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Brief an den lieben Gott https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=2595 |
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Autor: | Tashina [ So 22.Jan 2006 11:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Brief an den lieben Gott |
Im Spessart lebte eine alte Frau, für sie war das Leben mehr als grau. Mit ihrem Einkommen war es schlecht bestellt, mit einem Wort, sie hatte kein Geld. Sie überlegte angestrengt hin und her, wie denn wohl Geld zu kriegen wär, Ihr kam ein Gedanke - oh sapperlot-, sie schrieb einen Brief an den lieben Gott. "Lieber Herr Gott, ich bin alt und arm, das Geld ist zu wenig, so hab doch Erbarm. Schicke mir schnellstens hundert Mark, sonst muß ich verhungern und das ist doch arg. Eine andere Lösung weiß ich nicht mehr, ach und ohne Moneten it es doch verdammt schwer. Und bitte beeile dich mit dem Geld, sonst ist es nicht mehr schön auf dieser Welt." Der Brief wird frankiert und in den Kasten gesteckt, und am nächsten Tag vom Postboten entdeckt. Der liest die Adresse, was soll er nur machen? "an den lieben Gott" das ist ja zum Lachen. Er denkt sich aber, Spass muß sein! und legt ihn ins Fach vom Finanzamt rein. Am anderen Tag dort angekommen, wird er von einem Beamten in Empfang genommen. Wenn Sie nun annehmen, er wirft weg diesen Brief, oh, ist es nicht, da liegen Sie schief. Er liest den Brief und denkt gleich daran, wie man der Frau wohl helfen kann. Ja, glauben Sie mir, das ist kein Scherz. Es gibt auch beim Finanzamt Menschen mit Herz. Ihm kommt ein Gedanke, ja das ist fein. Das könnte für die Frau eine Hilfe sein. Er fängt sofort an, durch die Räume zu wandern und sammelt recht fleißig, von einem zum anderen. Doch leider war der Erlös etwas karg- statt hundert bekam er nur siebzig Mark. Besser als nichts, so denkt sich der Mann und schickt das Geld ab, so schnell er kann. Die Frau freut sich sehr, sie kann es kaum fassen, dass der Herrgott sich nicht im Stich gelassen. So schreibt sie schnell eine Dankesbrief, mit dem sie in Eile zum Postamt lief. Im Schreiben hieß es:"lieber Gott, von Herzen stark, danke ich dir für die siebzig Mark. Doch solltest du wieder mal an mich denken und mir ein paar Märkchen schenken, dann möchte ich dich nur um eines bitten, das Geld nicht über das Finanzamt zu schicken, denn die Lumpen haben mir - ungelogen - von den hundert Mark dreißig abgezogen!!" |
Autor: | untermhäuser [ So 22.Jan 2006 14:16 ] |
Betreff des Beitrags: | |
gab es da nicht schon mal irgendwie eine ähnliche story mit der post??? ![]() |
Autor: | holgersheim [ So 22.Jan 2006 14:22 ] |
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ja, gab es. Da hat so ein armer Hund an den Weihnachtsmann geschrieben und die von der Post haben die Karte gelesen und aus Mitleid gesammelt. 99 Mark sind zusammen gekommen. Und der arme Hund hat dem Weihnachtsmann gedankt mit dem Hinweis, dass die Sauhunde von der Post doch eine Mark fürs Porto weggenommen haben. |
Autor: | archivar [ So 22.Jan 2006 14:53 ] |
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Hallo tashina, sagtest du nicht, du wärest nach Erfurt gezogen? |
Autor: | Tashina [ So 22.Jan 2006 19:50 ] |
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ja, hab ich gesagt, Archi |
Autor: | clarino [ So 22.Jan 2006 20:45 ] |
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du hast aber im Gedicht über dich aus dem Spessart geschrieben. |
Autor: | picasso [ So 22.Jan 2006 21:13 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Ziemlich uncharmant von Euch beiden, Tashina zu einer alten Frau zu machen. |
Autor: | Tashina [ Mo 23.Jan 2006 12:07 ] |
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danke Picasso, alles andere lasse ich unkommentiert stehen...... |
Autor: | archivar [ Mo 23.Jan 2006 14:44 ] |
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Ich hab doch nur gefragt, ob du nach Erfurt ziehen wolltest. Was hier wieder in meine harmlose Frage hineininterpretiert wird, nein, ich fass es nicht, igttigitt. |
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