Schwarzfahrer beißt Polizisten in Gera in die Hand


Weil er nicht mit zur Dienststelle kommen wollte, hat ein Schwarzfahrer in einem Regionalexpress zwischen Weida und Gera am Sonntag einen Bundespolizisten in die Hand gebissen, offenbar unter Drogeneinfluss. Schlimmer noch: Der 35-jährige Täter gab an, HIV-positiv zu sein.
Gera. Bei einer Beißattacke im Regionalexpress zwischen Weida und Gera ist am Sonntagabend ein Bundespolizist verletzt worden. Beim Angreifer soll es sich laut Angaben der Bundespolizei um einen 35-jährigen Türken handeln. Der Mann und seiner 23-jährige Begleitung, eine Frau aus Tschechien, konnten bei der Kontrolle keinen Fahrausweis vorweisen. Die Bundespolizei versuchte daraufhin ihre Identität feststellen. Das Duo weigerte sich jedoch, die Ausweise zu zeigen. Sie erklärten den Beamten, einfach so weiterzufahren zu wollen.
Beim Versuch das Pärchen in Gera aus dem Zug heraus zur Dienststelle mitzunehmen, hielten sich beide an den Sitzen fest und schlugen nach den Beamten. Dabei biss der 35-Jährige einen der Polizisten in die Hand - bis er blutete. Später gab der Mann laut Bundespolizei an, HIV-positiv zu sein. "Wir wissen nicht, ob sich der verletzte Beamte tatsächlich angesteckt hat", sagte Michael Oettel von der Bundespolizei Erfurt gegenüber unserer Zeitung. Ein Test sei bereits durchgeführt worden, das Ergebnis liege aber erst in einigen Tagen vor. Der verletzte Beamte befinde sich weiter im Dienst, sei wegen der Situation aber "äußerst nervös", so Oettel.

Nach der Beißattacke war es den Bundespolizisten schließlich doch noch gelungen, den 35-Jährigen und seine Begleitung mit in das im Geraer Bahnhof befindliche Revier zu nehmen. Beide standen offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen. Die junge Frau war darüber hinaus zur Festnahme ausgeschrieben - sie war bereits mehrfach beim Schwarzfahren erwischt worden und wurde von der Polizei in die JVA Gera gebracht. Ihr Begleiter konnte nach Feststellung der Personalien und Ausstellen der Anzeige das Revier wieder verlassen.


Thomas Fritz / 13.02.12 / tag

14.02.12 - 16:57
Peter Pan
Für solche Typen gab es mal Konzertlager und da wurden ihnen die Flötentöne beigebracht.Das Beißverlangen wurde einfach abtrainiert mit gemeinnütziger Arbeit unter Aufsicht...

nach einem zugegebenen Mordversuch wieder nach Hause ??

Der Mann und seiner 23-jährige Begleitung, eine Frau aus Tschechien, konnten bei der Kontrolle keinen Fahrausweis vorweisen. Die Bundespolizei versuchte daraufhin ihre Identität feststellen. Das Duo weigerte sich jedoch, die Ausweise zu zeigen. Sie erklärten den Beamten, einfach so weiterzufahren zu wollen.

Was sprach nun eigentlich in diesem Moment gegen eine gemeinsame Weiterfahrt?

Besonders hilflos wirkten die Polizisten bei Uwe Böhnhardt. Just als die Polizei bei ihm war, kam er in seinem roten Hyundai angefahren. "Bei dem Fahrer handelte es sich eindeutig um den Herrn Böhnhardt", berichteten die Beamten. Doch der erkannte die Polizisten und – laut Panorama vorliegender Akten - "beschleunigte sein Fahrzeug so, daß eine Verfolgung im Rahmen der STVO nicht möglich war". Das Alibi von Uwe Böhnhardt, der damals bereits wegen Volksverhetzung rechtskräftig verurteilt war und eigentlich eine Haftstrafe hätte antreten müssen, konnte also nicht überprüft werden, weil die Polizei sonst gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen hätte.

Haftbefehl wegen Schwarzfahren. Lächerlich!

Besonders hilflos wirkten die Polizisten bei Uwe Böhnhardt.

Nun vielleicht war es nur ein kleiner rassistischer Zwischenfall nach dem Motto: Der Türke ist verdächtig. Der Richter in dieser Verhandlung hat kein Problem mit rassistisch veranlagten Polizeibeamten.

Wo war irgendwas rassistisch?