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Loge du Soleil in der Villa Bardzki https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=23&t=489 |
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Autor: | untermhäuser [ Do 14.Aug 2003 8:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Loge du Soleil in der Villa Bardzki |
otz-online am 14.08.03 Loge du Soleil lädt ein in die Bardski-Villa Freikarten für Abendveranstaltung am Freitag Gera. Der junge Geraer Verein "Loge du soleil" startet am Freitag mit seiner ersten Abendveranstaltung in das Geraer Kultur- und Nachtleben. Die Villa "Bardski" in der Julius-Sturm-Straße 2 bietet das Ambiente zum sommerlichen "Jeux de Vacances", einem Abend französischer Lebensart und Kultur. Ab 19 Uhr kann im Garten den ganzen Abend das Spiel P-tanque, auch als Boule oder Boccia bekannt, zelebriert werden. 19.30 Uhr beginnt die Lesung französischer Prosa und Lyrik in deutscher Sprache und von Überlebenskünstlern vorgetragen, die auch schon als "Die Abgelehnten" in Gera von sich reden machten. Lieder der 20-er und 30-er Jahre aber auch Chansons bringt das Weimarer Trio "C ´ est la Vie", begleitet von Akkordeon und Posaune gegen 20. 30 Uhr zu Gehör. Die Veranstaltung lässt DJ Lampe ab 22.30 Uhr ausklingen. Tanzkultur im alten Gemäuer ist angekündigt. Für diesen Abend verlost unsre Zeitung heute ab 15 Uhr drei Mal zwei Freikarten an die ersten Anrufer unter Tel.(0365) 8 22 91 20. Den veranstaltenden Verein gründeten am 24. April 2003 neun junge Geraer. Ihr Ziel ist es, die deutsch-französische Freundschaft zu beleben. Dabei will der Verein Schnittstelle zwischen Kunstschaffenden und der Gesellschaft sein und u.a. auch Künstlern bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Seite stehen. weitere Infos unter: http://www.loge-du-soleil.de/ |
Autor: | untermhäuser [ Mi 10.Sep 2003 8:06 ] |
Betreff des Beitrags: | TATIS SCHÜTZENFEST IM "FREITAGSKINO" |
Newsletter des Vereins "Loge du soleil e.V." am 10.09.03 TATIS SCHÜTZENFEST IM "FREITAGSKINO" Am 12.09.03. öffnet der Verein "Loge du soleil e.V." die Türen der Villa-Bardzki (Julius-Sturm-Str. 2 / Einlaß 19Uhr) erneut und leitet somit eine Veranstaltungsreihe unter dem Namen "Freitagskino" ein. Unser Traum ist es, durch die Initiative von Loge du soleil mit dem Programmpunkt "Freitagskino" ein Klubkino zu präsentieren, welches die Sparte prämierter Filme aus dem franz. Umfeld abdeckt. Wir wollen das kulturelle Leben hier in unserer Heimatstadt bereichert sehen - egal, wieviel Mühe es macht, denn Gera ist mit Sicherheit keine triste und kulturell langweilige Stadt - sie ist vielmehr ein Ort, an dem verschiedenste Organisationen bemüht sind, ein buntes Leben auf die Beine zu stellen - sicher nicht so, dass man im laufenden Kulturalltag, während eines Abends, von Hochpunkt zu Hochpunkt wechseln würde. Für uns bringt es nichts, den Kopf in den Sand zu Stecken. Wir wollen, solange es uns das öffenliche Interesse erlaubt, unseren Anteil für ein farbenfreudigeres kulturelles Leben geben. Am morgigen Freitag wird aus diesem Grund Tatis Schützenfest zu sehen sein - eine Filmkomödie aus dem Jahre 1947 (rekoloriert 1995 von Tatis Tochter Sophie), welche 1949 bei den Filmfestspielen in Venedig den Preis für das beste Drehbuch nd ein Jahr darauf den Grand Prix du Cinema gewann. Der Film dreht sich um François (Jacques Tati), einem Briefträger in dem verträumten Dorf St.-Sévère, der sich plötzlich für den Fortschritt begeistert: Nachdem er im Kinozelt auf dem Schützenfest in einem Film gesehen hat, dass die Post in den USA mit Flugzeugen befördert wird, nimmt er sich keine Zeit mehr für ein Gläschen Wein oder ein Schwätzchen im Bistro, denn das Motto lautet von nun an: "Rapidité!" Im Anschluß des Filmes findet die Versteigerung eines handgemalten Filmplakates statt. "Eine unendlich liebevoll gezeichnete Dorfchronik voller witziger Beobachtungen, mit der Tati ein ebenso zärtliches wie poetisches Meisterwerk geschaffen hat." "[...] beeindruckend sind die beiläufigen Hinweise, die eine Angst vor den unbelebten Objekten belegen. Das entfernte Läuten einer Kuhglocke, die an den Weidenzaun stößt; [...] der Postsack, der um seine Schultern rotiert, und das Glockenseil, das jeden in die Luft hebt, der läuten will. Diese Kleinigkeiten produzieren zusammen das unnachahmliche Flair des Films." Filmemacher: Brent Maddock Weiterführende Informationen finden Sie unter www.loge-du-soleil.de. |
Autor: | untermhäuser [ Do 18.Sep 2003 7:12 ] |
Betreff des Beitrags: | 19.09.03 |
newsletter des vereins vom 18.09.03 Hallo. Unter dem Motto: "Freitagskino" lädt der Verein "Loge du soleil" e.V. am dieswöchigem Freitag um 19 Uhr in die Villa-Bardzki ein. Zu sehen ist der Film "Dancer in the Dark". Der Reggiseur dieses Filmes ist Lars von Trier, er beobachtet gerne Menschen. Sein letzter Film "Dogma 2: Idioten" (1998) zeigte eine Gruppe Aussteiger, die den gesellschaftlichen Hass auf Außenseiter verulken, indem sie sich absichtlich wie Autisten benehmen und dann die Abneigung Anderer beobachten. Zuvor schilderte von Trier in "Breaking the Waves" (1996) das Schicksal einer Autistin, die sich für ihren verunglückten Gatten bis zur Prostitution aufopfert. "Dancer in the Dark", der dritte Film in Lars von Triers "Golden Heart"-Trilogie und der erste Film von Triers nach der von ihm mitgegründeten Dogmen-Filmreihe, handelt ebenfalls von einer opferbereiten jungen Frau, der etwa 30-jährigen Selma (Björk). Ihr traut die Gesellschaft einer Kleinstadt einen kaltblütigen Mord aus Geldgier zu. Dabei ist die junge Mutter friedliebend und kämpfte nur um das Geld für die Operation ihres Sohnes. Am Anfang des Films scheint Selmas Welt in Ordnung zu sein. In fast allen Mitbürgern der amerikanischen Kleinstadt hat die tschechische Immigrantin Freunde, vor allem in der Arbeitskollegin Kathy (Catherine Deneuve) oder den Nachbarn Bill (David Morse) und Linda Houston, bei denen sie mit ihrem 10-jährigen Sohn Gene zur Untermiete wohnt. Außerdem hat sie im freundlichen, introvertierten Jeff (Peter Stormare) einen Verehrer. Aber sie muss ihm absagen. Sie kann derzeit nicht seine Freundin werden, sie hat Probleme, für die sie ihre ganze Energie benötigt. Denn sie verliert ihr Augenlicht. Noch größere Sorgen bereitet ihr aber ihr Sohn, der ebenfalls an der erblich bedingten Krankheit leidet. Für seine Augenoperation spart sie jeden Cent. Nur Kathy ahnt, dass in Selmas Aussage eine bittere Wahrheit steckt, sie könne ihre Akkord-Arbeit in einer Metall verarbeitenden Fabrik auch blind leisten. Selma braucht das Geld für Gene, ihren Sohn, dafür riskiert sie am Arbeitsplatz Fehler. Als die 2000 bereits angesparten Dollar gestohlen werden, ist Selma in der Folge zum Totschlag des Räubers gezwungen. Das Gericht glaubt an Mord, die Todesstrafe wartet auf Selma. Schlimmer für sie: Genes Operation gerät in Gefahr. [...] Ursprünglich war geplant, dass die isländische Sängerin Björk nur den Soundtrack schreibt. Dann übernahm sie auch die Hauptrolle. Björks Rollenfigur und sie selbst haben eine bedeutende Gemeinsamkeit: Auch Björk (* 1965) ist, wie ihre Filmrolle, Mutter eines über zehn Jahre alten Sohnes (* 1986). Vielleicht ist Björk wegen dieser privaten Umstände solch ein Glücksfall für "Dancer in the Dark", ein zu Recht preisgekrönter Glücksfall: Sie spielt die Emotionen einer kämpfenden Mutter nicht, sie verkörpert sie, Björk ist Selma. [...] Michael Dlugosch |
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