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Untermhäuser Friedhof
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Seite 1 von 2

Autor:  HaPe [ Sa 04.Feb 2017 22:45 ]
Betreff des Beitrags:  Untermhäuser Friedhof

Der Untermhäuser Friedhof hat mit dieser Aktion seinen Charm verloren :cry:
Fast alle Bäume wurden gefällt, die OTZ hat nachgehakt.
Hier das Wichtigste in Kürze:
Schenkt man der Auskunft der Stadtverwaltung Gera Glauben, hatte es keine Alternative zu dieser rigorosen Maßnahme gegeben.
Bei einer Baumkontrolle im Jahr 2016 waren die schlechte Vitalität, Gabelungen aus zwei Trieben und ein schlechtes Verhältnis von Länge und Durchmesser der Stämme festgestellt worden.

"Das war aus Sicht der Verkehrssicherheit als äußerst kritisch zu beurteilen", antwortet die Stadt auf Anfrage dieser Zeitung.
Das Fällen einzelner Bäume hätte den verbliebenen Rest anfälliger für Sturm und Unwetter gemacht. Die Stadt, die für die Friedhöfe Verantwortung trägt, sah durch befürchtete Stammabbrüche der instabilen Bäume eine nicht hinzunehmende Gefahr für Mitarbeiter und Besucher des Friedhofes.

Ich stelle mal die die ironische Frage:
Welcher Friedhof ist als Nächstes dran?
Kleiner Tipp
Liebe Stadtverwaltung, nehmt doch den Südfriedhof, dort stehen noch Bäume :wink:

Autor:  Aschemännl [ Sa 04.Feb 2017 22:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Das Baumfällen geht mit den heutigen Werkzeugen viel zu einfach.
Wenn man es noch mit Axt und Säge machen müßte, würde man sich solche Fällaktionen eher verkneifen.

Rasenmähen dito.

Autor:  HaPe [ Sa 04.Feb 2017 23:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Aschemännl hat geschrieben:
Das Baumfällen geht mit den heutigen Werkzeugen viel zu einfach.


und Keiner macht sich dann vor dem Fällen noch Gedanken darüber....
da wird die Kettensäge angesetzt, egal wie alt der Baum ist, egal wieviel Tieren er Schutz bot usw.
ein Schild Betreten auf eigene Gefahr hätte gereicht.
Einfach nur eine Kranke Aktion <<< meine Meinung

Autor:  clarino [ So 05.Feb 2017 0:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

war heute auf dem Uhausfriedhof mal probeliegen, naja etwas gewöhnungsbedürftig.
Eines Tages müssten die Bäume doch mal aus Altersgründen weichen oder sollen,
wie im Stadtwald Schilder angebracht werden, betreten auf eigene Gefahr ?
Die Liegestätten sind teuer bezahlt und die Stadt wird nicht das Risiko eingehen, Schäden
bei Ast- und Baumbrüchen fröhlich zu übernehmen.
Das ist der einfachste Weg wieder mal aufzuräumen, es wächst ja wieder nach.
Natürlich fehlt im Moment ein kühles schattiges Plätzchen, aber wenn alles zuwächst
hat man ja keinen Platz mehr für neue Kunden und diese sind wichtig fürs Geschäft.
Hab mir schon mal vorgestellt, wenn so eine starke Baumwurzel durch meine Kiste wächst,
vielleicht auch noch durch mich.... kein schönes Gefühl. :wink:
Lasst erst mal das Grün wieder wachsen, dann sieht wohl alles ganz anders aus.

Dateianhänge:
UhFriedhof Febr.2017.jpg
UhFriedhof Febr.2017.jpg [ 204.34 KiB | 9293-mal betrachtet ]

Autor:  Barbara [ So 05.Feb 2017 0:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

HaPe hat geschrieben:
ein Schild Betreten auf eigene Gefahr hätte gereicht.

Auf einem Friedhof wäre das allerdings sehr makaber ... Bild

Autor:  Aschemännl [ So 05.Feb 2017 0:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

@Clarino

Früher oder später trinkt jeder Wurzelpeter.

Autor:  pfiffikus [ So 05.Feb 2017 0:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

OOps, die haben doch noch eine Fichte vergessen! Wie konnte das passieren? :mrgreen:


Pfiffikus,
der auf Clarinos Foto links noch so ein gefährliches Gewächs erkennt

Autor:  HaPe [ So 05.Feb 2017 10:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

pfiffikus hat geschrieben:
OOps, die haben doch noch eine Fichte vergessen! Wie konnte das passieren? :mrgreen:


darf wohl stehen bleiben, ist wohl für "würdig" befunden worden, als Solitärbaum noch ein paar Jahre den Unbillen des Wetters und der Geraer Bürokratie zu trotzen :mrgreen:

Autor:  Alter Schotte [ So 05.Feb 2017 10:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Der nächste Sturm wird's schon richten... :x

Autor:  Aschemännl [ So 05.Feb 2017 16:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

clarino hat geschrieben:
Hab mir schon mal vorgestellt, wenn so eine starke Baumwurzel durch meine Kiste wächst,
vielleicht auch noch durch mich.... kein schönes Gefühl. :wink:
Lasst erst mal das Grün wieder wachsen, dann sieht wohl alles ganz anders aus.


Vielleicht wirst du später nur in einem Keramikgefäß vergraben.
Deine letzten Krümel dienen dann der Natur als Dünger
und aus dem Topf wächst neues Leben.

:D

Autor:  Radiowaves [ So 05.Feb 2017 19:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Das ist ja wie bei uns: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepen ... 546738.php

In einer Woche 5 Friedhofsbäume in Treptow-Köpenick. Und hier 20 Friedhofsbäume in einer Kalenderwoche: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepen ... 557155.php

Natürlich ist die Kommunikation hier besser, wir wissens immer ganz genau.

In der Lichtstadt hatte man das auch schon in umfangreicherem Maße: http://www.dtoday.de/regionen/lokal-nac ... 15218.html

-> Gera liegt also voll im Trend. :roll:

Autor:  Aschemännl [ So 05.Feb 2017 21:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Na das sah ja vorher alles sowas von ungepflegt aus. :roll:

Da hat man aber ganz schön abgeholzt.
Man müßte das ganze Holz irgendwie vergiften, damit es hinterher niemand mehr verwerten kann.

Dateianhang:
uf.JPG
uf.JPG [ 132.56 KiB | 9223-mal betrachtet ]

Quelle: Internet, Microsoft, for education only

Autor:  clarino [ So 05.Feb 2017 22:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

sei mal nicht so giftig !
schau dir lieber mal diese Streichhölzer an, das ist doch ein krankhafter Wuchs.
Stell dich selbst mal vor den Spiegel und schau dir mal deinen kräftigen, stämmigen
und stabilen Wuchs an, so muss eine deutsche Fichte aussehen . . . . .
Kurz, stämmig, dick und grün im Gesicht- also gesund.
Du willst doch nicht etwa, wenn die Dinger vom Winde auf der Straße liegen,
dass der Alte Schotte nicht mehr zum Stammtisch kommen kann.

Autor:  Aschemännl [ So 05.Feb 2017 23:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Ich wäre doch lieber wieder so schlank wie die gefällten Bäume.
Dann würde es mir die Erdanziehungskraft auch etwas leichter machen.
Und in der Gruppe wird einem vom Nachbar auch mal was weggefressen.
Da geht man nicht so schnell ins 16:9-Querformat.
Aber so?

:popcorn:

Irgendwie erinnert mich das Bild mit den Bäumen doch an einen früheren Lebensabschnitt.
Alle sind grün.
Einer steht davor.
Dahinter drei lange Reihen.

Autor:  clemi [ Do 09.Feb 2017 20:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Falls etwas passiert wäre und jemand von einem Baum erschlagen worden wäre, wäre der Aufschrei doch noch viel größer, wieso man das denn nicht eher erkannt und etwas dagegen getan hat.

Deshalb finde ich es ziemlich vernünftig.

Autor:  HaPe [ Fr 10.Feb 2017 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

clemi hat geschrieben:
Falls etwas passiert wäre und jemand von einem Baum erschlagen worden wäre, wäre der Aufschrei doch noch viel größer, wieso man das denn nicht eher erkannt und etwas dagegen getan hat.

Deshalb finde ich es ziemlich vernünftig.


ich lese und höre immer nur WÄRE und HÄTTE
ich kann es immer noch nicht nachvollziehen?
es ist ein Waldfriedhof, der schon sehr lange besteht?

und das mit den Bäumen ist wohl erst seit 2016 bekannt?
die gleiche Frage gilt für die Abholzung rund um das Areal Schloss Osterstein, hier wird auch radikaler/rigoroser Kahlschlag praktiziert.

Die Bäume sind jedenfalls stehen geblieben, als das Sturmtief "Kyrill" u.a. gewütet hatten :wink:

Autor:  clemi [ Fr 10.Feb 2017 19:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Bist du denn Förster oder "Baumstatiker" und weißt, dass es den Bäumen gut ging? Ich finde es immer recht schwierig, sich so einfach über Dinge aufzuregen, bei denen man gar nicht den Hintergrund kennt oder weiß, dass es eine Alternative gibt.

Autor:  HaPe [ Sa 11.Feb 2017 10:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

clemi hat geschrieben:
Bist du denn Förster oder "Baumstatiker" und weißt, dass es den Bäumen gut ging? Ich finde es immer recht schwierig, sich so einfach über Dinge aufzuregen, bei denen man gar nicht den Hintergrund kennt oder weiß, dass es eine Alternative gibt.


nö, aber meine Frage war warum so rigoros/radikal :?:
noch einmal:

Friedhof und Areal Schloss Osterstein bestehen schon sehr lange,
das mit den Bäumen ist wohl erst seit 2016 bekannt?
Dieses radikale/rigoroser Fällen der Bäume deutet doch auch auf eine gute, bzw. neue Einahmequelle hin,
was bringt der Festmeter Holz im Moment? :wink:

Autor:  Lea [ Sa 11.Feb 2017 11:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

@clemi: Das ist ja bei weitem nicht die erste Baumfällaktion. Inzwischen hat man da so seine Erfahrungen gesammelt. Ich kenne da auch ein "Gutachten" von selbsternannten "Experten" aus meinem Nest. Da gabs mal eine doppelreihige Pappelallee. Irgendwer hat da (wahrscheinlich geschmiert) irgendein "Büro" in Hamburg zur Begutachtung beauftragt, das hat fünstellige Beträge gekostet. Ergebnis: sämtliche Bäume sofort radikal wegmachen, weil alles morsch, innen alles hohl und vergammelt, Gefahr für Leib und Leben, kann jederzeit Leute erschlagen (besonders Frauen und Schulkinder (dieser Tränendrüsentrick zieht bekanntlich besser)). Daraufhin eine Firma beauftragt dort Tabularasa zu machen. Bei jedem einzelnen Baum stellte man beim und nach dem Umsägen fest, daß die voll im Safte waren und kerngesund, nichts morsch, nichts hohl. Da waren die Bäume aber dann alle weg, und das Geld für das "Expertengutachten" auch. Soweit ich weiß gab es keinerlei Regressforderungen (wahrscheinlich auch wieder geschmiert). Irgendwer hat natürlich auch das Holz verkauft und Reibach gemacht. Ich erinnere mich, daß Anwohner ein paar schöne Scheiben haben wollten als Andenken, da ging kein Weg rein.

Autor:  Aschemännl [ Sa 11.Feb 2017 14:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Lea hat geschrieben:
... selbsternannte "Experten"



Diesen 4rschlöchern sollte man den Garten umpflügen
und sie knapp über den Fußknöcheln absägen.

Auge um Auge. Zahn um Zahn.

:evil:

Autor:  Radiowaves [ Di 28.Feb 2017 11:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Dateianhang:
Aushang Friedhof.jpg
Aushang Friedhof.jpg [ 245.86 KiB | 9018-mal betrachtet ]

Autor:  James T. Kirk [ Di 28.Feb 2017 11:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Den letzten Satz sollte man gut im Auge behalten und entsprechend kontrollieren ...

Btw: Ich vermisse auf dem offizellen Schreiben der Stadt einen Briefkopf - gibt es evtl. Unterschrift(en) o.ä. Signaturen?

Autor:  Radiowaves [ Di 28.Feb 2017 13:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Unmittelbar unter dem im Foto sichtbaren Bereich befindet sich ein anderer Aushang, der das Blatt des oberen Aushanges etwas überdeckt. Kann sein, daß da noch was druntersteht, muß aber nicht.

Autor:  pfiffikus [ Di 28.Feb 2017 15:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

Ein "aufgebrochener" Bestand wäre nicht mehr bruchsicher bei Wind und Sturm. Hm.


Pfiffikus,
der sich fragt, wer bei solchem Wetter freiwillig den Wald oder den Friedhof audsuchen will

Autor:  HaPe [ Di 28.Feb 2017 18:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Untermhäuser Friedhof

pfiffikus hat geschrieben:
Ein "aufgebrochener" Bestand wäre nicht mehr bruchsicher bei Wind und Sturm. Hm.


Pfiffikus,
der sich fragt, wer bei solchem Wetter freiwillig den Wald oder den Friedhof aufsuchen will


Eben
aber im Zweifelsfall (besonders in Gera) sind die Bäume immer gaaaaanz krank :wink:
gute Ausrede :wink:

Neuanpflanzungen werden in oder um Gera getätigt.... aber nicht dort, wo gefällt wurde.

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