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Theatertipps in den Weihnachtsferien
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Autor:  untermhäuser [ Fr 11.Dez 2009 17:01 ]
Betreff des Beitrags:  Theatertipps in den Weihnachtsferien

Gera, 11. Dezember 2009

Mitteilung an die Medien



Vom 1. Weihnachtsfeiertag bis Neujahr

Theatertipps für Altenburg und Gera



Gera

Große Oper steht mit Verdis „Otello“ am 25. Dezember, um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera auf dem Spielplan. Es wird in italienischer Originalsprache gesungen – deutsche Übertitel werden eingeblendet. Hass, Liebe, Eifersucht und Leidenschaft – große menschliche Gefühle sind es, die Shakespeare in seinem „Othello“ in einer packenden Geschichte beschreibt. In Giuseppe Verdis und Arrigo Boitos Bearbeitung wird Shakespeares Tragödie zu einer kritischen Bestandsaufnahme über die Zerstörungskraft dogmatischer Gesinnungen. Die Partie des eifersüchtig sein eigenes Glück zerstörenden Otello singt Carlos Moreno. Als Desdemona ist Natalia Atamantchuk zu erleben. Den Jago singt Teruhiko Komori. Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt unter der musikalischen Leitung von GMD Eric Solén.

Am 2. Weihnachtsfeiertag zeigt das Schauspielensemble „Die Nibelungen“ nach dem Trauerspiel von Friedrich Hebbel in einer Fassung von Schauspieldirektorin Amina Gusner und Chefdramaturgin Anne-Sylvie König. Der Drachentöter Siegfried und König Gunther schließen einen Pakt: Wenn Siegfried die stolze, unberührbare Brunhild für Gunther besiegt, bekommt er im Tausch dessen Schwester Kriemhild zur Frau. Der Verrat wird entdeckt, Brunhild schwört Rache … Archaisch und eruptiv ist das hochmittelalterliche „Nibelungenlied“ eines anonymen Autors, in der das Siegfried-Lied und die Brunhild-Legende zusammen treffen. Der Zusammenfluss von mündlicher Überlieferung, über 800 Jahre europäische Geschichte, der Ablösung des Götterglaubens durch die Christianisierung und die Völkerwanderungen haben das „Nibelungenlied“ zu einem hochexplosiven Material gemacht, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. In der Regie von Amina Gusner spielen Manuel Kressin (König Gunter), Heiko Senst (Hagen Tronje), Peter Donath (König Etzel), Rüdiger Rudolph (Volker, der Spielmann), Ulrich Rechenbach (Giselher), Jochen Paletschek (Siegfried), Anne Kessler (Kriemhild), Eva Verena Müller (Brunhild) und Alice von Lindenau (Frigga).

Am Sonntag, 27. Dezember, um 19.30 Uhr ist im Großen Haus Gelegenheit, die Oper „Wallenstein“, die im Oktober ihre gefeierte deutsche Erstaufführung erlebte, zu sehen. „Man hat … in Gera mit dieser Ausgrabung keinesfalls nur historische Wiedergutmachung geleistet, sondern dem Spielplan eine Oper gewonnen, die ein Publikum fesseln wird“, urteilt der NEUE MERKER. Der musikalischen Tragödie in sechs Bildern von Jaromir Weinberger liegt Schillers 1799 vollendete gleichnamige Dramen-Trilogie zugrunde. Jeweils eines der Dramen („Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“, „Wallensteins Tod“) wird in zwei Bildern adaptiert. Schiller behandelt darin den Niedergang des berühmten Feldherrn Wallenstein, wobei er sich frei an den realen historischen Ereignissen orientiert: Wallenstein scheitert auf dem Gipfel seiner Macht; er ist der erfolgreiche Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee, als er beginnt, sich gegen seinen Kaiser Ferdinand II. aufzulehnen, um das aufgebaute Machtvakuum aufzuheben und das grausame Sterben und Morden zu beenden. Das Werk spielt im Winter 1633/1634 in der böhmischen Stadt Pilsen, wo sich Wallenstein zu jener Zeit mit seinen Truppen aufhält, sowie in Eger, wohin der Herzog von Friedland flieht. Hier wurde er am 26. Februar 1634 ermordet. 18.45 Uhr gibt Dramaturg Felix Eckerle im Konzertsaal eine Einführung.



Märchenhaftes in Gera nicht nur für Kinder

Am 1. Feiertag um 10.00 Uhr schüttelt „Frau Holle“ im Puppentheater am Gustav-Hennig-Platz ihre Betten, das die Flocken nur so fliegen und es auf der Erde schneit. Puppenspielerin Lys Schubert entführt die kleinen und großen Zuschauer in die Welt von Marie & Marie, die auch die ihre ist. Natürlich gilt es auch Brote aus dem Ofen zu ziehen und Äpfel vom Baum zu schütteln – kurz auf Fleiß kommt es an.

Am 26. und 27. Dezember um 10.00 Uhr spielen Marcella von Jan und Jochen Haferburg das russische Volksmärchen „Die feuerrote Blume“ mit großen Klappmaulpuppen. Für Aljonuschka ist die feuerrote Blume das Schönste, was es auf der Welt gibt. Ihr Vater, ein reicher Kaufmann, macht sich auf, um Geschäfte zu tätigen, und Aljonuschka bittet ihn, ihr jene wunderbare Blume mitzubringen …

Am 28., 29. und 30. Dezember jeweils 10.00 Uhr zeigt Marcella von Jan für Kinder ab 4 Jahre ein palästinensisches Märchen nach Ghassan Kanfani, „Die Prinzessin und die kleine Laterne“. Die kleine Prinzessin soll eine schier unlösbare Aufgabe bewältigen. Ihr Vater, der gute, alte König ist gestorben und hat ihr folgendes Vermächtnis hinterlassen: Um Königin zu werden, musst du die Sonne in den Königspalast holen! Wie soll das möglich sein?

Eine letzte Begegnung mit Mogli und seinen Freunden aus dem „Dschungelbuch“ ist am 29. Dezember, um 14.30 Uhr im Großen Haus der Bühnen der Stadt möglich. Der Junge Mogli, als Baby im Dschungel ausgesetzt, wurde von den Tieren des Urwalds gerettet, in ihren Kreis aufgenommen und erzogen. Dazu ist THEATERTAG angesagt, das heißt jede Karte ist für 10,- Euro zu haben. Vor Weihnachten noch am 20. und 21. Dezember 14.30 Uhr.



In der Bühne am Park Gera

In der Bühne am Park steht nur am 27. Dezember um 19.30 Uhr (die ursprünglich auch für den 28. Dezember geplante Vorstellung entfällt) die neueste Inszenierung des Schauspiels, Jan Neumanns Stück „Herzschritt“, in der Regie von Schauspieldirektorin Amina Gusner auf dem Spielplan. Der 1975 in München geborene Schauspieler, Regisseur und Autor kombiniert darin Humor mit Einfühlung. Er führt seine Figuren direkt in unser Herz. Gleichzeitig gelingt ihm eine Momentaufnahme unserer Gesellschaft. Ursula ist nicht mehr jung und lebt allein. Das Stück wirft einen Blick auf einen gänzlich prosaischen Alltag, klein, traurig und untheatralisch – und entdeckt doch das dramatische und poetische Potential darin.

WEIRD - WAS EUCH FEHLT heißt das Gastspiel am 29. Dezember, um 19.30 Uhr, in der Bühne am Park. Das wird eine Gesellschaftsspielperformance, und was für eine! Heiko Senst aus dem Schauspielensemble gehört zur Berliner Gruppe WAS EUCH FEHLT. Die anderen Mitglieder Sarah Goody, Daniel Hinojo und Jorgos Fokianos kommen aus Griechenland, Kanada und den USA. In ihrer preisgekrönten interaktiven Performance WEIRD geht es um Zuordnung, Zugehörigkeit und Spaß am Leben.

Das englische Adjektiv WEIRD wird übersetzt als bizarr – seltsam – gruselig – sonderbar – eigenartig – unheimlich verschroben – übernatürlich – ulkig.

Keine Sorge, wenn du nicht weißt, was du machen sollst, die Bastardfools führen dich an den weird ort unterm Regenbogen, am Rand der Welt, wo du frei bist, Fange zu spielen. Mitmachtheater, das Freude bereitet und dank sensibler Akteure die Grenze zur Peinlichkeit nie überschreitet. So versteht es die interaktive Performance zu begeistern, bis sie in einem allgegenwärtigen Wir-Gefühl leise ausklingt.





Altenburg

Ein Ballettklassiker steht mit steht mit „Romeo und Julia“ am 25. Dezember, um 19.30 Uhr, im Landestheater auf dem Spielplan. Das ThüringenBallett erzählt die wohl schönste Liebesgeschichte der Weltliteratur auf seine Weise. Das Ballett nach William Shakespeare mit der Musik von Sergej Prokofjew gilt als das berühmteste und meistgetanzte Handlungsballett des 20. Jahrhunderts. Bei Theater&Philharmonie Thüringen kommt es in der Choreografie von Robert North auf die Bühne. Der renommierte Choreograf ist Ballettdirektor in Krefeld und Leiter der Münchener Ballettakademie. Die Ausstattung stammt von Andrew Storer. Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt unter der Leitung von Jens Troester. Das berühmte Liebespaar tanzen Elena Tumanova und Vasily Glushchik.

Am 2. Weihnachtsfeiertag öffnet sich um 18.00 Uhr der Vorhang für die Operette aller Operetten, für „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Die Operettenfreunde können bei den wunderschönen Melodien vergnüglich repetieren, was es mit der Rache der „Fledermaus“ auf sich hat. Der Rentier Gabriel von Eisenstein (Peter Paul Haller) muss eine Arreststrafe wegen Beleidigung einer Amtsperson antreten. Doch statt sich im Gefängnis einzufinden, begibt er sich, dem Rat seines Freundes Dr. Falke (Johannes Weinhuber) folgend, auf den Ball des Prinzen Orlofsky (Marie-Luise Dreßen). Falke hat zur Unterhaltung auf diesem Ball einiges eingefädelt, um sich für einen früheren Streich Eisensteins zu revanchieren.



Märchenhaftes in Altenburg nicht nur für Kinder

Puppenspielerin Marcella von Jan spielt am 1. Weihnachtsfeiertag um 10.00 Uhr im Theater unterm Dach für Kinder ab 4 Jahre ein palästinensisches Märchen nach Ghassan Kanfani „Die Prinzessin und die kleine Laterne“. Die kleine Prinzessin soll eine schier unlösbare Aufgabe bewältigen. Ihr Vater, der gute, alte König ist gestorben und hat ihr folgendes Vermächtnis hinterlassen: Um Königin zu werden, musst du die Sonne in den Königspalast holen! Wie soll das möglich sein?

Am 2. Feiertag um 10.00 Uhr schüttelt „Frau Holle“ an gleicher Stelle ihre Betten, das die Flocken nur so fliegen und es auf der Erde schneit. Puppenspielerin Lys Schubert entführt die kleinen und großen Zuschauer in die Welt von Marie & Marie, die auch die ihre ist. Natürlich gilt es auch Brote aus dem Ofen zu ziehen und Äpfel vom Baum zu schütteln – kurz auf Fleiß kommt es an.

Am Montag, dem 28. Dezember, um 16.00 Uhr, ist die letzte Chance, das Weihnachtsmärchen „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ nach den Brüdern Grimm im Landestheater zu sehen. Dazu wird die Offerte THEATERTAG unterbreitet, das heißt, jede Karte ist für 10,00 Euro zu haben. Vor Weihnachten noch am 21. Dezember 14.30 Uhr sowie am 22. Dezember 10.00 und 14.00 Uhr. Unbedingt vorher Karten bestellen!



Im Heizhaus Altenburg

Zwischen den Jahren, am 29. und 30. Dezember, gehört das Heizhaus dem Schauspiel für zwei besondere Vorhaben. Am Dienstag ist um 19.30 Uhr Gelegenheit die Uraufführungen vom Theaterspektakel Heimat 09 an einem Ort zu erleben. Junge Dramatiker, die gerade ihr erstes Stück entwickelt haben, und schon erfahrenere, mit Preisen ausgezeichnete junge Autoren erzählen lebendige und ganz unterschiedliche Geschichten. Entstanden ist ein Panorama der Heimat-Gefühle junger Autoren heute – humorvoll, melancholisch und direkt. Die Uraufführungsinszenierungen wurden für das Heizhaus szenisch eingerichtet von Anne-Sylvie König. Es spielen Schauspieler des Ensembles.

WEIRD - WAS EUCH FEHLT heißt das Gastspiel am Mittwoch, 30. Dezember, um 19.30 Uhr, im Heizhaus. Das wird eine Gesellschaftsspielperformance, und was für eine! Heiko Senst aus dem Schauspielensemble gehört zur Berliner Gruppe WAS EUCH FEHLT. Die anderen Mitglieder Sarah Goody, Daniel Hinojo und Jorgos Fokianos kommen aus Griechenland, Kanada und den USA. In ihrer preisgekrönten interaktiven Performance WEIRD geht es um Zuordnung, Zugehörigkeit und Spaß am Leben.

Das englische Adjektiv WEIRD wird übersetzt als bizarr – seltsam – gruselig – sonderbar – eigenartig – unheimlich verschroben – übernatürlich – ulkig.

Keine Sorge, wenn du nicht weißt, was du machen sollst, die Bastardfools führen dich an den weird ort unterm Regenbogen, am Rand der Welt, wo du frei bist, Fange zu spielen. Mitmachtheater, das Freude bereitet und dank sensibler Akteure die Grenze zur Peinlichkeit nie überschreitet. So versteht es die interaktive Performance zu begeistern, bis sie in einem allgegenwärtigen Wir-Gefühl leise ausklingt.



Beethovens 9. Sinfonie zum Jahresausklang in Altenburg und Gera

Traditionell steht Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie mit dem grandiosen Finale über Schillers Ode „An die Freude“ auch in diesem Jahresende auf dem Programm von Theater&Philharmonie Thüringen.

In insgesamt drei Konzerten – am 30. und 31. Dezember jeweils um 19.30 Uhr im Konzertsaal der Bühnen der Stadt Gera und am 31. Dezember um 15.00 Uhr im Landestheater in Altenburg – wird das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera dieses großartige Werk fürs Publikum musizieren.

Die Leitung dieses musikalischen Jahresabschlusses liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Eric Solén. Das Solisten-Ensemble ist von internationalem Format: Kirsten Blanck, Sopran (Wiener Staatsoper, Mailänder Scala, Salzburger Festspiele u.a.)Elvira Dreßen, Mezzosopran (Staatsoper Berlin, Semperoper, Oper Leipzig u.a.), Ralf Willershäuser, Tenor (Deutsche Oper Berlin, Nationaloper Athen u.a.), James Moellenhoff, Bass (Staatsoper Stuttgart, Nationaltheater Mannheim, Oper Leipzig u.a.). Für das stimmgewaltige Finale der Sinfonie vereinen sich der Opernchor des Hauses und der Philharmonische Chor Gera und jubeln „Freude, schöner Götterfunken!“



Die Silvesterparty in Gera im Spiegelfoyer und Theaterrestaurant SZENARIO ist ausverkauft.



Beschwingter musikalischer Jahresauftakt 2010 in Gera und Altenburg

Am Neujahrstag lädt Theater&Philharmonie Thüringen um 14.30 Uhr in den Konzertsaal Gera und um 19.30 Uhr ins Landestheater Altenburg zu einem musikalischen Feuerwerk ein. Der Tanzkreis Brillant Gera bzw. die Tanzschule Schaller aus Altenburg wird zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera ein Programm gestalten, das ein Fest für Auge und Ohr zu werden verspricht. Die musikalische Leitung und Moderation übernimmt in bewährter Weise Kapellmeister Thomas Wicklein.

Das Neujahrskonzert 2010 trägt den Titel „Liebe, Lust und Leidenschaft“. Zur Aufführung gelangen Werke von Johann Strauß Vater & Sohn, Jacques Offenbach, Peter Tschaikowski, Emil Waldteufel, Carl Michael Ziehrer u.a.



Kassenzeiten während der Feiertage

Am 24. und 31. Dezember sowie an den Feiertagen ist der Besucherservice geschlossen. Die Theaterkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

In der ersten Januarwoche ist der Besucherservice in Altenburg nur am 5. Januar von 10.00 - 14.00 u. 15.00 - 19.00 Uhr geöffnet, in Gera am Donnerstag, 7. Januar von 10.00 - 14.00 u. 15.00 - 19.00 Uhr. Ab 12. Januar 2010 gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten.

Telefonische Kartenbestellungen unter 03447-585-160 oder 0365-8279-105, online buchen unter www.tpthueringen.de

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