Untermhäuser Forum

Naja, die Villen sind ja Ausdruck der wirtschaftlichen Situation Geras.
Damals wie heute.

dass sich ein wohlhabender Investor aus Holland, der seit Jahren in Gera wohnt, für das Haus interessiert. Aber dabei ist es wohl leider geblieben...

... Ich hab mal gehört, dass sich ein wohlhabender Investor aus Holland, der seit Jahren in Gera wohnt, für das Haus interessiert. Aber dabei ist es wohl leider geblieben...

Während der aufwändigen Sanierung gibt die Geraer Villa Voß die ersten Überraschungen preis


Exemplarische Funde begeistern Denkmalschützer und Historiker. Gestern wurden die ersten Entdeckungen präsentiert.
Gera-Untermhaus. Wer nah genug an der Villa stand, dem stach das Farbspiel ins Auge: Die Dachtraufe mit kassettenförmigen Füllungen und geschweiften Sparrenköpfen war nicht nur aufwändig geformt, sondern auch in verschiedenen Farbtönen bemalt. Zu Rot und Blau gesellten sich weiße Ornamente. All das stand in einem schönen Kontrast zur Natursteinfassade. "Nach unseren Recherchen ist das einmalig in Thüringen", sagt Restaurator Stephan Keilwerth aus Gotha.
Er steht auf dem Dach der Villa Voß. Oder besser, was davon nach jahrelangem Sanierungsstau übrig geblieben ist. Auch die 140 Jahre alte Farbe lässt sich nur noch erahnen. Doch der Fund begeistert die Denkmalschützer. Er steht exemplarisch für den Baustil der Neorenaissance, zu deren Anhängern Architekt Ferdinand Luthmer gehörte. Gut 25 Meter der Holzkonstruktion sind noch erhalten, das ist etwa ein Drittel. Jetzt werden alle Funde eingelagert. Was möglich ist, soll aufgearbeitet zurück an die alte Stelle, der weitere Dachumlauf werde dann farblich ähnlich gestaltet. Der Fund sei spektakulär, aber auch eine Herausforderung an den privaten Investor, sagt Projektleiter Christian Matern und hofft auf Beteiligung der öffentlichen Hand, um die Besonderheit zu bewahren.
Auch im Innern der Villa aus dem Jahr 1873, deren Sanierung nach 20-jährigem Leerstand gerade begonnen hat, ist man auf Überraschendes gestoßen. Beim Rückbau von Trennwänden aus DDR-Zeiten wurde ein Raum mit Stuckarbeiten und Stuckmarmorsäulen entdeckt. Stuckmarmor - eine Mischung aus Gips, Knochenleim und Pigmenten - findet sich unter dicken Ölfarbschichten an mehreren Stellen im Haus. Er soll erhalten und teilweise ergänzt werden. Um das einstige Raumbild (Zeichnung unten) nachzuempfinden, wird man aber auch auf moderne Verfahren der Marmor-Nachbildung zurückgreifen. Bis Sommer 2013 soll die Anlage in altem Glanz erstrahlen, die als Vorbild für den Villenbau in Gera gilt. Dazu sucht der Bauherr weiterhin historische Aufnahmen. Wer helfen kann: Telefon (0365) 55 14 19 87.

Oha kati, jetzt gehts Dir wie den Medien üblicherweise - "ich habe gehört" und nicht gut nachrecherchiert ...

...Ich bin hier im Forum durchaus auch PRIVAT unterwegs.

Ich bin hier im Forum durchaus auch PRIVAT unterwegs.

Unter:
http://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/index.html

findet Ihr einen Bericht des Thüringen Journals mit Bildern vom Inneren der Villa.

Gibt eine interessante Konstellation, Kinderlärm in einem musikorientierten Kindergarten neben ruhebedürftiger Seniorenresidenz.

Wenn man nur mal mit den Verantwortlichen ins Gespräch käme, um vielleicht mal ein paar Aufnahmen zumachen.

Aber wenigstens soll ja nen Kindergarten noch ran.

Schaut doch mal auf deren Seite, dort gibts auch Kontakte weg. Fotoschau-Anfragen[...]

Exemplarische Funde begeistern Denkmalschützer und Historiker.

die wohnung, die unter uns frei geworden ist, ist viiiiiiiiel schöner... [..] leider wohnen wir schon obendrüber...

das müssen fantastische zeiten gewesen sein, als einem die ganze villa gehört hat...

Ja, 19. Jahrhundert ... fantastische Zeiten.