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Geraer Klinikum wird bis 2012 ganz ganz neu...
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Autor:  untermhäuser [ Fr 07.Apr 2006 9:03 ]
Betreff des Beitrags:  Geraer Klinikum wird bis 2012 ganz ganz neu...

bis 2012 wird das geraer klinikum grundlegend saniert, ja teilweise neu gebaut durch die srh kliniken gmbh für 150 millionen euro.
"...Das Klinikum wird am Standort des früheren Bezirkskrankenhauses konzentriert. Der Standort des früheren Bergarbeiterkrankenhauses wird dagegen aufgegeben; hier bleibt lediglich die Strahlenklinik erhalten...
Die Neubaupläne sind so weitreichend, dass selbst der erst im Jahre 2004 eingeweihte Eingangsbereich wieder abgerissen wird. Das künftige Krankenhaus wird an das bereits neugebaute Operationszentrum angedockt. Dabei handelt es sich um ein Hauptgebäude, zwei Bettenhäuser und ein Zentrum für Diagnostik. Die Nutzfläche beträgt 29 000 Quadratmeter, die Bruttogeschossfläche 60 000 Quadratmeter und der umbaute Raum 235 000 Kubikmeter...
SRH will im September mit dem ersten Spatenstich den Krankenhausneubau in Angriff nehmen und im November mit dem Rohbau beginnen. Vorgeschaltet ist der Bau eines Parkhauses ab Juni. Bis zum Jahresende soll das Bauwerk, das 480 Stellplätze bietet, fertiggestellt sein...
Der Klinik-Neubau ist auf zwei Etappen konzipiert, da während der Arbeiten der Krankenhausbetrieb vollständig fortgeführt wird: Bis 2009 sollen das Bettenhaus Am Walde und das Funktionsgebäude II, das u.a. Diagnostik und Intensivmedizin beherbergt, fertiggestellt sein. Im zweiten Bauabschnitt bis 2011 werden das Funktionsgebäude III, das Bettenhaus Am Park errichtet und die Außenanlagen neu gestaltet. Im Jahr 2012 ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Haus 3 vorgesehen, in dem die Psychiatrie untergebracht sein wird. Die bestehenden Häuser 3, 6 und 9 des Klinikums werden in den Neubau integriert..." (Quelle: OTZ am 05.04.06)

Autor:  as65 [ Fr 07.Apr 2006 9:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich kann die Pläne nur begrüßen.

Eine so große Investition zeigt den Stellenwert des Geraer Klinikums für die SRH und lässt darauf hoffen in Zukunft ein weit bekanntes Medizinzentrum zu haben.
Prof. Klaus Hekking bekräftigte ja auch die Absicht in Gera eine Fachhochschule Gesundheit zu errichten.


AS65

Autor:  Barbara [ Fr 07.Apr 2006 9:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Infos über den SRH - Konzern sind HIER zu finden. Speziell dieses Krankenhaus hat einen sehr guten Ruf .... :wink:

Autor:  nurmalso [ Fr 07.Apr 2006 15:58 ]
Betreff des Beitrags: 

30 Betten
116 Mitarbeiter
ca. 130 Patienten p.a.
5,8 Mio. € Umsatz

Da ist ja richtig was los in den Betten.

Autor:  as65 [ Fr 07.Apr 2006 16:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Da hat Barbara wohl einen etwas falschen Link gesetzt: (passiert)

Hier das SRH Gera

AS65

Autor:  Barbara [ Fr 07.Apr 2006 20:14 ]
Betreff des Beitrags: 

as65 hat geschrieben:
Da hat Barbara wohl einen etwas falschen Link gesetzt:

Nein, nein, der Link ist GENAU richtig. Schau doch mal wo ich wohne ....
Bild

Autor:  as65 [ Fr 07.Apr 2006 20:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Da habe ich wohl "dieses" falsch aufgefasst. Was sollst, jetzt sind beide da.

AS65

Autor:  picasso [ So 09.Apr 2006 22:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Tolle Investition, die den medizinischen Standort Gera stärkt. Was aber passiert mit den Gebäuden des zweiten Klinikums?
Abriss, Wohnungen, noch ein Altersheim .... ?

Autor:  archivar [ So 09.Apr 2006 22:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Leichenschauhaus?

Autor:  picasso [ So 09.Apr 2006 22:13 ]
Betreff des Beitrags: 

archivar hat geschrieben:
Leichenschauhaus?


Mmmh..., läge zumindestens auf dem Weg zum Krematorium.

Autor:  archivar [ So 09.Apr 2006 22:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Und nebenbei könnte man auf den Verschiedenen das Bier für die Kantine kühlen, denn verschiedene trinken ihr Bier gern kalt.

Autor:  Lea [ Mo 10.Apr 2006 9:06 ]
Betreff des Beitrags: 

untermhäuser hat geschrieben:
bis 2012 wird das geraer klinikum grundlegend saniert, ja teilweise neu gebaut durch die srh kliniken gmbh für 150 millionen euro.
reine resourcenverschwendung. in greiz baut man auch seit ueber 10 jahren. fazit: alles voll schimmel, waende nass, schlechtes raumklima, alles voll keim. dinge die voe einem jahr gebaut wurden werden gerade wieder abgerissen.
untermhäuser hat geschrieben:
"Die Neubaupläne sind so weitreichend, dass selbst der erst im Jahre 2004 eingeweihte Eingangsbereich wieder abgerissen wird.
wo rohe kraefte sinnlos walten...wie die maschinenstuermer, erst mal draufhauen. nachgedacht wird hinterher.
untermhäuser hat geschrieben:
Der Klinik-Neubau ist auf zwei Etappen konzipiert, da während der Arbeiten der Krankenhausbetrieb vollständig fortgeführt wird
und fuer diesen besonderen service muss der patient dann sicherlich noch tiefer in die tasche greifen. denn wenn ab 5 uhr 30 die presslufthaemmer droehnen rutscht auch das essen besser.

Autor:  reallocksley [ Mo 10.Apr 2006 10:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
"Die Neubaupläne sind so weitreichend, dass selbst der erst im Jahre 2004 eingeweihte Eingangsbereich wieder abgerissen wird.

Endlich. So einen misslungenen Eingangsbereich habe ich selten gesehen

Autor:  René [ Mo 10.Apr 2006 13:51 ]
Betreff des Beitrags: 

reallocksley hat geschrieben:
Zitat:
"Die Neubaupläne sind so weitreichend, dass selbst der erst im Jahre 2004 eingeweihte Eingangsbereich wieder abgerissen wird.

Endlich. So einen misslungenen Eingangsbereich habe ich selten gesehen

Da kann ich nicht mitreden, ich bin seit drei oder vier Jahren nicht mehr dort gewesen :wink:

Autor:  Barbara [ Mo 10.Apr 2006 15:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich war im vorigen Jahr ein paar im Klinikum, hab jemanden besucht. Ich finde das ganze Gelände schrecklich verwirrend, ganz zu schweigen von Parkplätzen.

Autor:  Lea [ Di 11.Apr 2006 9:39 ]
Betreff des Beitrags: 

hauptsache man wird dort gesund gemacht. das aeussere ist mir dabei egal.

Autor:  Barbara [ Di 11.Apr 2006 9:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Lea hat geschrieben:
... das aeussere ist mir dabei egal.

Wenn du als Patient dort bist, kann dir das auch egal sein. Aber jeder Patient möchte auch Besucher haben, denen ist das nicht egal. Außerdem kommen auch Patienten ambulant dort hin, die stehen dann genau so dämlich da und suchen nach Parkplätzen und verlaufen sich im GElände.

Autor:  Yeno [ So 14.Mai 2006 22:07 ]
Betreff des Beitrags:  hurra

was für eine geniale gegebenheit. ich find das toll. ab 2010 ein neues klinikum was noch besser patienten abfertigen kann.
und 2007 geht der kündigungsschutz für die dortigen mitarbeiter zu ende. entlassungen aus dem größten arbeitgeber geras. doll.
ich liebe solche ideen. am besten sollten ab morgen nur noch roboter die patienten pflegen. das ist die inovation die wir brauchen.

Autor:  phoenix66 [ Mo 15.Mai 2006 11:04 ]
Betreff des Beitrags: 

@Yeno,

deine Denkweise ist nicht ganz richtig. So lange es Lohnnebenkosten von 50% und mehr gibt,wird es auch keine Arbeitsplätze geben,denn niemand will das auf Dauer bezahlen. Die Alternativen dazu sind ja hinreichend bekannt. Mir sind aus einigen Branchen Beispiele bekannt,wie heute die
Arbeitkräfte ausgebeutet werden,möchte das hier aber nicht aufführen.
Fazit: Die Bundesregierung muß für die Senkung der Lohnnebenkosten sorgen! Leider geht sie den umgekehrten Weg.

Autor:  Unser Spatz Fährt Bahn [ Mo 15.Mai 2006 17:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Was für eine gigantische Fehlkonstruktion!

Autor:  jandark [ Mo 15.Mai 2006 22:22 ]
Betreff des Beitrags: 

phoenix66 hat geschrieben:
... Lohnnebenkosten von 50% und mehr ...


Wie meinst Du denn das? Was zählst Du alles unter Lohnnebenkosten, daß Du auf 50% und mehr kommst?
Sie sind sicher zu hoch, aber so hoch?


gruß

jandark

Autor:  Lea [ Di 16.Mai 2006 8:58 ]
Betreff des Beitrags: 

phoenix66 hat geschrieben:
wie heute die
Arbeitkräfte ausgebeutet werden
schoen dass du mir zustimmst @phoenix66

Autor:  phoenix66 [ Di 16.Mai 2006 9:24 ]
Betreff des Beitrags: 

@jandark,

das ist doch ganz einfach. Wenn ich 2850,- DM brutto verdiene und
1425,- DM ausbezahlt bekomme,so sind das nach Adam Riese 50%.

So geschehen bei mir bis 1999 so lange ich Arbeit hatte.
In dieser Rechnung sind natürlich nicht die versteckten Steuern enthalten,die dann zusätzlich noch kassiert werden.

Autor:  MM [ Di 16.Mai 2006 13:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Mit den "Lohnnebenkosten" nuss man differenzieren. Die Ausgaben, die als "Lohnnebenkosten" bezeichnet werden sind sowohl der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmeranteil der Sozialversicherungskosten. Insgesamt gerechnet macht das im Durchschnitt so ca. 40% des Bruttolohnes. Klingt erstmal sehr viel.
Mit der Forderung "Die Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden" geht man neoliberalen Intressengruppen bzw. ihrer Propaganda auf den Leim.

Es ist falsch, die Lohnnebenkosten als Schlüsselgröße für Standort- und Einstellungsentscheidungen anzusehen. Erstens ändert eine Umschichtung der Lohnnebenkosten auf Steuern nichts an der Gesamtbelastung (siehe Mehrwertsteuererhöhung) und zweitens sind die Lohnnebenkosten eine nicht aussagekräftige Größe. Entscheidender sind hier die "Lohnstückkosten". Vereinfacht gesagt werden bei dieser Größe die gesamten Lohnkosten durch die Produktivität dividiert. (Arbeiter1 kostet pro Stunde 60 Euro und produziert in dieser Zeit 100 Untermhaus.de-TShirts und Arbeiter2 kostet nur 40 Euro, schafft es aber nur, 50 zu produzieren)
Schauen wir uns hierzu Statistiken an (Wikipedia ;) ), sehen wir, dass die Lohnstückkosten im Vergleich zu den anderen Industriestaaten wie Japan oder den USA hier sogar relativ niedrig sind.

Übrigens senkt die Bundesregierung die Lohnnebenkosten: Für die Erhöhung der Mehrwertsteuer werden die Beiträge zur Arbeislosenversicherung gesenkt. Ich persönlich halte das für falsch und überlege die ganze Zeit, wie ich es schaffe wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen kann. Falls es zu Mitarbeiterentlassungen im Klinikum kommt, dann denke ich, dass die Lohnnebenkosten nicht daran schuld sind.

Autor:  pfiffikus [ Di 16.Mai 2006 14:17 ]
Betreff des Beitrags: 

MM hat geschrieben:
Übrigens senkt die Bundesregierung die Lohnnebenkosten: Für die Erhöhung der Mehrwertsteuer werden die Beiträge zur Arbeislosenversicherung gesenkt. Ich persönlich halte das für falsch ...

Hm. Die Mehrwertsteuererhöhung betrifft uns alle. Also auch Beamte, Selbständige, Politiker usw., die i.d.R. keine Arbeitslosenversicherung bezahlen. (Rentner und Kinder auch, über die könnte man sich tatsächlich streiten.) Die Mehrwertsteuererhöhung schröpft insbesondere die Reichen, während wir vor einigen Monaten schon einmal festgestellt hatten, dass sie die Geringverdiener weit weniger belastet. (7% für Dinge des Grundbedarfes, Steuerbefreiung für Mieten usw. unverändert.)

Profitieren können von der Senkung der Arbeitslosenversicherung nur Arbeitnehmer.
Und ausgerechnet gegen diese sozialverträgliche Maßnahme hat ein junger Sozialdemokrat etwas dagegen? Merquürdig!

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