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Untermhäuser Kirche 1992 https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=7193 |
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Autor: | Radiowaves [ Fr 12.Mai 2017 21:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Untermhäuser Kirche 1992 |
Im Winter 1991-92, genaues Datum ist mir nicht mehr bekannt. Ist erst heute digitalisiert worden. Damals waren die Gehwege noch dran an der Brücke. Oder war das nur einer? Habs vergessen. Dateianhang:
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Autor: | Aschemännl [ Sa 13.Mai 2017 9:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Die Gehwege waren an beiden Seiten. Ein Blinder hatte diese auf einer alten Ansicht nicht gesehen und den Rückbau veranlasst. ![]() Dafür hängen dort heute die Freundschaftsschlösser. |
Autor: | archivar [ Sa 13.Mai 2017 12:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Die außen liegenden Gehwege sind bereits auf Ansichtskarten aus der Zeit vor 1900 zu sehen. Die einzigen, die das nicht wußten, waren die Herrschaften von der unteren Denkmalschutzbehörde. die dort tätige Frau Schellenberg war um die von radiowaves genannte Zeit Mitglied bei uns im Kulturbund und äußerte dort, daß diese Gehwege erst in den 1930er Jahren dazugekommen wären. Jeder weitere Kommentar erübrigt sich da wohl. |
Autor: | Radiowaves [ Sa 13.Mai 2017 23:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Wurde die Begründung mit angeblich "erst in den 1930er Jahren" als Vorwand genommen, die Gehwege zu entfernen oder war da Baufälligkeit im Spiel? Ich glaube mich dunkel an sowas zu erinnern. Etwas weniger dunkel erinnere ich mich daran, daß die Brücke wohl schon für den Autoverkehr zu war, als man die Cubabrücke ohne Vorwarnung sperrte. Dann öffnete man die Untermhäuser Brücke wieder für PKW, beendete diese Übung aber bald wieder, weil weitaus mehr als nur PKW drüber gefahren sind. Täuscht mich da mein Langzeitgedächtnis? Irgendwann lass ich weitere Filme scannen, dann ist auch die legendäre Behelfsbrücke auf (!) der Cubabrücke dabei. Legendär vor allem für die Anwohner im Bereich Schellingstraße / Uferstraße. Eines Abends war die Brücke dann halt wegen Unerträglichkeit des Lärms durch die Anwohner blockiert... Aschemännl hat geschrieben: Die Gehwege waren an beiden Seiten. Dafür hängen dort heute die Freundschaftsschlösser. Lange nicht mehr dort gewesen? Die Schlösser wurden hochamtlich entfernt - wegen Beschädigung der Netze, an denen sie befestigt waren, wenn sich "entliebt" habende das Schloss ohne Schlüssel entfernt haben. Wie man die Schlösser dort abbekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Alle aufgeflext? Ohne die Netze weiter zu zerstören? Dafür gibt es nun geniale Verbotsschilder an beiden Seiten der Brücke. Sind aber nichtmal eine Kreativleistung der Stadt Gera, wie eine kurze Recherche gerade zeigte. In Hamburg und Bremen kennt man diese Schilder auch: http://www.haz.de/var/storage/images/ha ... elQuer.jpg http://img.abendblatt.de/img/region/cro ... C97569.jpg In Gera würde ich sie als verliebter Schlossanbringer glattweg übersehen, so verkehrszeichenmäßig, wie sie da weit weg vom Geschehen hängen. Und in Köln... ach, das wissen ja eh alle... da sollens wohl ca. 20 Tonnen extra-Last sein. ![]() (http://www.ksta.de/image/22632454/2x1/9 ... 01-jpg.jpg) Da schreibt die Stadt sogar offiziell als Sehenswürdigkeit drüber: http://www.koeln.de/tourismus/sehenswer ... 14483.html Der Zirkus ist in Gera weitergezogen. Die ersten Schlösser sind an der Franzosenbrücke aufgetaucht. |
Autor: | Barbara [ So 14.Mai 2017 8:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Am Textima-Steg sind auch schon welche |
Autor: | Aschemännl [ So 14.Mai 2017 11:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Da sind doch bestimmt auch Messingschlösser dabei. Wo ist mein Bolzenschneider? ![]() |
Autor: | pfiffikus [ Mo 15.Mai 2017 15:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Radiowaves hat geschrieben: Lange nicht mehr dort gewesen? Die Schlösser wurden hochamtlich entfernt - wegen Beschädigung der Netze, an denen sie befestigt waren, wenn sich "entliebt" habende das Schloss ohne Schlüssel entfernt haben. Es bleibt abzuwarten, mit wie viel Geduld die Stadtverwaltung gesegnet ist. Wir lesen im Artikel über die Hohenzollernbrücke in Köln: Zitat: Anfangs hatte die Deutsche Bahn entschieden, die zahlreichen Liebesbeweise zu entfernen, weil sie die Brückenkonstruktion angeblich unnötig belasten. Letztendlich hat sich das Unternehmen von den vielen Fans des Brauchs aber dazu bewegen lassen, die Schlösser hängen zu lassen. Heute gehören die Schlösser zum Stadtbild Kölns dazu und werden als beliebte Sehenswürdigkeit von tausenden Touristen besucht. Quelle wie oben.Pfiffikus, der gespannt ist, wie lange die hiesige Stadtverwaltung braucht, um dazuzulernen |
Autor: | clemi [ Do 18.Mai 2017 9:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Untermhäuser Kirche 1992 |
Radiowaves hat geschrieben: Wie man die Schlösser dort abbekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Alle aufgeflext? Ohne die Netze weiter zu zerstören? Ein großer Bolzenschneider reicht da in der Regel aus. Was ich an dem Foto äußerst interessant finde ist, wie die Bebauung rund um die Kirche damals noch aussah. Der Unterschied zu heute könnte nicht größer sein. Toll, dass das alles so schön hergerichtet wurde. |
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