Untermhäuser Forum

Glück, glücklich sein ist eine ganz subjektive Empfindung und abhängig von der Mentalität jedes Einzelnen. Insofern sicher nicht "erlernbar". Gespräche dazu und darüber passen am ehesten in den Ethikunterricht, da stimme ich dem Untermhäuser zu.
Über "das Glück" haben sich schon die alten Römer Gedanken gemacht:

Gaius Sallustius Crispus, deutsch Sallust (* 1. Oktober 86 v. Chr. in Amiternum; † 13. Mai 35 oder 34 v. Chr. in Rom) war ein römischer Geschichtsschreiber und Politiker.


oder Leo Tolstoi: Das Hemd des Glücklichen

einige meiner schüler sollten lieber eine schulung zum thema: "wie hüte ich mich vor dem glücksspiel und verhindere meinen finanziellen ruin" besuchen...

oder glücks(wort)spiele oder evtl. für manche -> oder auch lieber den herrlichen (wenn auch alten) titel hier

so und jetzt bin ich gespannt, wie uns frau pfeiler jetzt glück beibringen möchte oder wie wir es sonst lernen sollen. ich bin auf das konzept gespannt

In jedem Falle sind wir dir dankbar, dass du hier im Forum ein Thema mit genau diesem Namen angestoßen hast.


Wir wissen, dass materieller Erfolg nicht alles ist. Schon gar nicht ist Materielles eine Garantie für Glück. Doch wahrscheinlich werden wir Konsens erzielen, dass sich das Glücksgefühl leichter erreichen lässt, wenn materielle Sorgen wegfallen.
Und gerade um materiellen Erfolg der Leute zu ermöglichen, ist eine umfassende Allgemeinbildung keinesfalls ein Nachteil.



Dann höre doch einfach mal mit deinem Pessimismus auf!


Ja schreib es doch einfach mal auf. Konkrete Fragen hatte ich ja bereits ins Forum gestellt. Ich bin mir sehr sicher, dass du dir inzwischen schon sehr viele Gedanken dazu gemacht hast, oder?



Hier merkst du, dass nicht nur Glückskunde wichtig ist, sondern auch die Vermittlung von Medienkompetenz. "Ich bin einverstanden, dass der von mir eingetragene Text auch in einem Buch über diese Website veröffentlicht werden kann". Der Nutzen einer solchen Eintragung liegt also bei Frau Smolka. Ob der Beitragsautor davon profitiert, ja da bin ich noch am Grübeln...



Pfiffikus,
der froh ist, dass du dieses Thema einmal angestoßen hast

Die Leerkörper sollten erstmal zusehen,das sie den Kindern den Stoff vermitteln,der für sie vorgesehen ist um überhaupt mal ein Minimum am Wissen zu vermitteln.
Wenn ich höre das in den Schuleingangsphasen Jahrgansübergreifend gelehrt wird und ab dem 3. Schuljahr wieder homogen und da schon größere Lücken entstehen,dann stimmt doch an dem ganzen System was nicht und wenn man die Lehrer drauf anspricht,bekommt man an den "Kopf geworfen" das sie doch eh NUR 60% des geplanten Lehrstoffes schaffen sollen.Es geht doch an den Schuöen drunter und drüber (zumindest hier in Teilen Berlin),das sollten sie erstmal in den Griff bekommen und dann können sie Mit Glückskunde/Ehtikunterricht oder was auch immer weitermachen. Die Herren da oben wissen doch schon gar nicht mehr,was hier unten abgeht.Die leben doch fernab jeder Realität.

Darf ich mal zusammenfassen?

1. Wenn ich richtig verstanden habe ist "Glückskunde" für viele hier völlig überflüssig und unnötig. Der Lehrplan ist sowieso schon zu voll (warum auch immer?) oder Schulen nicht der richtige Ort um ordentlich auf das Leben vorzubereiten.

2. Über Glück und seine Wirkung auf das Leben jedes Einzelnen und die Gesellschaft nachzudenken oder zu schreiben ist deshalb nicht nötig und möglich.

Fazit:
Persönliches Lebensglück ist für mich und viele unumstritten entscheidend für ein gesundes und aktives sowie erfolgreiches Leben. Das hat sich nicht nur unter den Klassikern, Künstlern und Komikern rumgesprochen. Es scheint mir aber aus der Mode gekommen zu sein, positiv Ziele zu artikulieren, zielstrebig einer Idee zu folgen, Fortschritte anzuerkennen und andere für etwas zu begeistern. Unsere ach so tolle Informationsgesellschaft hat es geschafft, dass wir überall das Haar in der Suppe (auch z.B. der Fremdnutzen von Internetseiten) finden. Doch hier gilt: "Wo Licht ist ist auch Schatten." oder "Alles Gute ist nie beisammen." Mit einer pessimistischen Grundeinstellung werden Menschen nicht gesund und erfolgreich sein, werden wir unsere Gesellschaft niemals weiter zum Positiven entwickeln und unsere Kinder niemals zur Leistungsbereitschaft und Gemeinschaftsfähigkeit erziehen können.

Das war´s was ich hier noch loswerden wollte. Man (der User) hätte ja drüber schreiben können, was für jeden Einzelnen Glück im Kleinen und Großen ist, wie er sich selbst und seinen Mitmenschen Kraft spendende Glücksmomente verschafft und wie sich dieses auf Erfolg in Familie, Beruf, Freizeitaktivitäten, politisches, kulturelles und ehrenamtliches Engagement auswirkt und wie auch unsere Kinder und Schüler dieses Glück lernen und leben können. Man hätte darüber diskutieren können aber dies ist wohl nicht der richtige Ort dafür.

meint Regina, die sich jetzt trauernd aus diesem Forum zurückzieht

Du hast doch wohl nicht wirklich erwartet, dass die Forenmitglieder deiner Anfrage wegen hier in aller Öffentlichkeit mittels Seelenstriptease ihr Innerstes nach Außen kehren? Frag doch mal bei Facebook nach ....

... liegt in der Erdbeere.

Gerade habe ich eine erfolglose Debatte in einem Forum hinter mir gelassen und widme mich dem Schneiden und Zuckern der am Morgen auf dem Agaer Erdbeerfeld gepflückten Restbestände an Erdbeeren. Plötzlich fühlte ich mich so sehr an meine Kindheit erinnert. Ich sah vor meinem geistigen Auge, wie bei uns zu Haus der Erwerb und die kurzfristige Konservierung dieser leckeren Frucht zelebriert wurden. Ich war immer dabei und ließ die Guten und die Schlechten im kalten Wasser schwimmen, bevor sie dann sortiert, enthauptet und zerkleinert in einer Schale landeteten und mit reichlich Zucker "übergossen" wurden. Das waren glückliche Momente, wohl auch Meilensteine für ein Leben voll Freude und Genuss. Und diese Erinnerung, die wieder gegenwärtig und gegenständlich vor mir lag, ließ meinen Ärger erträglich werden.

Frustessen löst keine Probleme.

ich habe die themen "Loslassen was nicht glücklich macht!" und "Das wahre Glück der Erde ..." mal in dieses thema zusammengepappt. ob das glück nun per unterricht erlernbar oder auf dem erdbeerfeld und später in der spüle ist, ist natürlich auffassungssache, aber ein glücksthema reicht wir hatten inzwischen insgesamt 3 glücksthemen japp, das wäre 1. und wie es jeder betrachtet ist auch 2. und ob nun als unterrichtsfach schon mal 3.


nochmals japp
die schule soll, auch m.E., wie schon einige beschrieben hatten, das vermitteln, was im berufsleben gebraucht wird. klar braucht man glück auch dort, aber nicht ausschließlich....(obwohl... nunja...). jedenfalls finde ich, dass da (man wird es schon von mir lieben) das elternhaus gefragt ist, wie bei allem anderen auch. man kann nicht alles schule und kita überlassen, von der bildung bis zur erziehung. also, regina: du wirst es zuhause sicher schon praktizieren (oder? ), die kinder zu motivieren, zu ihren erfolgen zu kommen und die sind nunmal, wie ich finde überwiegend durch ehrgeiz zum lernen und unterstützung (wenn nötig) erreichbar

glück ist nunmal ein zufall, über den wir uns freuen

hierzu zitiere ich mich aus einer anderen quelle selbst

folgender kracher kam mir gestern auf facebook vor die äuglein. "eine zeitung" bringt ja oft solche klasse dinger

natürlich möchte ich folgendes nicht vorenthalten Eine Studie der Universität Heidelberg hat herausgefunden, dass glückliche Menschen häufig glücklicher sind als unglückliche. Die Gründe hierfür könnten im individuellen Glücksempfinden liegen. heftig, oder?

Ah ja. Ist das nicht die Zeitung, die Felix Baumgartners Rekorde für ungültig erklärt hatte, weil er bei seinem Sprung übergetreten sei?


Pfiffikus,
der mutmaßt, dass Felix Baumgartner nun sehr sehr unglücklich sein muss

vor scham in grund und boden versunken

Außerdem hat er die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 1 Mach
weit überschritten und erhält dafür 4 Punkte in Flensburg.

die Schreiber sind wohl "vom Glück getroffen" worden?

Gruß phoenix66, nicht unglücklich.

fliegen die Flensburger so hoch, daß sie das merken?

Gruß phoenix66, der nicht sooo schnell ist.

Vielleicht nennen´s wir´s statt Glückskunde lieber "Tugendtraining"? Klingt vielleicht seriöser.

Guckst du hier: http://www.wirtschaftspsychologie-aktue ... ining.html

oh, klasse, wenn sich damit auch noch geld verdienen lässt... mensch, vielleicht demnächst in der VHS oder sogar VS

wenn aber irgendwann mal so zeug wie cannabis legalisiert wird (danach schreien ja so viele), dann würde es eng werden "lebenszufriedenheit" glück und juchheißa, egal wie die eine oder andere situation gerade ist . dann inhaliert man es halt

Pornodarstellerinnen sind glücklicher.

Der Spon schreibt :
Dazu kommt "ruhigerer Schlaf, mehr Selbstbewusstsein, mehr Freude am Leben" ... also wenn das kein Grund ist ...
Na dann, rauf aufs Sofa.

oder aufi nach "hamburch" (geht auch immernoch ohne sofa)

Glück als Schulfach

was schlich sich da auf meine pinnwand? und auf der seite war dann auch der link mit dem "glück als schulfach"

ein paar passagen fand ich ja noch nachvollziehbar, aber so langsam dreht es ab, oder?

Wie wärs mal mit Zucht, Ordnung und Disziplin, sowie Arbeiten, da kommt man auch nicht auf solche dummen Gedanken wie Glückskunde. Wer ordentlich arbeitet wird von ganz allein nicht fett und ist daher auf weightwatchers nicht angewiesen. Das sind alles Krankheitssymptome unserer Zeit.

Glücklich sein und anderen Freude bringen finde ich nicht so dumm. Wer glücklich ist lebt besser und gesünder und kann anderen Freude bereiten. Warum soll man da nicht in der Schule schon anfangen zu üben, wie das ist "Seines Glückes Schmied" zu werden? Tugenden und Methoden sollen doch für ein zufriedenes Leben beitragen.

Und wie wär´s mit Toleranz, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Freundlichkeit und Dankbarkeit? Damit kommt man sicher gut bei seinen Mitmenschen an und wird auch sich selber gut leiden können

Das ist ja alles gut und schön aber man sollte die Schule nicht für solchen Larifari mißbrauchen. In der Schule sollen Wissen und Fähigkeiten vermittelt werden. Das Streben nach nimmerversiegender Glückseligkeit soll man lieber zu Hause üben, zumal ja jeder seine eigenen Mittel dafür hat.