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Alte Panndorfhalle https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=1140 |
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Autor: | untermhäuser [ Sa 10.Apr 2004 7:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Alte Panndorfhalle |
vielleicht habt ihr ja auch kleine geschichtchen, die euch mit dieser halle verbinden... ![]() otz-online am 10.04.04 Captain Jack floh vor den Fans durch ein Toilettenfenster Mitarbeiter in der Panndorfhalle erzählen Geschichten am Rande Von Sylvia Eigenrauch Gera. Viele Großereignisse in der Stadt wären ohne die Panndorfhalle undenkbar gewesen. Handballländerspiele, Vierländerturniere im Volleyball, Deutsche Meisterschaften im Boxen, Oldy-Fußball-Turniere, Internationale Hallenmeetings im Speedskating, Südwestdeutsche Badmintonmeisterschaften der Senioren, die Olaf-Ludwig-Parade 1996, das Landesturnfest 2001 - die Aufzählung der Sporthighlights ließe sich fortsetzen. Doch auch für Konzerte und Fernsehaufzeichnungen stand die Halle offen. So wurde hier Ende der 60-er Jahre die Sportsendung "Mach mit, mach´s nach, mach´s besser" ausgestrahlt. Die Wildecker Herzbuben spielten hier ebenso wie BAP oder Captain Jack. "Damals war es so heiß in der Halle, dass wir eimerweise Wasser über die Gäste gespritzt haben", erinnert sich der heute 56-jährige Jörg Hecht an das Konzert des Captains. Auch davon, dass angesichts der Massen ein Besucher durch eine Scheibe gedrückt wurde und der Künstler sich vorm Autogrammschreiben drückte, indem er durchs Toilettenfenster ausstieg, berichtete er. Schon als Kind lernte der heute 47-jährige Frank Böhland die gerade eröffnete Panndorfhalle kennen. Damals als aktiver Boxer. In den 70-er Jahren war er Übungsleiter im Trainingszentrum der BSG Wismut, später hauptamtlicher Boxtrainer. "Viele Boxer sind hier groß geworden", sagt er mit dem Blick zurück. Erst seit eineinhalb Jahren ist Böhland Hallenwart. Das undichte Dach bescherte ihm und seinen Kollegen Wasser, das den Gang zu den Umkleidekabinen entlang floss. Die ärgsten Löcher wurden repariert. Trotzdem mussten bei Regen Eimer aufgestellt werden und wurden sogar Handballspiele unterbrochen, um das Parkett schnell wieder trocken zu wischen. "Es wurde viel improvisiert aber alles daran gesetzt, den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten", schätzt Jörg Martin, Referatsleiter Sport, den Einsatz der Mitarbeiter, die im Zweischichtbetrieb von 6 bis 22 Uhr das Sporttreiben in der Halle möglich machten. Die Berufsschulen Bau und Technik, Handballer, Volleyballer, Fußballer, Turner, Leichtathleten, Rollschnellläufer und Rollhockeyspieler sind regelmäßige Nutzer. Die neue Vierfeldhalle wird wieder Panndorfhalle heißen. Die Bronzetafel, die an Erwin Panndorf erinnert, ist schon geborgen und wird neu platziert. Geschaffen von Volkmar Kühn, war sie 1969 enthüllt worden. |
Autor: | frieda [ Mo 12.Apr 2004 22:33 ] |
Betreff des Beitrags: | bye, bye, panndorfhalle |
wie war denn denn der allgemeine eindruck zur abschlussfeier der panndorfhalle??? ich fand es gelungen- und für das geld auf jeden fall ![]() allenfalls einen neuen film,- oder tontechniker sollte man dem dort wirkenden assistenten zur seite stellen!!! aber ute freudenberg hat mich sehr positiv überrascht ![]() |
Autor: | untermhäuser [ Di 13.Apr 2004 13:11 ] |
Betreff des Beitrags: | |
otz-online am 13.04.04 Lange Partynacht zum Abschied Zu "Bye, bye Panndorfhalle"nochmals Sport und Kultur vor dem Abriss der Halle Von Angelika Munteanu Gera. Großartiger Sport - riesige Partys - parteipolitische Großveranstaltungen. Die Geschichte der Erwin-Panndorf-Halle. Für eine Nacht lebten ihre 36 Jahre noch einmal auf zur Abschiedsparty "Bye, bye Panndorfhalle". Viele, viele waren gekommen, um "Bye, bye" zu sagen, ehe alsbald der Abrissbagger anrollt. "Ein bisschen geht das schon unter die Haut", gesteht Alexandra Stölzel. Mit ihrer 26-jährigenTochter Jessica erlebte sie die Party in der Nacht zum Ostermontag. Wie viele andere hatte sie auch die Panndorfhalle erlebt - als ein Stück Geraer Sport- und Zeitgeschichte. Zum Boxen war sie einst regelmäßig gegangen - als eine Zuschauerin unter vielen Fans der Geraer Oberliga-Faustkämpfer von einst. Die Puhdys hatte sie hier erlebt im gigantischen Konzert. Volleyball hatte sie hier gespielt wie viele andere in Klassen-Turnier-Mannschaften der EOS II / heute Goethegymnasium. Blut hatte sie hier gespendet in einer Aktion für ein leukämiekrankes Kind. Und viele der Partygäste erinnerten sich auch (zumindest nach Zeitungs- und Fernsehberichten) an groß aufgezogene sozialistische Feierlichkeiten zu Republikgeburtstag und Rotem Oktober. Zeitgeschichte, die im dokumentarischen Zeitraffer in dem Film "Bye, bye Panndorfhalle" des Videoclubs vom Medienverein Omega zu sehen war. Und die ihre künstlerische Parallele in "Good bye Lenin" fand. Der preisgekrönte Kinofilm war einMeilenstein im langen Abschiedsprogramm. DDR-Nostalgie, die an jenem Abend in der Panndorfhalle durchaus richtig am Platze war. Wohl auch zum allerletzten Mal verklang mit "Good bye Lenin" in der Panndorfhalle die DDR-Nationalhymne, die einst zahlreiche Siegerehrungen ebenso wie die Politver- anstaltungen begleitete. Erinnerungen holte Moderator Stefan Taubitz auch auf die Bühne. Zwischen den Vorführungen heutiger junger Sportler von den Cheerleaders der Great Gera Skates, vom TSV Butterfly, vom TSA Dance Dream und vom Verein für Selbstverteidigung und Kobudo erzählten Sportler und Sportfunktionäre von damals aus der Panndorfhallen-Geschichte. Der mehrfache Weltmeister im Radsport Gerald Mortag hofft, dass heutige Sportler an den Erfolgen von einst anknüpfen können. Aus der Zeit des internationalen Gera-Cups im Volleyball zwischen 1984 und 1989 in der Halle berichtete der organisatorische Leiter Klemens Müller. Nostalgie war auch das Zauberwort für das Konzert mit Ute Freudenberg und ihrer Band. Altes und Neues hatte sie nach Gera mitgebracht zur Begeisterung der ständig mehr werdenden Zuschauer in der Halle. Tränen und Lachen mischten sich auf dem Gesicht der Sängerin, als das Publikum ihren Kult-Titel "Jugendliebe" anstimmte. Den gab´s zum Konzertende als Dank gleich noch mal. Doch dann war lange nicht Schluss: Zu Discomusik tanzten die Partygäste, die sich zu vorgerückter Stunde sichtlich verjüngt hatten, bis in die frühen Morgenstunden ab. |
Autor: | untermhäuser [ Di 13.Apr 2004 13:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Rückschau und Ausblick auf ein Hallen-Leben |
otz-online am 13.04.04 Rückschau und Ausblick auf ein Hallen-Leben Film über die Panndorfhalle zur Abriss-Party Gera (am). "Bye, bye Panndorfhalle" flimmerte zum Auftakt der Abriss-Party in der Panndorfhalle über die Leinwand. Ein Dokumentarfilm zur Geschichte der Panndorfhalle, produziert vom Videoclub des Geraer Medienvereins Omega. Für Großes und auch Großartiges war die riesige Halle, die ab 1968 genutzt wurde, die geeignete Stätte. Die Film-Moderatorinnen Susann und Annett Keßler stellten Sportereignisse vor wie die DDR-Meisterschaft im Turnen 1969 und dazu Klaus Köste, einen Turner von Weltrang zur DDR-Zeit. Wettkämpfe von Inlineskatern, Handballern, Volleyballern zeigen Dokumente aus der 36-jährigen Hallen-Geschichte. Nicht mehr aufzutreiben waren - zum Leidwesen vieler Partybesucher - Bilddokumente aus der Zeit, als Gera und seine Halle Hochburg des Boxsports waren. Doch wurden die Dokfilm-Macher fündig bei Archivmaterial mit Erich Honeckers 1980 umjubelter Rede in der Panndorfhalle. Auch aus deren Zeit als Kulturstätte waren Szenen zu sehen: so die Puhdys im Konzert, die damit die Musik für den Omega-Film lieferten. Baugeschichte verbindet sich ebenso mit der alten Halle - und ist zugleich die Brücke zur neuen Panndorfhalle, die bald eröffnet werden soll. Die von Volkmar Kühn gestaltete Bronzetafel, die an Erwin Panndorf erinnert und von dessen Tochter Dr. Ilsa Nesterenko 1969 enthüllt wurde, wird auch an der neuen Halle als Erinnerung an den Namensgeber stehen. |
Autor: | Lea [ Di 13.Apr 2004 16:20 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zur eroeffnungsfeier: laendervergleich im geraeteturnen DDR vs Bulgarien. war da von den aelteren gesellen hier jemand dabei? meines wissens war das am 2. juni. '68, passend zum jahestag der bewegung. wahrscheinlich ungewollt, nehme ich an. oder doch nicht? |
Autor: | friese [ Di 13.Apr 2004 18:05 ] |
Betreff des Beitrags: | |
@lea: Schon bemerkt, dass auf der Tafel der ermordeten Kommunisten in Berlin bei E. Panndorf ein falsches Datum steht? Und als kleines Schmankerl: E.P. hat bei der FERRUM AG (ehemals Bauch & Friese) in Gera gearbeitet. Und noch eins obendrauf: das ist Beitrag 7777. |
Autor: | Lea [ Mi 14.Apr 2004 9:38 ] |
Betreff des Beitrags: | |
immer als ich in berlin war hatte ich nicht soviel zeit, entweder war ich beruflich dort oder zum feiern. aber naechste woche bin ich wieder dort, kann ich ja mal an die tafel gucken. das mit der ferrum ag wusste ich, allerdings wusste ich nicht dass das ding euch gehoert. ![]() welche zaehlung ist das? noch eins oben drauf: bei mir scheint die sonne (oben drauf). |
Autor: | friese [ Mi 14.Apr 2004 11:38 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Lea hat geschrieben: immer als ich in berlin war hatte ich nicht soviel zeit, entweder war ich beruflich dort oder zum feiern. aber naechste woche bin ich wieder dort, kann ich ja mal an die tafel gucken. Da Du sicherlich eine der E.P.-Broschüren hast, kannst Du Dir den Weg nach Berlin sparen und dort nachschauen. Lea hat geschrieben: das mit der ferrum ag wusste ich, allerdings wusste ich nicht dass das ding euch gehoert. ![]() Dem ist leider nicht so; Mein "Clan" kommt aus Ostpreussen. Lea hat geschrieben: welche zaehlung ist das? Foren-Übersicht: Anzahl geschriebener Artikel. Lea hat geschrieben: noch eins oben drauf: bei mir scheint die sonne (oben drauf).
kurios, mir auf den friesischen Bauch ![]() ![]() |
Autor: | Alter Schotte [ Do 15.Apr 2004 19:08 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: bye, bye, panndorfhalle |
frieda hat geschrieben: ich fand es gelungen- und für das geld auf jeden fall
![]() Du warst auch da ![]() ![]() Uns hat's sehr gut gefallen - auch die gute Ute. Live kann man sich sogar mal ein paar Schlager reinziehen! Haben nur leider den Vorfilm verpasst. Der Veranstalter hat organisatorisch inklusive Rahmenprogramm ganze Arbeit geleistet - Hut ab! Wermutstropfen war die schlechte Übertragungsquali auf die Videowand und der ständig von Massen verstellte Weg zum Klo. Solche Partys könnten in Gera ruhig öfters steigen - nicht nur, wenn was Historisches abgerissen wird. |
Autor: | picasso [ Do 15.Apr 2004 19:32 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Und wo bleiben die Fotos - Frieda und alter Schotte? |
Autor: | Alter Schotte [ Do 15.Apr 2004 21:08 ] |
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picasso hat geschrieben: Und wo bleiben die Fotos - Frieda und alter Schotte?
Hab keine gemacht. Wenn man keine Reporterausrüstung hat, werden Konzertfotos eh nix. |
Autor: | frieda [ Do 15.Apr 2004 22:56 ] |
Betreff des Beitrags: | |
ich habe auch keine fotos gemacht ![]() vielleicht machen wir welche von der großen neuen halleneinstiegsparty??? aber wer soll da ein konzert geben? der blick geht ja jetzt nach vorn ![]() |
Autor: | Alter Schotte [ Fr 16.Apr 2004 15:46 ] |
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frieda hat geschrieben: aber wer soll da ein konzert geben?
Ich bin für KISS oder AC/DC ![]() Na gut, De Randfichtn tun's auch. Nachdem ich sie gestern im Marktkauf auf Grund größerer PC-Probleme nicht sehen konnte/wollte ![]() |
Autor: | Lea [ Fr 16.Apr 2004 15:51 ] |
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ich bin fuer marilyn manson. |
Autor: | Alter Schotte [ Fr 16.Apr 2004 17:09 ] |
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Lea hat geschrieben: ich bin fuer marilyn manson.
Ach, das ist doch nur ein schlechter Kiss-Imitator, der es mächtig übertreibt. Aber das hast Du ja eh nicht ernst gemeint, oder? |
Autor: | picasso [ Fr 16.Apr 2004 19:17 ] |
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Ich bin für Schiller! Oder auch Wolfsheim. |
Autor: | frieda [ Fr 16.Apr 2004 22:46 ] |
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@lea marilyn manson meine tochter ist ein großer fan- ich finde er sieht aus wie eine schwule wasserleiche ![]() die biografie hat sie verschlungen wie eine bibel... auf jeden fall ein anti-held ![]() |
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