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Die deutsche Sprache ist in Gefahr
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Seite 5 von 7

Autor:  watson [ Fr 06.Mai 2016 12:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Sprache soll sich auch entwickeln sonst wären wir noch irgendwo im althochdeutschen stecken geblieben, wie immer alles in Maßen.

Haste den Herrn Brandner selbst mal reden hören? Er betont das zwar immer wirft aber mit englischen worst szenario Begriffen um sich um sich dann selbst wieder zu korrigieren, dann wenn schon gleich ordentlich, da nützt mir auch der Sprachverein nichts...

Autor:  clarino [ So 08.Mai 2016 10:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

watson hat geschrieben:
Sprache soll sich auch entwickeln sonst wären wir noch irgendwo im althochdeutschen stecken geblieben, wie immer alles in Maßen
Ich weiß nicht ob es manchen bequemer ist auch althergebrachte Wortwendungen durch
neue oder fremdländische Wortschöpfungen zu ersetzten und damit eine neue
Sprachkultur zu verkünden. Zum Glück gibt es auch noch fest verwurzelte Begriffe,
die sich bis in die Neuzeit gehalten haben.

Scheißgässel in Pölzig (Thür.)
Scheißgässel in Lößnitz (Sachsen)
Schissergässchen in St. Goar
Hosenscheißer, Parkhinweis in Dresden, zu einem Baby- und Kleinkinderflohmarkt,
oder Straßennennungen nach Körperteilen . . . . .

Man kann die Liste (auch mit anderen deftigen Worten) beliebig weiter fortsetzen,
das beweist immer noch die Beliebtheit der Sprache Luthers, der mit seiner Art
und seinen Lebensweisheiten den Sprachgebrauch in Mitteldeutschland mitprägte.
„Sprecht so, wie euer Maul gewachsen ist“
"Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmacket?"
- angeblich aus Luthers Tischreden.

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Autor:  archivar [ Mi 01.Jun 2016 14:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Es sind ja nicht immer nur die Rechtschreibfehler in den Zeitungen, die einen aufregen. Grammatik, Satzbau, alles geht mehr und mehr vor die Hunde. Im Lokalteil der OTZ heißt es heute unter der Überschrift "Sitzbank aus Fahrzeug gestohlen" unter anderem: "..... Die bislang unbekannten Täter wurde eine Scheibe eingeschlagen. Die Diebe entwendeten unter anderem ..... ein Sitz". Oh Gott, da wird mir schlecht. Wenn schon, dann einen Sitz und nicht ein Sitz. Und den ersten Teil brauche ich wohl gar nicht kommentieren. Zeitungsschmiererei nach dem Motto "Wir werden dem Schwein schon töten, wenn er auch quiekt". Mahlzeit!

Autor:  Aschemännl [ Mi 01.Jun 2016 16:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Kauft euch mal ne Tüte Deutsch.
Mir hats auch gehelft.

Autor:  watson [ Mi 01.Jun 2016 16:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Wer weiß wer da einen ganz schlechten Tag hatte - da gibt's doch ganz andere Sachen worüber man sich aufregen kann. Du mußt viel ruhiger werden :mrgreen:

Autor:  archivar [ Mi 01.Jun 2016 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Wehret den Anfängen!

Autor:  pfiffikus [ Mi 27.Nov 2019 10:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Ja, die Anfänge sind schon mehr als 100 Jahre alt.


Pfiffikus,
der bisher noch nie etwas von einem Kleinling gehört hat

Autor:  Rosi [ Sa 04.Jan 2020 15:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Zitat:
Jagd auf Fremdwörter
"Schmach über jeden Deutschen, der seine heilige Muttersprache schändet!"
Kleinling statt Baby, Tunke statt Sauce, Rauchrolle statt Zigarre - gegen Fremdwörter kämpfte der Allgemeine Deutsche Sprachverein mit heiligem Zorn und aggressivem Nationalismus. Ausgerechnet Goebbels passte das gar nicht.
aus dem Text den Pfiffikus verlinkte.

Goebbels hat es nicht gepasst. Seinen Jüngern schon. Brandner ist im "Verein deutsche Sprache".

Autor:  pfiffikus [ Sa 11.Jan 2020 16:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Ja, ich bin auch Mitglied. Aber war hat das nun wieder mit irgendwelchen anderen Vereinsmitgliedern zu tun?


Pfiffikus,
der nichts dagegen hat, wenn sich der Genannte ausnahmsweise auch mal für vernünftige Dinge einsetzt

Autor:  archivar [ Sa 11.Jan 2020 17:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Da auch ich seit vielen Jahren Mitglied im "Verein deutsche Sprache e.V." bin, muss ich die Äußerung von Rosi zurückweisen.
Der Verein ist parteipolitisch neutral, Mitglied kann jede natürliche und juristische Person werden, die die Satzung anerkennt.
Falls Rosi Interesse hat, kann ich die kostenlose und unverbindliche Zustellung der Vereinszeitung für ein Jahr vermitteln.

Autor:  Rosi [ So 16.Feb 2020 8:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

"Dörrleiche"

Die deutsche Sprache ist in großer Gefahr. Diesen Begriff habe ich in einer Rezension zu dem Buch "Die Sprachreiniger" in: Spektrum der Wissenschaft, Nr. 2/2020 gefunden.

Was das ist oder sein soll? Das ist das Resultat eines doitschnationalen Vereins zur Säuberung der doitschen Sprache von allen fremdländischen Einflüssen, den Begriff "Mumie" einzudoitschen. Es erscheint kaum möglich, den geistigen Tiefststand doitschnationaler Nationalisten treffender zu dokumentieren.

Wenn ich richtig informiert bin , dann ist Brandner aktiv im "Verein deutsche Sprache e.V." Dann passt das irgendwie zu Dörrleiche.

Autor:  Rosi [ Mo 17.Feb 2020 6:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

pfiffikus hat geschrieben:
Ja, ich bin auch Mitglied. Aber war hat das nun wieder mit irgendwelchen anderen Vereinsmitgliedern zu tun?
Pfiffikus,
der nichts dagegen hat, wenn sich der Genannte ausnahmsweise auch mal für vernünftige Dinge einsetzt


archivar hat geschrieben:
Der Verein ist parteipolitisch neutral, Mitglied kann jede natürliche und juristische Person werden, die die Satzung anerkennt.


Rein fiktiv: Wie wäre das wen n Hitler Mitglied wäre?

Wie wäre das wenn Höcke Mitglied wäre?

Ich euch das tatsächlich vollkommen egal?
Weil die Satzung keine §en enthält, die definierter regeln, wer Mitglied im Verein werden kann?

Ich persönlich würde in diesem Fall meine eigene Mitgliedschaft überdenken. Ich möchte nicht in Vereinigungen Mitglied sein, in denen sich Leute wie Brandner betätigen. Da könnte ich mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen.

Autor:  Alter Schotte [ Do 20.Feb 2020 0:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Stell dir vor, du bist Vegetarier und erfährst, dass Höcke auch Vegetarier ist. Fängst du dann an, wieder Fleisch zu essen? :lol:

Autor:  Aschemännl [ Do 20.Feb 2020 0:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Ich würde anfangen, Gemüse zu kotzen.

Autor:  archivar [ Do 20.Feb 2020 1:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Rosi hat geschrieben:

Rein fiktiv: Wie wäre das wen n Hitler Mitglied wäre?

Wie wäre das wenn Höcke Mitglied wäre?

Ich euch das tatsächlich vollkommen egal?.[/b]


Was gibst du denn hier für einen Unfug von dir?
Du kannst die Vereinssatzung im Netz anschauen bzw. kann ich dir selbige besorgen.
Falls dir die deutsche Sprache egal ist, bitte sehr, deine Sache. Gottlob gibt es da andere, bessere Ansichten.
Und der Käse, falls Hitler fiktiv Mitglied wäre, nee, komm hör auf, das ist ausgemachter Schwachsinn.
Brandner war bereits viele Jahre vor Gründung der AfD Mitglied, ich übrigens auch.
Soll sich der Verein jetzt auflösen, weil Brandner nach wie vor Mitglied ist?

Autor:  pfiffikus [ Do 20.Feb 2020 1:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Rosi hat geschrieben:
Rein fiktiv: Wie wäre das wen n Hitler Mitglied wäre?
Geht nicht, der ist tot.

Rosi hat geschrieben:
Wie wäre das wenn Höcke Mitglied wäre?
Keine Ahnung, ob er Mitglied ist oder nicht. Auf jeden Fall ist mir weder Brandner, noch Höcke dort persönlich begegnet. So lange die dort nichts anderes sind, als Beitragszahler, ist mir das auch schnuppe.

Höcke ist ja bekanntlich Lehrer und Beamter in Hessen. Es könnte gut sein, dass er Mitglied im dortigen Lehrerverband und im VBE ist. Ich persönlich bin auch Mitglied im TLV und damit im VBE. Doch auch diese gemeinsame Mitgliedschaft ist für mich keinerlei Anlass, auszutreten.

Rosi hat geschrieben:
Ich euch das tatsächlich vollkommen egal?

Solange es sich um schnöde Beitragszahler handelt - eindeutig JA.
Andernfalls könnte die AfD so ziemlich jeden seriösen Verein abschießen, indem sich dort ein oder zwei Vereinsmitglieder als AfD-Mitglied outen.


Rosi hat geschrieben:
Weil die Satzung keine §en enthält, die definierter regeln, wer Mitglied im Verein werden kann?
Wozu sollte sich ein Verein so einen Paragrafen antun?
Abgesehen davon, dass ich meine Zweifel habe, dass sich ein solcher Satzungsparagraf rechtssicher formulieren lässt, wollen sich die Mitglieder jedes Vereines auf die ehrenamtliche Vereinsarbeit konzentrieren. Warum sollte ein Verein dann Geld und Lebenszeit riskieren, um sich einem Mann wie Brandner (sein Beruf ist Dir bekannt?) als Sparringspartner anzubieten?



Rosi hat geschrieben:
Ich persönlich würde in diesem Fall meine eigene Mitgliedschaft überdenken. Ich möchte nicht in Vereinigungen Mitglied sein, in denen sich Leute wie Brandner betätigen.
Selbstverständlich respektiere ich Deine Entscheidung.

Möchtest Du Einwohnerin einer Stadt bleiben, in der auch der Herr Brandner wohnt und sogar im Stadtrat sitzt?

Ebenso selbstverständlich ist es, dass ich meine eigene Mitgliedschaft sehr wohl überdenken würde, wenn solche Leute maßgeblichen Einfluss auf die Vereinsarbeit nehmen oder gar in irgendwelche Gremien gewählt würden.


Pfiffikus,
der derzeit keine solche Situation sieht

Autor:  James T. Kirk [ Do 20.Feb 2020 12:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Rosi hat geschrieben:
Da könnte ich mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen.


Die NSA hat herausgefunden, dass Dein Spiegel vorher in einem Baumarkt hing, in dem auch AfD-Mitglieder einkaufen ...

Autor:  Rosi [ Do 20.Feb 2020 15:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Sehr schön. Da seid ihr richtig gut. Im ignorieren, verharmlosen, wegducken. Das habt ihr echt gut drauf. Wenn dann vielleicht ein Höcke, Brndner, Weidel .... Bundeskanzler*in ist, dann könnt ihr ja noch einmal einen Abschiedsbrief an eure Angehörigen aus dem Gefängnis oder Lager schreiben. Ach nee, betrifft euch ja nicht. Ihr seid die gleichen Ignoranten, Verharmloser, Wegducker die das schon bei der Machtergreifung von Hitler taten. Euch werden sie nicht wegsperren. Das betrifft nur couragierte Menschen, die sich schon den Anfängen entgegenstellen.

Oder vielleicht doch?
Na wenigstens sind dann die Abschiedsbriefe satzungsgemäß in guter deutscher Sprache verfasst.

Ich gebe euch noch Erich Kästner mit auf den Weg:

Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens bis 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät.
Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.
Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muß den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat. …
Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.
Es ist eine Angelegenheit des Terminkalenders, nicht des Heroismus …


Erich Kästner

Autor:  archivar [ Do 20.Feb 2020 17:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Rosi hat geschrieben:
Sehr schön. Da seid ihr richtig gut. Im ignorieren, verharmlosen, wegducken. Das habt ihr echt gut drauf. Wenn dann vielleicht ein Höcke, Brndner, Weidel .... Bundeskanzler*in ist, dann könnt ihr ja noch einmal einen Abschiedsbrief an eure Angehörigen aus dem Gefängnis oder Lager schreiben. Ach nee, betrifft euch ja nicht. Ihr seid die gleichen Ignoranten, Verharmloser, Wegducker die das schon bei der Machtergreifung von Hitler taten.[/b]
Erich Kästner

Ja genau. Da kann ich mich noch gut daran erinnern. Bewegte Zeiten damals....
Es wird dein Geheimnis bleiben, weshalb du dich hier derart ereiferst. Und nicht nur ich habe dir klar aufgezeigt, dass sich nichts ändert, wenn man aus einem Verein austritt, nur weil politisch Andersdenkende ebenfalls Mitglieder sind.
Nach deiner Lesart müssen wir alle Vegetarier werden, wenn Brandner & Co. Fleischesser sind, müssen zu Fuß gehen, wenn vorgenannte ein Fahrzeug besitzen usw.
Sprich da mal am besten mit deinem Therapeuten drüber.

Aber ich will auch dir ein Sprichwort auf den Weg geben.

"Behandeln wir die Sprache fahrlässig, so ist dies auch ein gleichgültiges liebloses Verhalten gegenüber unserem Volk, das sich diese Sprache geschaffen hat".
Johannes R. Becher in seinem Werk "Maß und Richtung" und erwiesenermaßen weder Sympathisant noch Mitglied der AfD.

Autor:  Rosi [ Fr 21.Feb 2020 13:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Man kann es sich natürlich auch einfach machen. Ok, ich gehe noch ein letztes Mal auf eure "Argumente" zur Rechtfertigung mit Nazis das Vereinsleben zu teilen ein.

archivar hat geschrieben:
Ja genau. Da kann ich mich noch gut daran erinnern. Bewegte Zeiten damals....

Dann solltest du etwas daraus gelernt haben. Hast du wohl nicht.

archivar hat geschrieben:
Es wird dein Geheimnis bleiben, weshalb du dich hier derart ereiferst. Und nicht nur ich habe dir klar aufgezeigt, dass sich nichts ändert, wenn man aus einem Verein austritt, nur weil politisch Andersdenkende ebenfalls Mitglieder sind.


Doch für dich ändert sich etwas. Du bist nicht mehr gemeinsam mit Nazis in einem Verein. Darauf könntest du stolz sein.

archivar hat geschrieben:
Nach deiner Lesart müssen wir alle Vegetarier werden, wenn Brandner & Co. Fleischesser sind, müssen zu Fuß gehen, wenn vorgenannte ein Fahrzeug besitzen usw.

Nein. Jedoch setze ich mich nicht mit einem wie Brandner an einen Tisch. Egal was der frisst. Noch einmal nein. iuch steige auch in kein Auto in dem so einer wie Brandner sitzt. So viel Ehrgefühl für mich selbst habe ich nämlich.

archivar hat geschrieben:
Sprich da mal am besten mit deinem Therapeuten drüber.

Ohne Beleidigungen kommst du wohl nicht über die Runden?

archivar hat geschrieben:
Aber ich will auch dir ein Sprichwort auf den Weg geben.

"Behandeln wir die Sprache fahrlässig, so ist dies auch ein gleichgültiges liebloses Verhalten gegenüber unserem Volk, das sich diese Sprache geschaffen hat".
Johannes R. Becher in seinem Werk "Maß und Richtung" und erwiesenermaßen weder Sympathisant noch Mitglied der AfD.
[/quote]

Johannes R.Becher würde dir vielleicht einen Rat geben: Warte nicht bis Nazis wie Brandner die Sprache wieder diktieren.
Aus den "bewegten Zeiten", die andere Nazis einen "Vogelschiss der Geschichte nennen" sind ja noch genug Wortschöpfungen bekannt.

An alle: Es ist immer wieder erschütternd zu sehen, wie Menschen die Nazis ignorieren, verharmlosen oder vor ihnen wegducken ganz stolz von sich sagen: "Ich bin doch kein Nazi", aber weiter mit Nazis das Vereinsleben hochhalten, weil es satzungsgemäß ist. Man nennt sie Mitläufer.

Damit ist für mich an dieser Stelle alles gesagt.

Autor:  flopa99 [ Fr 21.Feb 2020 14:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Rosi hat geschrieben:
archivar hat geschrieben:
Es wird dein Geheimnis bleiben, weshalb du dich hier derart ereiferst. Und nicht nur ich habe dir klar aufgezeigt, dass sich nichts ändert, wenn man aus einem Verein austritt, nur weil politisch Andersdenkende ebenfalls Mitglieder sind.

Doch für dich ändert sich etwas. Du bist nicht mehr gemeinsam mit Nazis in einem Verein. Darauf könntest du stolz sein.

Es tut mir leid Rosi, aber Deine Logik kann ich leider nicht nachvollziehen.
Angenommen Du findest einen Verein, der genau Deine Interessen verfolgt.
Willst Du dann allen Ernstes aus dem Verein austreten, wenn ein "Nazi" in den Verein eintritt?
Würden alle so denken wie Du, dann würde "Dein" Verein bald nur noch aus Nazis bestehen.
Willst Du nicht gerade das gesellschaftspolitisch verhindern?
Auf diese Art und Weise könnten die "Nazis" jeden Verein übernehmen, indem sie einfach eintreten.
Das Vereinsleben wäre dann genauso am Ende wie Deine Ziele, wegen der Du dem Verein beigetreten bist.

Rosi hat geschrieben:
archivar hat geschrieben:
Nach deiner Lesart müssen wir alle Vegetarier werden, wenn Brandner & Co. Fleischesser sind, müssen zu Fuß gehen, wenn vorgenannte ein Fahrzeug besitzen usw.

Nein. Jedoch setze ich mich nicht mit einem wie Brandner an einen Tisch. Egal was der frisst. Noch einmal nein. iuch steige auch in kein Auto in dem so einer wie Brandner sitzt. So viel Ehrgefühl für mich selbst habe ich nämlich.

Ein Auto ist ja noch überschaubar. Wie weit würdest Du aber mit Deiner Konsequenz gehen?
Steigst Du auch aus einem Bus oder einer Bahn aus, wenn Du darin plötzlich Brandner siehst?
Ziehst Du gar die Notbremse um aussteigen zu können?
Brichst Du Deine Urlaubsreise ab, wenn Brandner in das gleiche Flugzeug einsteigt oder im selben Hotel nächtigt?

Bei 36000 Vereinsmitgliedern sitzen bestimmt auch nicht alle gleichzeitig an einem Tisch.
Und selbst wenn, wäre es dann nicht geboten, die Ansichten der "Nazis" zu widerlegen?
Angenommen der Tisch ist etwas kleiner. Daran sitzt Du, ein "Nazi" und 8 neutrale Mitglieder.
Würdest Du dann den Tisch verlassen und dem "Nazi" Gelegenheit geben, die 8 auf seine Seite zu holen?
Ich würde das feige nennen.
Damit überlässt Du freiwillig dem Gegner das Feld und wunderst Dich dann, wenn dieser immer stärker wird.
Das hat nichts mit dem Patriotismus zu tun, den Du hier scheinbar demonstrieren möchtest.

Autor:  archivar [ Fr 21.Feb 2020 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Also besser kann man es nicht sagen, flopa99. Ich fürchte nur, dass die Dame Rosi in ihrer ideologischen Verbohrtheit auch das nicht verstehen kann oder will.
Zieht sie sich auch aus unserem Forum zurück, wenn ein Forenmitglied AfD gewählt hätte?

Autor:  pfiffikus [ Fr 21.Feb 2020 15:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Hallo Rosi,

Rosi hat geschrieben:
Sehr schön. Da seid ihr richtig gut. Im ignorieren, verharmlosen, wegducken.

Schön , dass du dich noch einmal meldest.

Wie weit duckst du selber dich weg? Hast du schon einen Umzugswagen bestellt oder willst Du weiter gemeinsam mit Herrn Brandner in einer Stadt wohnen, in der dieser sogar im Stadtrat sitzt?

Hast Du wenigstens deinen Spiegel zerkloppt? Den Grund hat Dir ja James genannt.




Ja, ich stimme dir zu, dass die Gefahr besteht, dass die gegenwärtige Regierung weiter so grottenschlechte Politik betreibt, dass sie weitere Akzeptanz in der Bevölkerung verlieren wird. Ja, dann könnten die von dir genannten Personen in der Tat mehr Macht bekommen. Aber dann wäre dies die Schuld der jetzigen Regierung, deren Vertreter immer mehr Vertrauen in der Bevölkerung verlieren.
Doch sollte Deine Befürchtung wahr werden, sollte Höcke Kanzler werden, so liegt das sehr sehr sicher nicht an unserer Vereinsmitgliedschaft.

Ja, es besteht in der Tat die Gefahr, dass die Kriege, an denen Deutschland heutzutage beteiligt ist, irgendwann einmal heim ins Reich kommen. Hoffen wir, dass das nicht passiert!
Doch Schröder und Fischer haben Deutschland vor zwei Jahrzehnten wieder zu Kriegsteilnehmern gemacht, obwohl ich damals noch nicht Vereinsmitglied war. An der Vereinsmitgliedschaft konnte das also nicht liegen.

Ja, es besteht die Gefahr, dass diverse Parteien und Vereine von Rassisten und Nazis übernommen werden, weil andere Leute das Feld räumen. Beispiele sollten Dir bekannt sein:
Die AfD wurde 2013 von einem Wirtschaftsprofessor als EU-skeptische Partei gegründet, die Deutschlands Mitgliedschaft im Euro-Raum rückgängig machen wollte. Leider wurde diese immer mehr von rechtsgerichteten Leuten unterwandert, so dass diese Partei heute ein ganz anderes Profil hat.

Sollen wir jetzt einen anderen Verein, den "Verein deutsche Sprache e.V." auch noch irgendwelchen rechten Kräften überlassen, wie es mit der AfD passiert ist?

Rosi hat geschrieben:
Jedoch setze ich mich nicht mit einem wie Brandner an einen Tisch.
Trotz der Vereinsmitgliedschaft kann ich Dir versichern, dass ich noch nie mit ihm an einem Tisch gesessen habe. Ich habe mich noch nie (wissentlich) gemeinsam mit ihm in einem Raum aufgehalten und lege auch keinen gesteigerten Wert auf solche Gelegenheiten.


Nein Rosi, ich sehe zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinerlei Grund, die Mitgliedschaft im "Verein deutsche Sprache e.V." wegen Brandner zu kündigen. Und ich sehe auch keinen Anlass, meine Mitgliedschaft in einem Berufsverband zu kündigen, nur weil ich befürchten muss, dass Höcke demselben Verband angehören könnte.

James T. Kirk hat geschrieben:
Die NSA hat herausgefunden, dass Dein Spiegel vorher in einem Baumarkt hing, in dem auch AfD-Mitglieder einkaufen ...
Und wenn Du mal ganz ehrlich bist, eine Kündigung dieser Vereinsmitgliedschaften hätte ebensoviel Wirkung, wie wenn Du Deinen Spiegel zerschlagen würdest.



Pfiffikus,
der bereits geschrieben hat, aus welchem Anlass er diese Haltung noch einmal überdenken würde

Autor:  James T. Kirk [ Fr 21.Feb 2020 17:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

@Rosi

nochmal kurz zum Thema in den Spiegel schauen können - So richtig furchtbar ist das Leben doch erst dann, wenn Du in den Spiegel schaust und der sich wegdreht ...

Autor:  Lea [ Mo 24.Feb 2020 21:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die deutsche Sprache ist in Gefahr

Daß manche Kleingeister überall in allen möglichen Zahlen sofort den Popanz erkennen ist ja inzwischen allgemein bekannt. Jetzt zieht man auch noch die Uhrzeiten unter den Bannstrahl wie man hier lesen kann. Manchen ist echt nicht mehr zu helfen. Übrigens klingelt bei mit um 5 Uhr 45 der Wecker. Da bin ich wohl in deren Augen auch ein Nazi.
Ich frage mich auch wie Rosi reist. Die Autobahn kann sie ja nicht benutzen, hat ja Adolf bauen lassen, und mit der Bahn wurden auch Leute deportiert. Die Nazis haben auch deutsch gesprochen, auf welche Sprache weicht denn die Rosi aus, um sich zu verständigen?

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