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Alte Urkunde in altdeutscher Schrift
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Seite 1 von 1

Autor:  Barbara [ Sa 05.Aug 2017 20:27 ]
Betreff des Beitrags:  Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Hallo liebe Freunde,

vielleicht kann mir jemand helfen, dieses Wort zu entziffern. Es ist aus einer Heiratsurkunde von 1875. Die Braut heißt "Amalie" und sie wird unter Punkt 2 mit einem Zusatz genannt, den ich nicht entziffern kann. Vielleicht kann es jemand von euch?

Autor:  Aschemännl [ Sa 05.Aug 2017 20:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

... die unverehelichte Amalie ...

:wink:

Autor:  Lea [ Sa 05.Aug 2017 20:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Das Wort oder die Urkunde sind mir unsichtbar. Liegt das an meiner Software?

Autor:  Aschemännl [ Sa 05.Aug 2017 20:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Das Bild dazu war vor meiner Antwort noch da
und danach war es weg.
Bin ich jetzt mit der Amalie verheiratet?

:mrgreen:

@Barbara: Bitte noch einmal das Bild mit der Schrift einfügen. :wink:

Autor:  pfiffikus [ So 06.Aug 2017 1:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Hallo Barbara,
diese Truppe kann Dir helfen:
www.spiegel.de/einestages/vergessene-su ... 55826.html


Pfiffikus,
der auch kein Bild sehen kann

Autor:  Aschemännl [ So 06.Aug 2017 12:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Damit habe ich es oben versucht:

Dateianhang:
Alphabet.JPG
Alphabet.JPG [ 59.99 KiB | 6551-mal betrachtet ]

Autor:  Barbara [ So 06.Aug 2017 12:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Vielen Dank! Als "unverehelichte" hatte ich das auch gelesen - habe aber darin keinen Sinn gesehen und der Strich über dem u ist eher beim zweiten Buchstaben, das l (L) sieht sehr kurz aus ... so dass es mir zweifelhaft erschien.
Hier ist die Schrift nochmal:

@Asche
Keine Sorge, du bist nicht mit Amalie verheiratet :wink: Aber wenn du möchtest, kannst du ihr Grab besuchen, ich weiß wo es ist.

Wenn es euch interessiert, zeige ich euch gern das gesamte Dokument.

Dateianhänge:
amalie.JPG
amalie.JPG [ 25.77 KiB | 6549-mal betrachtet ]

Autor:  clarino [ So 06.Aug 2017 14:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

ich würde lesen: Die "neuverehelichte" . . . . . . .
für mich ist der erste Buchstabe ein N, dann ein E, der Strich über U ist etwas verrutscht.
Das ist Beamten-Kurrentschrift, hat nichts mit der Sütterlintabelle zu tun.

So eine ähnliche Schriftdeutung hatten wir schon mal.
viewtopic.php?f=3&t=6778&p=67985&hilit=S%C3%BCtterlin#p67985

Autor:  Aschemännl [ So 06.Aug 2017 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Einigen wir uns auf:

"Die nunverehelichte ..."

:wink:

Autor:  clarino [ So 06.Aug 2017 21:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

gut, bin ich auch einverstanden.
Das ist halt das Beamtendeutsch und wir quälen uns damit hundert Jahre
später damit ab.

Autor:  Aschemännl [ So 06.Aug 2017 21:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

:)bier

Autor:  Lea [ Mo 07.Aug 2017 21:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

also ich sehe da vor dem v nur zwei Buchstaben

Autor:  Barbara [ Di 08.Aug 2017 0:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Lea hat geschrieben:
also ich sehe da vor dem v nur zwei Buchstaben

Die beiden ersten Buchstaben lese ich als " n u" .... der Rest dieses Wortes ist mir unklar. Ich stell mal hier die ganze Urkunde rein, vielleicht könnt ihr durch Vergleiche noch was finden. Mir ist aufgefallen, dass teils Sütterlin-Buchstaben verwendet werden und teils lateinische.


Edit: Habe die Urkunde wieder entfernt - Rätsel gelöst.

Autor:  clarino [ Di 08.Aug 2017 7:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

nun wird's ganz verrückt.
Das Vorwort könnte auch mit der Religionszugehörigkeit zu tun haben,
wenn man den Religioneintrag dazu vergleicht.
Hier bin ich aber überfragt.

Autor:  Barbara [ Di 08.Aug 2017 8:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Die Relegionszugehörigkeit wird als "mosaisch" = jüdisch benannt.

Autor:  clarino [ Di 08.Aug 2017 15:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

letzter Versuch:
ich würde jetzt bei all dieser Rätselei doch zu "unverehelichte" tendieren. (wo bei der Schwung über dem U etwas verrutscht ist)
Desgleichen könnte man auch "verwitwete", "ledige" oder "geschiedene" als Familienstand eintragen können.
Der Beamte wird wohl nicht mehr zu befragen sein ?

Autor:  Aschemännl [ Di 08.Aug 2017 18:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

clarino hat geschrieben:
Der Beamte wird wohl nicht mehr zu befragen sein?


Das MfS hätte es damals rausbekommen.
Mit Sicherheit.

:wink:

Autor:  archivar [ Di 08.Aug 2017 18:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Ja, diese Vögel haben sogar Sachen herausbekommen, die nie passiert sind.

Autor:  Lea [ Di 08.Aug 2017 21:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Barbara hat geschrieben:
Ich stell mal hier die ganze Urkunde rein, vielleicht könnt ihr durch Vergleiche noch was finden.

Sehr gut. Ein Vergleich zeigt, daß die Schnörkel über den u's eher Kringel sind oder gar nicht vorhanden. Könnte der Schnörkel in dem gesuchten Wort evtl. zu einem i gehören?. Wäre 'nieverehelichte' eine Option? Aber dazu fehlt auch wieder ein halbes e.

Autor:  James T. Kirk [ Mi 09.Aug 2017 12:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Aschemännl hat geschrieben:
clarino hat geschrieben:
Der Beamte wird wohl nicht mehr zu befragen sein?


Das MfS hätte es damals rausbekommen.
Mit Sicherheit.


Denen hat sogar Ramses sein Geburtsdatum gestanden ...

Autor:  Barbara [ Mi 09.Aug 2017 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Ich danke euch allen fürs Mitraten und beschließe, dass es "unverehelicht" heißt. Das ergibt am ehesten Sinn.
:dange:

Autor:  Aschemännl [ Mo 23.Jul 2018 19:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Heute hat der alte Sütterlin wieder mal Geburtstag:

https://www.welt.de/geschichte/article170776193/Ludwig-Suetterlin-Darum-mussten-alle-Schueler-seine-Schrift-lernen.html

Autor:  Lea [ So 26.Aug 2018 10:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

Dazu benötige ich auch mal Eure Mithilfe zur Entzifferung des Namens in dieser Buchwidmung unter 'Weihnachten im Osten 1941'.
Dateianhang:
IMG_20180826_104104.jpg
IMG_20180826_104104.jpg [ 1.15 MiB | 6072-mal betrachtet ]

Autor:  Aschemännl [ So 26.Aug 2018 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Alte Urkunde in altdeutscher Schrift

So richtig Sütterlin oder Kurrent scheint das nicht zu sein.
Wenn ich mir das kleine e in Weihnachten oder Osten angucke,
weil das als Schleife geschrieben ist.

Die Unterschrift könnte aus dem Anfangsbuchstabe vom Vorname
und dem Nachname zusammengesetzt sein.

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