Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
Stammtischtermine
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BeitragVerfasst: Mo 24.Feb 2020 21:05 
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Mach ich schon die ganze Zeit. Keinerlei Effekt verspürbar.


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BeitragVerfasst: Mo 24.Feb 2020 21:21 
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Strippenzieher

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Du musst die aus Tschernobyl essen ...
Ich kann an den Fingern einer Hand abzählen, wie oft ich schon dort war.
Sieben mal.

:wink:


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BeitragVerfasst: Di 25.Feb 2020 10:47 
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Irgendwann wirst Du jeden einzelnen Finger vom Ergebnis "abziehen" können ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Di 25.Feb 2020 18:06 
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Oberster Prügelknabe

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Nun ja, zum Einen gibt es gewisse Klischees über die Strahlung, die dort zu finden ist. Aber viele Pflanzen und Tiere verstehen einfach nichts von diesen Klischees.


Link zum Video



Pfiffikus,
der meint, dass auch diese Sachen zu dem geBILDeten Klischee ergänzt werden sollten


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BeitragVerfasst: Sa 21.Nov 2020 9:23 
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Der Klimawandel schreitet mehr und mehr voran und nimmt ungeahnte Folgen an. Jetzt wurde festgestellt, dass sich sogar das interstellare Gas immer weiter aufheizt. Im All wird es immer heißer.



Pfiffikus,
der verlangt, dass das endlich aufhört


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BeitragVerfasst: Sa 21.Nov 2020 11:07 
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Sch... Diesel :lol:


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BeitragVerfasst: Sa 21.Nov 2020 21:57 
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Stellt mal jemand die Mikrowelle da im kosmischen Hintergrund ab bevor wir alle verglühen!


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BeitragVerfasst: Mo 14.Dez 2020 1:19 
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Bei Baumaschinen hat der Verbrenner weiterhin seine Zukunft.
https://www.derstandard.de/story/200012 ... nungsmotor


Pfiffikus,
der hofft, dass Deutschland hier nicht seine Technologieführerschaft freiwillig abgibt


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BeitragVerfasst: Sa 19.Dez 2020 14:11 
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Inzwischen ist es raus. Die Jünger des St. Florian haben gesiegt.


Pfiffikus,
der erfahren hat, dass leider keine Windräder in den Thüringer Wäldern aufgestellt werden dürfen


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BeitragVerfasst: Sa 19.Dez 2020 15:18 
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Genau:

Lieber guter Florian,
bau deine Mühlen woanders an.

:dange: :bravo:


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BeitragVerfasst: Sa 19.Dez 2020 16:49 
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Genau! Für so manchen Grünen kommt der Strom ganz einfach zuverlässig aus der Steckdose. Und wenn man sich geeignet abfetten lässt, dann kommt plötzlich Ökostrom aus der Dose. Also wozu braucht man dann noch neue Windräder?

Windräder dürfen keinesfalls in Sichtweite der Wohnungen von den Privilegierten stehen, die es sich leisten konnten, in den neuen Wohngebieten neben den Dörfern die Landschaft zu zersiedeln und dort das "Landleben" zu genießen. Die Windräder sollen gefälligst woanders hin! So konkret war das mit der Klimarettung schließlich nicht gemeint!


Pfiffikus,
der es besonders befremdlich findet, dass die Windkraftgegner bei dieser Gelegenheit die Fichtenmonokulturplantagen als so genannten "Wald" verklären


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BeitragVerfasst: So 20.Dez 2020 0:21 
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Tannenbaumschulen sind auch Monokulturen.
Die Mischwaldfanatiker sollten ihre Kugeln und das Lametta an eine Birke hängen.

Und die Propeller gehören aufs freie Feld und nicht in den Wald.


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BeitragVerfasst: So 20.Dez 2020 0:54 
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Aschemännl hat geschrieben:
Tannenbaumschulen sind auch Monokulturen.
Gewiss!
Theoretisch könnten solche Tannenbaumschulen problemlos unter einem Windrad ihren Platz finden. Doch lieber nicht!
Praktisch wäre ein geschlossenes Gebüsch rings um das Windrad besser, und wenn es nur Brombeergestrüpp wäre! Denn wenn sich unter dem Windrad keine freie Fläche und keine Grasnarbe befindet, dann haben die Falken keine Chance, aus der Höhe Mäuse zu erspähen und dort in der Gefahrenzone zu rütteln.
Zwischen den Weihnachtsbäumen würden Fahrtrassen und freie Rasenflächen zu finden sein. Gefährlich!



Aschemännl hat geschrieben:
Und die Propeller gehören aufs freie Feld und nicht in den Wald.
Wieso das?
Über Wäldern finden wir wesentlich weniger thermische Aufwinde, als über Äckern. Folglich werden über dem Wald weniger Insekten in die Höhe gesogen, was wiederum weniger Vögel und Fledermäuse in den gefährlichen Bereich des Rotors lockt.

Solche Aufwinde werden gerne von Greifvögeln zum Segeln genutzt. Ein Wald ist wegen dieser fehlenden Aufwinde für diese Vögel unattraktiv, um hier Kreise zu ziehen.


Alle diese Gefahren für Vögel und Fledermäuse sehe ich aber, wenn das Windrad auf dem freien Feld steht.


Pfiffikus,
der deshalb bedauert, dass die in den Forsten frei gewordenen Flächen nicht für Windräder genutzt werden dürfen


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BeitragVerfasst: So 20.Dez 2020 1:34 
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pfiffikus hat geschrieben:
Praktisch wäre ein geschlossenes Gebüsch rings um das Windrad besser, und wenn es nur Brombeergestrüpp wäre! Denn wenn sich unter dem Windrad keine freie Fläche und keine Grasnarbe befindet, dann haben die Falken keine Chance, aus der Höhe Mäuse zu erspähen und dort in der Gefahrenzone zu rütteln.


Im Wald gibt es auch genug andere Vögel, die einfach so durch die Luft fliegen.

:roll:


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BeitragVerfasst: So 20.Dez 2020 10:55 
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Aschemännl hat geschrieben:
pfiffikus hat geschrieben:
Im Wald gibt es auch genug andere Vögel, die einfach so durch die Luft fliegen.
Stimmt.
Und über dem Wald? Welche Waldbewohner fliegen einfach so unmotiviert auf wie zum Beispiel die Feldlerche? Da fällt mir keiner ein.


Pfiffikus,
der bei Windrädern im Wald keinesfalls mehr Vogelschläge befürchten würde, als auf dem Feld


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BeitragVerfasst: So 20.Dez 2020 21:00 
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Zu viel Feinstaub.


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BeitragVerfasst: Mo 21.Dez 2020 1:51 
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Und bremst den Wind aus.
Damit verändert sich das Klima dahinter.
Gaaanz schlecht!


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BeitragVerfasst: Di 22.Dez 2020 1:52 
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Aschemännl hat geschrieben:
Und bremst den Wind aus.
Damit verändert sich das Klima dahinter.
Das liegt in der Natur der Sache. Doch mit dem Wind wird Luft in den Propeller geblasen, dieselbe Menge muss ja wieder weg geweht werden. Logischerweise kann hinter dem Windrad keine Windstille herrschen. Vielmehr kann aus diesem Grunde nur etwas mehr als die Hälfte der kinetischen Energie des Windes gewonnen werden.



Aschemännl hat geschrieben:
Gaaanz schlecht!
Ach, so schlecht erscheint mir das nicht.
Selbst in den Gegenden von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die total verspargelt sind, hört man nichts von irgendwelchen negativen Folgen infolge von zu wenig Wind.


Werden in den kommenden Jahren große Teile der Wüsten mit Windrädern und Solarpaneelen versehen, kann sich dieser Entzug von Energie aus der Atmosphäre sogar positiv auswirken, denn wenn die Solarzellen 25% der Strahlung nicht in Wärme, sondern in Strom verwandeln, wenn die Windräder weitere Energie aus der Luft entnehmen, dann werden die Wüsten möglicherweise in paar Grad abgekühlt. Unter den Paneelen wird es massenweise Schattenplätze geben. Das dürfte zu einer Bereicherung der Artenvielfalt in diesen Gegenden führen.

Letztendlich könnte es bei massiver Wasserstoffproduktion in diesen Gegenden dazu kommen, dass sich die Wüsten nicht mehr so stark ausbreiten, wie derzeit.



Pfiffikus,
der es schade fürs Klima findet, dass in Deutschland derzeit nicht mehr so viele Windräder gebaut werden können


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BeitragVerfasst: Di 22.Dez 2020 14:26 
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pfiffikus hat geschrieben:
Werden in den kommenden Jahren große Teile der Wüsten mit Windrädern und Solarpaneelen versehen.
Das wird schon aus politischen Gründen nicht geschehen. Gaddafi hätte das auf die Reihe bekommen um sein Land und die Nachbarn unabhängig zu machen, genau wie mit der Wasserpipeline und der Zentralbank. Sein Schicksal dürfte noch jedem in Erinnerung sein.

pfiffikus hat geschrieben:
Das dürfte zu einer Bereicherung der Artenvielfalt in diesen Gegenden führen.
Ist das erwünscht? Invasive Arten stellen immer ein Problem dar. Außerdem nimmt diese Änderung den wüstenbewohnenden Nomaden die Lebensgrundlage weg und die machen sich dann auch alle auf Reisen.

pfiffikus hat geschrieben:
der es schade fürs Klima findet
In welchem Sinne? Ich würde nicht allzusehr auf die sogenannte Klimaerwärmung setzen. In Anbetracht des überfälligen Ausbruchs diverser großer Vulkane und Supervulkane, der begonnenen Magnetfeldumpolung oder zumindest -destabilisierung sowie des Sonnenzyklusses hinsichtlich Flecken und Aktivität steht uns eher erstmal noch wieder eine kleine Eiszeit ins Haus.


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BeitragVerfasst: Di 22.Dez 2020 15:42 
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Oberster Prügelknabe

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Lea hat geschrieben:
Das wird schon aus politischen Gründen nicht geschehen.
Es reicht ja aus, wenn die Solarpaneele immer billiger und in Massen hergestellt werden. Erfreulicherweise drehen die Chinesen die Preisschraube immer weiter zurück. Aber auch hier wird immer mehr geforscht und die Platten werden wohl dauerhaft billig bleiben.
Wenn diese Solarzellen einmal massenweise billig auf dem Weltmarkt sind, ist es letztendlich egal, ob die in der Atacama, in der Sahara, der Karakum oder der Gobi aufgebaut werden. Flächen, die sich nutzen lassen, gibt es reichlich. Und wenn das eine Land nicht zugreift, wird ein sich anderes Wüstenland mehr engagieren.
Abstandsregeln für Windräder - wenn die da unten überhaupt jemanden interessieren sollten, wären in den Wüstengegenden sehr leicht einzuhalten.



Lea hat geschrieben:
Gaddafi hätte das auf die Reihe bekommen um sein Land und die Nachbarn unabhängig zu machen, genau wie mit der Wasserpipeline und der Zentralbank. Sein Schicksal dürfte noch jedem in Erinnerung sein.
Solange nicht nur der Wasserstoff, sondern auch die Profite aus der Energieerzeugung in der Wüste zuverlässig nach Nordeuropa und Europa fließen, ist es auch kaum zu befürchten, dass sich Gaddafis Schicksal wiederholt.

Angenehm für uns ist, dass nun nicht nur die wenigen Länder Potential haben, die Öl besitzen. Vielmehr gibt es um den Globus verteilt eine ganze Reihe von Wüsten bzw. Gegenden, die für eine Aufstellung von Solarzellen und Windrädern geeignet sind. Dementsprechend ist eine Kartellbildung, wie zum Beispiel die OPEC, bei Öko-Methan oder Wasserstoff sehr unwahrscheinlich. Dass einer der Wüstenherrscher sich so stark profilieren kann, wie es Gaddafi konnte, ist deshalb nur wenig denkbar.


Lea hat geschrieben:
pfiffikus hat geschrieben:
Das dürfte zu einer Bereicherung der Artenvielfalt in diesen Gegenden führen.
Ist das erwünscht? Invasive Arten stellen immer ein Problem dar.
Hier ist kaum eine Verdrängung von Arten zu befürchten, da es dort weitgehend nur Sand gibt. Und eine unkontrollierte Ausbreitung der schattenliebenden Einwanderer auf Sandflächen außerhalb der Solarparks ist kaum zu befürchten.


Lea hat geschrieben:
Außerdem nimmt diese Änderung den wüstenbewohnenden Nomaden die Lebensgrundlage weg und die machen sich dann auch alle auf Reisen.
Wie viel Bevölkerung gibt es denn dort in den Wüsten? Da es in diesen Gegenden kaum natürliche Photosyntheseleistung gibt (Unterseite der Nahrungspyramide), ist auch die Anzahl der Menschen, die dort an der Spitze der Nahrungspyramide Platz haben, sehr sehr überschaubar.
Und wenn dort Solarparks zu errichten sind, werden die auf der freien Fläche entstehen, die dort reichlich zur Verfügung stehen. Ich rechne nicht damit, dass man dort irgendwelche Oasen zerstören und zu bauen wird. Allenfalls ist denkbar, dass sich die Leute dort einige Solarzellen aufständern, die ihnen als Schattenspender dienen sollen.



Lea hat geschrieben:
Ich würde nicht allzusehr auf die sogenannte Klimaerwärmung setzen.
Wie dem auch sei - das primäre Ziel wird der Energieexport sein. Wenn es durch die Solarparks zu leichten Abkühlungen kommen sollte, wäre das ein Effekt, den man eben gerne billigend mitnehmen würde. Mehr nicht.
Wenn die Windräder dazu führen, dass die Sandstürme nicht mehr ganz so stark sind, werden sich die Oasenbewohner kaum beklagen.


Pfiffikus,
der wenig Bedenken hätte, wenn da unten massiv Windräder und Solarparks gebaut würden


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BeitragVerfasst: Fr 05.Feb 2021 0:28 
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Oberster Prügelknabe

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Die Technik hat inzwischen Fortschritte gemacht. Wasserstoff muss nicht nur irgendwo extern erzeugt werden, sondern kann auch an Ort und Stelle erzeugt werden, um als Energiespeicher zu dienen.

https://www.homepowersolutions.de/
Die Firma HPS hat ein System entwickelt, mit dem man ein Haus völlig autark betreiben und bewohnen kann. Die Häuser, die damit ausgerüstet werden, brauchen weder einen Strom- noch einen Gasanschluss. Auf dem Dach und an den Wänden des Hauses werden Solarzellen befestigt, die Strom erzeugen. Dieser wird auf zwei verschiedene Arten gespeichert.
  1. Für die Kurzzeitspeicherung nutzt die Anlage Bleiakkus. Diese werden tagsüber aufgeladen, um nachts, wenn keine Sonne scheint, Strom zu liefern. Und wenn die Dinger irgendwann einmal erschöpft sind, dann kann das Blei vollständig wieder recycelt werden. Darin unterscheiden sie sich sehr angenehm von diesen Lithium-Akkus.
  2. Im Sommer steht massenhaft Solarstrom zur Verfügung. Ins Netz einspeisen geht nicht, weil kein Stromanschluss vorhanden ist. Außerdem wird der eingespeiste Strom kaum noch vergütet. Deshalb wird die überschüssige Energie in einem Elektrolyseur zu Wasserstoff verarbeitet und dient an Ort und Stelle als Langzeitspeicher. Im Winter wird aus diesem Wasserstoff wieder Strom produziert und mit der Abwärme des Systems kann warmes Wasser bereitet werden und das Haus beheizt werden. Was will man mehr?

Die ganze Anlage arbeitet CO²-neutral!


Link zum Video



Link zum Video




Pfiffikus,
der solche Systeme für wesentlich sinnvoller hält, als die Häuser immer dicker mit Styropor einzupacken


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BeitragVerfasst: Fr 05.Feb 2021 23:47 
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Da wohnst du dann in neben einer Knallgasbombe.
Gas in jeder Form gehört nicht in die Heimwerkerzone.
Erst heute ist in Hannover wieder eine Gasleitung explodiert.
Man liest davon im 14-Tage-Rhythmus.

Besondere Erfahrungen habe ich mit Solar-Uhren gemacht.
Die waren immer chronisch leer.
Tagsüber habe ich sie aufs Fensterbrett gelegt
und sie haben bei dem minimalen Stromverbrauch
nicht mal bis zum nächsten Morgen durchgehalten.

:roll:


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BeitragVerfasst: Sa 06.Feb 2021 14:50 
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Aschemännl hat geschrieben:
Da wohnst du dann in neben einer Knallgasbombe.
Der erste Eindruck täuscht.

Knallgas kann sich bilden, wenn in kurzer Zeit große Mengen freigesetzt werden. Anschließend macht sich dieses Gasgemisch auf Grund des geringen spezifischen Gewichtes schnell auf den Weg in den Himmel. Mit der Zündung müsste man sich also nach der Gasfreisetzung beeilen.


Wasserstoff könnte theoretisch
a) im Rahmen der Explosion einer Flasche oder
b) durch ein Leck in einer Leitung
entweichen.

zu a)
Eine Explosion ist nahezu ausgeschlossen. Es handelt sich hierbei um solche Flaschen, die die Schweißer auf den Baustellen verwenden. Diese werden üblicherweise von Baustelle zu Baustelle transportiert, verbunden mit den entsprechenden Stößen und Erschütterungen. Die Armaturen werden täglich an- und abgeschraubt. Gelegentlich liegen die Flaschen in der Sonne. Und wenn die Flaschen leer sind, werden sie wieder nachgefüllt. Daran kannst Du ermessen, wie robust solche Flaschen sind.
In diesem Anwendungsfall werden die Flaschen aufgestellt und anschließend jahrelang nicht weiter bewegt. Die Röhrchen sind einmal angeschraubt und bleiben jahrelang dran. Üblicherweise werden die Flaschenpakete im Garten noch mit Hilfe von einem Sichtschutz verblendet. Dieser schützt vor direkter Sonneneinstrahlung. Und die Flaschen werden im Sommer gefüllt, während sie im Winter wieder entladen werden. Sie werden also jährlich nur mit einem einzigen Ladezyklus pro Jahr belastet.

In einem anderen Video gab der Geschäftsführer des Herstellers an, dass der TÜV aus diesen Gründen in Erwägung zieht, das Intervall für die alle 8 Jahre für Baustellenflaschen vorgeschriebene Druckprüfung in diesem Anwendungsfall zu verlängern, weil die Stressfaktoren für die Flaschen wegfallen.


zu b)
Die Flaschen mit Hochdruck dürfen nur im Freien stehen. Wenn irgendwo in der Anlage eine Leckage entsteht, dann entweichen geringe Mengen, die nach oben aufsteigen oder vom Wind verblasen werden. Da kann sich doch kaum Knallgas bilden. Denn ein Gemisch aus Wasserstoff und Luft mit einer Konzentration unter 15% ist noch nicht explosiv.
Der Hersteller hat selbst Tests durchgeführt. Eine der Leitungen wurde mit einer Flex angesägt. Selbstverständlich entwich Wasserstoff, der durch die Funken augenblicklich entzündet wurde. Aus dem entstandenen Leck kam dann eine Stichflamme, die wieder verlosch, als die Leitung (nicht die Flaschen) drucklos war. Denn in solchen Fällen, in denen ein Druckverlust gemessen wird, schließen automatisch die Magnetventile vorn und hinten.


Durch welches Szenario sich in einem solchen Garten in Friedenszeiten signifikante Mengen Knallgas bilden könnten, kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Nicht einmal beim Absturz der Hindenburg kam es zu einer Knallgasexplosion, weil das Mischungsverhältnis (in der anderen Richtung) nicht für eine Explosion ausreichend war.


Aschemännl hat geschrieben:
Besondere Erfahrungen habe ich mit Solar-Uhren gemacht.
Wo hast Du denn die gekauft?
Also meine Solar-Uhr trage ich seit 15 oder 20 Jahren am Arm mit mir herum. Auch mehrere Tage im Nachttisch waren kein Problem. Ums Nachladen habe ich mich noch nie gekümmert.


Pfiffikus,
der sich ein wenig über die lange Haltbarkeit ärgert, weil diese Uhr bisher noch die Anschaffung einer Apple-Watch blockiert


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BeitragVerfasst: So 07.Feb 2021 0:00 
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pfiffikus hat geschrieben:
Aschemännl hat geschrieben:
Besondere Erfahrungen habe ich mit Solar-Uhren gemacht.
Wo hast Du denn die gekauft?
Also meine Solar-Uhr trage ich seit 15 oder 20 Jahren am Arm mit mir herum. Auch mehrere Tage im Nachttisch waren kein Problem. Ums Nachladen habe ich mich noch nie gekümmert.


Dann ist in deiner Uhr bestimmt noch eine Lithiumzelle mit drin,
die durch die Solarzelle aufgefrischt wird.

Bei meiner Uhr war nur eine "Knopfzelle" drin
mit der Aufschrift "0,22 F".
Also ein großer Kondensator.
Natürlich ohne die Lötfahnen.

Dateianhang:
s-l300.jpg
s-l300.jpg [ 10.76 KiB | 5840-mal betrachtet ]


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BeitragVerfasst: So 29.Aug 2021 1:10 
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pfiffikus hat geschrieben:
Alle diese Gefahren für Vögel und Fledermäuse sehe ich aber, wenn das Windrad auf dem freien Feld steht.
Ich muss mich korrigieren. Die Vögel sind intelligenter, als manche Leute glauben.

Zitat:
Auch an einigen Standorten in Süddeutschland gibt es mittlerweile so viele Milane, dass bis zu 15 von ihnen gleichzeitig die Masten umkreisen, wie Fotos zeigen. Sie fliegen in 40 bis 60 Metern Höhe, genau auf der Rotorkreisebene.
Quelle



Pfiffikus,
der bedauert, dass genau diese Vögel trotzdem noch die Energiewende behindern


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