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Über das Paarungsverhalten von Menschen
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Seite 1 von 1

Autor:  Lea [ So 04.Aug 2019 11:18 ]
Betreff des Beitrags:  Über das Paarungsverhalten von Menschen

Aschemännl hat geschrieben:
Sein eigenes Nest hält er sauber
Na da sind mir aber auch andere Fälle bekannt.


Hinweis:
Diese Beiträge wurden aus inhaltlichen Gründen aus dem Thema "Elster bekommt einen Sandstrand" abgetrennt.

Autor:  Radiowaves [ So 04.Aug 2019 12:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

Mir auch. Ein Blick in die Studentenwohnheimzimmer 1993-98 in Jena und später ein Blick in so manche WG in Berlin und Jena zeigte mir das ganz deutlich. Teils war es ekelerregend. Kürzlich toppte das die Bude einer Strandbekanntschaft (60) von mir: ich war bei ihr in Kreuzberg (passt doch schon...), um den Fernseher von analogem Kabelempfang auf DVB-C umzustellen (sie befürchtete, dass sie einen Receiver brauche, dem war aber nicht so). Die Bude war so siffig, dass ich mich während meines Aufenthaltes nicht hingesetzt habe. Auf der Fernbedienung des TV waren die Zwischenräume zwischen den Tasten voller Siff und schlossen somit bündig mit den Tasten ab. Überall lagen Berge von Unrat, in Wäschestapeln lagen leergefutterte Lebensmittelverpackungen etc... die Einladung, zum Essen zu bleiben, habe ich dankend abgelehnt. Und das Kiffen habe ich ihr in ihrer eigenen Bude verboten, solange ich anwesend bin. ;)

Autor:  Aschemännl [ So 04.Aug 2019 12:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

Radiowaves hat geschrieben:
Strandbekanntschaft (60)


Was willste denn mit der?
Die ist doch gar nicht deine Altersklasse!

:shock:

Autor:  Lea [ So 04.Aug 2019 16:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

Übelst. Das sind Beispiele für die galoppierende moralische und soziale Degeneration. Und das schlimmste ist, sowas wird als vermeintliches Recht auf freie individuelle Entfaltung sogar noch hofiert heutzutage. Eine Million Jahre mühevolle Menschwerdung werden so mit den Füßen in den verrottenden stinkenden Sumpf zurückgetreten und erstickt. Das Individuum alleine ist nicht überlebensfähig. Es besteht daher die evolutionäre Pflicht zur Übernahme der Verantwortung auch für die Gesellschaft, deren Fortbestand und prosperierende Entwicklung. Wer diese Verantwortung vorsätzlich nicht wahrnimmt stellt sich willentlich außerhalb der Gesellschaft in eine evolutionäre Sackgasse, und kommt somit einer für die Gesellschaft nicht mehr nutzbaren Ausscheidung gleich, ganz ähnlich wie der biologische Individualkörper die Exkremente von sich absondert. Ich hoffe Du hast Dir dort nichts aufgelesen @Radiowaves.

Autor:  Radiowaves [ So 04.Aug 2019 21:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

Aschemännl hat geschrieben:
Radiowaves hat geschrieben:
Strandbekanntschaft (60)

Was willste denn mit der?
Die ist doch gar nicht deine Altersklasse!

:shock:

Der jüngste "aktive" Kontakt am Strand ist ein Junge von 7 Jahren, der älteste Kontakt dürfte über 80 sein. Wir kennen uns, wir unterhalten uns, wir spielen manchmal Federball oder Schach (ich nicht, ich habs nie gelernt, ich finde Denken so anstrengend), wir helfen uns manchmal auch. Dann hilft der eine dem anderen bei der Stereoanlage, einer schaut sich die technischen Probleme des Fahrrads des anderen an. Eine unserer Damen (über 70) hat einen Strandkollegen vor paar Monaten telefonisch zum Arzt gescheucht, weil er über so seltsame Probleme klagte - Schlaganfall, ist zum Glück wieder auf den Beinen inzwischen. Einer der Rentner hat jeden Tag eine Kühlbox voller "Barmherzigkeiten" mit - Eis und Schokoriegel für die Kinder anderer Gäste, Leckerli für die 3 großen Hunde, die abends von ihrer Halterin den Waldweg dort entlang ausgeführt werden, auch Fahrrad-Flickzeug und Ersatzschläuche hat er angeblich mit - dabei kommt er gar nicht per Fahrrad. Unglaublich, der Mann. Tagsüber spielt er mit den Kindern Schach oder Karten oder im Wasser mit nem Ball.

Die 60-jährige Bekannte hat ein derbes gesundheitliches Schicksal, sie erkrankte während ihrer Studentenzeit und könnte das Studium nicht zuendeführen, sie ist letztlich invalidisiert. Sie und ihr Partner sind beide wirklich "weit unten", was den gesellschaftlichen und vor allem den monetären Status betrifft - aber sie haben beide ein großes Herz und keinen Hass, sind auf niemanden neidisch, teilen das bissl, was sie haben, gerne und stehen immer wieder auf, wenn sie fallen. Die sind einfach großartig. Nur mit Haushaltsführung haben sie es nicht so - ist mir wurscht, ich muss ja nicht bei ihnen wohnen.

Was das "von einer Frau was wollen" betrifft: ich liebe eine Frau, seit 2009, seitdem ich sie in Jena kennengelernt habe. Sie hat sich für einen anderen Mann entschieden, sie hat mit ihm noch 2 Kinder bekommen - für mich heißt das dann halt, nix Familie in diesem Leben. Ist schade, aber es war die einzige Frau, mit der ich das Wagnis eingegangen wäre. Wenn, dann möchte ich eine liebevolle Partnerschaft. Ich möchte eine Partnerin lieben dürfen, ohne dass Hass und Gewalt zurückkommt. Und es muss im Alltag halbwegs "passen", wir müssen zusammen Leben gestalten können. Mit ihr wäre das recht wahrscheinlich gegangen, mit keiner anderen mir bekannten Frau wäre das möglich gewesen: autofrei, fernseherfrei, facebookfrei, naturnah, konsumfern, eher "bäuerlich" als urban, liebevoll, Kinder natürlich aufwachsen lassen, Wandertouren, Fahrradtouren, Paddeltouren, ... Somit bleibt mir nur, sie und ihre Kinder ein-, zweimal im Jahr zu treffen (der Große mag mich sehr, er ist inzwischen auf meiner einstigen Schule in Jena) oder ihnen Wander- und Urlaubstips für Regionen zu schicken, die sie neu entdecken und die ich kenne.

Lea hat geschrieben:
Übelst. Das sind Beispiele für die galoppierende moralische und soziale Degeneration.

Bei der 60-jährigen halte ich das ganze zumindest teilweise für ein Zeichen von Überforderung aus mehreren Gründen. Ein wenig kenne ich die Hintergründe.

Grauenvoll ists aber, wenn man in Jena im Damenviertel oder in Berlin Studenten-WGs erlebt, die reine Müllhalden sind und in denen auch die Insassen gerne mal psychotisch wirken. Hatte ich in Jena mehrfach, als ich notgedrungenermaßen im Monatstakt durch zufällig freie WG-Zimmer hoppte. Die psychotischsten von allen waren Psychologiestudentinnen. Die drehten schon bei meinem Anblick durch, dann brach der blanke Hass aus. Ich schaffe das wirklich nonverbal, wie auch immer. Anwesenheit reicht. Hatte später mal mit einem Notfallmediziner zu tun, der beruflich nunmal in viele Behausungen kommt. Er bestätigte die Zustände in Studenten-WGs - auch das mit den Psychologie-Studentinnen. Er ergänzte aber für den Ostthüringer Raum um Gera, in dem er Einsätze fährt, ganz allgemein: 1/3 der Menschen sind arm, 1/3 sind asozial. Arme müssen nicht asozial sein, asozial können auch voll berufstätige sein. Lehrerin mit Wohnung voll Müll - er habe sich angewöhnt, in solchen Wohnungen durch den Mund zu atmen, damit es ihm nicht übel wird.

Ich habe eine Studentin der Ernährungswissenschaften erlebt, der man innerhalb der Diplomarbeit an ihrem Institut "kündigte" - das muss man erstmal schaffen, wenn man schon bis dahin gekommen ist. Aber wenn man abends um 10 in der WG-Küche (Geschirr- und Besteckausstattung powered by Mensa...) mit nem Bier sitzt, plötzlich aufspringt und weinend rausrennt, weil man festgestellt hat, dass man morgen eine Prüfung hat, kann das nicht verwundern. Eine andere Frau - erwachsen, abgeschlossener Hochschulabschluss - wollte mir bei der Zimmerübergabe ihre GEZ-Rechnung dalassen. Damals war das aber personengebunden, also: bitte schön mitnehmen und selbst bezahlen. Im Flur einer WG lag auf dem Heizkörper Post. "Ja, die ist für jemanden, der vor paar Monaten ausgezogen ist". Ein Blick genügte: mehrere Briefe der Stadtwerke. Adressiert zwar an diesen ex-Insassen, bezogen aber auf diese Bude - Verbrauchsabrechnung Wasser, Mahnung, weitere Eskalationsstufe. Ein WG-Zimmer musste ich auf das Konto eines Großvaters des vor-vorherigen Insassen überweisen. In einer WG eines einstigen Arbeitskollegen kam einmal im Monat die Großmutter einer Insassin mit Immatrikulationshintergrund, um deren Zimmer sauberzumachen. In der WG eines ex-Mitschülers hockte eine psychotische Studentin hinter schwarzen zugezogenen Vorhängen und zockte ganztags World of Warcraft, während in der Küche der dritte Topf mit Nudeln anbrannte, weil sie sich nicht kümmern konnte.

Da stehste dann und staunst nur noch. Und das ist dann die akademische Elite, die auf dieses Land losgelassen wird.

Lea hat geschrieben:
Es besteht daher die evolutionäre Pflicht zur Übernahme der Verantwortung auch für die Gesellschaft, deren Fortbestand und prosperierende Entwicklung. Wer diese Verantwortung vorsätzlich nicht wahrnimmt stellt sich willentlich außerhalb der Gesellschaft in eine evolutionäre Sackgasse, und kommt somit einer für die Gesellschaft nicht mehr nutzbaren Ausscheidung gleich, ganz ähnlich wie der biologische Individualkörper die Exkremente von sich absondert.

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass - auch angesichts näher kommender "Einschläge" seitens dieses Planeten - wenigstens ein ausreichend großer Teil der Menschheit sich seiner Verantwortung bewusst ist, bleibt oder wird und ein lebenswertes Überleben möglich sein wird. Geht natürlich nur, wenn wir nicht anfangen, weitere Kriege zu führen. Damit meine ich schon die Art von "Krieg", die die Leute täglich in ihren Smartphones als "News"feeds lesen. Das ist ja wirklich so, wenn man mal jemandem in der Straßenbahn über die Schulter aufs Handy schaut: Lügen, Hass und Hetze to go.

Neben einem Siechtum im Siff halte ich aber auch das vielleicht als Gegenteil verstandene glanzvolle Lifestyle-Leben, den nahezu grenzenlosen Konsum und die Entfremdung von diesem Planeten für ebenso schädlich.

Autor:  Aschemännl [ Mo 05.Aug 2019 18:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

Ach @Radiowelle,
nimm das mit den Frauen nicht so tragisch.

Eine Frau hat meist drei entscheidende Lebenspartner:

Zuerst den Erzeuger der Kinder.
Der ist wie ein Rassepferd. Sieht gut aus und kann tanzen.
Ist aber strohdoof und bekommt keinen Nagel in die Wand geschlagen.
Der ist nur für die Gene der Äußerlichkeiten.

Der Zweite ist der Versorger.
Der ist bullig und belastbar.
Ein Arbeitspferd.
Schafft das Geld ran, bis er kurz vor der Rente zusammenbricht.

Der Dritte ist dann der Mann für das Alter.
Der ist vornehm, intelligent und großzügig.
Ein Schöngeist.
Wie Pegasus.
Da bist du dran.

Autor:  Lea [ Mo 05.Aug 2019 21:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

Aschemännl hat geschrieben:
Da bist du dran.
Wenn man da nicht vorher schon den Löffel abgegeben hat. So sind der Staat und die Gesellschaft ja inzwischen ausgelegt. Rackern wie blöde, mit den Steuern die Volks- und Landesverräter in Berlin, die Parasiten in Brüssel und die Verbrecher am Hindukusch und sonst wo durchfüttern, aber bevor man selbst Rente bezieht sollte man am besten abkratzen, denn die Rentenkassen sind ja leer weil das Geld veruntreut wurde. Nur ein toter Rentner ist ein guter Rentner.

Asche, du hast bei dem Erzeuger der Kinder noch vergessen, daß der gefälligst einen gut bezahlten Job haben soll, denn schließlich soll der ja nach der Scheidung ordentlich blechen für die Kinder und die Ex, so spart sie sich nämlich den Ärger mit dem zweiten in deiner Aufzählung und ist dennoch rundum versorgt, muß weder Essen kochen noch Bier kaufen für den Typen und sich auch nicht betatschen lassen, sondern kann es sich leisten zum Essen auszugehen mit ihren auch geschiedenen Freundinnen mit denen sie dann mit einem Aperolspritz in der Hand ordentlich ablästert über die Blödheit ihrer Besamer, die zwar ihre Kinder nicht mehr sehen dürfen aber dennoch jeden Monat ein Gehalt an die Ex abdrücken dürfen. All die monatlichen neuen Taschen, Schuhe und Fingernägelverlängerungen müssen ja von irgendwas bezahlt werden. Da ist es doch nur gut wenn sich ein blöder fand der mal besoffen drüber rutschte.

Autor:  Radiowaves [ Di 06.Aug 2019 0:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Elster bekommt einen Sandstrand

@Aschemännl, @Lea

Solche Geschichten kenne ich auch - aber nicht alle Frauen sind so. Bei weitem nicht. Ich kenne aus meiner Schulzeit einige Paare, die mochten sich als 15-jährige, die liebten sich als 17-jährige, die haben dann gemeinsam Familie gegründet und Kinder bekommen - und sind heute noch zusammen.

Die Frau, die ich liebe, ist auch nicht so. Das geht schon damit los, dass sie keine Fingernagelverlängerungen hat und auch mit Shopping nicht viel anfangen kann. Sie ist einfach nur absolut bodenständig, pragmatisch, liebevoll, naturnah und wunderschön. Seitdem ich sie kennengelernt habe, hat sich einwas bei mir sehr entspannt: das "ach hätte das nur mit dieser oder jener Frau, die ich irgendwann mal kennenlernte, geklappt" gibt es nicht mehr. Ich hätte jede andere Frau verlassen müssen, nachdem ich sie kennengelernt habe. Das hat einfach Maßstäbe vershcoben.

Autor:  Aschemännl [ Sa 10.Aug 2019 2:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über das Paarungsverhalten von Menschen

@Pfiffikus, das erste Posting in diesem Thread kopierste bitte wieder in den Originalthread zurück.
Auch auf die Gefahr hin, daß sich dabei manche Menschen wiedererkennen.
Nur dort ergibt die Aussage einen Sinn.

Mit dem von dir eröffneten Thread "Paarungsverhalten von Menschen" hat das nix zu tun.
Deshalb ändere bitte auch in diesem Thread hier den TE bzw. Autor,
wenn du das Thema schon selbst erstellst.

Autor:  pfiffikus [ Sa 10.Aug 2019 19:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Über das Paarungsverhalten von Menschen

Aschemännl hat geschrieben:
@Pfiffikus, das erste Posting in diesem Thread kopierste bitte wieder in den Originalthread zurück.
Habe ich doch gerne gemacht, wenn man so nett gebeten wird.


Aschemännl hat geschrieben:
Mit dem von dir eröffneten Thread "Paarungsverhalten von Menschen" hat das nix zu tun.
Nun, die abgetrennten Beiträge hatten auch nicht mehr viel mit dem Elsterstrand zu tun. Und es ist schwer, da einen solchen Schnitt zu platzieren.


Aschemännl hat geschrieben:
Deshalb ändere bitte auch in diesem Thread hier den TE bzw. Autor,
wenn du das Thema schon selbst erstellst.
Keine Chance, denn die Forensoftware zeigt immder denjenigen an, der den ersten Beitrag eines Themas gepostet hat.



Pfiffikus,
der jetzt auf aller Zufriedenheit hofft

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