Untermhäuser Forum

Das ist eben das alte OPAL-Netz aus den 90er Jahren für Telefon und TV,
welches ich oben schon beschrieben habe.
Die großen Mehrfamilienhäuser hatten alle einen Glasfaserumsetzer im Keller,
in der Siedlung war er eben in einem Kasten am Straßenrand
und es ging von dort mit Fernmelde- und Koaxkabel weiter in die Reihenhäuschen.



Wenn das Downlinksignal im Toleranzbereich ist und die Bitfehlerrate stimmt,
dann haben Pegelreserven bei DOCSIS keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit.

Mal eine Frage. Manche Geräte sind nachweislich nicht in der Lage das WLAN Netz zu detektieren wenn beim Router die Kanaleinstellung auf auto steht anstatt auf einem bestimmten festen Kanal, selbst wenn es derselbe Kanal ist der bei auto ausgewählt wurde. Woran genau liegt das (also daß das WLAN Signal gar nicht detektiert wird obwohl es in voller Stärke anliegt)? Für das Endgerät spielt es meiner Meinung nach doch keine Rolle ob der Router den Kanal selbst wählt oder vorgeschrieben bekommt, wichtig ist doch nur daß es einen Kanal gibt auf dem Signal anliegt. Weiß das jemand? Und die zweite Frage wäre, wie das Problem am Endgerät zu lösen ist, denn ich hab ja nicht bei Hinz und Kunz Zugriff auf die Routerkanaleinstellung, und wenn die auf auto steht seh ich nix oder was? Super Fortschritt im Jahre 2016.

Vielleicht hat sich schon ein anderes Gerät mit fester Kanaleinstellung dort breit gemacht.
Sind denn genug freie WLAN-Kanäle in deiner Gegend verfügbar,
oder ist alles doppelt und dreifach vergeben?

Kanal 1, 6 und 11 sind wie üblich gut besetzt. Aber das spielt ja bei allen anderen Geräten die über den selben Router am WLAN hängen (auch mit auto) keine Rolle, das Netzwerk wird in der Liste angezeigt, kann verbunden werden und es ist stabil und läuft. Nur bei dem xiaomi (bei mir; andere scheinen mit andere Geräten dasselbe Problem zu haben) wird das WLAN-Netz nicht einmal in der Liste verfügbarer WLAN-Netze angezeigt in der auto-Einstellung. ------ Aha, meine neueste Erkenntnis ist, daß das Ding offenbar die Ami-Limitierung berücksichtigt, also bei 2.4 GHz nur Kanäle 1-11 verfügbar sind (anstatt 1-14). Wenn der Router, natürlich ein europäisches Produkt und kein Amischrott, also bei auto irgendwas zwischen Kanal 12-14 aussucht, erkennt das limiterite Endgerät das nicht. Naja, Amis eben ... wird Zeit mal wieder russisch-deutsche Spitzentechnologie in den Markt zu drücken.

Sowas?

https://de.wikipedia.org/wiki/Lunochod_1

Ich meinte: Auslastung. Der AMA310 kann anzeigen, wieviel % die Downlinkkanäle ausgelastet sind. Und da siehts noch so aus, daß es zu keinen Einbußen kommen wird.

Das Problem hat mein Nachbar in Berlin: alter KDG-Vertrag mit 32000er Internet, aber oft nicht mehr als 8000 im Downlink zu haben. Der uplink ist gleich komplett unbrauchbar für was anderes als mal ne Mail mit einem Foto im Anhang zu versenden. Und seit Jahren immer das vertröste-Blabla an der Hotline...

Seit Ende Oktober soll ja im Untermhaus VDSL bis zu 100 Mbit möglich sein. Hat das schon jemand von Euch?

Ich habe es mir sofort bestellt als die Telekom Seite mir die Verfügbarkeit bestätigt hat. Der Umstellungstermin wurde mir zum 9.11.2016 bestätigt.
Als zweit Tage später noch nichts passiert ist hab ich mal bei der Telekom angerufen: "Ja, die Technik hat noch ein Problem, noch eine Fehlermeldung an einem Gerät."
Tja, jetzt ist es fast 3 Wochen später und ich habe immernoch kein VDSL.

Am 08.11.2016 standen übrigens zwei Telekom-Vertreter bei mir vor der Haustür und haben mir erzählt das ich jetzt schnelles Internet haben kann. Das ich nicht lache!

Die Firma, die in Untermhaus ein Kabelfernsehnetz betreibt,
wirbt auch mit 100 Mbit/s-Internet.



http://aghandwerk.tecosi.de/produkte/internet-flat-und-telefonie

VDSL mit 52, ... M - seit 01.11.2016

und vergiss Tecosi (früher aghandwerk) - die können nur eines: NIX!

Da kenne ich, was das Internet betrifft, aber ganz andere Aussagen von Leuten, die es benutzen. Worauf basieren Deine Aussagen?

Ansonsten: Tecosi kann TV in Originalqualität - das kann Kabel Deutschland nicht. Tecosi kann UKW mit großer Auswahl in einer der besten Qualitäten, die ich bislang aus einem Kabelanschluss gezogen habe (im Test waren auch TC Jena und TC Berlin, also nicht gerade kleine Netze) sowie ein Glasfaser-basiertes Netz in der Schweiz.

Kurz: meine Eltern haben keinerlei Probleme mit Tecosi-TV und -UKW. Internet haben sie mangels Computer aber nicht.

100 Mbit VDSL jetzt auch in der Weinbergstraße

Router verbindet mit 99 MBit down, und 42 Mbit up.

Es kommen aber nur selten mehr als 55 Mbit an. Sonntag früh 04:00 Uhr hab ich bei einem Speedtest mal knapp 85 Mbit erreicht.
Ich denke mal das liegt an einem überlasteten Verteiler. Die Leute haben ja jetzt viel nachzuholen.

Egal, ich bin trotzdem happy.

Wie läuft bei euch denn abends YouTube? Ich schaue viele Videos auf der Plattform und habe tagsüber wenig Probleme (ok, 1080p kann ich vergessen, aber 720p läuft recht flüssig). Abends, in der Regel so zwischen 19 und 22 Uhr, werden die Ladezeiten aber oft menschenunwürdig. Da läuft ein Video eh schon nur in 240p und buffert trotzdem alle 5 Sekunden.

Die Telekom meinte, dass das normal sei und daran liegt, dass abends so stark auf die YouTube-Server zugegriffen wird. Wir haben allerdings auch noch einen alten 6.000er-Tarif, wollen aber demnächst auf Magenta M oder L (50.000 oder 100.000) umsteigen. Habt ihr mit der schnellen Verbindung dennoch abends Probleme beim Video-Streaming auf YouTube?

Dir würde auch ein 100 Mbit/s-Anschluß nicht helfen.
Wenn der Youtubeserver nicht schneller kann, dann kann er eben nicht.

Aktuell teste ich gerade mal über das Tecosi-Kabel, was internettechnisch so geht am 35 Jahre alten Netz. Wollte das nur mal als Beleg weitergeben: es geht. Wie sich das über Tages- und Wochenverlauf verhält, weiß ich freilich nicht.

Das funktioniert bestimmt prima,
wenn es nicht mangels Notstromversorgung ausfällt,
zum Beispiel durch die Abschaltung des Stromnetzes
wegen Baumfällarbeiten der Energieversorgung auf der Hammelburg.

Ist das da letztens ausgefallen?

Ich erinnere mich an eine Aktion im Herbst, da hat die Energieversorgung auf der Hammelburg Großumbau gemacht. Man hatte wohl seitens Tecosi in der Zeitung mögliche Ausfälle vorangekündigt, aber auf Bereitstellung eines Notstromaggregates bestanden. Und das wurde unterbrechungsfrei eingeschleift und nach Abschluß der Arbeiten wieder rausgenommen. Da war wohl gar nix ausgefallen. Was das letztens anders?

Sag mal, stimmt es, daß Vodafone/KDG nicht mehr die Glasfasern der Telekom in Untermhaus nutzen darf und die (wenigen) Kabelkunden gekündigt bekamen? Hörte letztens so etwas, kann mich aber nicht an einen Aufschrei erinnern. Wird da irgendwann von Vodafone eine eigene Leitung eingezogen und es geht weiter oder sind die HÜP, die einst die Telekom verbaut hat, nun dauerhaft funktionslos?

In dieser Woche waren oben genannte Ausfälle wegen der Baumpflege auf der Hammelburg in der OTZ angekündigt.

Vermutlich werden die VF/KD-Kunden gekündigt/abgeschaltet,
die an den alten OPAL-GF-Netzen der Telekom angeschlossen waren.
VF/KD war dabei nur Mitbenutzer mit dem TV-Signal.
Diese 25 Jahre alten GF-Netze werden jetzt bundesweit abgebaut.
Leider sind diese alten Glasfasern heute nur bedingt nachzunutzen,
weil sie noch den "Water peak" bei ca. 1380 nm haben.
Jetzt gibt es bessere Fasern, die das nicht mehr haben sollen.

Ah, danke! Ob die angekündigten Ausfälle auch stattgefunden haben, wäre interessant. Kannst Du freilich nicht wissen. Im Herbst fiel der Ausfall jedenfalls aus. Man hat ja schon Reserve für einige Minuten und zumindest bei angekündigten Unterbrechungen kann man mit Notstrom reagieren.

"Water Peak" bei 1380 ist natürlich nicht so dolle, wenn man bei 1310 nm hantiert. 1310 nm, so habe ich aus der Vorlesung von Prof. Lederer an der Uni Jena in Erinnerung, ist der Bereich mit der niedrigsten chromatischen Dispersion, so daß die Wellenpakete nicht verschmieren. Klappt natürlich in der Realität nicht ganz, die optischen Signale sind ja amplitudenmoduliert und haben damit Seitenbänder in der jeweils genutzten Systembandbreite. Tiefer will ich da gar nicht einsteigen.

Ja, es geht um die OPAL-Netze. Mir war bis voriges Jahr nur ein jemand in der Conradstraße bekannt, der da dranhing mit dem TV. Drüben im Bereich Leibnizstraße müssen es aber wohl mehrere gewesen sein. Denen hat man offenbar nun den Stecker rausgezogen. Hätte ja auch sein können, daß Vodafone, denen offenbar die letzten Meter Kupfer-Koax bis zum HÜP auch gehören, mit neuer Linientechnik überbaut und dort dann auch ins Breitbandgeschäft einsteigt. Lohnt offenbar nicht. Schaut man bei Vodafone/KD jetzt, was in der Schafwiesenstraße ginge, bekommt man DSL angezeigt, vermutlich in Untemriete auf Telekom-Neubau. Kabelanschluss klassischer Art bieten sie nicht mehr an.

Hier noch der Test bei Tecosi heute 10 Uhr:


Muß man natürlich weiter verfolgen. 2 Messungen ergeben kein Komplettbild. Und: ich bin mit dem Modem nahe der "Wurzel" des Netzes, nach ca. 8 Verstärkern. Wie es weiter entfernt aussieht, weiß ich nicht.

Wieso?
1310 nm ist ungefähr die Mitte zwischen den zwei Peaks bei 1380 nm und 1240 nm.
Umsonst hat man diese Wellenlänge damals nicht gewählt.

Ahh, hast natürlich recht. Bitte frag nicht, wie ich mich hier irreführen lassen habe. Wir sind ja im Bereich 10^14 Hz, die AM-Seitenbänder sind ja letztlich so schmal trotz voller BK-Bandbreite, daß wir formal immer bei 1310 nm sind und nicht in den Peak kommen.

Genau.
Die Kanalbreite beträgt bei DWDM = 0,8 nm und bei CWDM = 20 nm.

Interessant ist auch noch, daß die physikalische Übertragungsgeschwindigkeit
im Kupferkabel mit 264000 km/s schneller ist, als die im Glas mit nur 200000 km/s.
Kupfergucker sind also eher dran als Glasgucker.



SAT-Gucker wären zwar mit der Geschwindigkeit von fast 300000 km/s (Luft+Vakuum) am schnellsten,
dort wirkt sich aber der lange Umweg über den Satelliten mit ca. 75000 km so stark aus,
daß eine Latenz von ca. 250 ms entsteht.

Bei diesem Übertragungsweg ist der Fußball also zuletzt im Tor.

... und DVB-T2-Gucker erfahren kurz vor Start der EM, wer bei der WM gewonnen hat. Latenz in den H.265-Codecs nach Aussage eines Freundes, der bei einer ARD-Anstalt arbeitet und mit so einem Ding spielen durfte auf einem Workshop: 17 Sekunden.

Jetzt bin ich erstmal gespannt, was aus dem UKW-Betrieb von DLF/DKultur und den Ost-Anstalten der ARD wird. Mädchen&Brotkasten hauen ja in den Sack. Werden ja hoffentlich nicht gleich von UKW verschwinden (müssen). Sonst bräuchte ich noch eine weitere STR821, aber Blankom gibt es ja nicht mehr. Sogar die Blankom-Webseite ist schon weg.

Ja, der Abgang von Blankom ist erschreckend.
Hatten die nicht sogar noch in Weimar ein neues Werk gebaut und wollten umziehen?



Die Entschlüsselung des ENIGMA-Codes hat die Engländer auch mehrere Jahre beschäfftigt.





Da bekommen die Worte "Zeitzeichen" und "Videotextuhrzeit" gleich eine neue Bedeutung.

Nee, das war die andere Firma, die mit den (Auto)antennen: http://www.antennensysteme.de/

Damit hat Bad Blankenburg beide Unternehmen verloren, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen.

Mir tuts um Blankom sehr leid, denn deren Technik war und ist weitaus robuster als das Gerümpel, das bei uns in der Anlage einen Großteil der TV-Pakete umsetzt. UKW läuft bei uns ja komplett von Blankom. Nun kann man nur hoffen, daß das Zeugs hält. Ersatz gibt es keinen in vergleichbarer Funktionalität.


Beim DLF in Köln gehen die Studiouhren und das Zeitzeichen definiert vor, damit es nach Sat-Strecke zu den UKW-Sendern wieder halbwegs stimmt. DLF Gera 94,3 MHz geht aber geringstfügig nach verglichen mit den Hauptsendern (Groitzsch, Geyer, ...), denn die Zuführung in den Stadtwald geht nochmal einen extra-Weg, vermutlich ab Gera-Langenberg. Das läuft über eine Capella-Codec-Strecke, da am Standort Stadtwald keine Satschüssel installiert werden kann. DLF fürs Tecosi-Kabel hole ich von Groitzsch 96,6 MHz, es kommt geringfügig schneller an als Gera-Stadtwald.

Wieso das?


Pfiffikus,
der diesmal nicht davon ausgeht, dass wieder die Denkmalschützer ihre Finger im Spiel hatten