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DDR-Symbole verbieten?
ja 7%  7%  [ 1 ]
nein 79%  79%  [ 11 ]
egal 14%  14%  [ 2 ]
Abstimmungen insgesamt : 14
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 Betreff des Beitrags: "früher"
BeitragVerfasst: Sa 22.Jun 2013 23:54 
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http://www.welt.de/kultur/history/artic ... llten.html


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 9:11 
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Ach ja. In den Massenmedien ist es ohnehin üblich, die DDR auf insgesamt drei Merkmale zu reduzieren, die penetrant wiederholt werden:
- Mauer
- Mangel
- Stasi
Andere Aspekte des Lebens in der DDR werden allenfalls noch beiläufig am Rande erwähnt.

Kurioserweise heißt es aber im Artikel:
"Eine intensive gesellschaftliche Debatte darüber ist dringend nötig angesichts der zunehmenden Aufweichung des Geschichtsbildes von der DDR..."


Pfiffikus,
der feststellt, dass sie es bald geschafft haben dürften, die DDR aus den Köpfen der Leute eliminiert zu haben


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 10:23 
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pfiffikus hat geschrieben:
Ach ja. In den Massenmedien ist es ohnehin üblich, die DDR auf insgesamt drei Merkmale zu reduzieren, die penetrant wiederholt werden:
- Mauer
- Mangel
- Stasi
...

Genau diese 3 Merkmale sollten immer und immer wieder in die Köpfe der Leute gemeißelt werden!!! Immer mehr Leute sehen nur noch das Positive aus DDR-Zeiten. Junge Leute laufen mit FDJ- und DDR-Emblem-T-Shirts und NVA-Trainingsanzügen rum, obwohl und vor allem weil sie die DDR nicht erlebt haben. Die hören nur davon, dass jeder noch so faule Assi Arbeit hatte und das Bier in der Kneipe 40 Pfennig gekostet hat. Alles andere (siehe oben) wird vergessen - weil es ihnen selbst die Alten nicht mehr erzählen :evil:


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 11:40 
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Warum nicht gleich alle Ossis vergasen. Ach ja, man braucht sie ja noch als Konsumenten. Dennoch vergasen, und den Osten mit greencard-Indern besiedeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 12:01 
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Liebe Genossinnen und Genossen,

nach jahrelangen Beobachtungen können wir nun zufrieden sagen,
wir sind wieder zu Hause:

"Die BRD mein Heimatland" oder "Wie Mutti (Änschie) den Kapitalismus besiegt hat".

30 Gründe warum es wieder gut ist, ein Ostdeutscher zu sein:

1. Verkehrswesen:
- jedes 5. Auto ist ein Skoda
- Trabbi, Wartburg und W 50 stehen hoch im Kurs
- Doppelstock Züge werden als Fernverkehrszug ( IC ) eingesetzt
- die Straßen sind so kaputt wie 1989
- die Benzinpreise sind auch wie 1989
- die S Bahn fährt regelmäßig nach Notfahrplan
- die Bahn ist nie pünktlich und fast alle Züge sind defekt
- Winterdienst auf den Straßen gibt es nur in Berlin

2. Politik
- Staatsoberhaupt ist jemand aus Mecklenburg-Vorpommern
- die Meinungsfreiheit ist eingeschränkt (siehe Tilo Sarazin)
- Welche in Partei-Hinterzimmern ausgekungelten Kandidaten man auch wählt: Es bleibt alles beim Alten

- es gibt wieder Montags-Demos - siehe Stuttgart 21!
- FDJ Treffen heißen jetzt Loveparade
- Russland und China sind Weltmächte
- in Afrika und Südamerika entstehen neue sozialistische Staaten
- Betriebe bespitzeln wieder ihre Mitarbeiter

3. Wirtschaft
- Saisonartikel wie Streusalz und Schneeschieber sind nur mit guten Beziehungen zu den Handelsorganisationen zu bekommen
- wir sind abhängig vom russischem Erdgas und polnischer Steinkohle
- deutsche Firmen gehören teilweise mächtigen Russen
- es gibt wieder Pfandflaschen und Flaschensammler
- Papier und andere Altstoffe werden wieder gesammelt und gegen Geld abgegeben
- Bierdosen sind sehr selten geworden
- es wird wieder mit Holz und Kohle geheizt
- die ersten Banken sind verstaatlicht
- ein großer Teil des Volkes arbeitet nicht, hat aber volles Einkommen (Funktionäre heißen jetzt Beamte oder Manager)
- Warteschlangen vor Schaltern und Kassen sind wieder üblich
- Eltern bekommen wieder Kindergeld
- das Renteneintrittsalter ist sogar über 65 Lebensjahre

4. Bildung
- Kinder sollen wieder in die Krippe und den Kindergarten gehen
- Grundschule und Oberschule werden zusammengelegt (POS)
- es soll einheitliche Abiturprüfungen geben

Liebe Genossen - wo wir sind ist vorn!
Weiter so!

Mit sozialistischen Grüßen

Euer Wandzeitungsredakteur


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 14:03 
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Das Verbot der NS-Symbole führte keineswegs zu einem Rückgang der NS-Fanboys. Ein Verbot der Ostblock-Symbolik hätte denselben Effekt.
Aufklärung > Verbote.


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 14:59 
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Hallo Schotte,

Alter Schotte hat geschrieben:
Genau diese 3 Merkmale sollten immer und immer wieder in die Köpfe der Leute gemeißelt werden!!!

Keiner von uns ist für ein Verschweigen dieser Erscheinungen. Darin sind wir uns wahrscheinlich einig.

Aber es gab noch andere Aspekte der DDR, die in den heutigen Massenmedien völlig untergehen. Beispiel gefällig?
Ich habe in der DDR eine ordentliche Schulbildung genießen dürfen, die sogar noch weit reichende Allgemeinbildung umfasste. Anschließend konnte ich kostenlos und gebührenfrei in Jena studieren, wobei mir der Staat noch (anfangs) 110 Mark Stipendium zahlte. Für 10 Mark monatlich (warm) konnte ich in einem Studentenwohnheim in Jena nächtigen.

Welchen Stellenwert haben solche Aspekte des DDR-Lebens in der heutigen offiziellen "Aufarbeitung" der DDR-Geschichte? Du bist also damit einverstanden, dass diese Aspekte des Lebens in der DDR in Vergessenheit geraten?


Alter Schotte hat geschrieben:
Die hören nur davon, dass jeder noch so faule Assi Arbeit hatte

Heute ist das natürlich fortschrittlicher. Da wird dieser Personenkreis alimentiert, ohne dass man die Leute mit Arbeit belästigt. Klar, das ist ein Fortschritt.


Alter Schotte hat geschrieben:
und das Bier in der Kneipe 40 Pfennig gekostet hat.

Der halbe Liter wurde etwas billiger ausgeschenkt, als ein Mischbrot. Das ist heute nicht wesentlich anders.
Kannst es aber auch mit Stundenlöhnen von heute vergleichen.

Eine Umrechnung 40 Pfennig = 0,20 DM = 0,10 Euro für das Bier in der Kneipe wäre aber nicht angebracht, denn die passt nicht in die jeweilige Zeit.


Alter Schotte hat geschrieben:
Alles andere (siehe oben) wird vergessen - weil es ihnen selbst die Alten nicht mehr erzählen :evil:

Schön, dass wir uns einig sind. Es darf wirklich nicht passieren, dass nur noch die drei von mir aufgezählten Aspekte des Lebens in der DDR überliefert werden.


Pfiffikus,
der deshalb dagegen ist, dass hier solche mit solchen Verboten gearbeitet wird


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 15:44 
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Pfiffikus, es ist alles richtig, was du schreibst! Aber neben all diesen Vorteilen, die man genießen durfte, gab es 3 ganz wichtige Minuspunkte, die immer mehr in Vergessenheit geraten - nämlich die von dir genannten

Zitat:
Mauer, Mangel, Stasi

Auch wenn ein Verbot der DDR-Symbole nicht passieren wird und auch nix bringen würde, sollen doch die, die diese benutzen, doch erstmal aufgeklärt werden, was es bedeutete, in der DDR zu leben. Keiner von denen würde nämlich die BRD gegen die DDR tauschen wollen, da bin ich mir sicher. Ich übrigens auch nicht :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 15:47 
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letzten endes kommt es drauf an, was man hervorhebt oder verschweigt und genau da müsste sich die aufklärung in waage halten aber wer ist da schon objektiv?

die einen vermitteln ausschließlich, dass das meiste kostenlos oder "billig" war und die andere seite stellt eher den preis der freiheit für das ganze auf die andere waagschale

mit verboten von symbolen (egal,welche) möchte man es sich anscheinend zu einfach machen (und das versuchte man schon bei beiden diktaturen). verschwindet die jeweilige einstellung aber dann aus den köpfen? nein (siehe auch lazis beitrag)


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 23.Jun 2013 19:54 
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es erübrigt sich doch jede debatte. seid doch froh daß ihr es miterlebt habt und wißt wie es war. somit seid ihr gefeit gegen all die geschichten die erzählt werden. so halte ich das jedenfalls, ich brauch keinen wessi der mir erklärren will wie ich vierzig jahre lang gelebt habe, das weiss ich selber, und besser als der.


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Mo 24.Jun 2013 0:03 
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Alter Schotte hat geschrieben:
Pfiffikus, es ist alles richtig, was du schreibst! Aber neben all diesen Vorteilen, die man genießen durfte, gab es 3 ganz wichtige Minuspunkte, die immer mehr in Vergessenheit geraten - nämlich die von dir genannten

Alter Schotte hat geschrieben:
Mauer, Mangel, Stasi

Also dass die nicht in Vergessenheit geraten, darum muss ich mir wirklich keine Sorgen machen. Du auch nicht. Das erledigen die Medien für uns recht zuverlässig. Regelmäßig geschieht das Mitte Juni, Mitte August, Anfang Oktober und Anfang November.
(Habe ich im Übrigens selbst getestet, es ist wirklich so. Näheres am Stammi.)

Wenn ich rückblickend darüber nachdenke, welche Rolle diese drei Dinge in meinem eigenen Leben gespielt haben, merke ich, dass viele andere Dinge weit wichtger für mich waren, aber in der offiziellen Aufarbeitung praktisch keine Rolle spielen.

Die Mauer war weit weg und kam in meinem Alltag praktisch nicht vor, da ich andere Probleme zu wälzen hatte.

Mangel - Der war nicht immer angenehm, aber man hatte sich damit arrangiert. Jeder hatte reichlich zu essen (Auch Fleisch hatte ich als begeisterter Fleischesser täglich konsumieren können), zu trinken, konnte sich warm kleiden.
Klar, ich hätte mir gerne auch ein Auto gekauft. Und mit meiner Wohnsituation war ich ganz und gar nicht zufrieden. Und erst durch den Wechsel an eine andere Arbeitsstelle hatte ich Zugang zu einem Computer, den ich programmieren konnte.

Und ist die Stasi eine typische Erscheinung der DDR? Ich sage mal ganz provokativ: Die waren ehrlicher als die heute gängigen Geheimdienste! Denn die haben wenigstens offen dazu gestanden, dass bespitzelt worden ist. Und mit den bescheidenen Mitteln, die ihnen damals zur Verfügung standen, hatten die wesentlich weniger Informationen über uns, als die heutigen Schlapphüte. Damals gab es keine E-Mail und kein Fratzenbuch. Aber wenn in der DDR oder sonstwo eine Schlagzeile stehen würde: "Stasi interessierte sich für die Inhalte von Facebook und E-Mails", dann hätte das niemanden erstaunt. Heute sind solche Schlagzeilen der Aufmacher mehrerer Ausgaben!



Alter Schotte hat geschrieben:
Auch wenn ein Verbot der DDR-Symbole nicht passieren wird und auch nix bringen würde, sollen doch die, die diese benutzen, doch erstmal aufgeklärt werden, was es bedeutete, in der DDR zu leben.

Aufklärung ja, solange sie sich nicht auf diese drei Dinge beschränken.


Alter Schotte hat geschrieben:
Keiner von denen würde nämlich die BRD gegen die DDR tauschen wollen, da bin ich mir sicher. Ich übrigens auch nicht :wink:

Auch wenn ich für eine wesentlich autentischere Aufarbeitung der DDR-Geschichte plädiere, als sie uns in den Medien gezeigt wird, so will ich die DDR auch nicht wieder zurück haben.


Pfiffikus,
der nicht mehr und nicht weniger als eine ehrliche Aufarbeitung erreichen möchte


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Mo 24.Jun 2013 11:42 
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pfiffikus hat geschrieben:
der nicht mehr und nicht weniger als eine ehrliche Aufarbeitung erreichen möchte
Das muss jemand machen, der weder wirtschaftliche (Medien) noch politische (Regierung) Interessen verfolgt.
Der Thread hier is ja schonmal ein guter Anfang. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Mo 24.Jun 2013 11:59 

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Interessant ist eine Betrachtung / Bewertung, wie es heute in der sogenannten "DDR" aussehen würde (wahrscheinlich wie Hochwasser Deggendorf im Halbjahrestakt). Das Honecker-Gesocks war doch schon 1985 restlos pleite und der Russe mußte seine Atomraketen auf Pump bauen.
Heute lebt´s sich gut mit "Spargel aus Peru" (O-Ton OTZ) und der Sicherheit, daß dieser Kollateralschaden den nächsten Generationen mit Sicherheit erspart bleibt.
Deshalb unterstütze ich die "Termine der Erinnerung" und verweigere mich dem Blöd-TV mit der Story von der "Eis-Kati im FDJ-Hemd und Parteibuch auf Westgeld"


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Mo 24.Jun 2013 16:19 
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Termine der "Erinnerung" sind etwas für Nostalgiker sowohl der einen als auch der anderen Seite. Vor allem jedoch etwas, das maximal zwei Generationen beschäftigt. Wer veranstaltet Tage der Erinnerung für die Greueltaten, die dänische und schwedische Soldaten u.a. im dreißigjährigen Krieg begangen haben? Wer erinnert an die grausamen türkischen Eindringlinge, die es bis kurz vor Wien geschafft haben? Nicht mal der durchschnittliche deutsche Geschichtsunterricht in der Realschule! Wer unterrichtet denn tatsächlich und ernsthaft, welche Nationen sich neben Hitlerdeutschland an Vernichtungsfeldzügen beteiligt haben. Wie viele Schüler können etwas mit dem 6-Tage-Krieg anfangen? Wer arbeitet die Menschenrechtsverstöße der 60er und 70er-Jahre der Republik auf, in der wir heute leben?

Es ist sehr einfach, ein Feindbild zu verfrühstücken, dass sich nicht mehr wehren kann. Geschichte ist immer die Geschichte der Sieger, auch wenn sie ´89 genauso pleite waren wie die Verlierer.

Daher ist es auch nicht nötig, etwas gegen das Vergessen in die Köpfe zu meißeln. Die Kinder von heute werden in dieser Gesellschaftsordnung ihre eigenen Erfahrungen machen und können mit unseren Erzählungen von früher genauso wenig anfangen, wie wir mit denen der Groß- und Urgroßeltern vom Krieg. Ich finde das auch gut so.

Die DDR ist einfach ein Teil Menschheitsgeschichte, mit allen positiven und negativen Erscheinungen. Mit dem grenzenlosen Übermut, einen x-beliebigen Dachdecker mit abgebrochener Lehrausbildung zum Staatsratsvorsitzenden gemacht zu haben, einen Speditionskaufmann mit Hang zu jeglichem Streit und im nachhinein verurteilten Mörder zum Geheimdienstchef, einen Reichbahnschaffner mit zweifelhaftem Dr.-Titel zum Wirtschaftschef usw. usf. - man kann auch Dummheit dazu sagen.

... mit dem Mut, allen Familien einen Betreuungsplatz für Kinder nicht nur zu garantieren, sondern auch anzubieten, mit der Sicherheit, jedem Jugendlichen eine Ausbildung zukommen zu lassen.

... mit der Angst, die eigenen "Schäfchen" besseres Futter und schönere Ställe besichtigen zu lassen.

... mit einem breit gefächerten Denunziantentum, an dem viele Leute beteiligt waren, die heute über die staatliche Überwachung schimpfen.

Fakt ist, dass es sich niemand, der in diesem Land 40, 30, 20 Jahre lang gelebt hat, von Außenstehenden erklären lassen muß, wie sein Alltag aussah. Im Gegensatz zu Ländern, mit denen die DDR gern pauschal verglichen wird, war der Alltag unspektakulär, unaufgeregt und mit Arbeit angefüllt. Mangel als solchen habe ich persönlich nicht empfunden, auch wenn das eine stark subjetkiv gefühlte Sache sein mag.
Ich habe eine angenehme Kindheit und ein erfolgreiches Studium hinter mir, auch wenn ich nicht das studieren durfte, was ich wollte. Darüber könnte ich mich, wenn ich wollte, heute noch aufregen - ich tu´s nicht. Es ist Geschichte. Genauso wie ich meine Großeltern ganz selten habe mit ihrer Lebensgeschichte hadern hören.

Das heißt nicht zwangsläufig, das ich mir zu bestimmten Prozessen keine Meinung bilden durfte/bilde. Mit den meisten Dingen bin ich dabei sehr nah bei dem, was pfiffikus hier geschrieben hat.

Apropos Meinung - eine zum Schluss: Die Menschenverachtung und Kinderfeindlichkeit der heutigen Gesellschaft stört mich z.B. viel mehr als die Tatsache, dass der IM in der Wohnung untendrunter wöchentlich über uns berichtet hat.

P.S. - zu DDR-Zeiten wurde bei Wetterunbilden (wie Schnee 1978 oder Hochwasser 1954) einfach die Armee rausgeschickt, da musste kein BüMei, drüber nachdenken, ob er sich den Armee-Einsatz leisten will

P.P.S. Genosse Asche, Du hast die Schwarzarbeit vergessen, die in beiden Staaten annähernd gleichhoch gewesen/sein muss ...

P.P.P.S. Einen hab ich noch vergessen: die ganzen unerkannten und unentdeckten, aber dafür unermüdlichen 5 Millionen Widerstandskämpfer in der DDR - die gehen mir gewaltig auf den Zeiger ... (Es ist keiner der Vorredner gemeint oder angesprochen - also bitte nicht wieder jemand persönlich nehmen hier!!!) :-)

P.P.P.P.S. Kati im FDJ-Leibchen war mir schon lieber als Gina-Lisa Lohfink oder Daniela Katzenberger ...


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Do 31.Jul 2014 20:35 
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Aschemännl hat geschrieben:
wir sind abhängig vom russischem Erdgas
nicht nur das. ich weiss ja nicht ob nur mir dieses westliche kriegsgeschrei ganz gewaltig auf die nerven geht oder obs auch euch so trifft. nur auf die nerven fallen wäre ja egl, aber das ist ja allgemeingefährlich was die machen. also die sogenannten eu-politiker mit ihren sanktionen gegen putin (irgendwie scheinen die immer alles persönlich zu nehmen), und dann diese ständige hetze nahezu sämtlicher wurstblattmedien hierzulande gegen putin und russland wegen der ukraine. da muss man sich doch mal fragen ob die noch alle tassen im schrank haben. gerade zum hundertsten des ersten wk machen die genau aber haargenau dieselben fehler wie damals. was zum henker kann putin dafür dass die ukrainische führung ihr land nicht unter kontrolle hat? putin hält sich dort wohlwissend raus und den westlichen spinnern paßt es nicht, aber wenn putin seine armee schickt um dort für zucht und ordnung zu sorgen paßt es den brüsseler krakeelern auch nicht. diese schranzen sind doch mit ihrem eu-nato-ost-eroberungsgehabe die wahren schuldigen an den zuständen. und ihre jetzigen schwachsinnigen sanktionen werden als bumerang aber volles karacho zurückkommen dass denen (und uns, wir müssen es ja ausbaden) hören und sehen vergehen wird. all dieses eu-gesockse nebst den boulevardschmierfinken sollte aber mal ganz ganz schnell die fresse zuklappen bevor die hier den nächsten grossen krieg vom zaune brechen. war ja vor genau hundert jahren genau so. werden zur spekulation auf die erste kriegserklärung aktien in der uhaus-börse gewünscht? ich hab ja schon immer gesagt und stehe dazu dass wir ein bündnis mit den russen brauchen, so wie das geniale preußische politiker damals schon wußten und umgesetzt haben. die weitsichtigkeit und die richtigkeit dieser these bewahrheitet sich immer wieder und ist in der geschichtsschreibung legendenhaft. wenn man schon keine bismarcks mehr bekommen kann heutzutage sollte man wenigstens auf das statut der deutsch-sowjetischen freundschaft vertrauen, denn da war die bundeskanzlerin ja mit sicherheit auch dabei und ist nie ausgetreten (so wie ich auch nicht), und wenn auch das nicht hilft soll man gerhard wieder einsetzen (temporär), der wußte jedenfalls die freundschaft mit putin zu schätzen, in diesem falle würde ich mich sogar in die stinkenden kloakenniederungen einer blassrot-wahl herablassen. manchmal muss man eben opfer bringen.

Aschemännl hat geschrieben:
und polnischer Steinkohle
du meinst die aus Schlesien, oder? :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Sa 27.Sep 2014 21:43 

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Da ich ziemlich neu hier bin, ist eine menge interressant ! Wie dieses Thema; Ich will den Blick auf was anderes lenken.
Früher ist wie heute !! Ost West ist wie oben und unten, links oder rechts !!
Reden wir doch über die gemeinsamen ......haufen,
Wer hat ne Ahnung davon wieviele Menschen die Global umfassende Industriegesellschaft an Menschen allein durch den Job frühzeitig kaputt gespielt hat ? Wer kann sich an das DDR-Bild mit der Frau erinnern die müde und abgekämpft in den Sessel gefallen ist zwei Einkaufstaschen auf den Boden neben sich. Der Stinknormale Alltag, der keinen Unterschied machte an Grenzen und Systemen, dieser Horror war und ist allgegenwärtig. Welcher Bauarbeiter oder Bergmann war nicht mit 40 jahren fertig auf den Röhren. Wieviele von denen haben die Rente nicht erlebt.
Dazu ein persönliches beispiel: Mein Vater; von Anfang an bei der Wismut dabei (1948), erst gegen 1955 haben die Bergleute langsam ne Ahnung davon bekommen was die da abgebaut haben. Ich will euch mit den Schilderungen meines Vaters verschonen, wie das damals war, das glaubt sowieso niemand. Wer von euch hat um 1990 herum im ZDF Abends nach 23 Uhr die Doku gesehen die die Wismut gezeigt wie sie wirklich war !!. Ist leider nie wieder widerholt worden ??
Der Kampf um Anerkennung der Berufskrankheit (Silikose) dauerte viele Jahre, in Ost wie West, sofern die das selbst noch erleben durften. Wieviele auf den Bau durften Heizkörper 5 Etagen und mehr die Treppen hochschleppen, und und und .....
Dieser Menschliche Schaden der alles hier erwähnte in den Schatten stellt, ich hab keine Ahnung wieviele Zehn oder hundert tausende Menschen das waren und sind. Ihr etwa .... ????
Sorry, aber meine Eltern sind beide nicht Rentner geworden. Und wenn ihr es(das sag ich an alle) nicht erlebt habt wie frühzeitig die Menschen gealtert sind, dann lasst endlich diesen ....... , na ihr wisst schon ...


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Sa 27.Sep 2014 22:24 

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Was den Blick auf etwas anderes wesentliches lenkt. Warum die Menschen eine gesellschaftliche Veränderung wollten.
Wer kennt noch den Satz von seinen Altvorderen, .. sich mal etwas leisten (können, wollen) ... , ??
Jeder der Ehrlich und Rechtschaffen seinen Job gemacht hat und zwei drei Kinder gross gezogen hat, was das Normale war, ist Nie zu etwas gekommen. Über die anderen will ich nicht sprechen. Und Egal ob Ruhrgebiet oder Thüringen, diese Menschen sind immer noch die Mehrzahl !!!. Jede Zeit hat sein Übel, leben wir im Heute und Jetzt und änderen unser Übel, der Rest ist Geschichte !!!


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: Sa 27.Sep 2014 23:18 
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Klar hat jede Zeit ihre Vor- und Nachteile und auch was Geschichte ist, ist nicht zu vergessen, da gibts eben zwei Diktaturen und deren Nachläufer wachsen leider nach.
Zitat:
Jeder der Ehrlich und Rechtschaffen seinen Job gemacht hat und zwei drei Kinder gross gezogen hat, was das Normale war, ist Nie zu etwas gekommen.
hm? was bitte ist A "normal" und B "nie zu etwas gekommen" ? Es gibt doch etliche Vorteile gegenüber denen , die aus den verschiedensten Gründen keine eigene Familie haben und wäre es so katastrophal , würde sich niemand mehr für Kinder entscheiden. Was natürlich an der heutigen Zeit stark auffällig ist, immer erreichbar und überall, Beruf und Freizeit verschwimmt oft, auch wenn man nicht freiberuflich tätig ist, was da ja klar ist, dass man eben selbst und ständig ackert. Es ist Luxus geworden, nicht immer und überall erreichar zu sein und das Handy nicht einfach mal beiseite zu legen, wenn Feierabend ist und selbst in Gesprächen ist ständig das Handy präsent, selbst am Steuer. Natürlich sollte jeder selbst entscheiden,wann und wo er sein privates Handy hinschleppt und nutzt. Tja u nd früher war das Gras grüner , die Wolken blauer oder grauer und das Holz dunkelbrauner, hm? 8) Ich bin jedenfalls froh, dass die DDR nur noch Geschichte ist und hoffe, dass die Leute, die etliches aus dieser Zeit verharmlosen oder leugnen mal drüber nachdenken, denn einiges ähnelt ja doch schon der Zeit noch zuvor. Dass heute mit mehr und besserer Technik überwacht wird, halte ich auch nicht für gut, aber ausgerechnet die Nachläufer der DDR echauffieren sich darüber. :lol: Zumindest können sie ihren Unmut ja inzwischen straffrei äußern und demonstrieren, bis die Füße abfallen. Wenn dann mal irgendwann erkannt wird, dass Demos nicht so wirklich die Lösung sind, liegen wir sicher schon mindestens 1,80 m tief :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 7:59 

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Ich muß hier wohl annehmen das Sie, Strubbelmiez, zu DDR-Zeiten noch nicht in der Arbeitswelt gesteckt haben, sonst würden sie nicht so einen Unsinn schreiben. Sie haben nichts davon verstanden was ich geschrieben habe.
Und einen Hinweis; hätten ihre Eltern so gedacht wie sie, was wäre dann mit Ihnen ?
Das es Heute so viel schwerer ist eine echte Familie zu haben ist ein Armutszeugnis dieser Gesellschaft.


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 8:45 

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pfiffikus hat geschrieben:

Kurioserweise heißt es aber im Artikel:
"Eine intensive gesellschaftliche Debatte darüber ist dringend nötig angesichts der zunehmenden Aufweichung des Geschichtsbildes von der DDR..."


Pfiffikus,
der feststellt, dass sie es bald geschafft haben dürften, die DDR aus den Köpfen der Leute eliminiert zu haben


es ist schade, daß die DDR-Vergangenheit nicht soviel Aufmerksamkeit genießt, wie die "Erinnerungen" an das Dritte Reich! Beide Epochen sind Bestandteil der deutschen Vergangenheit.

Gruß phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 11:28 
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In gewissen Fernsehsendungen schon, phoenix. Ohne Hitler und Ulbricht wäre auf manchen TV-Kanälen nach 4 Stunden Sendeschluss.


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 16:10 
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Ich muss nicht schon in der "Arbeitswelt" gesteckt haben, um zu wissen, was los war und gegängelt hat man auch uns schon und das nicht zu knapp. Und nein , meine Eltern haben noch heute eine andere Meinung als ich , nur ist das kein Problem mehr wie zur Kinder- und Jugendzeit. Ich habe das ganze Gedöns früh genug gehasst und ja auch Einträge und Ärger zu Hause kassiert. Macht aber nichts, ich habs überlebt :D schon allein während der Ferienarbeit kam schon eine Menge rum. Ich muss also nicht schon erwachsen gewesen sein. Ich war zwar nie in einem Knast , da kann man sich nur auf die Berichte der Zeitzeugen verlassen, was sicher auch gern geleugnet wird. Aber wer weiß, wenn der ganze Mist noch länger gegangen wäre. Ich war auch bei keinem Weltkrieg dabei, soll ich nun an der Grausamkeit, welche davon ausging zweifeln?
Zitat:
Das es Heute so viel schwerer ist eine echte Familie zu haben ist ein Armutszeugnis dieser Gesellschaft.
Weil man weniger nachgeworfen hat? Zu DDR-Zeiten hatte das einen Hintergrund, so viele Annehmlichkeiten zu stellen. Da war es nur schwer möglich, die Kinder zu Hause zu erziehen, wie es heute möglich ist. Im heutigen Wahlrecht wird mehr zugestanden als damals. Man kann es so rum positiv sehen oder so rum. Wir haben doch selbst zu spüren bekommen, wie selbstverständlich das noch heute betrachtet wird, wenn man sich mit Eltern unterhalten hat oder man hat es mit ziemlich herablassendem Ton serviert bekommen. Alle Annehmlichkeiten damals und heute haben ihren Preis, den man gern verdrängt.
phoenix:
Zitat:
es ist schade, daß die DDR-Vergangenheit nicht soviel Aufmerksamkeit genießt, wie die "Erinnerungen" an das Dritte Reich! Beide Epochen sind Bestandteil der deutschen Vergangenheit.
kann dem nur zustimmen, es ähnelte eben sehr der Zeit davor, denn wie weit wäre man denn noch mit andersdenkenden Leuten umgegangen? Nachnutzung der KZ? So abwegig ists nicht, was in Ausstellungen gezeigt wird. Und auch Zwangsarbeit ist nicht wegzudenken, wogegen heute ausgerechnet die Roten heute marschieren und selbst Freizeitwerkstätten für Kinder dafür halten, obwohl es A freiwillig ist und B sie sich das gefertigte Stück nach Hause nehmen können, also nichts anderes was in den Kulturhäusern zu Zonenzeiten angeboten wurde, war es da richtig(er) als die ähnlich konzipierten Werktätten? Es ist fast das Gleiche, kann man im Wahn ja schon mal übersehen. Aber irgendwie haben wir nun zwei Baustellen rund um DDR und Rote :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 17:14 
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Ach ja, die Roten.
Davor waren es die Juden.


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 19:45 

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archivar hat geschrieben:
Ach ja, die Roten.
Davor waren es die Juden.


wo kämen wir dahin, wenn wir keinen "Schuldigen" mehr fänden? :bitter:

Gruß phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: "früher"
BeitragVerfasst: So 28.Sep 2014 22:35 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Ich muss nicht schon in der "Arbeitswelt" gesteckt haben, um zu wissen, was los war und gegängelt hat man auch uns schon und das nicht zu knapp.

Stimmt. Deshalb kam beim DDR-Bildungssystem auch mehr raus.
Aber selbst heute empfinden sich Schüler noch gegängelt, und zwar nicht zu knapp.

strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
und selbst Freizeitwerkstätten für Kinder dafür halten, obwohl es A freiwillig ist und B sie sich das gefertigte Stück nach Hause nehmen können, also nichts anderes was in den Kulturhäusern zu Zonenzeiten angeboten wurde, war es da richtig(er) als die ähnlich konzipierten Werktätten?

Also die Holzlöffel, die ich im Haus der Pioniere mit Brandmustern verziert hatte, durfte ich mit nach Hause nehmen. Und in welchem Film warst Du?


Pfiffikus,
der bei Pioniernachmittagen viel gebastelt hat


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