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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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 Betreff des Beitrags: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Mo 09.Jan 2006 12:20 
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OTZ am 09.01.06

"...Ein "Schicksalsjahr" nennt Ramon Miller das begonnene für die Villa Voß in der Parkstraße. Einen Verkaufsbeschluss des Stadtrates für das stark beschädigte Gebäude gibt es. Mitte des Jahres muss klar sein, ob die beabsichtigten Investitionen des Käufers leistbar sind..."


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2006 12:27 
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die diakonie gera plant einen kulturkindergarten in der villa voß. die finanzierung der millionenschweren sanierung steht allerdings noch nicht. die villa voß soll ersatz werden für den kindergarten in der tobias-hoppe-straße in untermhaus. ein generationen übergreifendes wohnen heißt der plan. neben dem musisch ausgerichteten kindergarten (anbau) sollen seniorenwohnungen (villa) entstehen. ein dreigeschossiger anbau an die villa soll deshalb erfolgen...


Quelle OTZ am 24.01.06: "...Die Geschichte der Villa Voß... beginnt 1873: Baumeister Georg Voß lässt von Architekt Luthmer ein Wohnhaus , inspiriert von italienischen Renaissance-Palazzi, errichten und gibt somit die Vorlage für folgende Villenbauten in Gera. Nach Kriegsende besetzt die sowjetische Kommandatur das Haus, Mitte der 1950-er Jahre zieht der VEB Elektronik ein. Nach dessen Liquidation erhält die Treuhandliegenschaftsgesellschaft das Gebäude. Eine Vermarktung gelingt nicht. 2000 werden die letzten Rückübertragungsansprüche abgelehnt. Ein Jahr später stellt die TLG angesichts des maroden Bauzustandes einen Abbruchantrag und will wenigstens die geräumte Fläche am Bugapark verkaufen. Die Stadt erwirbt das Gebäude, um es zu retten. Vor zwei Jahren kauft die Diakonie die denkmalgeschützte Villa..."


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2006 14:26 
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Da kann man nur die Daumen drücken auf das dieses Vorhaben gelingt und diese schöne Villa erhalten bleibt.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2006 15:03 
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Da wünsche ich auch Gutes Gelingen!
Auf einer Immobilienseite habe ich gestern gesehen, daß die Villa in der Berliner Straße neben dem Dorint-Hotel versteigert wird. Die sieht ja auch mächtig runtergekommen aus.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2006 15:45 
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untermhäuser hat geschrieben:
ein dreigeschossiger anbau an die villa soll deshalb erfolgen...
ist das erlaubt wenn das ding denkmalgescjuetzt ist?


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2006 15:54 
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Lea hat geschrieben:
ist das erlaubt wenn das ding denkmalgescjuetzt ist?


...schau dir mal den neuen theateranbau an. dann weißt du, dass noch viel mehr geht in dieser stadt... :wink:


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BeitragVerfasst: Do 18.Mai 2006 11:11 
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gestern abend stellte herr matern von der diakonie im rahmen einer zusammenkunft der werbegemeinschaft gera-untermhaus das projekt "villa voß" vor...

ein paar notizen meinerseits:

-sie soll ersatz sein für die kita in der t.-hoppe-straße
-alternativen wie hofgut (ungeklärte reußenansprüche), biermannvilla (keine chance), holzplatz cubaer straße (andere verwendung bei stadtbahnbauvorhaben) kamen nicht in frage
-fläche der villa voß gegenüber dem theater umfasst 12000 quadratmeter
-kultureinrichtungen (theater, kunstsammlung, musikschule) sollen profil eines kulturkindergartens schärfen
-vorschulerziehung für kinder aus untermhaus und gera in kooperation mit diesen kultureinrichtungen geplant
-ab 2007 soll die 1873 gebaute villa voß (paläorenaissancestil) als denkmal gefördert werden
-seit 5 jahren ist das haus im besitz der stadt gera
-ein mehrgenerationenhaus soll entstehen
-eine moderne kita für 130 kinder
-34 wohneinheiten für ältere menschen in den obergeschossen (fahrstuhleinbau, keine barrieren usw.)
-die fördermittel machen die kita notwendig, damit überhaupt geld fließt
-derzeitiger status: bauantragsverfahren
-in 2 monaten verschwindet der betonklotz des "unique"
-unser stadtrat muss noch den beschluss fassen zu kita-fördermitteln (gera bekommt pro geborenem kind jährlich 1000 euro für die sanierung von kitas, villa voß benötigt für 2007 den zuschlag für diese mittel, ca. 650 neugeborene, also rund 650000 euro)
-ein investor ist auch gefunden, der ca. 5 millionen euro in das projekt steckt

nun heißt es daumendrücken für das projekt... :wink:


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BeitragVerfasst: Do 01.Jun 2006 9:16 
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untermhäuser hat geschrieben:
nun heißt es daumendrücken für das projekt... :wink:


Nicht nur, wie wärs denn mit einer Eigen"beteiligung", damit 700.000 rauskommen?? :lol:


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BeitragVerfasst: Di 11.Jul 2006 7:52 
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OTZ am 11.07.06

"...Diakonie baut Kulturkindergarten
...Die Diakonie wird in der Parkstraße in Gera einen Kulturkindergarten für 130 Mädchen und Jungen sowie 34 Appartements für selbstverantwortetes betreutes Wohnen errichten. Die Diakoniezentrum Gera gGmbH hat von der Stadt Gera bereits das Grundstück mit der Villa Voss gekauft. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2008 geplant.

Für den 2,3 Millionen Euro teuren Kindergarten, der als Ersatzneubau für die Kindereinrichtung "Bussi Bär" in der Tobias-Hoppe-Straße vorgesehen ist, zahlt die Stadt Gera eine halbe Million Euro Investitionszuschuss. Das Geld kommt aus der Infrastrukturpauschale für Kindertagesstätten. Ebenfalls 500 000 Euro erhält das DRK Gera für die Gesamtsanierung der Kindereinrichtung "Am Fuchsturm". Beide Träger bekommen damit die Maximalförderung. Die Zuschüsse sind an die Zusicherung gebunden, den langfristigen Bestand der Kindereinrichtungen von über 25 Jahren zu gewährleisten. Damit wäre auch bei einem Trägerwechsel der Weiterbetrieb als Kindergarten festgeschrieben,...

...Der Kindergarten "Bussi Bär" weist einen sehr schlechten Bauzustand auf, begründet die Stadt Gera die Entscheidung, den Ersatzneubau der Diakonie zu fördern. So sei bereits ein Gruppenraum geschlossen worden und könnten nur noch 86 Kinder betreut werden.

...Sportvereine, Natur- und Umweltschutzorganisationen können helfen, die Kinder für Bewegung und Sport, Natur und Umwelt zu begeistern. Die Mädchen und Jungen sollen ihren Garten mitgestalten, sich von selbstangebautem und unbehandelten Obst und Gemüse ernähren, Tees herstellen...

...Um Sprache und Kommunikation zu entwickeln und zu pflegen, könnten mit dem Theater, mit der Bibliothek, mit englischen Erziehern oder Logopäden Konzepte aufgestellt werden, die Muttersprache auszubilden und erste Grundlagen in einer Fremdsprache zu legen. Ein Sprachlabor, eine Bücherkiste, Theaterspiel und sogar eine Kindergartenzeitung werden angeregt. Musik- und Tanzschulen werden als Partner betrachtet, um den Mädchen und Jungen eine möglichst frühzeitige musikalisch-künstlerische Entfaltung zu ermöglichen. Bereits in jungen Jahren sollen sie an das Lebenswerk von Otto Dix herangeführt werden. Zum Experimentieren verführen soll das Projekt "spielzeugfreie Zeit". Ein Kinderatelier wird vielfältiges Material zur Sinneserfahrung, Brennofen, Graffitiwand und großflächige Wandmalflächen bereithalten..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Do 20.Dez 2007 8:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 29.Jan 2007 16:12 
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OTZ am 29.01.07

"...Verpackung für Villa Voß
...Ein zweiter verpackter Schandfleck, nicht ganz nach dem Vorbild von Verhüllungskünstler Christo, wird die Besucher zur Bundesgartenschau nahe des Haupteingangs zum Hofwiesenpark empfangen.

Die Villa Voß gegenüber vom Theater, die sich seit letztem Dezember schon mit Gerüsten schmückt, wird ebenso wie das Kutscherhaus zum Werbeobjekt. Dazu sollen die Baugerüste mit Planen bespannt werden.

Zuvor will der Eigentümer, die seit Anfang des Jahres in Diakonie Ostthüringen (DO) Kinder- und Jugendhilfe gGmbH umfirmierte Diakoniezentrum Gera gGmbH das denkmalgeschützte, aber arg verkommene Gebäude von altem Gerümpel befreien. Abgerissen werden soll der als Diskothek genutzte frühere Speisesaal und das teilweise eingestürzte Dach der Villa. An dessen Stelle soll ein Schutzdach montiert werden.
An der Idee vom Kulturkindergarten hält die Diakonie Ostthüringen fest....

...Voraussichtlich zum Jahresanfang 2009 sollen die sanierte Villa und ein neuer Anbau für die Kinder öffnen. Im Obergeschoss ist betreutes Altenwohnen vorgesehen...

...Schon 2004 hatte die Diakonie in Gera die Immobilie erworben. Verzögerungen gab es, weil die Auswirkungen der Familienoffensive berechnet sein wollten. Der Eigentümer ist zuversichtlich und beantragte erneut Denkmalpflegemittel für die Villa.

Sie war 1873 von Georg Voß als Wohnhaus in Auftrag gegeben worden. Zuletzt gehörte das an italienische Palazzi erinnernde Haus zum Geraer Elektronikbetrieb. Als der von der Treuhand liquidiert wurde und sich kein Käufer fand, sollte die Villa 2001 abgerissen werden. Die Stadt rettete sie durch Kauf und verkaufte vor drei Jahren wieder..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Do 20.Dez 2007 8:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 20.Dez 2007 8:52 
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"...Geras älteste, aber auch heruntergekommenste Villa steht kurz vor der Rettung. Im Frühjahr kommenden Jahres soll Sanierungsbeginn für die Villa Voß am Geraer Küchengarten sein. Im September 2009 könnten dann die Kinder aus dem Diakonie-Kindergarten Bussi-Bär in ihr neues Domizil ziehen. Damit würden Pläne umgesetzt, die bereits 2004 geschmiedet wurden...
...geschätzt ist eine Investition von fünf Millionen Euro...
...Schon im Vorjahr entschloss sich die Diakonie dazu, das Objekt nicht selbst in der Hand zu behalten, sondern an einen Investor zu übertragen, von dem die Räume langfristig rückgemietet werden sollen. Im Obergeschoss der Immobilie sollen zudem Seniorenwohnungen entstehen...
...Parallel dazu werden im Kindergarten Bussi Bär in der Hoppestraße die Vorbereitungen für das neue Konzept getroffen. Der neue Kulturkindergarten setzt auf integrative Betreuung, also das Miteinander behinderter und nichtbehinderter Kinder, sowie auf die ausgeprägte musische Erziehung der 120 Kleinen. Theater, Kunst- und Musikschule sind nur einen Katzensprung entfernt. Besonderer Wert soll zudem auf die Sprachentwicklung gelegt werden...

...Auch die Bauplanungen seien abgeschlossen, die Baugenehmigung sei erteilt. Das 1873 im italienischen Palazzi-Stil errichtete Gebäude wird erst einmal entkernt, von der einstigen Stuckpracht ist kaum noch etwas geblieben. Abgerissen wird auch die angebaute Kantine sowie das gegenüberliegende Verwaltungsgebäude. Durch einen neuen Glasanbau soll hinter der Villa ein Garten-Karree wachsen...

...Auf die Sanierung musste die Villa das Baumeisters Georg Voß, die bis zur Liquidation der VEB Elektronik nutzte, gut 15 Jahre warten. Nach erfolglosen Vermarktungsbemühungen hatte der damalige Eigentümer, die Treuhandliegenschaftsgesellschaft, 2001 sogar einen Abbruchantrag gestellt. Nur der Kauf durch die Stadt Gera hatte das Gebäude vor der Abrissbirne gerettet..." (Quelle: OTZ am 19.12.07)


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BeitragVerfasst: Fr 23.Dez 2011 9:59 
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pünktlich zum jahresende eine hoffentlich positive nachricht zu einem altehrwürdigen gebäude in untermhaus...

OTZ am 23.12.2011 hat geschrieben:
Letzter Rettungsversuch für Villa Voß
Holzbalkendecken sind durchgebrochen, Fenster eingeschlagen, auf den Carrara-Marmor-Stufen des großen Treppenhauses häuft sich der Taubenkot. In der Villa Voß gegenüber dem Geraer Theater haben nahezu 20 Jahre Leerstand und ein stark beschädigtes Dach ihre Spuren hinterlassen.
Gera. Nach ersten gescheiterten Anläufen soll es nun einen erneuten Rettungsversuch geben. Es ist der letzte, bevor die Villa, erbaut im Stile italienischer Renaissance-Palazzi, für immer verloren scheint.
Gestern erhielt die Vitalresidenz Grundstücks- und Verwaltungs GbR für Sanierung und Neubau die Baugenehmigung. Damit kann das Denkmal in den nächsten Wochen das dringend notwendige Schutzdach erhalten. "Einen Winter wie im Vorjahr würde die Villa nicht noch einmal überstehen", ahnt Geras Baudezernent Ramon Miller (SPD).
Hinter Vitalresidenz stehen Privatinvestoren aus der Region, die bei der Vorstellung gestern selbst nicht auftraten. Geplant ist, die Villa mit einem angrenzenden Neubau und einem Park zu einer großzügigen Wohnanlage mit 23 Quartieren und Gastronomie zu entwickeln. Gebaut wird auf Niedrigenergiehaus-Standard und barrierefrei. Kosten: 3,5 Millionen Euro. Veranschlagt sind anderthalb Jahre Bauzeit.
Das 1873 von Bauunternehmer Georg Voß und dessen Architekten Ferdinand Luthmer errichtete Gebäude wird im Innern vom durchlöcherten Dach bis zum Keller zurück- und neu aufgebaut. Die weitgehend intakte Fassade bleibe ebenso erhalten wie das repräsentative Treppenhaus mit der Galerie. "Alles Erhaltenswerte erhalten wir, alles andere wird dokumentiert", verweist Projektleiter Christian Matern auf strenge Denkmalschutzauflagen. Der zu DDR-Zeiten angestückelte Speisesaal und das benachbarte Verwaltungsgebäude des ehemaligen VEB Elektronik werden abgerissen. In einem zweiten, 1,2 Millionen teurem Bauabschnitt an der Ebelingstraße soll ein weiteres Wohngebäude samt Pkw-Stellplätzen entstehen.
Matern, so sagte er es selber, hat sich an der Villa festgebissen. Er plante auch schon das fast baureife Vorhaben, die Villa zu einem Kulturkindergarten mit 160 Plätzen auszubauen, bis die Partner absprangen. Daraufhin hatte die Kommune das Haus vor einem Jahr ausgeschrieben. Vier Bewerber gab es. Die Wohnanlage überzeugte und die Stadt verkaufte für 23 000 Euro. "Es ist das Richtige, was wir an dieser Stelle brauchen", sagt Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD). Dass es bis zum Baustart so lange dauerte, begründet Matern damit, dass die Planungen und Genehmigungsverfahren angesichts neuer Nutzung ganz von vorn beginnen mussten.
Dass die Villa dem Zahn der Zeit und dem eindringenden Regen überhaupt so lange stand gehalten hat, verdankt sie hochwertiger Bausubstanz. Der Unternehmer Voß hatte für den klassischen Bau zwischen Osterstein und Rathaus, zwischen Fürstenmacht und Bürgerschaft, tief in die Tasche gegriffen.
Katrin Wiesner / 23.12.11 / OTZ


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 30.Dez 2011 0:10 

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Ich finde es Klasse! Zumal ein Schandfleck weniger in Geras schönster Lage weniger. :bravo:
Dem mutigen gehört die Welt und das ist dieser Bauherr. Vornehm spannt sich schnell vor den Karren, dient alles dem Wahlkampf :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 13:53 
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OTZ am 02.02.2012 hat geschrieben:
Ein Schutzdach für die Veteranin Villa Voß


Seit Mittwoch bekommt die altersschwache Fabrikantenvilla Voß in der Theaterstraße ein Schutzdach, teilt Projektentwickler Christian Matern mit. Es soll die in den letzten 20 Jahren stark beschädigte Bausubstanz und vor allem die wertvollen historischen denkmalgeschützten Fassaden aus Sandstein und Klinker vor weiterem Schaden bewahren.

Gera. Damit will man auch erreichen, dass die Villa, 1873 vom Architekten Ferdinand Luthmer für den Baumeister Voß im Stile italienischer Renaissance-Palazzi gebaut, unter ihrem Schutzdach in den nächsten sechs Monaten austrocknet. Die trockene Frostluft biete gegenwärtig gute Bedingungen.
Ein Kran der Firma Maximum aus Gera hievte gestern sechs Dachbinder mit Deckplatten nach oben. "Jeder ist drei Tonnen schwer und 25 Meter lang", erläuterte Ronny Litke von der Gerüstbaufirma Paul Becker in Leipzig. Am Donnerstagvormittag sollen die Abdeckungen aufgebracht werden.
"Währenddessen beginnen zeitgleich die restauratorischen Untersuchungen", teilte Matern weiter mit. Restauratoren aus Erfurt und Gotha machen Aufnahmen der denkmalgeschützten Bauteile im Inneren der Villa und an den Fassaden und bewerten sie für die weitere Bautätigkeit. Auch werde das alte Gebäude bauphysikalisch untersucht. Nächste Woche werde auch die Entrümpelung des Anbautraktes, der ehemaligen Speiseversorgung und Küche gestartet. Sie werde zu 90 Prozent abgerissen.
In etwa sieben Wochen soll laut Matern mit den Rückbauarbeiten an der Villa begonnen werden, die von oben aus erfolgen werden.
Mit der Rettung der ruinösen Villa gegenüber dem schön sanierten Geraer Theater hatte kaum einer noch gerechnet. Schon, als zur Buga 2007 alles im Umfeld tip top aussehen sollte, kam sie knapp um den Abriss herum. Nun soll aus ihr mit einem angrenzenden Neubau und einem Park eine großzügige Wohnanlage mit 23 Quartieren und Gastronomie entstehen. Kosten: 3,5 Millionen Euro. Veranschlagt sind dafür nach bisherigen Aussagen anderthalb Jahre Bauzeit.



Elke Lier / 02.02.12 / OTZ


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 14:06 
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Tja, wenn man dann noch den Parkplatz auf 2/3 Größe verkleinern könnte und in Verlängerung der Zeile (also gegenüber der Orangerie-Seitenfront) 2 architektonisch brauchbare neue Stadtvillen hinsetzt, dann hätte Untermhaus eine neue Flaniermeile.


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 16:36 
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@James T. Kirk
du willst doch nicht etwa noch den Küchengarten überdachen und mit Bromelien bepflanzen . .
So einen hatten wir schon einmal im Forum - vielleicht ist er wieder unter anderem Namen auferstanden.
Wir rätsel noch heute, ob jemand vom Stammtischpersonal auf so eine Idee gekommen ist. :idea:


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 21:35 
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wie jetzt? ÜBERDACHEN???


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 21:58 
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clarino, mache es den Neulingen hier im Forum nicht so schwer mit den ollen Kamellen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 22:03 
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Jungs, ich will nur ne richtige Straße haben - eine wo links UND rechts Häuser stehen, die nach was aussehen ;-)
Ist das für Gera schon zuviel verlangt?

P.S
@archi, du hast die Woche gar nicht gemeckert, als es um Dich ging ... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 22:34 
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Ich hatte reichlich zu tun, ständig den/die/das/ Cache zu leeren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 22:36 
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James T. Kirk hat geschrieben:
eine wo links UND rechts Häuser stehen, die nach was aussehen
Und wonach? Die Geschmäcker sind verschieden.
Naja, eine schöne Freifläche ist auch nicht schlecht. Wenn man den ganzen Tag im engen Kämmerchen hockt ist so ein Weitblick eine Erfrischung für die Seele.


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Fr 03.Feb 2012 22:59 
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Lea hat geschrieben:
Wenn man den ganzen Tag im engen Kämmerchen hockt ist so ein Weitblick eine Erfrischung für die Seele.
Für Weitblick wohn ich aufm Berg.
Wenn ich mich schonmal in die Stadt hinabbemühe, will ich mich wenigstens in Häuserschluchten begraben fühlen. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Mo 06.Feb 2012 0:12 
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gehört zwar nicht ganz hier her, aber wollte nicht extra ein neues thema anfangen:

weiß jemand was das für ein wunderwunderwunderschönes gebäude in der Clara-Zetkin-Straße 9(???)
ist und was einmal damit passieren soll??? das ist ein ziemlich großes, "etwas" marodes gebäude (berg hoch auf der linken seite) - an dem metallzaun ist eine dicke kette dran...

ich fahre jeden tag daran vorbei und mir blutet jedes mal das herz. (und leider nicht nur da, auch gegenüber ist so ein schmuckstück) hach, wenn ich ein bissl mehr geld hätte... :wink:

danke euch schon einmal... :dange:


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Mo 06.Feb 2012 16:10 
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Da gehts Dir wie Hunderten anderen auch. Die Villa ist auch innendrin wunderschön und steht seit 15 (???) Jahren leer. War zu DDR-Zeiten das Grundbuchamt der Region. Ich hab mal gehört, dass sich ein wohlhabender Investor aus Holland, der seit Jahren in Gera wohnt, für das Haus interessiert. Aber dabei ist es wohl leider geblieben...


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 Betreff des Beitrags: Re: Villa Voß in der Parkstraße
BeitragVerfasst: Mo 06.Feb 2012 16:35 
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Naja, die Villen sind ja Ausdruck der wirtschaftlichen Situation Geras.
Damals wie heute. ;)


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