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schnellwette
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Seite 1 von 1

Autor:  Lea [ Di 02.Nov 2004 11:07 ]
Betreff des Beitrags:  schnellwette

da es ja anscheinend eine ganz knappe entscheidung wird kann man ja mal ne wette draus machen. was denkt ihr wer neuer praesident von usa wird (egal ob gewaehlt oder per gerichtsentschluss oder persoenlicher favorit). mal sehen wer den richtigen riecher hat.

Autor:  Lea [ Di 02.Nov 2004 11:10 ]
Betreff des Beitrags: 

ich denke george w. machts nochmal, der hat genug leute an den richtigen stellen die das fuer ihn regeln werden.

Autor:  picasso [ Di 02.Nov 2004 13:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Nach Fahrenheit 9/11 kann es Busch eigentlich nicht mehr werden. der soll mal wieder auf seine Ranch gehen und Kühe züchten.

Autor:  untermhäuser [ Di 02.Nov 2004 13:35 ]
Betreff des Beitrags: 

eigentlich egal, wer das rennen macht - amerikanische weltpolitik bleibt uns sicher garantiert. ralph wird dem john wohl die entscheidenden stimmen rauben..., um george auf den altersruhesitz "ranch" zu verbannen...

Autor:  MM [ Di 02.Nov 2004 13:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Naja, der Ralph wird aber, falls man den fünfhunderdzweiundachtzig verschiedenen, im Internet veröffentlichten Statistiken glauben schenken darf, nur in den Staaten von mehr als 1% gewählt, in denen die Demokraten sowieso gewinnen...
Für den George würde es eh keinen Unterschied machen, ob er Chef ist oder nicht. gearbeitet hat er jedenfalls vor und während seiner Amtszeit nie selbst.

Autor:  pfiffikus [ Di 02.Nov 2004 16:38 ]
Betreff des Beitrags: 

untermhäuser hat geschrieben:
ralph wird dem john wohl die entscheidenden stimmen rauben..., um george auf den altersruhesitz "ranch" zu verbannen...

Dann müsste er in einem Bundesstaat die absolute Mehrheit erreichen, um überhaupt seine Wahlmänner in die Bundesversammlung senden zu können. Gelingt ihm das nicht, wird kein einziger Wahlmann für ihn stimmen. So ist nun mal das amerikanische Wahlsystem. Und deshalb wird in Amerika keine Splitterpartei groß werden, wie es hierzulande die Grünen geschafft haben.

Autor:  MM [ Di 02.Nov 2004 20:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Wieso??? Wenn 49 % im 53. Bundesstaat für den George stimmen, 48,5 für den John und 2,5 für den Ralph, dann ist der Herr Nader Wahlentscheidend. Da es Wähler gibt, die sich überlegt ob sie Kerry oder Nader wählen. Wohl aber niemanden, der sich zwischen ganz rechts und links-grün entscheiden wird. Hätten sich die 2,5 % Naderwähler für den John entschieden, dann hätten die Demokraten ein paar Wahlmänner mehr.

Autor:  pfiffikus [ Mi 03.Nov 2004 7:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Nun haben die Amis die Politik von George legitimiert. Im Senat und im Repräsentantenhaus hat er auch die Mehrheit.

Pech für Nordkorea. Pech vieleicht auch für Iran. Wollen wir hoffen, dass diese Kriege weit weit weg bleiben.

Autor:  picasso [ Mi 03.Nov 2004 9:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Die spinnen doch, die Amis! :evil:

Autor:  archivar [ Mi 03.Nov 2004 9:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.

Autor:  picasso [ Mi 03.Nov 2004 11:22 ]
Betreff des Beitrags: 

archivar hat geschrieben:
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.


Das wäre auch so weit OK, wenn es denn eine USA-interne Angelegenheit bliebe. Dem ist aber leider nicht so. Diese Pappnase von Feldherr kümmert sich ja lieber um andere Länder, als um den eigenen Staat.

Autor:  archivar [ Mi 03.Nov 2004 15:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Indem er sich um andere Länder "kümmert", kümmert er sich um die Profite derer, die ihn in den Präsidentenposten gekotzt haben.

Autor:  MM [ Mi 03.Nov 2004 19:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich wüsste nicht, wie das Deutsch Volk wählen würde, wenn die Medien hier genauso hetzerisch und parteiisch sind und Wahlempfehlungen geben (siehe Fox TV). Auf der Website des Spiegel stand übrigens, dass es in der Bildzeitung einen Artikel gab "10 Gründe um Busch zu wählen". ob das auflagenstärkste Klopapier Deutschlands auch ähnliche Artikel im Bundestagswahlkampf publizieren wird? Z.B. "50 gute Gründe, um Roland Koch symphatisch zu finden."
Und so schlimm ist das Amerikanische Volk ja nun auch wieder nicht...

Autor:  Lea [ Mi 03.Nov 2004 19:20 ]
Betreff des Beitrags: 

MM hat geschrieben:
Und so schlimm ist das Amerikanische Volk ja nun auch wieder nicht...
hm, die haelfte hat w. gewaehlt (d.h. die die waehlen durften und nicht mit gewalt davon abgehalten wurden bzw deren stimmen nicht urploetzlich fuer ungueltig erklaert wurden). ist das nicht schlimm genug?

Autor:  Alter Schotte [ Mi 03.Nov 2004 19:57 ]
Betreff des Beitrags: 

picasso hat geschrieben:
Nach Fahrenheit 9/11 kann es Busch eigentlich nicht mehr werden.

Nach dem letzten Bin Laden-Video hat er wieder alle Chancen - richtiges Timing ist eben alles :twisted:
Und das Amivolk scheint tatsächlich drauf reingefallen zu sein...

Autor:  Barbara [ Do 04.Nov 2004 18:39 ]
Betreff des Beitrags: 

Tja, so ist das eben ... und um die "Amis" verstehen zu können, muß man wohl dort geboren sein und da leben. Als Außenstehender hat man da nicht so die richtige Übersicht, was ihre Beweggründe angeht. Übrigens verstehen "Die Amis" die Deutschen auch nicht.

Autor:  pfiffikus [ Do 04.Nov 2004 22:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Das erinnert mich an den neuen Song einer meiner Lieblingsbands: der Ersten Allgemeinen Verunsicherung.

Sie haben sich schon mit Ba-Ba-Banküberfall, Drei weißen Tauben usw. in unsere Herzen gesungen.

Hier der Text ihres neuen Songs:
God Bless America
Banjo - Banjo

Wir haben zwar fast noch jeden Krieg verlorn,
doch zum Ordnung machen sind wir auserkorn
und wer nicht Cola drinkt und keine Burger frisst
ist in jedem Falle bloody fucking Terrorist

Als erste waren gleich die Indios dran,
wir schickten sie zum Manitu dort kaun sie Playmecam.
Egal ob Klu-Klux-Klan mit Texashut,
wo immer wir auch sind dort wird alles gut.

USA ao USA God bless America !
USA ao USA bevor uns einer ruft sind wir schon da
USA ao USA God bless America !
USA ao USA bevor uns einer ruft sind wir schon da

Banjo - Banjo

In Vietnam gings uns nicht ganz zahm
auch aus Kuba und Korea fuhrn wir traurig ham.
Doch beim Wüstensturm und in Hiroshima,
da war eine Bombenstimmung - Made in USA.

Es geht uns nicht um Macht und Öl und Geld,
wir wollen nur eins, das ist die ganze Welt.
Dann baun wir überall ein Disneyland
und singen: Mickey Mouse for President !

USA ao USA God bless America !
USA ao USA bevor uns einer ruft sind wir schon da

Now play it again Uncle Sam !

Banjo !

In der guten alten Zeit der neuen Welt,
da stand Onkel Tom am Baumwollfeld.
Heute rappt er uns die Country-Charts kaputt
und demnächst gehört ihm auch noch Hollywood.

Darum nehmen wir ihn mit in den Irak
und dort spielen wir gemeinsam "Knüppel aus dem Sack"
Wir verhelfen der Demokratie zum Recht
und am besten geht das mit dem Folterknecht.

USA ao USA An American-Dream - ein Traum geht wahr
USA ao USA bevor uns einer ruft sind wir schon da
USA ao USA God bless America !
USA ao USA God bless America !

Banjo - Banjo

Autor:  Barbara [ Fr 05.Nov 2004 7:20 ]
Betreff des Beitrags: 

pfiffikus hat geschrieben:
Das erinnert mich an den neuen Song einer meiner Lieblingsbands: der Ersten Allgemeinen Verunsicherung.

Sie haben sich schon mit Ba-Ba-Banküberfall, Drei weißen Tauben usw. in unsere Herzen gesungen.

Nicht zu vergessen: "Küß die Hand, schöne Frau, ihre Augen san so blau.... ". Diese Gruppe mag ich auch sehr. Diesen neuen Song habe ich aber noch nicht gehört.

Autor:  Lea [ Fr 05.Nov 2004 10:14 ]
Betreff des Beitrags: 

es gibt eine studie zum wahlverhalten die unter www.wissenschaft.de zugaenglich ist, derzufolge paranoide und unter verfolgungswahn leidende menschen zu charismatischen fuehrungspersoenlichkeiten tendieren. hier der artikel:


Beschäftigung mit dem eigenen Tod prägt das Wahlverhalten.

Wer sich mit seiner eigenen Sterblichkeit beschäftigt, ist bei Wahlen besonders empfänglich für vermeintlich charismatische Führungspersönlichkeiten. Das ergab eine Studie amerikanischer Wissenschaftler mit 190 Studenten. Die Probanden sollten sich mit ihrem Tod auseinandersetzen und mussten sich anschließend für einen von drei angeblichen Politikern mit unterschiedlichen Führungsstilen entscheiden. Die Studenten gaben einem Kandidaten, der als charismatischer Visionär auftrat, achtmal so viele Stimmen wie ihre Kommilitonen, die sich zuvor keine Gedanken über das Sterben gemacht hatten. Über ihre Ergebnisse berichten Jeff Greenberg von der Universität von Arizona in Tucson und seine Kollegen in der Fachzeitschrift Psychological Science (Dezember-Ausgabe).

In dem Test konnten sich die Studenten zwischen einem charismatisch visionären Kandidaten, einem aufgabenorientierten oder einem, der Zusammenarbeit und Verantwortungsbewusstsein forderte entscheiden. Bei beiden Gruppen entschieden sich fast die Hälfte für den Kandidaten, der mit einem aufgabenorientierten Führungsstil für sich geworben hatte. Von den Studenten, die sich zuvor mit ihrer Sterblichkeit beschäftigt hatten, gaben ein Drittel ihre Stimme dem visionären Kandidaten, bei der Kontrollgruppe waren es hingegen nur vier Prozent. Die Wahl der von Todesgedanken belasteten Studenten ging vor allem zu Lasten des Kandidaten, der für Zusammenarbeit plädierte.

Das Wissen um seine eigene Sterblichkeit erhöht bei vielen das Bedürfnis nach Sicherheit und einer Führungskraft, die ihr Selbstwertgefühl wieder aufbaut. Mit ihren Tests bestätigten die Forscher ihre Vermutung, dass vor allem ein charismatischer und visionärer Kandidat von der Todessangst der Wähler profitiert.

Autor:  chaosqueen [ Mi 17.Nov 2004 14:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Lea hat geschrieben:
..., ein charismatischer und visionärer Kandidat...

Damit meinen die aber nicht George Dubbleyou?? Der hat doch ebensoviel Charisma wie Klopapier und seine Visionen , na ja.

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