerbaustelle, den Prinzenhäusern, - die Michael Geisinger gemeinsam mit dem Heidelberger Architekt Peter Rajzak entwickelt - hierher umgezogen.

Peter Rajczak hatte Ende Februar dieses Jahres das Kutscherhaus von einem Geraer Gastronomen gekauft und eigens für dieses Projekt die PR Real Estate ltd. gegründet, die nur dieses Objekt hält.

Mit der Kaufentscheidung wurde das Haus vor der Verhüllung für die Buga-Zeit und der unbeantworteten Frage zu seiner Zukunft verschont. Die Antwort für eine Übergangszeit und die Zukunft haben Peter Rajczak und Michael Geisinger parat. Beide sind im Auftrag der Bauberatungs- und Baubetreuungs-GmbH Bad Lobenstein/Saaldorf auch für die Railworld Entwicklungsgesellschaft mbH tätig. Sie will für die Zeit der Buga eine fortwährend laufende Filmschleife präsentieren, die die Eisenbahnerlebniswelt vorstellt und laut Geschäftsführer Peter Kapfhammer signalisiert: "Gera wird die Stadt der Eisenbahn". Ergänzt werden soll der Film durch eine Ausstellung und ein Gastronomieangebot. Dabei zeigt sich das kleine Haus innen roh.

Mit dem Ausbau wird frühestens nach der Bundesgartenschau begonnen. "So wächst das Haus organisch mit dem Nutzer und wir haben alle Optionen frei", sagt Michael Geisinger. Gemeinsam mit einem noch nicht gefundenen Gastronomen soll ein Konzept entwickelt werden. Zwei Gasträume und Küche im Erdgeschoss, ein Tagungsraum, Büros und eine kleine Wohnung unterm Dach sind denkbar. Dazu ein Biergarten zum Festplatz und Gastronomie im kleinen Hof.

"Wir haben es auch für die Stadt gemacht", sagt Michael Geisinger mit dem Gefühl, Gutes getan zu haben und schätzt die komplette Investitionssumme heute auf 300 000 Euro..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Fr 30.Jan 2009 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 01.Jun 2007 11:15 
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das kutscherhaus fristet während der buga ein einsames dasein. keine gastronomie, keine railworld-präsentation. aus hygienischen gründen wurde beides fallengelassen. railworld präsentiert sich in ronneburg, das kutscherhaus wird nach der buga ausgebaut...

OTZ am 01.06.07

"...Kutscherhaus bleibt zur Buga-Zeit nur Fotomotiv

Gastronomie für Übergang nicht genehmigt
Von Sylvia Eigenrauch Gera. Das eilig vor dem Beginn der Bundesgartenschau äußerlich sanierte Kutscherhaus am Geraer Mühlgraben ist ungenutzt. Nur eine Lärmschutzwand, die der Efeu noch bewachsen muss, trennt das Kleinod vom Haupteingang zum Hofwiesenpark.

Eigentlich hatte sich der neue Eigentümer, der das Haus im Februar dieses Jahres erwarb, eine gastronomische Betreibung für die Buga-Zeit gewünscht. Doch die hygienischen Anforderungen hätten die Möglichkeiten überschritten, sagt Projektmanager Michael Geisinger, auf Anfrage. Innen ist das Haus noch im Rohbau, fehlen Decken, Zwischenwände und der Putz an den Wänden. Zeit, eine Küche und Toiletten einzubauen, war nicht. "Und nur einen Rosterstand vors Haus stellen, wollten wir nicht", sagt Geisinger, der jetzt in Ruhe den Bauantrag erarbeitet und ein Gastronomiekonzept für die Zeit nach der Buga entwickelt. Damit scheint die Einladung an die Railworld hinfällig, dort ihr Projekt in einer Filmschleife zu präsentieren. "Wir haben den Kontakt verloren", sagte Geschäftsführer Peter Kapfhammer. "Auf der Buga haben wir unseren Standort in Ronneburg. Die Präsentation im Kutscherhaus hätte sich nur mit Gastronomie gelohnt"..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Fr 30.Jan 2009 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 01.Jun 2007 16:10 
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OTZ hat geschrieben:
...Kutscherhaus bleibt zur Buga-Zeit nur Fotomotiv

Ich dachte, dort ist z.Z eine Rail-World-Ausstellung drin? :shock: Stand jedenfalls mal in der TLZ! :roll:


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BeitragVerfasst: Fr 01.Jun 2007 23:36 
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Im "Völkischen Beobachter" vom April 1945 stand auch mal, daß Deutschland den Krieg noch gewinnt.
Soviel zum Thema "Was in der Zeitung steht"


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BeitragVerfasst: Mi 06.Jun 2007 15:30 
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nee, das steht leer, wird aber demnächst ein ganz schickes kleines Restaurant. Spart schon mal für den ersten Besuch :)


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BeitragVerfasst: Mi 06.Jun 2007 20:38 
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kati hat geschrieben:
nee, das steht leer, wird aber demnächst ein ganz schickes kleines Restaurant. Spart schon mal für den ersten Besuch :)

Was heißt "demnächst"? Noch während der BuGa?
Übrigens, die Rail-World-Ausstellung befindet sich laut "Völkischen Beobachter" nun in Ronneburg auf dem BuGa-Gelände.


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BeitragVerfasst: Do 07.Jun 2007 7:57 

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Alter Schotte hat geschrieben:

Übrigens, die Rail-World-Ausstellung befindet sich laut "Völkischen Beobachter" nun in Ronneburg auf dem BuGa-Gelände.


gibt es den wirklich wieder? :lol: :lol:

fragt der Phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Gastronomie am Kutscherhaus
BeitragVerfasst: Mi 17.Jun 2015 14:51 
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Die Seese Gastronomiebetriebe KG hat neben dem Kutscherhaus einen Anbau errichtet. Da soll ein Restaurant hinein, der Eröffnungstermin ist noch offen... (Quelle: TLZ am 17.06.2015)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Mi 17.Jun 2015 17:05 
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Der Gastronomie - Seese will wohl in der Branche das werden, was NETTO unter den Supermärkten ist? Diesem Raffke gehört doch schon die halbe Stadt. Und wenn die Preisgestaltung dort auch so wird wie in seinem Kaffeehaus in der Galeria Kaufhof, wird es ohnehin nur was für Gutbetuchte.
In besagtem Kaffee hat dieser Halsabschneider über die Wintersaison den Preis für einen halben Liter Bier von 2,70 nach 3,50 Euro angehoben!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Mi 17.Jun 2015 23:12 
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Der macht wenigstens was und der Erfolg scheint ihm Recht zu geben. Scheinbar gibt es genügend "Gutbetuchte" in Gera. Das Foto vom Anbau war heute in der Zeitung und gefällt mir sehr gut!
archivar hat geschrieben:
...den Preis für einen halben Liter Bier von 2,70 nach 3,50 Euro angehoben!

Das ko... mich auch an! Aber damit passt er sich nur den anderen Gastronomen in Gera an. Niveau hat eben seinen Preis. (Bitte nicht mit der Bav vergleichen! :mrgreen: )
Auch der Eis-Preis steigt in Gera unaufhörlich. In den letzten 8 Jahren von 50 Cent auf 1 Euro/Kugel! :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Mi 17.Jun 2015 23:26 
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Kleiner Tipp, alter schotte: Beim Österreicher auf dem Markt kostet der halbe Liter Bier nach wie vor 2,50 Euro, und schlechter als vor Kaufhof sitzt man dort auch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Do 18.Jun 2015 7:54 

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Blixus hat geschrieben:
untermhäuser hat geschrieben:
...ob die stadt ihm auflagen erteilt, zumindest die fassade neu zu gestalten...

Weicht jetzt zwar vom Thema ab, aber könnte die Stadt den Eigentümern der "Schandflecke" auf dem Marktplatz nicht auch solche Auflagen erteilen?


das ist richtig, aber sie muß auch wollen! Vielleicht gibt es einen Hinderungsgrund? :lol:
Ist eigentlich egal, ob ein Schandfleck mehr oder weniger.

Gruß phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Do 18.Jun 2015 7:58 

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wir "genießen" den Anblick der Kutscherhausbaustelle hin und wieder auf der abendlichen Hunderunde.

Gruß phoenix66, dem das Eis aus dem Netto auch schmeckt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Do 18.Jun 2015 9:22 
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phoenix66 hat geschrieben:
...wir "genießen" den Anblick der Kutscherhausbaustelle hin und wieder auf der abendlichen Hunderunde...


Das ist doch eine schöne Gelegenheit zum Fotografieren... - und wenn du ein oder zwei Bilder dann hier noch einstellen würdest... ;-) (Ich weiß doch, dass Fotografieren zu deinen Leidenschaften gehört, Phoenix...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Do 18.Jun 2015 10:47 
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 Betreff des Beitrags: Re: Kutscherhaus am Mühlgraben
BeitragVerfasst: Do 18.Jun 2015 15:19 

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untermhäuser hat geschrieben:


solche Geborgten brauchen wir nicht.

meint der phoenix66, vielleicht heute abend?
P.S. das Wetter spielte mit und hier sind sie.

dito


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