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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Sa 04.Okt 2014 23:58 
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Radiowaves hat geschrieben:
Bin gespannt, wanns richtig kracht.


Mitbürger, laßt euch nicht BRDigen!

:motz:


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 05.Okt 2014 0:23 
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Diese Chance wurde 1990 vertan, so sie überhaupt jemals bestanden hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Mo 06.Okt 2014 10:37 
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"Wir wären ja blöd," meint Kommissar Oettinger:

http://www.business-reframing.de/wir-wa ... oettinger/


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Mo 06.Okt 2014 12:30 
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Danke! Das ist zwar geringfügig off-topic, betrifft aber alle Staaten der EU inklusive aller Kommunen, also auch Gera.

Am 11.10. sammelt Campact in Deutschland Unterschriften gegen TTIP, nachdem die EU-Kommission eine europäische Bürgerinitiative abgelehnt hat. Also: Augen auf am 11.10. und schauen, wo man unterschreiben kann.

https://www.campact.de/ttip-ebi/aktions ... ebersicht/


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Mi 15.Okt 2014 23:37 
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Radiowaves hat geschrieben:
Habt ihr das im Thüringen Journal mitbekommen, als Randbemerkung nebst Kurzinterview zum Festumzug heute? Die historische Straßenbahn darf nicht mehr fahren, das habe der Insolvenzverwalter festgelegt. Das gehöre nicht zum Kerngeschäft.

So ist es. Der Betrieb von historischen Bahnen gehört nicht zum Kerngeschäft, zu den Pflichtaufgaben der Stadt und des Verkehrsbetriebes.

Sollte diese Bahn gewinnbringend fahren können, hätte der Insolvenzverwalter gewiss nichts dagegen. Aber sie ist offenbar ein Verlustbringer. Das ist vor den Gläubigern nicht zu verantworten.


Radiowaves hat geschrieben:
Allein dieses Wochenende sollen so über 7000 EUR entgangene Einnahmen aufgelaufen sein.

Und wie viele Kosten stehen diesen Einnahmen gegenüber? Hier darf Umsatz nicht mit Gewinn verwechselt werden.

Radiowaves hat geschrieben:
Wo führt das hin? Werden die historischen zuerst und das restliche rollende Material danach verscherbelt und am Ende bleiben in Gera nur die Gleise liegen?

So wird es wohl kommen.
Immerhin hat der GVB bei verschiedenen Gläubigern Kredite in beachtlicher Höhe aufgenommen. Wohl gemerkt waren es Kredite und keine Geschenke!
Nun geht es an die Rückzahlung und in diesem Insolvenzverfahren geht es darum, den Gläubigern noch so viel wie möglich von den Schulden zu erstatten. Der Schuldner, die GVB, darf allenfalls behalten, was zwingend erforderlich für die Erfüllung der Pflichtaufgaben ist. (Hier in Gera könnten das neben den Gleisen noch die Tatra-Bahnen und einige Busse sein.) Der Rest muss nun mal verwertet werden. So hat man das anlässlich der damaligen Kreditaufnahme den Gläubigern versprochen.


Radiowaves hat geschrieben:
Sieht so aus, als müßte Geras Bevölkerung sehr wachsam sein bzw. es unverzüglich werden.

Richtig. Insbesondere sollte man Einhalt gebieten, wenn diverse Kräfte fordern, dass unsere hoch verschuldete Stadt noch weitere Kredite aufnehmen soll bzw. darf!
Aus der kleinen Insolvenz der Stadtwerke und des GVB sollte man hoffentlich sehen, was bei einer Pleite passiert. Hoffentlich geht nicht die ganze Stadt insolvent!



Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass dieser neue Kredit den Verkauf des rollenden Materials allenfalls ein Jahr nach hinten verschoben hätte


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Sa 18.Okt 2014 15:02 

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pfiffikus hat geschrieben:
Insbesondere sollte man Einhalt gebieten, wenn diverse Kräfte fordern, dass unsere hoch verschuldete Stadt noch weitere Kredite aufnehmen soll bzw. darf!
Aus der kleinen Insolvenz der Stadtwerke und des GVB sollte man hoffentlich sehen, was bei einer Pleite passiert. Hoffentlich geht nicht die ganze Stadt insolvent!

Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass dieser neue Kredit den Verkauf des rollenden Materials allenfalls ein Jahr nach hinten verschoben hätte



Dein schwarz gemaltes Szenario kann ich nicht nachvollziehen.

Natürlich müssen Bund und Land auch in Zukunft den Kommunen Kredite geben. Gera ist doch nur einen von vielen Kommunen in Deutschland mit der gleichen desaströsen Finanzlage.
Diese Kredite müssen fließen um genau das verhindern zu können, was du hier im schönsten Schwarz beschreibst.

All das wird nämlich passieren wenn sich die Aasgeier und Heuschrecken auf das kommunale Resteigentum stürzen.
DANN geht ALLES unweigerlich kaputt. DANN geht die ganze Stadt insolvent.

Wer seine Augen nicht zum sehen gebraucht muss damit weinen,
sag ich nurmalso.


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Sa 18.Okt 2014 16:58 
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nurmalso hat geschrieben:
Natürlich müssen Bund und Land auch in Zukunft den Kommunen Kredite geben.

Kredite? Nö. Damit ist Schluss, denn die müssen ja irgendwann zurück gezahlt werden. Und da diese Rückzahlungsfähigkeit, diese Kreditwürdigkeit in Gera inzwischen ausgeschöpft ist, kann Gera keine Kredite mehr aufnehmen.

Richtig ist allerdings, dass es gewiss noch weiterer (nicht rückzahlbarer) Zuwendungen bedarf, damit die Kommunen ihren von Bund und Land aufs Auge gedrückten Pflichtaufgaben erfüllen können. Da denke ich an Kosten für den Sozialhaushalt, für Kinderbetreuung usw.


nurmalso hat geschrieben:
Diese Kredite müssen fließen um genau das verhindern zu können, was du hier im schönsten Schwarz beschreibst.

Nein! Keine Kredite, sondern Zuwendungen!!! Leider gilt in der Politik noch nicht hundertprozentig der Grundsatz: "Wer bestellt, bezahlt auch!" Der sollte aber gelten.

Unbeschadet davon wird Gera im Vergleich zu anderen Kommunen mieser da stehen. Einerseits wurde viel Geld nutzlos verpulvert, zum Beispiel in einem "Kunschthaus".
Andererseits, weil das Vergraulen und Verärgern von Investoren in dieser Stadt lange Tradition hat.
- Wir erinnern uns, dass weiland der OB Rauch das Bieblach-Center persönlich zu gesperrt hat, um dessen Eröffnung zu verhindern.
- Wir erinnern uns an diese Episode.
- So geht es weiter.

Ein wirtschaftsfeindliches Gebaren einer Kommuns MUSS sich zwangsläufig in finanzieller Form im Stadtsäckel wiederfinden, alles andere wäre ungerecht.


nurmalso hat geschrieben:
All das wird nämlich passieren wenn sich die Aasgeier und Heuschrecken auf das kommunale Resteigentum stürzen.
DANN geht ALLES unweigerlich kaputt.

Alles? Male mal nicht so schwarz. Die neuen Eigentümer werden dann ihr Eigentum, zum Beispiel die historische Straßenbahn, nicht einfach so verlottern lassen.



Pfiffikus,
der anerkennt, dass dieses Wolkenkuckucksheim, in dem man auf Kredit und auf Kosten der Gläubiger und der Nachfahren über die tatsächlichen Verhältnisse leben kann, unweigerlich kaputt geht


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 0:06 
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Das Problem der extrem knappen kommunalen Finanzen betrifft ja nicht nur Gera, sondern ist bundesweit akut. Städte, denen es richtig fett geht, sind ja beinahe die Ausnahme. Deshalb bitte ich darum, "globaler" zu denken. Es geht meiner Meinung nach bei den Pflichtaufgaben und beim "Wer bestellt, bezahlt auch!" nicht um irgendwelche Eitelkeiten einer z.B. Landesregierung, sondern um nicht weniger als um die Frage "wie wollen wir leben und was sind wir bereit, es uns kosten zu lassen?"

Diese Diskussion vermisse ich ich der Öffentlichkeit weitgehend. Rein statistisch liegt in den Privathaushalten deutlich mehr Geld herum, als für alle diese Leistungen benötigt wird. Das Geld liegt halt nur dort, wo es nicht arbeiten kann und die Deutschen sind mehrheitlich nicht bereit, höhere Lasten auf sich zu nehmen. Sie fordern aber immer höhere Leistungen bzw. die gleichbleibenden Leistungen kosten zunehmend mehr.

Wo soll das hinführen? Wenn ich ein Haus besitze, das dringend z.B. ein neues Dach benötigt, ich habe sogar das Geld dafür und es würde mich nichtmal in Existenznot bringen, es dafür einzusetzen (weils nur ein Bruchteil des Vermögens ist), ich gebe das Geld aber nicht aus, lasse das Dach im schadhaften Zustand und meckere ständig über das kaputte Dach und seine Folgen - als was würde ich dann angesehen in der Nachbarschaft? Ja, genau... und das zu Recht. Bei den Kommunen tun wir aber oft genau das. Nur über den vermeintlichen marktwirtschaftlichen Zwang zahlen wir zähneknirschend einen Aufpreis (z.B. Jneaer Mieten), ohne diesen Zwang (der unsere Grundbedürfnisse betreffen muß) tun wirs nicht und dann wundern wir uns, wenn die erwarteten Leistungen der Gesellschaft (die letztlich wir alle sind) infrage gestellt werden müssen.

Von Schlampigkeit und Mißwirtschaft spreche ich hier nicht, das kommt erschwerend hinzu und darf natürlich nicht einfach akzeptiert werden.

Ich treibe mich zuweilen in einer spirituellen Gemeinschaft in der Schweiz herum, die etwa 30 feste Mitglieder hat. Dort bleibt nach harter Arbeit und durchaus deutlichen Einschränkungen gegenüber einem Leben in der "normalen Welt" trotz hoher Preise in der Gastbewirtung nur ein winziger Monatslohn übrig, ohne daß sich jemand Profit in die Tasche steckt. Im Gegenteil: der Gründer des Platzes zahlt am Jahresende oft noch einige Tausend CHF drauf, damit eine schwarze Null rauskommt. Die Mitarbeiter sind den ganzen Tag intensiv in Haus, Küche und Landwirtschaft tätig und werden jedes Jahr von zahlreichen Saisonkräften unterstützt, die für nichts außer Zeltplatz und Essen arbeiten - dennoch ists knapp. Dagegen ist selbst in Gera (bis auf die schlimmen Ausnahmen, die schon elementarste Dinge nicht mehr selbst zahlen können) noch unfassbarer Luxus zu sehen, z.B. private Autos, oft mehrere Fernseher in den Wohnungen, ... auf meinem Berg in der Schweiz ist sowas selten bis gar nicht vorhanden. Man lebt von der Hand in den Mund - für eine Vision, für die man es gerne tut. Diese Vision fehlt in Gera und fast überall sonst in diesem Land völlig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 11:18 
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Vielleicht hatte man sich schon mit der Stadtbahnlinie 1 übernommen.
Einige Brückenbauten und sehr viele Innenstadtstraßen haben den Bau bestimmt nicht billig gemacht.
Was sind da schon die drei Kilometer Schiene nach Langenberg durch die Pampa.

:roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 12:58 

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@Radiowaves: Volle Zustimmung! Und @Aschemännl: Interessant wäre für mich eine Erklärung zur Frage, welcher Anteil aus geflossenen "Fördermitteln" unmittelbar in die Infrastruktur geflossen sind. Wie hoch ist der Anteil für Lohnfortzahlungen in der Verwaltung (z.B. Bauamt) und für die Bediensteten des ÖPNV? Schon vor langer Zeit hatte ich die Vermutung geäußert, daß durch die herbeiforderte Förderung der Linie 4 (Langenberg) diese Frage nachhaltig für weitere Generationen überdeckt werden sollte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 13:07 
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Radiowaves hat geschrieben:
sondern um nicht weniger als um die Frage "wie wollen wir leben und was sind wir bereit, es uns kosten zu lassen?"

Diese Diskussion vermisse ich ich der Öffentlichkeit weitgehend.

Diese Frage stellt sich nur bei jemandem, der noch Entscheidungsspielräume für die Verwendung von eigenem Geld hat.

Mangels dieser Entscheidungsspielräume, mangels Geld und mangels weiterer Kreditwürdigkeit stellt sich diese Frage für Gera nicht mehr.


Pfiffikus,
der das auch sehr bedauert


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 13:29 

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@Pfiffikus: Ja, und wer hat dann entschieden, mit Steuergeld dieses "ISEK 2030" zu finanzieren? Wer entscheidet, mit Steuergeld wieder irgendwelche Arbeitsgruppen mit ähnlichen "Aufgaben" (siehe das völlig nutzlose und sinnfreie "Marketingkonzept" oder das "Museumskonzept") zu beauftragen? Was kann man denn bitte von dem in Aussicht gestellten "Personalkonzept" der Stadtverwaltung erwarten? Ich rate mal: Stelleneinsparungen bei altersbedingtem Ausscheiden von Mitarbeitern, Reduzierung beim Eigenbetrieb Stadtgrün und Friedhof, Reduzierung beim Personal KuK.......nix, was wirklich mal von den 60 Mio pro Jahr wegbringt. Warum? Allen geht die "Flatter"........menschlich verständlich, ökonomisch total weltfremd.
Wie schon mal einer hier oder in einem anderen Forum schrieb: "Soll die Verwaltung mal eine Woche (wie jetzt die GDL) flächendeckend streiken: Keiner wird das spüren".
Wie im Thema: Busse und Bahnen fahren (n o c h).


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 16:30 
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Ich glaube eher, wenn die Lebensqualität steigen würde (müssen wir in Gera leider ausblenden) und Gelder auch genau in diesen Bereich gesteckt wird "Kunscht und Kultur" und vieles mehr, würden manche Leute sicher noch höhere Kosten akzeptieren, denn davon wird mitprofitiert. Da es aber eher zutrifft, wie Radiowaves schon ansprach, dass mehr gefordert wird als geleistet wird, wird das auch nichts. Ich habe das ja hautnah in einem Bereich bemerkt, wie man aus lauter Geiz die Schwarzarbeit unterstützt. Sparen am falschen Ende , aber man leistete sich ein Kunschthaus mit etlichen Nebenkosten, die nicht gedeckt werden konnten. Das Ding ist verkauft, zum Glück aber auch mit Verlust.

Und bleiben wir mal beim Beispiel Haus: Gern hätte man noch Gardinchen mit Goldkante und so weiter und so fort und das Geld landet eher dort als im nötigen Dach (im übertragenen Sinne) , aber so handelt nicht nur die Stadt, auch die Wohnungsgesellschaft im Örtchen und wundert sich ganz kräftig, warum es auch da arg aussieht. Ich stelle mir also ein dickes Auto vor die Hütte, aber mache Klimmzüge am Brotkasten.

Würde man solche Figuren, die solchen Schaden anrichten, endlich zur Verantwortung ziehen, könnte man sicherlich noch die historischen Bahnen vergolden neben aller Deckung der Kosten, die derzeit nicht gestemmt werden können. Die Verantwortlichen und etliche Befürworter etlicher Spinnerein sollten privat dafür haften. Wenn das Konzept aufgeht, können sie gern mitprofitieren, geht das Ding in die Binsen, wird gehaftet. Aber man wählt je nach Möglichkeit zwar ab aber ich bin gespannt, was auch die Aufsichtsräte betrifft, ob man die auch heranzieht.

Mir taten die Mobillotsen seit Projektbeginn schon leid, da sie ja genauso mitm Appel und nem Ei abgespeist wurden und man sich so derart über den Komfort feierte. Klar ist das ne tolle Sache. Aber wer Dienstleistungen , welcher Art auch immer anbieten will, soll die Leute gefälligst einstellen und angemessen bezahlen und sei es halt in Teilzeit, was vielen Leuten sicher zusagt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 21:51 
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baumann hat geschrieben:
@Pfiffikus: Ja, und wer hat dann entschieden, mit Steuergeld dieses "ISEK 2030" zu finanzieren? Wer entscheidet, mit Steuergeld wieder irgendwelche Arbeitsgruppen mit ähnlichen "Aufgaben" (siehe das völlig nutzlose und sinnfreie "Marketingkonzept" oder das "Museumskonzept") zu beauftragen?

Unsere Häuptlinge im Rathaus natürlich. Und die Stadträte in ihren jeweiligen Zusammensetzungen haben es für gewöhnlich abgenickt.


Pfiffikus,
der jetzt keine Lust hat, die jeweiligen Beschlüsse heraus zu kramen


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 23:03 
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pfiffikus hat geschrieben:
Diese Frage stellt sich nur bei jemandem, der noch Entscheidungsspielräume für die Verwendung von eigenem Geld hat.

Mangels dieser Entscheidungsspielräume, mangels Geld und mangels weiterer Kreditwürdigkeit stellt sich diese Frage für Gera nicht mehr.

Bitte nochmal meinen übermüdet-wirren Eintrag von gestern lesen: es geht mir nicht um "die Stadt" (oder um "das Land" oder um welche "höhere Instanz" auch immer). Es geht um UNS. Daß Gera kein Geld hat, ist klar. Daß andere Kommunen ebenfalls keins mehr haben, ebenso - auch tief im Wehesten, wo die Sonne verstaubt. Dennoch liegt genau dort wie auch in Gera - wenn auch sehr ungleich verteilt - viel Geld auf den Privatkonten. Das liegt da und verstaubt, es kann nicht arbeiten, schon gar nicht für unser "übergeordnetes Wohnhaus" - für die Kommune, in der wir leben. Der stehen wir normalerweise nur mit einer Erwartungshaltung gegenüber. Die Steuereinnahmen und welche sonstigen Zuwendungen auch immer sollens richten. Tun sie aber offenbar nicht mehr - und grober Unfug tut seinen Teil noch dazu.

Die Tatsache, daß es nicht nur Gera, sondern viele Kommunen betrifft, zeigt mir aber, daß entweder überall die Verwaltung und die Stadtpolitik unfähig ist oder daß schlichtweg zumindest ein Teil des Problems auf mangelhafte finanzielle Ausstattung der Kommunen bzw. eventuell auch auf überzogene Forderungen der Bevölkerung zurückzuführen ist. Sonst wäre es nicht so weit verbreitet.

Da liegt also viel Erspartes auf den Privatkonten - manches davon dient freilich der vermeintlichen "Sicherung" der Existenz in der Zukunft, was sich letztlich auch sehr schnell als Trugschluß herausstellen kann, denn Geld ist nichts weiter als bedrucktes Papier (oder schlimmer noch: nur eine Zahl in einer EDV-Anlage) und hat nur dadurch einen vermeintlichen Wert, weil die Mehrheit noch glaubt, daß es einen Wert hätte. Das kann sich schlagartig ändern. Derzeit funktioniert es aber noch und ich selbst profitiere gerade auch davon, denn ich verbrenne mein Erspartes, da ich mir eine Auszeit verordnet habe nach Ereignissen im Privaten, die ein Weitermachen wie zuvor unmöglich gemacht haben. Ohne Erspartes wäre mir das nicht möglich gewesen, ich weiß das also schon sehr zu schätzen.

Mir ist auch klar, daß es zunehmend viele Menschen gibt, die überhaupt nichts beiseite legen konnten oder können und am Ende vom Geld nicht wissen, wie sie über den Rest des Monats kommen sollen. Die Statistiken sagen aber eindeutig, da liegt Geld, viel Geld. Auch im Osten. Und wenn man mal schaut, wofür wir das Geld ausgeben, zeigt sich das auch sehr deutlich. Es sind teils kleinere Beträge, die aber durch die große Zahl derer, die sie ausgeben, zu gewaltigen Summen addieren.

Beispiel 1:

Die Statistik sagt, Deutschland hat etwa 27% Raucher. Ich hätte wesentlich mehr erwartet (eher 50%, vor allem in der Altersgruppe der jungen Erwachsenen), aber über alle vom Neugeborenen bis zum Greis sind es 27%. Weiterhin sagt die Statistik, der Durchschnittsraucher rauche etwas mehr als 16 Zigaretten am Tag (was mich erst erschreckte, aber ja, ich kenne Leute, die schaffen das doppelte). 16 Zigaretten am Tag sind etwa 25 Schachteln im Monat, das sind 125 EUR. Gera hat etwa 96.000 Einwohner, 27% davon sind mehr als 25.000 Einwohner, die rauchen. Die tragen also Monat für Monat (nur in Gera!) über 3 Mio EUR in den Tabakladen! Das sind im Jahr etwa 37 Mio EUR - soviel Schulden hat der GVB. Das muß man sich einfach mal vorstellen.

Nun hinkt dieser Vergleich gewaltig, denn von den 37 Mio jährlich sind über 20 Mio wiederum Steuern, die irgendwohin zurückfließen in diesem Land. Die Raucher leisten hier mit ihrer Gesundheit gewaltige Aufbauarbeit...

Aber mal andersherum gedacht: wenn 27% der Bevölkerung Raucher sind (da fallen kleine Kinder z.B. weg und das Maximum der Raucherquote liegt in den jüngeren Erwachsenenjahrgängen), dann fänden sich nochmal 27% Menschen, die nicht rauchen, aber ansonsten vergleichbare statistische Daten aufweisen, vielleicht sogar höhere monatlich verfügbare Geldmengen, denn die Statistik sagt ebenfalls, Raucher finden sich vor allem in den "harten" Berufen, in den einfacheren Berufen, auch in den niedrigeren Bildungsschichten. Das ist keine Beleidigung der Raucher, das ist Statistik und damit Tatsache. Wenn also 27% der Geraer Bevölkerung, die Nichtraucher sind, ein Jahr lang Raucher "spielen" würden, rein finanziell gesehen (also nicht Geld gegen Tabak, sondern Geld ohne krankmachende "Gegenleistung" direkt an die Stadt, dann hätten wir plötzlich nach einem Jahr die Kohle rein, die dem GVB fehlt. Oder könnten das KuK komplett sanieren und am Ende noch mehrere dekadente Parties davon feiern. Und wüßten, wofür das Geld ausgegeben wurde.

Nur mal als Zahl. Nur mal zum drüber nachdenken.

Beispiel 2:

Die Statistik sagt, 2010 hatten 37% der deutschen Haushalte einen Flachbildfernseher. 2011 waren es dann schon 49% der Haushalte - also eine Steigerung um 12% innerhalb eines Jahres. Da ein Haushalt auch mehr als einen Flachbildfernseher besitzen kann (und heute oft auch hat, meine Nachbarn hier in Berlin haben z.B. im kleinen Plattenbau-Wohnzimmer einen 60-Zöller (!!!) und den "alten" 50-Zöller (!) haben sie ins Schlafzimmer gestellt, von ex-Kollegen aus Jena weiß ich auch von Zweit- und Drittgeräten), ist die Zahl der verkauften Geräte noch deutlich höher als nur 12% der Haushaltsanzahl.

Gera hat 50.000 Haushalte (was mich erst erschreckt hat), 12% davon sind 6000. Da die Thüringer dem Bundesdurchschnitt bei Fernsehern nicht nachstehen, sind also etwa 6000 Fernseher binnen eines Jahres verkauft worden in der Stadt - mindestens. Der Durchschnittspreis bei Neu-TVs betrug bundesweit damals noch mehr als die heute üblichen 600 EUR - 2009 mußten meine Eltern einen neuen TV kaufen, die alte Röhre war kaputt, das ausgesuchte Gerät kostete nach sensationellen 20% Rabatt (MediMax-Aktionstag) immer noch 880 EUR. Nehmen wir dennoch mal "nur" 500 EUR an und unterstellen den Geraern "Sparsamkeit" - 6000 mal 500 sind 3 Mio EUR. Innerhalb eines Jahres in Fernseher angelegt. Mindestens. Ist aber auch nur ein Monat Rauchen...

Genau so funktioniert Fundraising: jeder der mag gibt "kleine" (was sehr relativ ist) Beträge und wenn viele mitmachen, kommen da riesige Summen raus. Ich habe mehrere Fundraisingabende in der Schweiz erlebt, mit jeweils etwa 100 Gästen, viele aus dem Umfeld spiritueller Gruppen, alternative Heilberufe, ewig Suchende, Ökobauern, ... da ist nicht unbedingt viel an Vermögen zu erwarten. Dazu ein, zwei Leute mit industriellem Background ("unverschuldet" durch die Familiennachfolge da drangeraten) und schon kommen an einem Abend 10.000 - 12.000 CHF zusammen. Vor 2 Jahren gab ich an 4 Projekte auf diesem Wege je 50 EUR, weil ich überzeugt davon war, daß das Geld da gut angelegt ist. Unter anderem waren dabei:

- ein Kenianer, der in seinem Heimatdorf nach Wasser bohren lassen hat und nun den Dorfbewohnern nicht nur nachhaltigen Ökolandbau beibringt, sondern auch die Nutzung von Biogas aus Abfällen und andere alternative/regenerative Energieformen und nun Schulungen auf die Dörfer ringsum ausweitet, um Raubbau am Wald und Krankheiten durch schmutziges Wasser zu beenden und den Menschen Arbeit zu geben

- ein Musikprojekt für Kinder und Jugendliche in einem einst von der UNO als sehr gefährliche Favela beschriebenem Slum in Brasilien - die Kids produzieren heute Musik, statt mit Drogen zu dealen

- eine Friedensinitiative, die Israelis, Siedler, Palästinenser und teils auch Hamas (!) an einen Tisch bringt - notwendiger als je zuvor

Ich hatte damals kein Einkommen, holte tief Luft und gab die 200 EUR. Andere, denen ich noch viel weniger monetären Background zutraute, gaben teils bis zu 1000 EUR - ich schämte mich durchaus.

Gerade vor eineinhalb Wochen wurde ich Zeuge, wie am gleichen Ort ein in Deutschland und in der Schweiz lebender Musiker, der sogar eine behinderte Tochter hat und damit eigentlich selbst genug Leid in der Familie, insgesamt 10.000 EUR (!!!) gab für 3 Projekte (je 3000) und zur Finanzierung der Veranstaltung (1000). Ich war wieder knausrig, verzichtete nur auf meine Reisekostenerstattung (ca. 230 EUR) und gab noch 50 EUR für ein Friedensprojekt in Palästina. Am Ende kamen doch wieder etliche Tausend EUR/CHF zusammen für die einzelnen Projekte und ich hatte insgesamt eine Woche voller Streß (6:30 raus, nie vor 0:30 ins Bett, Tontechnik, Aufnahmen nachbearbeiten), mit 230 EUR Fahrkosten, dafür aber ehrenamtlich gearbeitet für eine weitgehend gute und für mich verständlich sinnvolle Sache, ohne Entlohnung, es gab aber Unterkunft im 4-Bett-Zimmer (diesmal also nicht im Zelt) und leckeres vegetarisches Essen (den Abwasch für 100 Personen mache ich traditionell auch oft mit, nach jeder Mahlzeit etwa eine Stunde, bis die Küche wieder in Ordnung ist).

Warum tun das Menschen? Weil sie davon überzeugt sind, es für eine sinnvolle/gute Sache zu tun. Vielleicht liegt hier auch schon die Antwort auf die Frage, warum in Gera niemand auf diese Idee käme - Geld geben für die Stadt, aus freien Stücken. Anderswo wird es halt zwangsweise gegeben, siehe meine überschlagsmäßige Rechnung zu Jenawohnen, die jährlich zig Millionen Mehreinnahmen verglichen mit anderen Standorten haben, nur des "Markenartikel"-Status' der Stadt Jena geschuldet. Klar, daß Jena keine weiteren Wohnungen bauen will, zumindest nicht freiwillig. Mehr Kosten, geringere Mieten durch Entspannung auf dem "Markt".

Wer finanziell so gut gebettet ist, muß sich nicht wundern, wenns gut läuft in der Stadt. Die Bevölkerung jammert zwar hier und da etwas, aber sie zahlt die höheren Preise, was anderes bleibt ihr gar nicht übrig. Und auch in Jena sind Top-Manager und Professoren in der Minderzahl, gibt es stattdessen die ganz normalen Jobs von Friseur bis Schichtarbeiter, von Lehrer bis Nasssauger-durch-den-Lidl-Fahrer. Zu ähnlichen Gehältern wie in Gera.

Um konkret zu werden: ich gebe derzeit auch nichts für Gera, weil ich nicht das Gefühl habe, das Geld käme wirklich dort an, wo es dringend gebraucht wird und es würde sowieso niemand mitmachen, also wäre mein Einsatz vergebens. Würden diese Bedenken ausgeräumt, stünde eine breite Basis der Bevölkerung hinter solchem Tun, dann wäre ein Tausender sicher. Wenns gut läuft auch ein zweiter. Wenn ich wüßte, daß es hilft, Schaden von der Stadt als unserem gemeinsamen "Wohnhaus" abzuwenden und wieder handlungsfähig zu werden, würde ich das tun. Und fehlte am Ende nur ein recht kleiner Betrag und es würde nochmal aufgerufen, gäbe es auch noch einen dritten Tausender. So. Übrigens: ich habe immer noch keinen neuen Job, ich bekomme nix rein, dafür gehen monatlich Miete und Fahrkosten, Krankenversicherung und Ernährung, Strom und Gas, Telefon und Internet raus. Viel mehr setze ich nicht um, ich habe mir einen weitgehenden "Ausgabenstop" verordnet. Neue Mäntel, Schläuche und Felgenbänder fürs Fahrrad in Gera waren fällig - das war nicht mehr aufzuschieben. Ein neuer und leiserer Dynamo und eine helle LED-Lampe für mein Berliner Fahrrad (das 1987er Mifa, mit 13 Jahren bekommen, ausm Radhaus Tomesch in Weida) muß ebenso warten wie die seit langem fällige Wartung eines meiner Digitalrecorder (ca. 130 EUR) oder ein "neues" (Gebraucht-)Laptop, mit dem ich das 10 Jahre alte IBM Thinkpad T40, das ich vor 7 jahren ebenfalls gebraucht erwarb, endlich ersetzen könnte, denn langsam brichts auseinander, aber es tut noch und ist mein einziger PC, mit dem ich noch wirklich arbeiten kann.

Ich weiß, viele Menschen haben gar nix übrig und können nichts geben. Manche nichtmal, wenn sie das Rauchen aufgäben. Auch meine Reserven gehen zu Ende, ich muß langsam mal kreativ werden und mir einen Job suchen, den ich gerne ausüben würde, weil ich nicht nur einen Sinn drin sähe, sondern auch noch ein lebenswertes (Arbeits)umfeld dabei hätte, denn das Privatumfeld, das ich mir gewünscht habe, wird es für mich nicht geben. Wüßte ich, es könnte in Gera wenigstens wieder Handlungsfähigkeit und Autonomie herstellen (GVB zuallererst), gäbe es das Geld dennoch von mir.

Soviele Konjunktive. Ich hätte irre Lust, das ganze in die Realität zu überführen. Wo fängt man mit sowas an?


@ baumann

Ich habe keinen Überblick, wie viel effizienter die Verwaltung in anderen Städten läuft. In Jena nehme ich subjektiv wahr, daß das Geld auch für viel Glanz und Gloria rausgeballert wird - man bekommt aber halt auch mehr rein als Gera. Und sehe ich, wie Milliarden im Flughafen Berlin-Brandenburg versenkt werden oder in der lemminghaften Beraterhörigkeit mit entsprechenden Kosten, habe ich wenig Hoffnung, es irgendwo anders schlanker zu erleben. Leider.


strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Ich glaube eher, wenn die Lebensqualität steigen würde (müssen wir in Gera leider ausblenden)

Was fehlt Gera denn für Lebensqualität? Sinn fehlt in Gera - den bekommt man nicht für Geld. Die "Hackfressendichte" (sorry) ist nach meiner Wahrnehmung recht hoch - es war ein extremes Kontrastprogramm, nach mehreren Wochen in Gera (inkl. 777-Jahr-Feier!) vorige Woche in der Schweiz wieder in natürliche, liebevolle, schlichte Gesichter schauen zu können - auch daran ist mit Geld nichts zu ändern.

Verhungern tut niemand, zumindest nicht wegen fehlender Lebensmittelgeschäfte. Selbst der Netto in der Schafwiesenstraße ist Lichtjahre besser als das, was mir in Jena reichen mußte und die Rewe/Nahkauf hier in Berlin hat nach Betreiberwechsel dermaßen nachgelassen, daß sie weit unter dem Schafwiesen-Netto liegt. Meine gesamten Kleidungseinkäufe außer speziellen Outdoor-Sachen tätige ich in Gera (in Berlin nervten mich die weiten Wege und die Menschenmassen, in Jena das Liefestylige, also bliebs meist bei der Galeria, bin bislang weder erfroren noch als außergewöhnlich unpassend gekleidet bezeichnet worden).

Auch in Gera gibt es Gymnasien und Kindergärten, die qualitativen Unterschiede zu anderswo dürften sich im Rahmen üblicher Schwankungen bewegen und vor allem die subjektiven Vorurteile dürften dominierend sein. In Jena gibt es Kreise, in denen es als no-go gilt, seine Kinder auf eine staatliche Schule zu schicken. Nein, da muß es schon Jenaplan oder Montessori sein. Das ist aber mehr private Panik und Wahrnehmung als daß es real begründbar wäre. Man kann ja zur Abwechslung auch in einer Schule in Berlin Neukölln reinschauen.

Vom Klinikum hört man nicht allzu gutes, von anderen aber auch nicht und ein schuldenfreier GVB ändert nichts an schlechten Zuständen im Klinikum.

Stimmt es eigentlich, daß die Augenärztin, die voriges Jahr mit ihrer Warteschlange in die überregionalen Medien kam, Gera schon wieder verlassen hat? Ich hörte sowas... dazu die Aussage einer einmaligen Patientin, wonach diese Ärztin nach recht kurzer Zeit ein sehr klares und nahezu vernichtendes Urteil über die Zustände im medizinischen Bereich der Stadt hatte. Auch daran würden Millionen für die Stadtkasse nichts ändern - genausowenig wie an der von mir bemerkten "Hackfressendichte".

Oder auch daran nicht: im Tecosi-Kabelnetz sind seit langem paar Dinge zu flicken, um einige technischen Parameter glattziehen zu können. Dazu müßten paar Digitalpakete umbelegt werden, darunter das mit 3satHD, KiKa HD und ZDF info HD sowie das ZDF-SD-Paket (das wohl kaum wer noch nutzt). Ansonsten betriffts nur Nischen-/Minderheiten- oder Pay-TV. Man tut sich sehr schwer damit. Ich fragte warum und bekam als Antwort, weils dann wieder Streß mit Kunden gibt wegen des fälligen neuen Suchlaufs und das möchte man solange es geht vermeiden. Klar gibt es den, aber auch andere Netzbetreiber legen alle paar Monate mal was um (wenns gut gemacht wird, ziehen normkonforme Receiver ohnehin automatisch mit) und die Netzbetreiber überleben sowas offenbar besser als ein Netzbetreiber in Gera, der volles Angebot zum Drittel Preis macht. Es scheint wirklich heftig zu sein, frei nach dem Motto "jede Änderung in der Anlage kostet Kunden". Wieso existiert hier keine Kultur des Verständnisses, keine Kultur des offenen Dialogs, sowieso schon eingedenk der Tatsache, daß hier volles Angebot zum Drittel Preis läuft? Was ist an Gera so speziell? Oft habe ich den Eindruck, in Gera läuft es nach dem Prinzip "alles wollen, nichts geben". So gehts nirgendwo. Zumindest nicht lange. Und nicht gut.

Das sind Dinge, die nicht mit Geld zu regeln sind. Das sind Dinge, die mit dem Herzen geregelt werden müssen. Welche Begründung muß denn dafür herhalten, daß es in Gera oft so pampig geht?

Ist es der Frust, keinen passenden Job zu haben? Dann einfach nach Jena pendeln, so die Qualifikation dafür reicht - oder nach Jena umziehen (heute schonmal Wohnungsantrag stellen, in 5 Jahren dann umziehen) oder ganz wegziehen.

Ist es ein diffuses Gefühl, Verlierer zu sein? Da kann man sich schnell zum Gewinner machen, Stichpunkt gute Nachbarschaft, Schenk-Ökonomie etc. Ich habe zumindest im Umfeld meines Elternhauses damit keine Probleme.

Was ist es denn?

strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Und bleiben wir mal beim Beispiel Haus: Gern hätte man noch Gardinchen mit Goldkante und so weiter und so fort und das Geld landet eher dort als im nötigen Dach (im übertragenen Sinne) , aber so handelt nicht nur die Stadt, auch die Wohnungsgesellschaft im Örtchen und wundert sich ganz kräftig, warum es auch da arg aussieht. Ich stelle mir also ein dickes Auto vor die Hütte, aber mache Klimmzüge am Brotkasten.

Bitte werde mal konkret, denn das ist für mich als oft-nicht-in-Gera-weilenden spannend. Was läuft denn da in der Wohnungsgesellschaft?

Und wer hätte gern noch "Gardinchen mit Goldkante"? Die Mieter? Das könnte ich mir vorstellen, denn bei hohen Leerstandszahlen kann man als Mieter wählerisch werden und den Hebel ansetzen. Wenn der Vermieter nicht reagiert, geht man halt. In Jena funktioniert das nicht, die freuen sich über jeden, der geht. Da kann man die Miete wieder hochsetzen und der nächste von der Liste küsst einem die Füße. Aber schon in Chemnitz und Leipzig war (ist?) es ähnlich wie in Gera. Die Städte leben auch noch. Was machen die anders? (Ok, Leipzig ist fast eine Weltstadt und beinahe ein "Markenartikel".)


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 23:14 
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Radiowelle, warst du mal Redenschreiber für einen Politiker?


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BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 23:24 
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Nachtrag: ein Beispiel aus der Schweiz.

http://www.zeitpunkt.ch/fileadmin/downl ... gi_126.pdf

Paar Wochen nach diesem Artikel (den Herausgeber der Zeitschrift kenne ich, wir saßen vor eineinhalb Wochen bis nachts halb 2 zusammen und diskutierten über die Zustände in Ostdeutschland) wurde der Prof., der da erwähnt wird, von seinen Funktionen entbunden. Die FHNW hat ihn also gefeuert. Warum? Er hatte Institutsgelder für solche externen Projekte genutzt, was nicht vorgesehen war und im Alleingang geschah. So gehts also auch nicht. Aber bitte trotzdem mal lesen, wie die das zu regeln versuchen.


@ archivar

Nein. Und ich fühle mich dadurch durchaus auch beleidigt. Mit Politik und Politikern kann ich nix anfangen. Politik ist für mich oft nur ein Synonym für legalisierte Kriminalität. Seit ich vor eineinhalb Jahren diesen Mann kennengelernt habe und er mich (und alle anderen anwesenden) mit einer kleinen "Fingerübung" dermaßen reingelegt hat und uns zeigte, was wir als grundlegenden Glaubenssatz über menschliches Zusammenleben in uns tragen, ists völlig aus mit der Politik. Die löst uns keine Probleme, die existiert, um aus bestehenden Problemen Profit in Form von Macht zu schlagen.


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BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 23:30 
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Na, es liegt mir aber absolut fern, dich in irgendeiner Weise zu beleidigen, soweit solltest du mich kennen. Aber ein gewisses Talent wirst du dir selbst nicht absprechen können, oder?


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BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 23:33 
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Ja, ok. Mein Text war sehr lang. Ich hoffe aber, er unterscheidet sich von Politiker-Reden. Hoffentlich.


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BeitragVerfasst: So 19.Okt 2014 23:44 
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Das macht er schon deshalb, da er einen Inhalt hat und nicht aus Worthülsen besteht.


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BeitragVerfasst: Di 21.Okt 2014 9:45 
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Der MDV startet in Leipzig gerade mit einem provokanten Vorschlag eine Art Testballon: Zwangs-, ähm, Solidarticket für Leipzig. Das zeigt nur eins: unsere sozialen Einrichtungen sind nicht mehr finanzierbar. Nicht nur in Gera. Neue Konzepte müssen her, oder halt der Abbruch der Gesellschaft, wie wir sie kennen.


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BeitragVerfasst: Di 21.Okt 2014 10:13 
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Ah, die setzen eine der Forderungen um, die die Piratenpartei seit Jahren propagiert - den fahrscheinlosen ÖPNV. Nicht von der Hand zu weisen sind Vorteile:
- Bessere Auslastung der Fahrzeuge
- Weniger Verschleiß der Straßen durch PKW, an manchen Stellen kann man auf einen Ausbau verzichten.
- Völliger Wegfall der Kosten für Fahrscheinverkauf, Automaten und Kontrolleure

Auch für Gera wurden derartige Abwägungen getroffen, es gab aber nicht so viele Synergien, wie sie sich offenbar in Leipzig zeigen.


Pfiffikus,
der leider nicht mehr an den Text herankommt, den er in einem anderen Forum verfasst hat


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BeitragVerfasst: Di 21.Okt 2014 10:14 
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Jeder Haushalt zahlt einen Beitrag für Fernsehen und Radio, unabhängig ob er solche Empfangsgeräte besitzt bzw. nutzt.
Zahlt nun bald jeder Haushalt/Bürger einen Beitrag für Busse und Bahnen, unabhängig ob er diese benutzt?

So weit ist es gekommen, 25 Jahre nach der "friedlichen Revolution". Was ist geblieben von "Wir sind das Volk"?
Nichts als Gaucksches Gelaber und Geschwafel.


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BeitragVerfasst: Di 21.Okt 2014 12:39 
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@Radiowaves: es wurde immer mehr geschlossen und krümelweise eröffnet man wieder etwas. Was mich mit allerdings Beigeschmack freut, dass es im Umfeld wieder eine Bibliothek gibt, allerdings unter dem Dach der VS, wenn ich mich nicht irre. Kann also noch mal "heiter" werden :lol: Das "Metropol" soll wieder eröffnet sein, auch nicht übel. Ich war nie drin, kenne das Ding nur als Ruine, aber neugierig bin ich schon. Aber wenns ums Geld geht und auch das Beispiel der Mobillotsen, wirds mir übel. Arbeitslose hat Gera auch zur Genüge, das beißt nicht nur die Sozikasse (z.b. die Kosten für Unterkunft), das beißt auch Betroffene. Das ist auch Lebensqualität.


Aber wir sind ja bei Busse und Bahnen: der fahrscheinlose ÖPNV. Da bin ich auch gespannt, denn wie schon mit der GEZ verglichen , so sehe ich das auch. Da muss man sich wirklich gut durchdenken, ob das mal so gut geht. Das Geld für den Verkauf würde wegfallen, ja, aber dann wirds laut, wie es auch bei der GEZ wird und wer kann, zieht sicherlich vondannen, um wenigstens einer Zwangsabgabe zu entkommen. Andersrum bräuchte es teure Erfassungssysteme, wer wie oft fährt, wenn überhaupt (ähnlich wie bei der Maut? :lol: ). Also wird man beim bisherigen System bleiben müssen.

Und bei der nächsten Preiserhöhung bin ich gespannt, wie viele dann noch mitfahren. Dann bleiben am Ende wirklich nur noch die übrig , die darauf angewiesen sind, ist ja auch nicht zu knapp.

Wohnungsknappheit ist in Gera natürlich nicht wie in Großstädten, ich habe das ja auch erlebt. Aber wie man hier handelt, au Backe!

Wenn man insgesamt Leute davon überzeugt, was gut ist und wie sie davon profitieren (könnten :mrgreen: ), wären zumindest einige bereit, mehr hinzugeben und selbst bei Fahrpreiserhöhungen oder andere Erhöhungen. Ein anderer Teil will partout nicht und ein weiterer Teil kann nicht. Es ist noch DDR-Mentalität sehr stark vertreten, das dürfen wir vor allem in Gera nicht vergesssen, leider. "Früüüüüüüher war ...alles besser" Klar, das Gras grüner, der Himmel blauer usw. Und noch heute werden Dienstleistungen nachgeschmissen, wovon die Leistenden nicht leben können. Man nutzt also die Einstellung aus "na bevor ich nix mache..." damit muss mal Schluss sein, sonst verlässt man sich in der Sozialromantik immernoch drauf, dass die Leute kein Einstellungsvertrag mit angemessener Bezahlung bekommen. Die Mobilllotsen werden sicherlich hier und da mal ein Trinkgeld bekommen haben, gönne ich auch von Herzen, aber das löst das Problem nicht. Kommt man da auch mit Gutscheinen an wie Madame Jung und Madame Taubert nebst Gefolge für deren Bühnentrupp und bitte für die Zeitung lächeln? Pfui Deibel! Wenigstens konnte man nicht die Schwarzarbeit unterstützen, da sind manche ja ganz vorn, die dafür stehen.

Bleiben wir neugierig, lenken können wir auch nichts und denken müssen wir leider solchen Häufchen überlassen 8)

http://gera.otz.de/web/gera/startseite/ ... 1707151563 <- den Kracher habe ich gerade aufgeschnappt, bin mal gespannt, wann meine Spezies ins Klagelied einstimmen, hatten vor Jahren auch kein Problem damit , wenn es um deren Befindlichkeiten ging. Erst haben sich die MA zum Streik anstacheln lassen, obwohl sie um die schon angespannte Situation wussten und nun so überrascht? Das erinnert mich ein wenig an den Marktkauf, da waren auch alle so "überrascht", dass man dort auch von Arbeitgeberseite seine Mittel nutzt. Wie man das zu finden hat, muss jeder für sich selbst ausmachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Busse und Bahnen fahren (noch)
BeitragVerfasst: Di 21.Okt 2014 14:20 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Aber wir sind ja bei Busse und Bahnen: der fahrscheinlose ÖPNV. Da bin ich auch gespannt, denn wie schon mit der GEZ verglichen , so sehe ich das auch. Da muss man sich wirklich gut durchdenken, ob das mal so gut geht.

Klar kann das in solchen Verbünden gut gehen, besonders wenn sie groß genug sind, wie in Leipzig und der MDV.

Nur sollte man gleich so ehrlich sein und es zu einer Steuer machen, so dass dieses Geld effektiver, gerechter und ohne Schnüffler eingezogen werden kann und der ÖPNV wie gehabt steuerfinanziert bleibt.

strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Andersrum bräuchte es teure Erfassungssysteme, wer wie oft fährt, wenn überhaupt (ähnlich wie bei der Maut? :lol: ). Also wird man beim bisherigen System bleiben müssen.

Quatsch! Bei einer Flatrate braucht man so etwas nicht.


strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Das Geld für den Verkauf würde wegfallen, ja, aber dann wirds laut, wie es auch bei der GEZ wird und wer kann, zieht sicherlich vondannen, um wenigstens einer Zwangsabgabe zu entkommen.

Das wäre ja ein Grund, weshalb das in Gera nix wird.

Einerseits ist zu befürchten, dass weitere Leute in den Speckgürtel von Gera ziehen, während die Geraer den ÖPNV bezahlen, auch für die Leute aus Köstritz, Ronneburg, Weida, Wünschendorf und Münchenbernsdorf, die kostenlos fahren können.
Andererseits ist fahrscheinloser ÖPNV in der gegenwärtigen Lage total illusorisch, weil ja gerade die Leute aus den Vororten wie Aga, Hain oder Hermsdorf abgezogen würden, während man die Busse in dieser Richtung gerade ausdünnt. Das geht natürlich nicht.


Pfiffikus,
der in Gera momentan keine Chancen für einen fahrscheinlosen ÖPNV sieht


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