Als Wassergrundstück?

Mindestgebot 436403,00 €.

Ich werde wohl mit einer Bar-ke aufs offene Meer schippern...

ihr meint wohl bar jeder Vernunft?
Wie groß ist den das Grundstück und welche Knebelverträge hängen mit dran?

das erfährst du nur, wenn du als vermeintlicher Käufer auftrittst. In der Ausschreibung stand nichts davon.

Gruß phoenix66

Aber es muß anscheinen irgendwelche Pferdefüße geben sonst wäre die Immobilie sicher schon weg.

welche Knebelverträge hängen mit dran?

Gruß phoenix66

Villa Jahr in Gera sucht neuen Eigentümer

Eine Jugendherberge wird nicht in die einstige Fabrikantenvilla bei Heinrichsgrün ziehen. Die Stadt Gera hat die Villa samt dazugehörigem Park nun öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben.

Gera. Für mindestens den Verkehrswert von 436 403 Euro hat die Stadt Gera die denkmalgeschützte Villa Jahr bei Heinrichsgrün mit einer öffentlichen Ausschreibung zum Verkauf angeboten.
Die zwischen 1905 und 1907 im Stile des Historismus erbaute Villa des einstigen Fabrikanten Rudolf Jahn gehört zu den nicht genutzten Immobilien der Stadt, die nun offenbar zur Sanierung des kommunalen Haushaltes veräußert werden sollen.

Keine Nutzung als Jugendherberge
Zerschlagen hat sich die Idee, in der Villa zur Nachnutzung eine Jugendherberge einzurichten. Vor etwa drei Jahren hatte die Stadtverwaltung dazu über längere Zeit Verhandlungen mit dem Deutschen Jugendherbergswerk, Landesverband Thüringen geführt. Ohne ein für Gera nutzbares Ergebnis. "Wir werden uns nicht erweitern", sagte jetzt Ullrich Walter vom Vorstand des Landesverbandes Thüringen. Das Jugendherbergswerk wolle sich im Freistaat auf die vorhandenen Objekte konzentrieren und die in hoher Qualität für die Nutzung anbieten. Eine zusätzliche Jugendherberge in Gera, in der Villa Jahr, stehe für das Jugendherbergswerk nicht mehr zur Diskussion.

Nun können nach der Ausschreibung Kaufinteressierte bis zum 2. April ihr Angebot im Fachdienst Liegenschaften und Sport in der Stadtverwaltung abgeben. Auf Nachfrage heißt es aus dem Rathaus nochmals ausdrücklich, dass die Ausschreibung ergebnisoffen sei und dass die Stadt auch nicht verpflichtet sei, die Villa und den dazugehörigen Park überhaupt zu verkaufen. Eine öffentliche Nutzung der Immobilie wird angestrebt. Aber auch das Wohnen in der Villa im Überschwemmungsgebiet der Weißen Elster, zwischen Tennisplatz, Fußball-Kunstrasenplatz, Rad- und Wanderwegen wird nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Im Jahr 1945 war die Fabrikantenfamilie Jahr enteignet und deren Villa zunächst als Wohnung des sowjetischen Stadtkommandanten genutzt worden. Später war sie Kinderheim und dann Internat für Schüler des Goethegymnasiums/Rutheneum.

Für die Bundesgartenschau 2007 waren die Außenhülle und das Dach des Gebäudes saniert worden. Der im Stil eines englischen Landschaftsgartens mit Teich und Brücke angelegte Park war gleichfalls für die Buga erneuert worden. Zur Gartenschau war er ein deutschlandweit vielbeachteter Ausstellungsraum für Bestattungskultur und Grabbepflanzungen gewesen. Die Villa wurde als Ausstellungsgebäude des Bundes deutscher Friedhofsgärtner genutzt. Ob für die Sanierung zur Bundesgartenschau an die Stadt geflossene Fördermittel eventuell zurück gezahlt werden müssten bei einem Verkauf der Villa müsse geprüft werden, wenn Kaufangebote vorliegen, heißt es auf OTZ-Nachfrage aus der Stadtverwaltung.

Seit der Bundesgartenschau ist die weitere Nutzung der Villa bislang offen. Sie war zeitweise Raum für Kunstausstellungen und Kulturveranstaltungen, Kulisse für Fernsehdrehs und Diskussionsrunden. Während des Hochwassers im Juni 2013 war das Villengrundstück überflutet. Es liegt nach den Hochwasserschutzplänen auch weiterhin im Überschwemmungsgebiet der Weißen Elster.

Errichtet wurde die Villa in den Jahren 1905 bis 1907, Architekt war Rudolf Schmidt. Bauherr Rudolf Jahr ließ die Villa ganz in der Nähe seiner Maschinenfabrik errichten. Sie ging 1949 in kommunalen Besitz über und wurde 1960 Kinderheim . Ab 1990 diente sie als Internat für ein Gymnasium. Seit 1997 stand sie leer. 2005 wurde sie saniert.

Angelika Munteanu / 12.03.15 / OTZ

Nachfragen, aber noch kein gutes Angebot für Villa Jahr in Gera

Die Geraer Villa Jahr samt ihrer Parkanlage wird von der Stadtverwaltung erneut zum Verkauf ausgeschrieben. Bis 24. Juli haben Bieter nun Zeit, „auskömmliche Angebote“ zu unterbreiten.

Gera. Interessenten habe es mehrere gegeben, die angebotenen Kaufsummen aber passten bisher noch nicht. Die Villa Jahr in der Tschaikowskistraße 39 inklusive Parkanlage wird erneut zum Verkauf ausgeschrieben, wie das Baudezernat der Stadt auf Nachfrage mitteilt.
„Auf unsere bisherigen Ausschreibungen in den öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Gera sowie im Ausschreibungsanzeiger Thüringen / Vergabeinformationen für Mitteldeutschland gab es mehrere Nachfragen“, heißt es. Die bis zu der bisherigen Frist am 22. Mai abgegebenen Angebote seien allerdings „nicht auskömmlich“ gewesen. Als Kaufpreisvorstellung hatte die Stadt mindestens den Verkehrswert in Höhe von 436 403 Euro angegeben.
Noch an diesem Wochenende soll eine erneute Ausschreibung veröffentlicht werden, die Bietern eine Frist bis 24. Juli 2015 für ihre Angebote einräumt. „Die bisherigen Interessenten, die ein Kaufangebot abgegeben haben, werden durch unseren Fachdienst von der erneuten Ausschreibung informiert“, so die Stadt. Die Internetseite mit den städtischen Immobilienangebote auf
www.gera.de soll entsprechend aktualisiert werden.
Marcel Hilbert / 24.06.15 / OTZ