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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
Stammtischtermine
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BeitragVerfasst: Mo 04.Mär 2019 20:07 
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Morgen früh ab 0:00 Uhr erfolgt die Analog-TV/UKW-Abschaltung
im Ostthüringer Kabelnetz von Vodafone/KabelDeutschland.
Danach ist der Empfang nur noch mit einem internen DVB-C-Tuner
oder externen DVB-C-Receiver möglich.
Einzelne TV-Kanäle werden auch umverlegt.
Es kann also nicht zwingend ein Sendersuchlauf
mit anschließender Neusortierung der Sendertabelle notwendig sein.
In der Regel waren die Umstellungen in anderen Gebieten
nach 1-2 Stunden abgeschlossen.

Dafür gibts dann mehr Internet-Downstreams und DOCSIS 3.1.

Sollten die Kabelmodems sich nicht wieder einloggen,
dann einfach mal 10 Sekunden stromlos machen
und neu booten lassen.

Ausbauverweigerer der IPO-Filter haben nach der Umstellung
evtl. Einschränkungen im Download.


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BeitragVerfasst: Di 05.Mär 2019 2:42 
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Die neue Belegung ist hier: https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-102.html

PDF-Liste: https://helpdesk.kdgforum.de/export.php ... l&netz=102

Extrem viel Internet-Downstream. Sollte helfen, Engpässe zu beseitigen.

Weißt Du zufällig, ob im Upstream irgendwas beschleunigt wurde? Die Filterflanke können sie ja nicht verschieben, das ganze Netz ist ja auf 5-65 / 85-860 ausgebaut. Sind im einstigen UKW-Bereich irgendwelche internen Dienste (Piloten, Telemtrie) aktiv oder liegt der Bereich jetzt brach?

Wer nun kein UKW-Radio mehr hören kann im Kabelnetz der Vodafone, kann sich hier orientieren, welche Möglichkeiten künftig bestehen:
Dateianhang:
UKW-Kabelradio-Ersatz.pdf [413.1 KiB]
249-mal heruntergeladen

Im Kabelnetz Gera-Untermhaus (Tecosi) ändert sich nichts. Da ist schon länger kein analog-TV mehr drin und UKW bleibt bis auf weiteres erhalten.


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BeitragVerfasst: Di 05.Mär 2019 3:13 
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So.
Bin wieder online.

Der UKW-Bereich liegt z.Zt. brach und die Piloten und die Telemetrie sind dort,
wo sie vorher auch schon waren.
Der UKW-Bereich wird später für die Erweiterung des Upstreams mit genutzt.
Dazu reicht der Umbau der Verstärkerpunkte und der Hausverstärker.

Hausanlagen mit alten Verstärkern können dann eben nicht auf den kompletten Upstreambereich zugreifen.
Man kann sie bei Bedarf einzeln nachrüsten.

Das Spielchen könnte man noch weiter so betreiben,
bis sich Up- und Downstreambereich irgendwann in der Mitte des TV-Bandes treffen
und alle Dienste per IP beim Kunde ankommen.

Bei Vodafone/KabelDeutschland gibt es ja schon die NetBox,
wo man das TV-Angebot rein über das Internet gucken kann,
sogar dort, wo VKD gar kein eigenes Netz hat.
Voraussetzung ist natürlich ein schneller Internetzugang
von irgendeinem Anbieter.

Für den separaten Empfang von Radioprogrammen über das Kabelnetz
muß man nicht zwingend ein neues Gerät kaufen.
Es reicht ein oller SDTV-Kabelreceiver,
der in vielen Haushalten noch als Reserve vorhanden ist.
Von den paar Stamm-Radioprogrammen kann man sich auch
die Senderplatznummer merken.
Dazu braucht man kein alphanumerisches Display.
Man benutzt zum Anschluß des "Radioreceivers" jetzt mit die TV-Buchse an der Dose,
gegebenenfalls mit einem steckbaren Zweifachverteiler.

Oder man machts gleich mit dem Hauptgerät.


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BeitragVerfasst: Di 05.Mär 2019 9:08 
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Aschemännl hat geschrieben:
Der UKW-Bereich wird später für die Erweiterung des Upstreams mit genutzt.
Dazu reicht der Umbau der Verstärkerpunkte und der Hausverstärker.

"Dazu reicht" ist gut... wieviele Verstärker sind das deutschlandweit im Vodafone-Netz? Und wie wenige davon lassen sich wirklich umbauen (Modulwechsel) statt sie rauszuwerfen?

Aschemännl hat geschrieben:
Hausanlagen mit alten Verstärkern können dann eben nicht auf den kompletten Upstreambereich zugreifen.
Man kann sie bei Bedarf einzeln nachrüsten.

Vorher muss man aber den unteren Sonderkanalbereich wieder von Downstreamkanälen befreien, also ab 114 MHz aufwärts ausräumen. Wo soll denn die Diplexerflanke dann liegen? Warum lässt man es dann nicht gleich jetzt frei?

Aschemännl hat geschrieben:
und alle Dienste per IP beim Kunde ankommen.

Gibt es überhaupt schon integrierte "Receiver" für solche Dienste, soll es sie überhaupt geben oder muss man dann wieder wie früher eine externe Box herumschleppen? Beziehen dann wenigstens mehrere Nutzer des gleichen Programms den Stream über die gleichen Daten oder erhält brav jeder seinen eigenen Stream?

Aschemännl hat geschrieben:
Für den separaten Empfang von Radioprogrammen über das Kabelnetz
muß man nicht zwingend ein neues Gerät kaufen.
Es reicht ein oller SDTV-Kabelreceiver,
der in vielen Haushalten noch als Reserve vorhanden ist.

Sind die Geräte wirklich noch so zahlreich vorhanden?

Ich benutze ja auch so etwas (sogar mit Programmnamenanzeige) und profitiere von wesentlich mehr frei sortierbaren Programmspeichern verglichen zu den beiden neuen "Radioreceivern", merke aber in meinem Berliner Umfeld, dass die Lust, sich etwas hinzustellen, was man über eine Automatik hinaus "administrieren" muss, gegen Null geht. Die kleinen Radioreceiver werden hingegen als unproblematisch empfunden.


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BeitragVerfasst: Di 05.Mär 2019 18:40 
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Radiowaves hat geschrieben:
Aschemännl hat geschrieben:
Der UKW-Bereich wird später für die Erweiterung des Upstreams mit genutzt.
Dazu reicht der Umbau der Verstärkerpunkte und der Hausverstärker.

"Dazu reicht" ist gut... wieviele Verstärker sind das deutschlandweit im Vodafone-Netz? Und wie wenige davon lassen sich wirklich umbauen (Modulwechsel) statt sie rauszuwerfen?


Zur Zeit wird eh nur der Bereich zwischen 36 und 58 MHz für den US genutzt.
Das sind ca. 22 MHz.
Der Bereich von 15-36 und von 58-85 Mhz liegt noch brach.
Das wären nocheinmal 21+27=48 MHz.
Der HAV-Umbau auf über 85 MHz US muß nicht überall gleichzeitig passieren.
Man kann das bei einer Beauftragung von hohem Upload im jeweiligen Haus machen.
Der Wechsel wäre fließend.

Aschemännl hat geschrieben:
Hausanlagen mit alten Verstärkern können dann eben nicht auf den kompletten Upstreambereich zugreifen.
Man kann sie bei Bedarf einzeln nachrüsten.

Radiowaves hat geschrieben:
Vorher muss man aber den unteren Sonderkanalbereich wieder von Downstreamkanälen befreien, also ab 114 MHz aufwärts ausräumen. Wo soll denn die Diplexerflanke dann liegen? Warum lässt man es dann nicht gleich jetzt frei?


Der US soll mal bis ca. 200 MHz gehen.
Warum sollte man bis dahin den Bereich nicht für andere Sachen nutzen?


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BeitragVerfasst: Mi 06.Mär 2019 12:29 
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Auch wenns wieder ein Dialog zwischen 2 "komischen Menschen" wird... :D

Aschemännl hat geschrieben:
Zur Zeit wird eh nur der Bereich zwischen 36 und 58 MHz für den US genutzt.
Das sind ca. 22 MHz.
Der Bereich von 15-36 und von 58-85 Mhz liegt noch brach.
Das wären nocheinmal 21+27=48 MHz.

Der Bereich 65 - 85 MHz ist aber nicht spezifiziert. Da liegen die vielen Diplexer-Flanken der einzelnen Verstärker. Das muss alles billig und robust gegen Temperaturschwankungen sein - wie steil sind diese Flanken? Hast Du mal ein Netz in diesem Bereich rückwärts durchwobbeln können? Ich befürchte, da ist ab 65 MHz aufwärts wirklich nichts mehr spezifiziert und garantiert.

Aschemännl hat geschrieben:
Der HAV-Umbau auf über 85 MHz US muß nicht überall gleichzeitig passieren.
Man kann das bei einer Beauftragung von hohem Upload im jeweiligen Haus machen.
Der Wechsel wäre fließend.

Um aber überhaupt irgendwelche Haushalte in diesem Netzsegment mit den erweiterten Upstreams zu versorgen, muss der Bereich von Down- auf Upstream umgestellt werden. Deshalb irritiert mich, dass man überhaupt noch unterhalb 230 MHz mit Downstream belegt, wenn man sowieso später wieder freiräumen muss. Oder hofft man, vorher die Netze noch bis 1066 MHz oder 1218 MHz treiben zu können? Das wird bei Altnetzen lustig, die schräglagen, mit denen man durch die 470-Mhz-Verteiltechnik durchballern will, ist ne echte Herausforderung für die Gesamtaussteuerung.


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