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Führerschein mit 17 https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=666 |
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Autor: | Lea [ Do 16.Okt 2003 13:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Führerschein mit 17 |
Länderinitiative für «Führerschein mit 17» Hamburg (AP) Der Einführung des «Führerscheins mit 17» in einigen Bundesländern steht nichts mehr im Weg. Die Mehrheit der Verkehrsminister der Länder hat sich auf ihrer Konferenz in Hamburg für eine Rechtsverordnung ausgesprochen, die interessierten Ländern die Möglichkeit eröffnet, in einem wissenschaftlich abgesicherten Modellversuch das begleitete Fahren zu testen. Die Bundesregierung, die bislang immer gegen den «Führerschein mit 17» war, hat angekündigt, zwar nicht von sich aus aktiv zu werden, sich aber einer entsprechenden Länderinitiative auch nicht verschließen zu wollen. Nach Informationen des Autoclub Europa ACE hatten nur Brandenburg und Berlin gegen die Verordnung gestimmt. Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt hätten sich enthalten, alle anderen seien für den «Führerschein mit 17» gewesen. «Es ist ein ermutigendes Zeichen, wenn Niedersachsen und weitere Bundesländer neue verkehrspädagogische Methoden testen und sich dabei nicht länger von einem zögerlichen Bundesverkehrsminister bremsen lassen», erklärte der verkehrspolitische Sprecher des ACE, Matthias Knobloch. Eine Arbeitsgruppe der Bundesanstalt für Straßenwesen hatte sich nach Angaben des Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz, Hans-Artur Bauckhage, für die Durchführung eines solchen Modellversuchs ausgesprochen. Es geht darum, dass Führerscheinneulinge in Begleitung eines älteren Autofahrers schon mit 17 ans Steuer dürfen. Die Altersuntergrenze des Beifahrers soll 30 Jahre sein. na denn gute nacht. wenn ich sehe wie selbst zwanzig- oder fuenfundzwanzigjaehrige durch ihre raserei zu erkennen geben, dass sie noch nicht erwachsen genug sind um verantwortung im verkehr zu uebernehmen, wie soll das dann ein siebzehnjaehriger? betreutes fahren kann nur dann sinn machen wenn der betreuer auch einfluss nehmen kann. aber bei der ueblichen mittelkonsole kommt der ja gar nicht ans bremspedal. beim trabi war das besser geloest, da waren die pedale fuer alle erreichbar. wieder ein beispiel fuer "ueberholen ohne einzuholen." nicht wahr? |
Autor: | picasso [ Do 16.Okt 2003 18:23 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Bin entschieden dagegen. Obwohl ich zu der Zeit auch schon gerne den Lappen gehabt hätte. Nun aber, nach über 450.000 km Fahrpraxis, weiß ich es besser. Es reicht doch, wenn die Männer ab 30 ihren Ehefrauen reinreden, da müssen sie nicht auch noch ihren Kindern reinreden. Was ich aber noch viel gefährlicher finde, ist der Inhalt der Fahrausbildung. Für den Fall einer Gefahrensituation lernt man überhaupt nichts. Egal wen ich frage, niemand hat in der Fahrschule eine Vollbremsung oder gar einen Elchtest probiert/trainiert. Kein Wunder, das Anfänger beim ersten Reh, das auf der Straße steht, an den Baum fahren. Ein Fahrsicherheitstraining, wie es der ADAC anbietet, sollte Pflicht werden. |
Autor: | Lea [ Fr 17.Okt 2003 8:33 ] |
Betreff des Beitrags: | |
picasso hat geschrieben: Was ich aber noch viel gefährlicher finde, ist der Inhalt der Fahrausbildung. genau. niemand faehrt so daemlich wie man es in der fahrschukle lernt. 10-2 und bei jeder lenkbewegung tausendmal nachgreifen. oder vor jeder fahrt erst nochmal alle spiegel verstellen und so ein schwachfug. echt sinnlos. Zitat: eine Vollbremsung bei meiner karre laesst sich das abs nicht abschalten. da nuetzt die beste vollbremsung nichts. Zitat: Kein Wunder, das Anfänger beim ersten Reh, das auf der Straße steht, an den Baum fahren.
das kommt bekanntlich auf die versicherung an. jenachdem welche kasko man hat muss man sich schnell ueberlegen ob man an den baum fahren muss oder das reh zermatschen. einmal zahlt die eine, das andere mal die andere. aber generell stimmt das schon, in der fahrschule lernt man nichts wichtiges. fahranfaenger sind mit jeder ungewohnten situation ueberfordert. die uebung, die erfahrung und das verstaendnis machen eben einen guten verkehrsteilnehmer aus. |
Autor: | picasso [ Fr 17.Okt 2003 18:54 ] |
Betreff des Beitrags: | |
@ Lea Mit Vollbremsung meine ich nicht Reifenquitschen. Voll bremsen tut man ja auch mit ABS. Schlimm ist, das viele gar nicht wissen, ob sie so ein System im Auto haben. Während der eine volle Hacke bremst und dabei ausweichen kann, muß der andere die Bremse lösen, sobald das Auto ausbricht. Demzufolge muß ich schon vor der Gefahrensituation wissen, wie mein Auto ausgestattet ist. Bei uns gab es zu Weihnachten mal Fahrkursgutscheine in der Familie. Diesen Kurs absolviert man mit dem eigenen Auto. Es war nett anzusehen, wie bei der selben Übung meine Frau exakt geradeaus bremste und meine Schwester schlagartig um 180 Grad falschherum stand. Jedes Auto ist halt anders. Was mir auch auffällt, ist, das viele unsichere Fahrer soweit an die Frontscheibe rücken, das sie bald vor dem Lenkrad sitzen. Haben die sich schon mal überlegt, wohin sich der Airbag entfalten soll. |
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