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Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera
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Seite 7 von 8

Autor:  pfiffikus [ Mi 05.Jun 2019 17:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

123yxc hat geschrieben:
Wenn ich mir vorstelle, wieviel Notbremsungen und Fast-Zusammenstöße, ich selbst am Fussgängerüberweg, zwischen Gries und Kupferhammer schon miterleben musste, bin ich mir sicher, dass es nicht lange dauert bis der erste Radfahrer beim überqueren der Schellingstrasse Richtung Uferstrasse zu Fall kommt. Manchmal fragt man sich, ob die Planer tatsächlich nur vom Schreibtisch aus entscheiden und sich kein Bild von den örtlichen Gegebenheiten machen.
Eben dieser Unfallschwerpunkt wird doch gerade entschärft. Der Radweg wird unter der Brücke entlang geführt, wie wir es bereits von der Heinrichsbrücke, der Debschwitzer und der Friedensbrücke her kennen.

Ein könnte dort kann dort wie in Heinrichsgrün auf der anderen Seite der Mauer erblühen. Ob das so geplant ist, weiß ich nicht.


Pfiffikus,
der es gut findet, dass der Weg unter der Brücke entlang geführt wird

Autor:  Lea [ Mi 05.Jun 2019 20:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Ist er da nicht permanent überschwemmt, unter der Brücke?

Autor:  pfiffikus [ Do 06.Jun 2019 7:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Lea hat geschrieben:
Ist er da nicht permanent überschwemmt, unter der Brücke?
Nö, nicht permanent.


Pfiffikus,
der kein Problem hat, wenn diese Unterführungen jedes Jahr mal einen oder zwei Tage lang nicht passierbar sind

Autor:  123yxc [ Do 06.Jun 2019 13:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Lea hat geschrieben:
Ist er da nicht permanent überschwemmt, unter der Brücke?

Natürlich, das Niveau eines Radweges würde momentan gerade auf Uferhöhe liegen, unter der Cubabrücke ragt dazu noch ein riesiger Kanalablauf in die Elster. Wenn es dort je einen Radweg gibt, dann vielleicht mit den Bauarbeiten nach einem erneuten Hochwasser im Jahr 2045.

Autor:  123yxc [ Do 06.Jun 2019 13:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

pfiffikus hat geschrieben:
123yxc hat geschrieben:
Wenn ich mir vorstelle, wieviel Notbremsungen und Fast-Zusammenstöße, ich selbst am Fussgängerüberweg, zwischen Gries und Kupferhammer schon miterleben musste, bin ich mir sicher, dass es nicht lange dauert bis der erste Radfahrer beim überqueren der Schellingstrasse Richtung Uferstrasse zu Fall kommt. Manchmal fragt man sich, ob die Planer tatsächlich nur vom Schreibtisch aus entscheiden und sich kein Bild von den örtlichen Gegebenheiten machen.
Eben dieser Unfallschwerpunkt wird doch gerade entschärft. Der Radweg wird unter der Brücke entlang geführt, wie wir es bereits von der Heinrichsbrücke, der Debschwitzer und der Friedensbrücke her kennen.

Ein könnte dort kann dort wie in Heinrichsgrün auf der anderen Seite der Mauer erblühen. Ob das so geplant ist, weiß ich nicht.


Pfiffikus,
der es gut findet, dass der Weg unter der Brücke entlang geführt wird


Die Bauarbeiten am neuem Radweg sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen werden, von einem Radweg unterhalb der beiden Brücken ist den Kollegen der Baufirma nichts bekannt.

Autor:  pfiffikus [ Do 06.Jun 2019 13:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

123yxc hat geschrieben:
Die Bauarbeiten am neuem Radweg sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen werden,
mutmaßlich wird in den kommenden Wochen dieser Bauabschnitt fertig gestellt. Gewiss geht es noch weiter flussabwärts, ganz sicher nicht in den kommenden Wochen komplettiert.

123yxc hat geschrieben:
von einem Radweg unterhalb der beiden Brücken ist den Kollegen der Baufirma nichts bekannt.
Unter Umständen gehört er nicht zu diesem Bauabschnitt.

Nur schaut Euch doch mal das Foto an, das ich Euch am 29.05. geschossen habe. Es täte doch richtig weh, wenn der dort zu sehende Radweg nicht unter der Brücke weiter geführt würde.


Pfiffikus,
der vermutet, dass dieser Teil des Radweges dann zum nächsten Bauabschnitt gehört

Autor:  pfiffikus [ Di 19.Nov 2019 18:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Es gibt etwas Erfreuliches zu berichten. Am letzten Freitag wurde eine Katastrophenübung durchgeführt. Es wurde geübt, dass man alle Durchlässe der Hochwasserschutzmauer im Hofwiesenpark möglichst schnell schließt. Dies ist offenbar gelungen.


Pfiffikus,
der sich erinnert, dass das 2013 nicht geklappt hatte

Autor:  Aschemännl [ Di 19.Nov 2019 20:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Jetzt wird der Schlüssel für das Lager mit den Spundwänden bestimmt unauffindbar hinterlegt. :mrgreen:

Autor:  clarino [ Di 19.Nov 2019 21:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

pfiffikus hat geschrieben:
Es gibt etwas Erfreuliches zu berichten.

Der Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera wurde herausgenommen.
Seit Monaten ruht der Weiterbau der Untermhäuser HW-Schutzmauer.
Vermutlich durch Planungsfehler und Nachbesserung aufgetretener Probleme beim Abriss
der alten Steinmauer, die man womöglich erhalten wollte.
Soll wohl jetzt alles neu berechnet werden und das wichtigste, Geld muss ja auch neu beantragt werden.
Material und Baumaschinen stehen seit geraumer Zeit nutzlos herum.

Da freut man sich wenigstens, dass die alten Spundwände beim Probieren noch
halbwegs passen . . . . . huuaa

Autor:  Radiowaves [ Do 21.Nov 2019 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Vgl. https://www.otz.de/regionen/gera/das-lo ... 09791.html
und
https://www.otz.de/regionen/gera/die-al ... 98863.html

Demnach wohl keine "Planungsfehler", sondern neue Erkenntnisse über den Zustand der alten Mauer.

Autor:  clarino [ Sa 29.Feb 2020 21:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Arbeiten an der Schutzmauer in Untermhaus sollen im April wieder aufgenommen werden.
Nach der Feststellung von Problemen, mit der Standfestigkeit der alten Mauer im September 2019,
ruhten die Arbeiten an der neuen Schutzmauer, zwischen Untermhäuser- und Cubabrücke.
Nun soll es im April weitergehen. Man hofft in einem Jahr die Fertigstellung beendet zu haben.
Dadurch verzögern sich nun die weitern Vorhaben Fluss abwärts alle um ein weiters Jahr.

Autor:  clarino [ Di 26.Mai 2020 20:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

nun isse wech, die alte "Danke Mauer" von Untermhaus.
Hier wird zwar nicht mit Hochdruck gearbeitet aber man sieht den Fortschritt.
Schade um die damals neu gestaltete Uferpromenade und die Baumpflanzungen, welche
jetzt wiederum erneuert werden müssen.
Aber "wat mutt dat mutt" …..

Dateianhänge:
alte HWMauer Untermhaus 2020.jpg
alte HWMauer Untermhaus 2020.jpg [ 171.16 KiB | 8870-mal betrachtet ]

Autor:  Lea [ Di 26.Mai 2020 20:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Baue auf und reiße nieder, da haste Arbeit immer wieder.

Hat man wenigstens Silbermünzen oder Knochen gefunden?

Autor:  clarino [ Di 26.Mai 2020 22:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Kies und Schotter, wenn du das als Geldmünzen bezeichnest, ja.
An Knochen hat man nichts gefunden, höchstens ein paar Fischgräten.

Autor:  pfiffikus [ Di 26.Mai 2020 23:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Auf alle Fälle ist es gut, dass es nun voran geht. Immerhin wird die neue Mauer ein paar cm höher, so dass hoffentlich auch künftige Hochwässer zuverlässig abgewehrt werden können.


Pfiffikus,
dem klar ist, dass das zu Lasten von Zeitz gehen wird

Autor:  pfiffikus [ Sa 03.Okt 2020 20:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Erinner sich noch jemand daran, dass die Elster in Debschwitz einmal so ausgesehen hat?

Dateianhang:
Elster_7878.jpg
Elster_7878.jpg [ 137.39 KiB | 8198-mal betrachtet ]




Pfiffikus,
der noch rechtzeitig ein Foto geschossen hat, bevor der Bagger losgelegt hat

Autor:  Aschemännl [ So 04.Okt 2020 0:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Sieht aus, wie eine provisorische Baustraße.
So mit Vlies untendrunter.

:shock:

Autor:  pfiffikus [ So 04.Okt 2020 11:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Aschemännl hat geschrieben:
Sieht aus, wie eine provisorische Baustraße.
Ja, das ist es. Nur genützt hat es nicht viel, sehen wir heute.


Man will den Elsterkanal offenbar ein wenig pflegen.
Schon am Nachmittag darauf war die sehr interessante Sukzessionsfläche in der Elster weg gebaggert. Schade drum, denn für den Hochwasserschutz bringt diese Aktion nichts. Für den Wasserstand bei Hochwasser ist eher die Engstelle unter der Debschwitzer Brücke maßgebend. Aber so eine kleine Sandbank reduziert den Strömungsquerschnitt an dieser Stelle keineswegs signifikant.

Dateianhang:
Elster_7879.jpg
Elster_7879.jpg [ 75.37 KiB | 8176-mal betrachtet ]


Am nächsten Morgen wurde begonnen, den größten Teil der Erde abzutransportieren.
Dateianhang:
Elster_7880.jpg
Elster_7880.jpg [ 83.24 KiB | 8176-mal betrachtet ]



Pfiffikus,
der im Laufe der Jahre verfolgt hat, wie diese Sukzessionsfläche entstanden ist

Autor:  Aschemännl [ So 04.Okt 2020 12:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Vielleicht hat man das in Erwartung eines 42er Winters weggebaggert.
Damit sich die Eisschollen dort nicht so aufstauen.

Autor:  Lea [ Sa 21.Nov 2020 21:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Deutschland im Corona-Fieber

Hier sind die aktuellen Wasserstände für Thüringen
https://hnz.thueringen.de/hw2.0/thueringen.html

Autor:  clarino [ Fr 04.Dez 2020 20:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

die zukunftsweisende Losung "Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera" hat sich bis heute nur als lahme plappernde Ente gezeigt.
Vor sieben Jahren ging man das Werk mit Elan und Optimismus an, man sah damals schon einige Ergebnisse in Untermhaus.
Leider hat sich das Interesse, so schnell wie möglich einen gewissen Schutz gegen Hochwasser zu erstellen, rasant abgeflacht.
Liegts am Geld oder an den letzten regenarmen Jahren, dass nichts mehr im alten Planungszeitraum passiert.
Die Untermhäuser Mauer steht ja nun schon. Mit der Verblendung wird es wohl im nächsten Jahr erst klappen.
Dann solls weiter gehen, aber wann.
Den Ortsteilbürgermeistern platzt wegen Hochwasserschutz schon der Kragen: „Ein Jahr lang ist nichts passiert“
Die Ortsteilbürgermeister von Untermhaus und Milbitz/Thieschitz/Rubitz kritisieren den Zeitverzug bei der Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen.
Die Planungen für die Hochwasserschutzmaßnahmen an der Weißen Elster sollen stehen.
Aktuell laufen Baugrunduntersuchungen und Abstimmungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern. Mit den Bauetappen ist jedoch erst ab 2023 zu rechnen.

Wie sagte der Römer Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.) "Gut Ding will Weile haben".
Wir haben´s auch !

Dateianhänge:
HW Mauer Uhaus.jpg
HW Mauer Uhaus.jpg [ 101.05 KiB | 7693-mal betrachtet ]

Autor:  pfiffikus [ Do 28.Jan 2021 18:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Ist die Lücke in der Mauer geschlossen?

Wir haben derzeit
- Niederschlag in Form von Regen,
- steigende Temperaturen
- genügend Schnee in den Lagen oberhalb von Gera


Pfiffikus,
der aus seiner Glaskugel erfuhr, dass der Wasserstand in den kommenden Tagen steigen wird

Autor:  Lea [ Do 28.Jan 2021 22:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Na dann sofort Lockdown.
Hat man den Schlüssel zu den Spundwänden eigentlich inzwischen wiedergefunden?

Autor:  Aschemännl [ Fr 29.Jan 2021 2:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

Don`t panic:

https://hnz.thueringen.de/hw2.0/57652.0_w_prog.html

Autor:  pfiffikus [ Fr 29.Jan 2021 9:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hochdruck für den Hochwasserschutz in Gera

OK, und bis zu welchem Wasserstand ist es an der Baustelle ungefährlich, wo die Untermhäuser Mauer unterbrochen wurde?


Pfiffikus,
der für die anderen Flussabschnitte auch keine Bedenken hat

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