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Häselburg https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=7396 |
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Autor: | Aschemännl [ Di 09.Okt 2018 12:19 ] |
Betreff des Beitrags: | Häselburg |
Warum versucht man krampfhaft, dem Eckhaus an der Kreuzung Burgstraße/Florian-Geyer-Straße den Namen "Häselburg" aufzudrücken? Die gleichnamige Straße befand sich doch früher eine Ecke weiter südlich. ![]() |
Autor: | HaPe [ Di 09.Okt 2018 12:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Ich habe mich auch schon darüber geärgert und Andere auch, ,die sich mit der Geschichte des Gebäudes auskennen. Die richtige Häselburg, ich meine die Nummer 1 mit dem Löwentor, war doch etwas weiter oben. Hier standen Teile vom alten Stadtschloss und später das ehml. Mädchenheim. Ich kanns mir nur so erklären, das nicht die Adresse sonden das "Kulturhaus" gemeint ist. Trotzdem ist das ein Schlag ins Genick, derjenigen, die sich mit der Geschichte von Gera auskennen. |
Autor: | archivar [ Di 09.Okt 2018 14:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Warum? Warum nennt man das Kammergut in Untermhaus "Hofgut", warum haben wir plötzlich einen Museumsplatz, wo es doch seinerzeit andere und passende Straßennamen gegeben hat, warum gibt es einen Theaterplatz, den es früher nie gab und... und... |
Autor: | Barbara [ Mi 10.Okt 2018 22:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Das ist die Adresse dieses Kulturhauses : Häselburg Gera, Florian-Geyer-Str. 15-17/Burgstr. 12, Webseite http://www.haeselburg.org/page1.html Dieses Haus nimmt für sich in Anspruch, die "Häselburg" zu sein. Der Verein okkupiert den Namen aus der Geraer Geschichte für eigene Zwecke. Und das ärgert mich ungemein. Dieses Kulturhaus ist NICHT die Häselburg!! Wer hat dem Verein erlaubt, diesen Namen zu benutzen? HaPe hat geschrieben: Trotzdem ist das ein Schlag ins Genick, derjenigen, die sich mit der Geschichte von Gera auskennen. Oh ja, das ist es. Da stimme ich HaPe voll und ganz zu. |
Autor: | Aschemännl [ Mi 10.Okt 2018 22:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Ich vermute auch, dass man der geplanten Künstler- und Studentenabsteige einen zünftigen Namen geben wollte. |
Autor: | Barbara [ Mi 10.Okt 2018 22:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Dann sollen sie sich z. B. nennen Kulturhaus "An der Häselburg" , "Zur Häselburg" (wie die Kneipe) oder so ähnlich. Um den Bezug zur historischen Stätte herzustellen. Dieses Haus ist und bleibt das ehemalige Mädchenheim und ist NICHT die Häselburg. |
Autor: | HaPe [ Do 11.Okt 2018 14:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
So glaube ich auch nicht, das sich irgendwo in diesem "Kulturzentrum Häselburg" eine Geschichtsecke befindet, die durch Texte und Bilder von der alten Häselburg, dem ehml. Mädchenheim oder dem alten Stadtschloss erzählt. Da haben sich die Macher des "Kulturzentrums Häselburg" soooooo viel vorgenommen, aber in Geschichte und deren Präsentation bekommen sie von mir eine 5- |
Autor: | sinkki [ Do 11.Okt 2018 18:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Dabei wird gerade das alte Stadtschloss (bzw. die Überreste) ausgegraben. Die Planung mit diesen Funden ist aber auch eine Schande. Ausbuddeln, kartographieren, vermessen und wieder zuschütten. Geht mal gar nicht. |
Autor: | Aschemännl [ Do 11.Okt 2018 18:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Wo wird gebuddelt? |
Autor: | HaPe [ Fr 12.Okt 2018 12:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häselburg |
Die archäologische Untersuchung am Campus Rutheneum lief bereits. Das betraf die Grundmauern vom alten Stadtschloss, da wo das Näglersche Haus mal stand. Ausbuddeln, kartographieren, vermessen und wieder zuschütten wie sinkki schrieb Also ist schon Geschichte.... das war im August, dass das Grabungsteam etwas gefunden hat, ist wohl zweitrangig, denn es wird ja wieder zugeschüttet, also unwichtig für Leute, die die Geschichte der Stadt Gera ignorieren oder neu deuten, wie die Leute vom "Kunsthaus Häselburg". Laut OTZ vom 12.8.2017 hört sich das so an: Neuerdings beansprucht ein unterhalb der Plattenbauten privat initiiertes Kulturzentrum den Titel „Häselburg“ für sich. Claudia Tittel und Burkhard Schlothauer gaben dem Sitz ihrer Kim Kultur in Mitteldeutschland gGmbH in der Burgstraße diesen Namen. Ein Brainstorming mit Künstlern, Designern und Grafikern brachte den treffenden Namen mit Lokalbezug aufs Tableau. „Der Name hat letztlich alle überzeugt, denn er erfüllt alle Anforderungen: Er besitzt Alleinstellungsmerkmal, ist eingängig und einfach zu merken“, sagt Claudia Tittel. Da, wo einst die alte Stadtburg und das Klotztor standen, steht nun wieder eine „Häselburg“. Ausgangspunkt für die Siedlungsgeschichte Geras, soll die heutige Immobilie an die internationale Kunstszene anknüpfen, etwa an die Weserburg in Bremen oder an die Burg Giebichenstein in Halle. „Ebenso wie sie soll unsere Häselburg ein Zentrum der zeitgenössischen Künste und kreatives Ausbildungszentrum sein“, erklärt Tittel. Da sich der Name so schnell durchgesetzt habe und von immer mehr Geraern mit dem Kulturzentrum in Verbindung gebracht werde, freue es sie, dass sich bei der Namensgebung dieser Titel statt des augenzwinkernden „Provinz“ durchgesetzt habe. Dass selbst Gera.de keine Ahnung hat, ist hier zu lesen Zitat 1884–86 errichtete man auf dem Gelände das neue Landtagsgebäude, das 1945 komplett zerstört wurde. Dem Krieg zum Opfer fiel auch das südlich angrenzende Näglersche Haus Da es Brandbomben der Allierten waren, standen die Mauern beider Gebäude noch und beide Häuser wurden erst 1947 zu DDR-Zeiten beräumt, wobei das barocke Portal des Näglerschen Hauses gesichert und eingelagert wurde. Siehe Foto Dateianhang:
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