Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: Sa 09.Feb 2013 12:47 
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Archi, Du sollst nicht immer so dick auftragen. Ich bin den Jaguar geflogen, Du warst nur der Bugschütze ...


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BeitragVerfasst: Sa 09.Feb 2013 13:56 

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Heidrun sagt mir immer und immer wieder, daß es Zeit wäre, daß wir mal Jaguar fahren.
Also ich bin mit unserem Überlandbus ganz zufrieden und halte nix von exotischen Tieren in unseren Gefilden.


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BeitragVerfasst: Sa 09.Feb 2013 13:57 

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....aber die im Luboldt-Garten ein Häuschen kaufen, fahren bestimmt alle Jaguar oder Masurati oder Ferrero oder Kai-Jähn.


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BeitragVerfasst: Sa 09.Feb 2013 14:10 
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und jeder der Bewohner hält vor dem Essen dann extra sein wmf-besteck hoch (oder andere marken)... ob ich mich mal doch bei einem "tollen" format bewerben sollte? ich will da mal mäuschen spielen :lol:


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BeitragVerfasst: Sa 09.Feb 2013 16:45 

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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
und jeder der Bewohner hält vor dem Essen dann extra sein wmf-besteck hoch (oder andere marken)... ob ich mich mal doch bei einem "tollen" format bewerben sollte? ich will da mal mäuschen spielen :lol:


da wäre doch das "Tafelsilber" angemessen? Lassen wir uns gespannt sein, was da auf uns zukommt! :bitter:

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Mi 13.Feb 2013 22:22 
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Luboldt hat geschrieben:
Am 06.02.2013 findet ab 15:00 Uhr eine öffentliche Begehung des Quartiers statt. Eventuell ist es auch eine Gelegeheit, Bilder vom Innneen der Villa zu machen... Jeder hat Zutritt. Es ist öffentlich...

Die angekündigte "Begehung" entpuppte sich zwar als lautstarker Schlagabtausch zwischen den Befürwortern und Gegnern der Neubebauung. Einige nutzten aber das Offenstehen von Tor und Tür, um eine Begehung auf eigene Faust zu unternehmen. Hier ein paar Fotos vom Zustand der Villa, dem artenreichen "Park" und der in der Diskussion erwähnten Brücke über den ehemaligen Mühlgraben. Ob hier noch was zu retten oder erhaltenswert ist, darüber kann sich jeder selber eine Meinung bilden. Am Ende ist eh alles schon entschieden. Die Frage ist nur, wann der Abriss beginnt...


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BeitragVerfasst: Mi 13.Feb 2013 22:24 
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sieht ja übler aus, als man sonst sehen konnte :? naja...also man wird sicher erstmal dementieren und hinten schaufeln dann womöglich schon die bagger ... 8)


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BeitragVerfasst: Mi 13.Feb 2013 22:56 
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Danke für die Bilder, schotte. Ist was fürs Archiv.


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BeitragVerfasst: Mi 13.Feb 2013 23:26 
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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 9:32 
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danke für die bilder - da gehört ja schon ein bisschen mut seitens des fotografen dazu, sich so weit ins gebäude zu wagen... ;-)


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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 10:43 
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http://gera.otz.de/web/gera/startseite/ ... -485869294 neue meldung :lol:

aber mal eine frage: :bitter: wer hat sich denn vor dem ganzen rummel um das gelände gekümmert? 8) irgendwie kommt mir so etwas ständig sehr bekannt vor. man hört und liest nichts darüber oder es gab evtl nicht einmal irgendwelche aktionen um den erhalt des einen oder anderen objekts (nennen wir es mal so) und plötzlich kommt ein großer aufstand auf, wenn man nun "durchgreifen" will und es kommt immer wieder so rüber, als wenn man einem kind ein spielzeug wegnehmen möchte, worum sich kindchen eigentlich auch lange nicht mehr scherte.


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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 11:55 
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Hallo, ich bin neu im Forum, aber nicht neu in Gera. Lebe hier mit geringfügigen Unterbrechungen seit fast 62 Jahren. In den nächsten Tagen werde ich die vorgegebenen Fragen zu meiner Person beantworten. Habe in den vergangenen Jahren mehrmals mit meiner Ehefrau am Weihnachtsquiz teilgenommen und auch gewonnen. Bin sehr an stadtgeschichtlichen Problemen interessiert und äußere mich auch dazu. Letztmalig am 08.02.2013 in der OTZ zum Thema Biermannvilla. Über den Umfang der Bebauung sollte man durchaus diskutieren, aber eine Bebauung sollte stattfinden. Der Anblick ist einfach untragbar. Die Bilder sprechen für sich.


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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 11:57 
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@Miez
Um "das Gelände" gab es einen langen Streit. Und wie das eben bei ungeklärten Eigentumsverhältnissen ist, passiert nichts - kann nichts passieren - bis alles geklärt ist.


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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 12:09 
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wenn es denn jetzt geklärt sein sollte (sonst würde man ja nicht über abriss und neubebauung nachdenken, oder?) dann bräuchte man das gehacke, welches seit geraumer zeit herrscht, eigentlich nicht. entweder der besitzer hat noch seine ansprüche darauf (auch wenn er es leider verkommen ließ) oder eben nicht mehr. wenn ich mich aber für ein gelände so einsetzen müsste ,wie wir derzeit ja mitbekommen, dann hätte man für den besitzer praktisch den garten pflegen müssen :lol: so ganz aus überzeugung (sogar unabhängig davon, ob es dem besitzer nun gepasst hätte,oder nicht? hm...). plötzlich aber scheint alles schützenswert, was vorher dem verfall freigegeben wurde :bitter:


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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 12:14 
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Ich glaube auch den Bebauungsgegnern sollte und ist klar, das das Gebäude nicht mehr zu retten ist. Es geht ihnen sicher nicht darum das etwas bebaut werden soll, sondern eher wie.


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BeitragVerfasst: Do 14.Feb 2013 20:18 

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reallocksley hat geschrieben:
Ich glaube auch den Bebauungsgegnern sollte und ist klar, das das Gebäude nicht mehr zu retten ist. Es geht ihnen sicher nicht darum das etwas bebaut werden soll, sondern eher wie.


du hast es wieder auf den Punkt gebracht. Auch wir Anwohner wollen, daß dieser Müllplatz verschwindet, aber nicht auf unsere Kosten. Ich fürchte, daß nicht alle Beanstandungen am Bebauungsplan berücksichtigt werden können. Sonst wird es nichts mit der Bebauung und der Müllplatz bleibt. :D :lol:

Gruß phoenix66, der sich den Schlagabtausch im Rathaus ersparte.


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 Betreff des Beitrags: Biermann-Villa
BeitragVerfasst: Di 19.Feb 2013 18:58 
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Hier mein Beitrag aus der OTZ vom 08.02.2013:
Es ist richtig und wichtig, dass die alte verfallene Villa beseitigt wird und das Areal bebaut wird. Die Bilder im Internet sprechen eine deutliche Sprache. Die ganzen Jahre ist dort nichts geschehen und ich habe in dieser Zeit auch nicht die Stimmen von Herrn Domkowsky und seinen Anhängern gehört, die eine brachiale Beräumung der verwilderten Anlage und Wiederherstellung des von ihnen sogenannten „Luboldt-Gartens“ verlangten. Wie viele Anwohner und Unterschriftensammler kennen diese Anlage wirklich noch? Man redet von 26 Wohnungen die entstehen sollen. Auch Untermhaus kann noch ein paar Einwohner verkraften. Der Stadtteil ist groß und wer hier mit solchen Argumenten wie z.B. Stadtarchitektur kommt, der sollte sich andere Ecken anschauen. Ich sage nur Bebauung bzw. Verfall an der Kreuzung Berliner-/Leipziger-/Cl. Zetkin-Straße. Sind 20 Autostellplätze für die Bürgerinitiative das Maß der Dinge? Laut OTZ vom 23.01.2013 wohnen in Alt- und Neu-Untermhaus (wo immer die Grenze sein mag) 4925 Einwohner. 2012 kamen 55 neue Untermhäuser auf die Welt und 77 verließen dieselbe auf dem Sterbeweg. Woher nehmen die 217 Bürger der Unterschriftensammlung das Recht, über eine Belastung aller Untermhäuser zu sprechen? Wer sich dort ein Haus baut, der will bleiben und steht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Lohn und Brot und ist jünger als 70 Jahre. Das alles sollte man bedenken, bevor man „Tafeln des Protestes“ anbringt.


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BeitragVerfasst: Di 19.Feb 2013 19:11 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
...wer hat sich denn vor dem ganzen rummel um das gelände gekümmert? 8) irgendwie kommt mir so etwas ständig sehr bekannt vor. man hört und liest nichts darüber oder es gab evtl nicht einmal irgendwelche aktionen um den erhalt des einen oder anderen objekts (nennen wir es mal so) und plötzlich kommt ein großer aufstand auf, wenn man nun "durchgreifen" will und es kommt immer wieder so rüber, als wenn man einem kind ein spielzeug wegnehmen möchte, worum sich kindchen eigentlich auch lange nicht mehr scherte.


:)respekt (natürlich für den ganzen beitrag, den ich jetzt aber nur auszugsweise zitiere
manne hat geschrieben:
Hier mein Beitrag aus der OTZ vom 08.02.2013:
Es ist richtig und wichtig, dass die alte verfallene Villa beseitigt wird und das Areal bebaut wird. Die Bilder im Internet sprechen eine deutliche Sprache. Die ganzen Jahre ist dort nichts geschehen und ich habe in dieser Zeit auch nicht die Stimmen von Herrn Domkowsky und seinen Anhängern gehört, die eine brachiale Beräumung der verwilderten Anlage und Wiederherstellung des von ihnen sogenannten „Luboldt-Gartens“ verlangten. Wie viele Anwohner und Unterschriftensammler kennen diese Anlage wirklich noch? .....
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Woher nehmen die 217 Bürger der Unterschriftensammlung das Recht, über eine Belastung aller Untermhäuser zu sprechen? Wer sich dort ein Haus baut, der will bleiben und steht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Lohn und Brot und ist jünger als 70 Jahre. Das alles sollte man bedenken, bevor man „Tafeln des Protestes“ anbringt.
und das kommt uns ständig (egal, worum es geht), vor die äuglein


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BeitragVerfasst: Mi 20.Feb 2013 23:49 
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Diese ganze klugscheiss... ist doch so scheinheilig und zum ko...

Kein Mensch wird sich mit eigenem Geld um das Gelände eines Fremden kümmern - wer so etwas "anmahnt" ist ein Demagoge übelster Bauart, die einzige wichtige Frage ist doch, wer in dieser Stadtverwaltung die baupolizeilich notwendigen Auflagen 20 Jahre lang verschleppt hat!

Die sogenannten Bauherren werfen der Bürgerinitiative vor, etwas verhindern zu wollen. Selbst wollen sie aber unter Umgehung aller baurechtlichen Notwendigkeiten mitten im Wohngebiet einen Mückentümpel errichten, unter Nichtachtung von Abstandsflächen eine Innenhofbebauung errichten ...

Die einzige Vorfreude die ich jetzt noch habe, ist der Blick auf die Liste der klagenden Anwohner ... ;-)


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BeitragVerfasst: Fr 20.Sep 2013 10:40 
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Es gibt Neues - und wie immer sieht Ramona M. schlecht dabei aus ...

Zitat:
Neuer Impuls für Biermannquartier in Gera

Das B-Plan-Verfahren zum Biermannquartier in Untermhaus kommt nicht recht in Gang. Zu den Plänen des Vorhabenträgers ist ein Gegenentwurf mit Erhalt der Villa eingereicht. Bisher fehlen jedoch feste Kriterien der Stadt.


http://gera.otz.de/web/gera/startseite/detail/-/specific/Neuer-Impuls-fuer-Biermannquartier-in-Gera-176067726


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BeitragVerfasst: Fr 20.Sep 2013 11:08 
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James T. Kirk hat geschrieben:
Ramona
:-)

wer zum Henker ist Albert Weiler?


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BeitragVerfasst: Fr 20.Sep 2013 11:09 
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Man soll halt von einem Ochsen nicht mehr als Rindfleisch erwarten.


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BeitragVerfasst: Sa 27.Sep 2014 12:32 
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Lange nichts mehr gehört vom sog. "Biermannquartier" - diesen Artikel vom Mai fand ich in den Gazetten...

Zitat:
Hans-Gerd Reit und Christian Matern entwickeln Biermannquartier in Gera

Reit und Matern legen einen Bebauungsentwurf vor, der die bei Stadtverwaltung und Öffentlichkeit beanstandeten Kritikpunkte berücksichtigt.

Gera. Als Beispiel für praktische angewandte Stadtentwicklung beschreibt Christian Matern die mit Hans-Gerd Reit auf den Weg gebrachte gemeinsame Bebauungsidee für das Biermannquartier in Untermhaus. Endlich sei man, nach monatelangem Nebeneinander, für das beidseitig gesteckte Ziel an einen Tisch gekommen, bestätigten beide ohne Umschweife. Geras Baudezernent Ramon Miller (SPD) habe die Initiative für das fruchtbringenden Treffen ergriffen.
Nun also legen Reit und Matern einen Bebauungsentwurf vor, der die bei Stadtverwaltung und Öffentlichkeit beanstandeten Kritikpunkte berücksichtigt. "Wir haben es hier mit einem B-Plan-Verfahren mit einigen Besonderheiten zu tun. Zum einen ist der Standort mit historischer Villa und Mühlgraben planerisch nicht einfach, zum anderen hatten die im Umlauf befindlichen Entwürfe eine starke öffentliche Aufmerksamkeit begleitet. Nicht zuletzt existiert jetzt ein beschlossenes integriertes Stadtentwicklungskonzept, das Förderungen vom Bund und damit eine wirtschaftliche Lösung in Aussicht stellt", befand der Baudezernent.
Der neue Entwurf lässt den Mühlgraben unangetastet und architektonisch überbaut und schafft sogar auf einem nördlich gelegenen Grundstück eine Freilegung des ehemaligen Wasserlaufes. Er erhält außerdem deutlich mehr Bepflanzung und nimmt von einer Bebauung entlang der Kantstraße Abstand. "Auch der Erhalt der Villa Luboldt ist angestrebt, auch wenn das Bauwerk ziemlich schlimm aussieht", meint Hans-Gerd"Reit, Geschäftsführer der HFW Wohnbau GmbH, die Vorhabenträger und Eigentümer des Bebauungsgrundes ist. Sollte sich der Baukörper der alten Fabrikantenvilla als zu marode und deren Restaurierung als unwirtschaftlich erweisen, solle an ihrer Stelle ein Ersatzbau geschaffen werden, kündigt er an.
Christian Matern, der künftig als maßgeblicher Planer und Entwickler des Biermannquartiers auftritt, will sich vom Bauzustand des Hauses nicht abschrecken lassen. Das Haus habe zwar keinen Denkmalstatus und sei daher nicht besonders schützenswert, doch für ganz Untermhaus stifte es Identität. Generell gelte es, diesen herausragenden Standort auch herausragend zu bebauen, beschrieb er seinen Auftrag.
Das B-Plan-Verfahren führt nun Reit weiter. Der neue Entwurf soll im Herbst öffentlich ausgelegt werden. Das Baudezernat rechnet mit einem Baustart Ende kommenden Jahres. "Doch der B-Plan schafft zuallererst Baurecht. Um die Standards und Qualitäten der tatsächlichen Bebauung wird man anschließend zu diskutieren haben", ergänzt Projektentwickler Matern. Trotzdem stehen schon einige Details der Planung fest: Es wird drei neue Baukörper geben, die Villa, einen zweiten im Innenbereich und einen Anbau an die Bebauung Tobias-Hoppe-Straße. Dort soll auch die Zufahrt in den Innenhof eingerichtet werden. Vom bis jetzt anvisierten Ausbau der Nebengelasse an der Schellingstraße lässt man ab. Ein Drittel der Hintergebäude soll abgerissen werden, zwei Drittel werden stehen bleiben, um einen zu hohen, freistehenden Giebel zu vermeiden.
"Die Entwicklung konkreter Ideen soll ein offener Prozess sein", verspricht Matern die Einbeziehung von künftigen Mietern und Eigentürmern. Auch genossenschaftlichen Wohnformen sei man nicht abgeneigt. Der Planer strebt mit dem Bauvorhaben "Wohnen in Untermhaus" - unterstützt von Hans-Gerd Reit und dem Baudezernat - außerdem eine Bewerbung zur Internationalen Bauausstellung IBA 2023 an. Bis 15. Juli müssen dafür die Unterlagen eingereicht werden. Die Quartiersentwickler versprechen sich dadurch Empfehlungen zur Weiterverfolgung der Bebauung sowie leichtere finanzielle Förderungen des dann offiziellen IBA-Projektes. "Es besteht die begründete Erwartung, dass das Biermannquartier mit den neuen Entwicklungsimpulsen den hohen Ansprüchen der IBA gerecht werden kann", so Matern. Aber auch wenn die Bewerbung scheitert, wollen der Bauvorhabenträger und der Planer die Bebauung gemeinsam zügig umsetzen.Kommentar
Christine Schimmel / 23.05.14 / OTZ


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BeitragVerfasst: Sa 27.Sep 2014 12:35 
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...unter den 10 Geraer Anträgen für die Internationale Bauausstellung Thüringen ist auch das "Biermannquartier"


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BeitragVerfasst: Mo 27.Okt 2014 12:28 

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schon vor der bauplanung rückt die Villa wieder so langsam ans Licht der Öffentlichkeit. Mit der Säuberung des Grundstücks wurde begonnen.

Gruß phoenix66, der das beim "Gesang" der Kettensägen schreibt.


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