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Spruch des Tages - 3 Mai
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Seite 1 von 2

Autor:  Barbara [ Mo 03.Mai 2004 5:47 ]
Betreff des Beitrags:  Spruch des Tages - 3 Mai

Wen du nicht besiegen kannst, den mußt du umarmen.
(Römisches Sprichwort)

Autor:  untermhäuser [ Mo 03.Mai 2004 7:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Spruch des Tages - 3 Mai

Barbara hat geschrieben:
Wen du nicht besiegen kannst, den mußt du umarmen.
(Römisches Sprichwort)


...mit dieser taktik agierten in den letzten jahren viel zu viele boxer, so dass mir dieser sport eigentlich überhaupt nicht mehr gefällt... - pure langeweile...

Autor:  Lea [ Mo 03.Mai 2004 7:52 ]
Betreff des Beitrags: 

das roemische reich ist ja auch untergegangen.

Autor:  Barbara [ Mo 03.Mai 2004 13:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Lea hat geschrieben:
das roemische reich ist ja auch untergegangen.

Das sog. "1000-jährige" auch, die real existierende sozialistische DDR auch, die kommunistischen Reiche auch ...

Autor:  archivar [ Mo 03.Mai 2004 13:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Und wie lange wird sich das jetzige halten?

Autor:  pfiffikus [ Mo 03.Mai 2004 13:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Bis die deutschen in Deutschland eine Minderheit sein werden.

Schätzwert: in 120 Jahren

Autor:  picasso [ Mo 03.Mai 2004 15:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Bestimmt keine 120 Jahre - irgendeiner wird bis dahin die Konkursmasse schon aufkaufen! :wink:

Autor:  Gast [ Mo 03.Mai 2004 16:53 ]
Betreff des Beitrags: 

pfiffikus hat geschrieben:
Bis die deutschen in Deutschland eine Minderheit sein werden.
Schätzwert: in 120 Jahren

Die ZDF-Dokumentation gestern abend zum Römischen Reich kam ja zu dem Ergebnis, daß die massenhafte Einwanderung der Goten der Anfang vom Ende des Römischen Reiches war. Es waren zu viele, sie haben sich nicht assimiliert, haben ihre eigene Politik betrieben und einen Gegenkaiser aufgestellt. Da könnte man schon Parallellen sehen ....

Autor:  Lea [ Mo 03.Mai 2004 16:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Barbara hat geschrieben:
die kommunistischen Reiche auch ...

Kuba gibts noch. trotz aller widrigkeiten. lang lebe fidel!

wir werden alle noch den gluecklichen tag erleben an dem dieser schwachsinn hier bei uns als peinlicher irrtum der geschichte abgetan sein wird. da gehe ich jede wette ein.
ach was, wetten muss man ja gar nicht. das liegt klar auf der hand. jeder hilfsschueler kann sich das an drei fingern zusammenzaehlen. und genau aus dem grund ist auch das bildungssystem der bundis so besch... wie es ist, damit das niemand merken soll naemlich. genau wie mit den hummeln ist das.

Autor:  Barbara [ Mo 03.Mai 2004 16:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Entschuldigung, der Gast war ich. :oops:

Autor:  Barbara [ Mo 03.Mai 2004 17:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Lea hat geschrieben:
... lang lebe fidel!

Dieser fromme Wunsch wird sich wohl aus biologischen Gründen bald erübrigt haben ... vielleicht solltest du mal Kubaner nach ihrem Befinden und ihren Wünschen fragen - ohne Zensur und geheimpolizeiliche Überwachung, wenn das denn möglich ist.

Autor:  Lea [ Mo 03.Mai 2004 17:21 ]
Betreff des Beitrags: 

wie es den leuten im freiheitlichsten aller laender geht haben die kubaner doch direkt vor augen: guantanamo bay.
das problem mit kuba ist m.E. dasselbe wie damals mit der zone. man hat die leute die raus wollten nicht raus gelassen. das war ein grosser fehler.
haette man diese egoistischen und fuer das gemeinwohl eher weniger nuetzlichen individuen ziehen lassen waere es mit den anderen die geblieben waeren und nicht nur den mammon im kopf hatten moeglich gewesen eine vernuenftige gesellschaft aufzubauen. genau das sollte fidel machen. wenn es leute in seinem land gibt die sich unbedingt wuenschen in den slums von NY oder auf texanischen elektrostuehlen zu krepieren dann soll er ihnen diesen traum doch erfuellen. dann bleibt auch mehr fuer die anderen uebrig die sich ein leben in wuerde verdient und erarbeitet haben.

Autor:  Barbara [ Mo 03.Mai 2004 17:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, Fidel hätte dann seehhr viel Platz... :twisted: Schon Lotte Ulbricht hatte sich gewünscht, daß Walter zu ihrer Silberhochzeit die Mauer öffnet - sie wollte mal mit ihm allein sein.

Autor:  archivar [ Mo 03.Mai 2004 19:36 ]
Betreff des Beitrags: 

@ lea und barbara: Eure Dispute sind doch immer wieder schön...
Nach welcher Seite wird sich die Waage neigen?

Autor:  Lea [ Di 04.Mai 2004 7:52 ]
Betreff des Beitrags: 

@archivar
die vernunft wird obsiegen. der imperialismus allerdings entbehrt jedweder vernunft.

Autor:  Barbara [ Di 04.Mai 2004 10:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Lea hat geschrieben:
@archivar
die vernunft wird obsiegen. der imperialismus allerdings entbehrt jedweder vernunft.


... ebenso wie der Kommunismus und der real existierende Sozialismus

Autor:  archivar [ Di 04.Mai 2004 10:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Aha. Da sind wir also 1990 aus einer Gesellschaftsordnung ohne jede Vernunft in eine andere, ebenfalls bar jeder Vernunft, geraten.
Wie unvernünftig.
Und wann haben wir endlich mal vernünftige Verhältnisse, und vor allem, wie sehen die aus?

Autor:  picasso [ Di 04.Mai 2004 13:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Wie im wilden Westen - Kühe züchten, Pferde reiten, Blockhaus bauen und die Halunken werden aufgeknüpft.

Autor:  Barbara [ Di 04.Mai 2004 15:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Das Problem ist wohl, daß (fast) jeder etwas anderes als "vernüftig" ansieht :roll: Das ist vom Standpunkt des Betrachters abhängig ...
Honecker fand seinen Sozialismus sicher sehr vernüftig ..

Autor:  Lea [ Di 04.Mai 2004 17:40 ]
Betreff des Beitrags: 

der vernuenftige menschenverstand als objektive tatsache allerdings sollte degegen invariant sein.

Autor:  pfiffikus [ Di 04.Mai 2004 20:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Theoretisch, rechnerisch war der Sozialismus ja ganz in Ordnung, der Kommunismus erst recht. Deshalb konnte die Idee erst aufkommen und sich in weiten Teilen der Welt durchsetzen.
Marx und Engels konnten eins noch nicht voraussehen: den Menschen, dem es gut geht. Es fehlten im System ausreichend Anreize, fleißig und kreativ zu sein. Das war im Endeffekt der Grund des Untergangs.

Der Kapitalismus hat auch seine Macken, trotzdem kenne ich keine bessere Ordnung, in der 80 Millionen Deutsche bzw. alle EU-Bürger zusammenleben könnten.

Autor:  Barbara [ Mi 05.Mai 2004 16:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Kommunismus und Sozialismus berücksichtigen nicht, daß der Mensch ein Individuum und immer noch Jäger und Sammler ist. Da paßt Kapitalismus besser ....

Autor:  Barbara [ Mi 05.Mai 2004 16:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Lea hat geschrieben:
der vernuenftige menschenverstand als objektive tatsache allerdings sollte degegen invariant sein.


Kannst du dafür eine allgemeingültige Definition geben? Da jeder Mensch seinen individuellen Verstand, seine individuelle Sicht auf die Dinge und seine individuelle Vernuft hat, kann man den vernüftigen Menschenverstand wohl kaum als objektive Tatsache bezeichnen.

Autor:  Lea [ Do 06.Mai 2004 9:16 ]
Betreff des Beitrags: 

ein beispiel: die alte oma faellt auf der strasse hin. im kommunismus haelt der mopedfahrer an um ihr hoch zu helfen. im imerialismus haelt der mopedfahrer an weil die gelegenheit guenstig ist ihr die tasche zu klauen.
ersteres ist vernuenftig, letzteres ist krank.
was wuerdest du machen?

Autor:  archivar [ Do 06.Mai 2004 9:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Gut gebrüllt, Löwe! Das wird ja immer spannender.

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