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Ein technisches Denkmal in Gera https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=7113 |
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Autor: | Aschemännl [ Mo 03.Okt 2016 7:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
Das sieht so wie "Schlachthof" aus. Haste wieder dran rumgeschnippelt? |
Autor: | clarino [ Mo 03.Okt 2016 21:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ Diese Textstelle aus der Dreigroschenoper hat wohl Aschemännl zu seinem Leitspruch gemacht. Leider hat das Häuschen nichts mit Schlachthof und XXL Schnitzeln zu tun. Also schön weiter recherchieren, dann gibt es vielleicht „Hapahapa“ aus Franks Krümelschüssel. Ich habe nachgeschaut, das Gebäude steht noch an gleicher Stelle, wie damals, nur ohne Esse, aber etwas modernisiert. Ich kann mit ruhigem Gewissen behaupten, jeder von euch hat es schon gesehen. Es gehört auch noch heute zum gleichen Wirtschaftszweig, wie damals zu seiner Errichtung. Der Fotoausschnitt stammt nicht aus der Fälscherwerkstatt, wie man mir immer nachsagt. Das abgebildete Gebäude hat man ein paar wenige Jahre vor 1900 erst gebaut. |
Autor: | HaPe [ Di 04.Okt 2016 16:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
...ich dachte ja, das Gebäude ist in der Nähe vom Südbahnhof. aber clarino meinte, dass das Gebäude noch steht..... also kann es nur wo anders zu suchen sein.... meine Vermutung ![]() ![]() |
Autor: | clarino [ Di 04.Okt 2016 21:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
HaPe hat geschrieben: ...ich dachte ja, das Gebäude ist in der Nähe vom Südbahnhof da hast du nicht mal schlecht gedacht, vielleicht noch oder nur ein paar Meter weiter südlicher.Eine bekannte Geraer Firma (gegründet 2002/habt ihr schon alle werkeln sehen) hat 2004 in das gesuchte Gebäude ihren Sitz verlegt. Zuvor bekam es ein schönes rotes Dach und einen weißen Farbanstrich. Es gehört auch noch heute zum gleichen Wirtschaftszweig, wie damals zu seiner Errichtung. Diese Aussage hatte nur bis um ca.2000 ihre Richtigkeit. Braucht ihr noch weitere Hilfe ? Die gibt's morgen. |
Autor: | Aschemännl [ Di 04.Okt 2016 21:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
Ist das heute die Firma GRA in der Zwötzener Straße 2? |
Autor: | clarino [ Di 04.Okt 2016 22:44 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera | ||
zur Geschichte: Das alte Pumpenwerk „Wasserkunst“ wurde 1867 vollständig erneuert, dieses musste jedoch wegen des hohen Wasserbedarfes 1872 mit einer Dampfmaschine aufgerüstet werden. Mit der Errichtung eines Wasserwerkes in Debschwitz 1890, ging die ursprüngliche Bedeutung der Wasserkunst verloren. Das Pumpwerk in Neu Debschwitz übernahm danach die Wasserversorgung in diesem Gebiet. Besprochen wurde das Pumpenhaus der Wasserversorgung von Neu-Debschwitz. Ich hätte es auch nicht gewusst, wäre die Schrift nicht auf dem Bild. War noch lange das Areal der Wasserwirtschaft Gera. Das alte Verwaltungshaus hatten wir schon einmal in einer Rubrik von HaPe. Jetzt "GRA" die alles Alte kaputt machen. http://www.gra-gera.de/Frames.htm?Firma Jetzt kann Aschemännl sein Bing-Bild setzen.
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Autor: | Aschemännl [ Mi 05.Okt 2016 9:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
Na da waren wir ja mit "Schlachthof" und "Südbahnhof" ganz nah dran. ![]() So sieht es jetzt aus: Dateianhang: Quelle: Internet, Microsoft, for education only |
Autor: | HaPe [ Mi 05.Okt 2016 9:36 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
clarino hat geschrieben: Es gehört auch noch heute zum gleichen Wirtschaftszweig, wie damals zu seiner Errichtung. Diese Aussage hatte nur bis um ca.2000 ihre Richtigkeit. ich kenne es noch, als ein großer "Löschteich" davor stand .... das war wohl vor 2000 ![]() die Chronik über das Wasserwerk: 01.08.1890 Die neue Trinkwasserversorgung An diesem Tag wurden die neuen Wasserleitungen von den Quellen am Fuße der Lasur mit dem Wasserwerk am Debschwitzer Steg eröffnet. Dafür wurden dann 70 Trinkwasserständer in einer Entfernung von jeweils zirka 300 Meter zu einander in der Stadt aufgestellt und die Hochbehälter zwischen der Schillerstraße und der Marienstraße wurden erbaut * Seit 1887 hieß die Straße zwischen der "Ochsenbrücke" und der "Ruckdeschelstraße" in Zwötzen noch "Neudebschwitz". Dann wurde in den Jahren 1889/1890 dort das neue Wasserwerk errichtet und der vordere Teil der Straße erhielt die Bezeichnung "Am Wasserwerk". Ab 1913 wurden beide Straßen dann als "Zwötzener Straße" bezeichnet |
Autor: | pfiffikus [ Do 06.Okt 2016 16:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
Nun, ich muss sagen, dass es sich hier um das hinterhältigste Bilderrätsel handelt, welches unser Forum je erlebt hat. Keiner der alten Dachaufbauten ist noch zu sehen. Die Wand hat eine ganz andere Struktur. Nicht einmal das olle Auto steht noch dort. Und das Nachbargebäude wurde von Dir weggezaubert. Dateianhang: Dateianhang: Pfiffikus, der bei diesem Rätsel keine Chance hatte, obwohl er fast täglich dort vorbei fährt |
Autor: | Aschemännl [ Do 06.Okt 2016 17:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
Die Absätze im Mauerwerk, wo früher die Türen waren, erkennt man sogar jetzt noch. Auf dem Rätsel-Foto sieht man sogar ein Stück vom Dach des daneben stehenden Hauses. |
Autor: | clarino [ Fr 07.Okt 2016 16:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
sogar eine von den drei Birken steht noch an der gleichen Stelle, obwohl etwas in die Jahre gekommen. Ich frag mich immer, liegen die alten Leitungen, womöglich noch von damals, in der Erde. Man hat sich bestimmt nicht die Mühe gemacht diese auszubuddeln und überlässt sie der Nachwelt als archelogische Funde. |
Autor: | HaPe [ Fr 07.Okt 2016 17:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein technisches Denkmal in Gera |
Aschemännl hat geschrieben: Die Absätze im Mauerwerk, wo früher die Türen waren, erkennt man sogar jetzt noch. Auf dem Rätsel-Foto sieht man sogar ein Stück vom Dach des daneben stehenden Hauses. ich habs aber auch erst gefunden als ich das in die Jahre gekommenes "Verwaltungsgebäude" gesehen hatte. clarino hat geschrieben: Ich frag mich immer, liegen die alten Leitungen, womöglich noch von damals, in der Erde. Man hat sich bestimmt nicht die Mühe gemacht diese auszubuddeln und überlässt sie der Nachwelt als archelogische Funde. die sind wohl beim Bau der neuen Osttangente+Brücke ausgebuddelt worden, siehe Baustellen Bilder von Frank Eritt Da ist sogar ein Bild dabei, welches die Rampe Zwötzen mit Haus+ehml.Wasserwerk um 1999 zeigt.... ![]() Dateianhang:
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