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Karl Weschke - ein Geraer Maler wird Ehrenbürger https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=1003 |
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Autor: | untermhäuser [ Sa 21.Feb 2004 10:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Karl Weschke - ein Geraer Maler wird Ehrenbürger |
otz-online am 21.02.04 Gera schließt den Maler Karl Weschke ins Herz Ehrenbürgerwürde für welterfahrenen Künstler Gera (-um-). Nach Otto Dix entdeckt Gera einen zweiten großen Maler neu: Karl Weschke. Dem 1925 in Taubenpreskeln geborenen Mann wird die Ehrenbürgerwürde der Stadt Gera verliehen. Der Stadtrat hat am Donnerstag Abend einen gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und Wählervereinigung "Arbeit für Gera" angenommen. Die PDS versagte ihre Zustimmung. Der Vater des Gedankens, Weschke die höchste Ehrung der Stadt zuteil werden zu lassen, ist Kulturausschuss-Vorsitzender Klaus-Peter Creter (CDU). Als im November Karl Weschke vom deutschen Botschafter in London das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik verliehen bekam, drängte sich die Frage auf, ob denn der Künstler nicht auch in seiner Geburtsstadt gebührend gewürdigt werden sollte. Der Vorschlag fand damals im Kulturausschuss und nunmehr auch im Stadtrat Zustimmung. CDU-Fraktionsvorsitzender Gerd Herrmann zeichnete das wechselvolle Leben des Karl Weschke nach, das von Zäsuren und existenziellen Wandlungen geprägt ist. In britischen Gefangenenlagern und Umerziehungscamps fand er nach dem Zweiten Weltkrieg zur Kunst. Er lebte in Schottland, Spanien und Schweden, bevor er endlich seine Wahlheimat in der kargen See- und Bergbauregion am Cape Cornwell in der Gemeinde St. Just (Großbritannien) fand. Werke des Künstlers werden in den bedeutendsten britischen Museen, in Sydney, Texas und Chicago präsentiert und befinden sich in namhaften Privatsammlungen in Europa. Herrmann erinnerte daran, dass Karl Weschke mit der ersten Werke-Retrospektive in Deutschland, mit der 2001 die Kunstsammlung Gera für Aufsehen sorgte, als welterfahrene Persönlichkeit zu seinen Wurzeln fand. "Ein Mann mit hoher internationaler Anerkennung kommt in seine Heimatstadt zurück", zollte ebenfalls Sabine Günther (SPD) ihre Anerkennung. Zugleich bedauerte sie, dass sie erst vor zwei Jahren auf den bedeutenden Künstler aufmerksam geworden ist. |
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