für die einen ein schöner spaß, für andere ernstzunehmender unsinn. der "club der töchter", in den medien auch als feministische guerilla bezeichnet, hat in leipzig kürzlich blaue straßenschilder mit rosafarbenen eigenkompositionen überklebt. aus der dem musiker gewidmeten telemannstraße wurde dabei telefraustraße, aus dem maler max beckmann eine maxi beckfrau, aus der an den juristen und leipziger ehrenbürger karl-georg von wächter erinnernden wächterstraße eine wächterinnenstraße...
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was würdet ihr dazu meinen, wenn man in gera beispielsweise folgende straßen vorfinden würde:
bierfrauplatz (noch besser weinfrauplatz), am bärinnenweg, am martinagrund, auf der zibbenburg, berta-schäferinnen-straße, fleischerinnengasse, friederike-naufrau-platz, geschwister-häußler-straße, gerhardine-hauptfrau-straße, hartfrausdorfer weg, henrike-frau-straße, herfrau-drechsler-straße, jägerinnenstraße, karlinenstraße, liselotte-herrfrau-straße, malerinnen-reinhold-straße, mendelstochterweg, nestfraustraße, richterinnenstraße, roberta-havefrau-straße, schützinnenstraße, straße der bergfrau, thüringerinnenstraße, untermhäuserinnenstraße, waltraud-erdfrau-straße, weberinnengasse...
vllt. sollten die männer auch ihr recht einfordern und beispielsweise folgende straßennamen einfordern:
eselinnenweg, faulenzerinnenweg, französinnenbrücke, füchsinklammm, josefstraße (statt marienstraße), burgfräuleingasse, ruth-dienerinnen-straße, sächsinnenplatz, weg des mannes (statt weg der frau, ja sowas gibts in gera!), bierbergstraße (statt weinbergstraße), glatzenstraße (statt zopfstraße), zum türkinnengraben, am bierberg (statt weinberg)...
