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Bild der Woche 17/2004 (Conradbrücke)
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Autor:  pfiffikus [ So 18.Apr 2004 21:23 ]
Betreff des Beitrags:  Bild der Woche 17/2004 (Conradbrücke)

Nachdem mehr oder weniger kontrovers über einen Standort der neuen Brücke diskutiert worden ist, wurden im Zuge der Bauarbeiten für die Stadtbahnlinie 1 vollendete Tatsachen geschaffen. Der Standort der neuen Conradbrücke scheint festzustehen.

[url=http://www.untermhaus.de/aktuell/bildderwoche/2004/0417.html]
Die Bilder[/url]

Bild

Autor:  picasso [ So 18.Apr 2004 22:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Klingt interessant, aber ich hege gewisse Zweifel:

1. In Gera stehen solche Bauprojekte und Entscheidungen zumeist zuverlässig in der Zeitung. Ich kann mir nicht vorstellen, das mit den Bauarbeiten klammheimlich begonnen wird ohne die Bürger zu informieren, zumal man damit rechnen muß, das es seitens der Anwohner Proteste geben wird. Ist nicht auch eine Baustellentafel Pflicht?

2. Die breite der Conradstraße ist doch schon länger so. Seit wann gibt es den die Idee einer zusätzlichen Elsterquerung? Wie alt sind den die Bäume? Ist die Conradstraße nicht auch deshalb so breit, weil da Busse verkehren?

3. Als ich noch in Eisenberg gearbeitet habe, bin ich des öfteren, von der Fasaneninsel kommend an diesem Abzweig vorbeigefahren. ich kanns nicht beschwören, aber ich glaube, den gibt es schon länger.

4. Sehe ich da im Abzweig nicht frischere Asphaltstreifen, die auf Schacht arbeiten hindeuten?

Sicherlich sieht es so aus, als soll dort eine Querung entstehen. Nur denke ich, das man damit im Zuge der Sanierung der Kreuzung Leibnitzstraße/Eselsweg angefangen hat, bevor die Diskussion um die beste Querungsstelle begonnen hat.
Ich, als Nichtanwohner der Conradstraße, hätte nichts dagegen. Wenn ich mir aber das Szenario einer Autobahnumleitung durch die Siedlung Schafwiesen vorstelle, .....oh je! Mein Favorit ist immer noch die verlängerte Industriestraße, parallel zur Eisenbahnlinie nach Töppeln, bzw. verlängerte Fasaneninsel - Untermhäuser Straße.

Autor:  pfiffikus [ So 18.Apr 2004 22:32 ]
Betreff des Beitrags: 

picasso hat geschrieben:
Ist nicht auch eine Baustellentafel Pflicht?

Klar. Da steht drauf, dass eine Straßenbahnlinie gebaut wird. Die zwei Straßenmeter werden nicht erwähnt.

picasso hat geschrieben:
Die breite der Conradstraße ist doch schon länger so. Seit wann gibt es den die Idee einer zusätzlichen Elsterquerung? Wie alt sind den die Bäume? Ist die Conradstraße nicht auch deshalb so breit, weil da Busse verkehren?


Die Busse fahren nicht bis zum Elsterufer. Die Straße wurde deshalb so breit gebaut, weil man vor dem Krieg eine Conradbrücke plante. Doch diese ist bisher noch nicht realisiert worden.

Autor:  archivar [ Mo 19.Apr 2004 8:37 ]
Betreff des Beitrags: 

@picasso: Wo um alles in der Welt befindet sich die Leibnitzstraße?

Autor:  picasso [ Mo 19.Apr 2004 12:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Hmm...., da habe ich wieder nur an Kekse gedacht.
Ich hoffe, die Untermhäuser könn's verzeihen.
Bild

Autor:  Gast [ Mo 19.Apr 2004 14:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Und wo gib es Leibnitz-Kekse???

Autor:  untermhäuser [ Mo 19.Apr 2004 14:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Gast hat geschrieben:
Und wo gib es Leibnitz-Kekse???


vielleicht in der österreichischen stadt leibnitz...???
http://www.leibnitz.at/

aber kein vorwurf an den picasso... zu beginn der bauarbeiten in der leibnizstraße stand das verflixte "t" auch auf einigen straßenschildern und wurde im nachhinein entfernt (bzw. übermalt mit weißer farbe), solche getürkten schilder sieht man noch heute z.b. von der gutenbergstraße kommend in richtung naumannplatz...
vielleicht fährt der picasso ja mal vorbei und macht ein bildchen davon

selbst unsere stadtoberen wissen nicht so genau. wie sie den straßennamen schreiben sollen. siehe hier:

Kreuzungsbereich Leibnizstraße - Eselsweg
Zeitraum: Ab Juli 2003

aktualisiert: 15.03.2004

Ortslage: Gera-Untermhaus

Abschnitt: Kreuzungsbereich Leibnitzstraße/ Eselsweg

Maßnahme: Vorbereitungsarbeiten Stadtbahnline 1

ab dem 07.07.2003 erfolgt eine Kanalverlegung in diesem Kreuzungsbereich.
Die Querung für Fußgänger bleibt erhalten.
Die Einmündungen/Kreuzungen um den Eselsweg und zur Robert-Fischer-Straße können weiterhin befahren werden.

Umleitung: aus Richtung
Norden:
Über die Str. des Bergmanns"Ostkreuz" Leumnitz "Stadtring Süd/ Ost über die B92"Elsterdamm in Richtung Stadtzentrum Gera.
Süden:
Von der B92 über den Stadtring Süd-Ost.

(quelle: http://www.gera.de/sixcms/detail.php/1334)

und bei schlecker auf den fototüten steht schon seit jahren das "t" im adressbereich der filiale...

Autor:  untermhäuser [ Mo 19.Apr 2004 15:03 ]
Betreff des Beitrags: 

aber vielleicht doch wieder zurück zum eigentlichen thema...

die rückschlüsse vom pfiffikus erscheinen in meinen augen als sehr waghalsig. nach meiner erinnerung (wenn diese mich nicht trügt) stimme ich dem picasso zu, dass die angedeutete abzweigung schon seit jahren dort zu finden ist.
eine bautafel gibt es zudem auch nicht zur brücke. die bautafel zur stadtbahnlinie hat damit nichts zu tun, denn der brückenbau ist schon seit einiger zeit aus dem stadtbahnbau-konzept gestrichen worden. die damals geplante fußgängerquerung als zubringer zur endhaltestelle straßenbahn ist ad acta gelegt worden. nach protesten der bewohner kupferhammer/ ecke conradstraße ließ man dieses teilprojekt fallen... dmzufolge hat der stadtbahnbau nichts mehr mit dem brückenbau zu tun...

Autor:  clarino [ Mo 19.Apr 2004 18:47 ]
Betreff des Beitrags: 

schade !! und er hat sich das so schön ausgedacht.
Es hätte fast ein verspäteter Aprilscherz sein können.

Aber hier kam der ganze Hermann Lapert von Luxinvest wieder durch.

Autor:  Alter Schotte [ Mo 19.Apr 2004 19:29 ]
Betreff des Beitrags: 

clarino hat geschrieben:
schade !! und er hat sich das so schön ausgedacht.
Es hätte fast ein verspäteter Aprilscherz sein können.

Für die einen ist es nur ein Aprilscherz - für die anderen ist es der längste Leibnitzkeks...
Scherz beiseite! Falls irgend ein Conradstraßenbewohner diesen Beitrag gelesen hat, ist er sicher schon den ganzen Tag mit 'ner Unterschriftensammlung beschäftigt. Es passt ja immerhin alles ein bißchen zusammen. Aber heimlich still und leise den Brückenbau vorbereiten - das trau ich unseren schlafmützigen Stadtchefs nicht zu. Aber vielleicht hat man ja erfahrenes Personal aus Berlin angefordert und der Brückenbau erfolgt schon in der kommenden Nacht :shock:

Autor:  pfiffikus [ Mo 19.Apr 2004 22:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Alter Schotte hat geschrieben:
Aber heimlich still und leise den Brückenbau vorbereiten - das trau ich unseren schlafmützigen Stadtchefs nicht zu. Aber vielleicht hat man ja erfahrenes Personal aus Berlin angefordert und der Brückenbau erfolgt schon in der kommenden Nacht :shock:

Nein nein, so nicht. Aber denke doch mal an die bewährte Gutachtermasche! Eine Brücke in der Nähe - beispielsweise die Milbitzer Brücke - wird von einem rein zufällig dort anwesenden Gutachter für unpassierbar erklärt. So etwas soll es schon gegeben haben. Das würde Panik im Tierheim und schnellen Handlungsbedarf erfordern. ...

picasso hat geschrieben:
3. Als ich noch in Eisenberg gearbeitet habe, bin ich des öfteren, von der Fasaneninsel kommend an diesem Abzweig vorbeigefahren. ich kanns nicht beschwören, aber ich glaube, den gibt es schon länger.


Als ich dort lang fuhr, habe ich überrascht den Umbau der Einmündung zu einer Kreuzung bemerkt und die elsterseitigen Kanten- und Pflastersteine als sehr frisch empfunden. Das hat mich dazu bewogen, spontan die Knipse zu zücken. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Untermhäuser, der mir über den Weg lief, habe ich mich auf seine Bitte hin entschlossen, nochmals umzukehren, die Panoramaaufnahme von der Baustelle zu machen und meinen Heimweg über die Fasaneninsel, die Milbitzer Brücke und den Kupferhammer zu nehmen.
Möglicherweise fährt der eine oder andere mal an dieser Stelle vorbei und bildet sich selbst ein Bild?

picasso hat geschrieben:
4. Sehe ich da im Abzweig nicht frischere Asphaltstreifen, die auf Schacht arbeiten hindeuten?

Die hielt ich nicht für ungewöhnlich. Im Laufe der Bauarbeiten wurden in der Leibnizstraße laufend neue Wege und Zugänge befestigt, um anschließend wieder aufgerissen zu werden.

Wenn ich in dieser Woche wieder dort vorbei fahre, werde ich mich noch einmal intensiv auf dem Stück umsehen. Insbesondere werde ich nach Altersspuren auf der Straße in Richtung Elster suchen. Ich bin gespannt!

Autor:  picasso [ Mo 19.Apr 2004 22:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich bin mir sogar sicher, dass der Abzweig ursprünglich mit rot/weißen, aufgeschraubten Plastebegrenzungen abgegrenzt war.

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