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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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 Betreff des Beitrags: Archi kündigt die OTZ
BeitragVerfasst: Di 22.Jan 2019 14:21 
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Und wieder ist es die OTZ, die uns aufhorchen lässt.
Erneut wird eine Preiserhöhung angekündigt, zum 1.2.2019 soll das monatliche Abo 33,90 Euro kosten.
Begründet wird dies mit dem üblichen Gejammer über steigende Herstellungs- und Logistikkosten sowie steigender Mindestlohn für die Zusteller. Vor denen ziehe ich wirklich den Hut, halb in der Nacht bei jedem Sauwetter unterwegs - ich könnte das nicht.
Die OTZ setzt somit ihren Weg in den Abgrund fort. Steigende Preise, dadurch sinkende Abozahlen, was wiederum zu Preiserhöhungen führt usw.
Ihre journalistische Qualität stünde dabei außerhalb jeder Frage.
Wenn es nicht so traurig wäre müßte man lauthals lachen, der Lokaöteil ist gerade von dieser Seite her so ziemlich das letzte, was ich kenne.
Für mich ist damit die Schallgrenze durchbrochen, nach Jahrzehnten werde ich mein Abo nun aufkündigen.
Irgendwann reichts es dann auch mal.


Hinweis:
Aus thematischen Gründen wurde dieses Thema aus einem anderen Thema herausgelöst


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BeitragVerfasst: Di 22.Jan 2019 15:43 
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:bravo: Das wird aber auch Zeit!

Blos wer schreibt denn dann hier die schönen Meckereinträge :wink: :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Di 22.Jan 2019 16:55 
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archivar hat geschrieben:
Für mich ist damit die Schallgrenze durchbrochen, nach Jahrzehnten werde ich mein Abo nun aufkündigen.
Irgendwann reichts es dann auch mal.


kannste doch fast alles online nachlesen, mußt bloß schnell genug sein, lesen bevor die das in ihr Plus-Format umwandeln :)
(auch hier gibts eine Möglichkeit, den Artikel noch vollständig zu sehen :mrgreen: )


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BeitragVerfasst: Fr 01.Feb 2019 11:30 
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1.Februar: Ab heute hatte ich mein Abo per e-Post gekündigt und um eine Bestätigung gebeten.
Das diese nicht kam, wunderte nicht, das widerspiegelt nur den "Service" der OTZ.
Aber heute morgen steckte die Zeitung wie seit Jahrzehnten im Kasten, ganz so, als hätte ich nicht abbestellt.
Nun weiß ich nicht, ob der Zusteller aus Gewohnheit die Zeitung einsteckte und werde daher den morgigen Tag noch abwarten. Ist sie wieder im Kasten, muss ich dann mal nachfragen, ob man bei denen des Lesens kundig ist.
Nur gut, dass ich meine Kündigung abgespeichert habe.


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BeitragVerfasst: Fr 01.Feb 2019 17:23 
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Ich hoffe du hast den Brief per Einschreiben mit Rückschein geschickt. Alles andere kannst du vergessen.


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BeitragVerfasst: Di 05.Feb 2019 18:48 
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Und? Liefern sie noch immer?


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BeitragVerfasst: Di 05.Feb 2019 19:11 
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Klar doch, lea!
Nachdem ich am Samstag, 2.2., wiederum das Blatt im Kasten fand, habe ich nochmals den "Service" angerufen.
Die haben mir den Eingang der Kündigung bestätigt und gesagt, dass diese aber erst mit Ablauf des 31.3. wirksam werden würde. Und auf Grund des derzeit erhöhtem Schriftwechsel (wahrscheinlich waren massig Kündigungen eingegangen) hatte man noch keine Zeit gefunden, mir das so mitzuteilen.
Auf Anraten der wirklich netten Dame am anderen Ende der Leitung habe ich nochmals geschrieben und auf dem Kündigungstermin 1.2. beharrt, da m.E. eine Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht auslöst.
Bis zur Minute bin ich immer noch ohne jede Antwort und bin gespannt, wie lange diese Posse weitergeht.
Die Zeitungen hebe ich vorerst auf, um der OTZ die Abholung der unverlangt zugesandten Ware zu ermöglichen.
Ich halte hier gern auf dem laufenden!


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BeitragVerfasst: Di 05.Feb 2019 22:03 
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archivar hat geschrieben:
Die haben mir den Eingang der Kündigung bestätigt und gesagt, dass diese aber erst mit Ablauf des 31.3. wirksam werden würde.


Das hättest du vielleicht mit einem Blick in die AGB auch schneller rausgefunden.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 0:29 
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Wo stehen denn diese AGB? Im einsamen Zimmer von Frau Eigenlob oder wo?
Aber schau doch mal bitte rein, wenn du da ran kommst und gib Nachricht, ob ein Sonderkündigungsrecht auf Grund Preiserhöhung besteht.
Danke schon mal.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 7:45 
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Ganz hinten unten rechts im hellgrau Kleingedruckten ist ein Link:
https://www.otz.de/web/zgt/agb

Paragraph 4:
Zitat:
Bei einer Erhöhung des Bezugspreises um mehr als 5 % steht dem Kunden die Möglichkeit zu, innerhalb von 4 Wochen der Erhöhung zu widersprechen und den Vertrag zum nächsten Monatsende zu kündigen.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 9:21 
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Lea war schneller.

Dateianhang:
OTZ-AGB.png
OTZ-AGB.png [ 89.12 KiB | 7454-mal betrachtet ]



Pfiffikus,
der mal ein Bild gemacht hat


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 9:47 
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Dann muss Archivar jetzt rechnen ob die Erhöhung mehr als 5% war.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 10:07 
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Wahrscheinlich nur 4,99%. Die sind ja nicht doof.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 10:31 
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Ein Sonderkündigungsrecht wegen PE gibt es meiner Meinung nach immer, egal bei welcher Art von Vertrag.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 11:10 
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Im Bereich Versicherung (ein wenig kenne ich mich immer noch aus) war es z.B. so, dass ich meine Autoversicherung bereits ab einer Erhöhung von einem Eurocent kündigen konnte (Sonderkündigungsrecht).


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 11:51 
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Volley hat geschrieben:
Ein Sonderkündigungsrecht wegen PE gibt es meiner Meinung nach immer, egal bei welcher Art von Vertrag.
Aber nicht, wenn der Kunde (egal ob gedankenlos oder stillschweigend) die AGBs akzeptiert hat, in denen etwas anderes drin steht.


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass unser Archivar ein paar Euronen als "Lehrgeld" verbuchen muss


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 13:34 
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Du hast Lehrgeld richtigerweise in Gänsefüßchen geschrieben.
Als ich die Zeitung abonniert habe, trug sie noch einen völlig anderen Namen, war über Jahrzehnte stabil im Preis und hatte keine AGB, die zum Hauptziel haben, den Kunden übers Ohr zu hauen.
Insofern ist es evtl. doch eine Art "Lehrgeld".


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 15:31 
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archivar hat geschrieben:
Als ich die Zeitung abonniert habe, trug sie noch einen völlig anderen Namen, ...
Nö. Diese Zeitung, die Du damals abonniert hattest, gibt es nicht mehr. Die bekommst Du nicht mehr und die bezahlst Du nicht mehr.

In den Neunziger Jahren, als die alte Zeitung ihr Erscheinen eingestellt hat, hast Du mal 14 Tage lang ein kostenloses Probeabo bekommen und fleißig genutzt. Und da Du nicht widersprochen hast, hattest Du von diesem Zeitpunkt an die neue Zeitung nebst AGB an der Backe.


Pfiffikus,
dem natürlich selbst klar ist, dass dies nur kleine, juristische Spitzfindigkeiten waren


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 15:45 
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An den Übergang kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Aus der "Volkswacht" wurde quasi über Nacht die "OTN", die es auch nur ein Vierteljahr gab.
Die erste Nummer der OTN erschien mit der Wochenendbeilage, die noch als "Volkswacht" betitelt war, da diese Beilage eher in den Druck ging.
Am nächsten Arbeitstag erschien ein sehr erboster Bürger bei uns auf der Post (die Zeitung wurde ja seinerzeit noch von der Post zugestellt) und teilte mit, er habe die "Volkswacht" abonniert und möchte diese auch sofort haben.
Wir haben noch lange darüber gelacht, ich konnte den guten Mann aber auch irgendwie verstehen.
Nicht erinnern kann ich mich, ob der vorausgezahlte Preis für die "Volkswacht" erstattet wurde und die OTN gesondert bezahlt werden mußte.
@pfiffikus, wenn du aber eine originale "Volkswacht" haben möchtest, bringe ich dir gerne eine zum Stammtisch mit.

Archivar,
der da seine Reserven hat.


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 17:18 
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archivar hat geschrieben:
@pfiffikus, wenn du aber eine originale "Volkswacht" haben möchtest, bringe ich dir gerne eine zum Stammtisch mit.
Mein Interesse an kompletten Papierausgaben hält sich mangels Archivräumlichkeiten bei uns sehr in Grenzen. Sehr interessiert wäre ich allerdings an einigen Teilen bzw. Zitaten aus solchen Zeitungen.

Zum Beispiel eine Artikelserie von den Titelseiten der Januarausgaben der Achtziger Jahre. Wenn ich doch nicht so achtlos weggeschmissen hätte, welche umfangreichen Texte die damaligen Jounalisten über die heroischen Leistungen der Braunkohlekumpel verfasst haben.

Auch die spannenden Artikel aus dem Frühsommer, in denen wochenlang über die Höchstleistungen der Genossenschaftsbauern bei der Ernte der Wintergerste berichtet wurde, sind mir derzeit nicht mehr greifbar.

Die regelmäßigen Aktionen der Maschinenbauer, die sie zur Übererfüllung des Fünfjahrplanes geleistet haben, sollten nicht fehlen.

Mit solchen Artikelserien könnte man sehr gut die in der DDR übliche Art und Weise von Journalismus dokumentieren.


Pfiffikus,
dem ein paar gute Scans zu diesem Thema völlig ausreichen würden


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 20:47 
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Was sollte man damals auch über Lehrer schreiben ...

:roll:


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 20:55 
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Vielleicht, dass sich die Lehrer verpflichtet haben, eine Unterrichtsstunde schon in 40 Minuten durchzuziehen und somit Arbeitszeit einzusparen?


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 20:59 
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Aschemännl hat geschrieben:
Was sollte man damals auch über Lehrer schreiben ...
Korrekt!


Pfiffikus,
der daran erinnert, dass Lehrer fast die einzige Berufsgruppe waren, die sich damals noch in einer 6-Tage-Arbeitswoche aufgeopfert haben


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 21:15 
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Und auch nur 14 Wochen Ferien hatten :-)


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BeitragVerfasst: Mi 06.Feb 2019 23:34 
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archivar hat geschrieben:
Und auch nur 14 Wochen Ferien hatten :-)
in denen sie sich weiterbildeten oder Ferienlager betreuten


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