Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: Do 06.Sep 2012 23:00 
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Lazarus hat geschrieben:
Aber wieder typisch: "eingestürzte Decken" - mein Gott das sind doch nur die vermoderten Holzbalken. Das Gemäuer scheint ja ansonsten durchaus noch Substanz zu haben.


Nein, es gibt wirklich Löcher vom EG in den Keller.


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BeitragVerfasst: Do 06.Sep 2012 23:05 
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Strippenzieher

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BeitragVerfasst: Do 06.Sep 2012 23:29 
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Aschemännl hat geschrieben:
.
hm? :bitter:


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BeitragVerfasst: Do 06.Sep 2012 23:37 
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Strippenzieher

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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Aschemännl hat geschrieben:
.
hm? :bitter:


Das war ein Doppelposting, welches ich nicht mehr löschen konnte.

:wink:


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BeitragVerfasst: Do 06.Sep 2012 23:47 
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ahsoo, dann schreibs einfach hin :lol: passiert ja halt...nöch?


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 11:20 
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Aschemännl hat geschrieben:
Nein, es gibt wirklich Löcher vom EG in den Keller.

Die Treppenhäuser?


Pfiffikus,
der hofft, dass wenigstens der Ginkgobaum erhalten bleiben kann


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 15:35 
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Ich muss bei dem Thema fast lachen. Jahrelang wird sich über das Nichtstun beschwert, die Villa zerfällt, Versteigerungen bleiben ohne Erfolg und nun wird sich gegen die Bebauung gewehrt.

Reißt diese Ruine weg, macht eine Wiese mit Spielplatz draus!


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 16:43 
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Warum abreißen? Kann man doch auch stehen lassen, als Kunstwerk "der Zahn der Zeit", das Gebäude wird selbst den Weg alles zeitlichen gehen. Da muß man nicht noch Geld versenken für nix. In Berlin stehen auch noch Ruinen aus dem Krieg, man will sich doch immer an großen Metropolen messen.
Außerdem, und das wird ja immer gerne wieder ins Feld geführt, nisten dort sicherlich auch seltene Fledermäuse und ausgestorbene Vögel. Denen darf man doch nicht ihr Zuhause nehmen.


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 18:29 
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pfiffikus hat geschrieben:
Aschemännl hat geschrieben:
Nein, es gibt wirklich Löcher vom EG in den Keller.

Die Treppenhäuser?


Nein, zum Beispiel ein Loch auf dem Gang im EG runter in den Keller.


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 19:24 

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pfiffikus hat geschrieben:
Aschemännl hat geschrieben:
Nein, es gibt wirklich Löcher vom EG in den Keller.

Die Treppenhäuser?


Pfiffikus,
der hofft, dass wenigstens der Ginkgobaum erhalten bleiben kann


keine Sorge! Da bleiben wir dran!

Gruß phoenix66, der hofft, daß die Bürgerinitiative etwas bewirkt.


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 19:27 

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Lea hat geschrieben:
Außerdem, und das wird ja immer gerne wieder ins Feld geführt, nisten dort sicherlich auch seltene Fledermäuse und ausgestorbene Vögel. Denen darf man doch nicht ihr Zuhause nehmen.


der war gut! :bravo: :banana: Seitwann nisten ausgestorbene Vögel? :laola:

Gruß phoenix66, der sich die Erheiterung freut.


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BeitragVerfasst: Fr 07.Sep 2012 20:53 
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Lea hat geschrieben:
Warum abreißen? Kann man doch auch stehen lassen, als Kunstwerk "der Zahn der Zeit", das Gebäude wird selbst den Weg alles zeitlichen gehen. Da muß man nicht noch Geld versenken für nix. In Berlin stehen auch noch Ruinen aus dem Krieg, man will sich doch immer an großen Metropolen messen.
Außerdem, und das wird ja immer gerne wieder ins Feld geführt, nisten dort sicherlich auch seltene Fledermäuse und ausgestorbene Vögel. Denen darf man doch nicht ihr Zuhause nehmen.


Kunstwerke nach deiner Definition gibts in Zeitz schon zur Genüge. Das Gebäude, oder was davon noch übrig ist, ist nichts mehr als ein Schandfleck.

Und wegen den paar Piepmätzen macht man sich mehr Sorgen als um manche andere Dinge. Und Vögel, wie dieser hier:http://www.wahlen-in-thueringen.de/oberbuergermeister/detail/-/specific/Sebastian-Belovari-ist-vierter-Oberbuergermeister-Kandidat-1151429381 sterben nie aus


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BeitragVerfasst: Sa 08.Sep 2012 6:38 
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Lea hat geschrieben:
Warum abreißen? Kann man doch auch stehen lassen, als Kunstwerk "der Zahn der Zeit"...


kunstwerke dieser art gibts doch schon reichlich in unserer stadt... ;-)

ps: jetzt kommt der pfiffikus bestimmt wieder mit seinem traumhaus an der b92 kurz hinter dem bahr-baumarkt... ;-)


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BeitragVerfasst: Sa 08.Sep 2012 9:56 

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untermhäuser hat geschrieben:

kunstwerke dieser art gibts doch schon reichlich in unserer stadt... ;-)

ps: jetzt kommt der pfiffikus bestimmt wieder mit seinem traumhaus an der b92 kurz hinter dem bahr-baumarkt... ;-)


vielleicht auch nicht? Ich führe hier wieder mal "unser Kunsthaus" ins Gespräch, weil damit noch nichts Konkretes angestellt wurde. Die bisherigen Aktivitäten sind ein Witz!

Gruß phoenix66, der von den Fledermäusen in der Biermannvilla weiß.


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BeitragVerfasst: Sa 08.Sep 2012 22:06 

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Hallo Untermhäuser und Forenmitglieder !

Ich habe mich eben erst angemeldet und gehöre zu den Leuten, die eher sporadisch auf "Untermhaus.de" stöbern.
Mein Besuch heute ist zweckgebunden: ich wohne in der Kantstraße und gehöre zu der hier schon erwähnten

Bürgerinitiative, durch den Sprecher Herrn Domkowsky "Luboldt Garten" benannt.

Das Vorliegen eines Entwurfes für die ganz oben erwähnte dreizeilige Bebauung als Vorlage für den Bebauungsplan B/135/11 “Wohnen in Untermhaus, Biermann-Quartier” kann ich bestätigen.

Seit Januar wird in den Ausschüssen des Geraer Stadtrates über den Aufstellungsbeschluss zu dem BBP geredet, am nachsten Donnerstag soll die Aufstellung beschlossen werden.

Uns als Bürgerinitiative - und viele andere Anwohner bestimmt auch - stören die Probleme, die sich durch die vorgesehene Bebauung ergeben:

a) die ehemals denkmalgeschützte Luboldt- - später Biermann - Villa soll abgerissen werden, abgesehen vom rein Baulichen: einen privaten jüdischen Gebetsraum wie den der Biermanns findet man in Gera wahrscheinlich aber sonst an keiner Stelle, da werden in Gera "Stolpersteine" verlegt, hier will man aber plattmachen ... eine geeignetere Location für ein Museum zur Geschichte der Juden in Gera oder die Verleihung des Änne-Biermann-Preises fällt mir nicht ein;
zum Baulichen: sicher haben die Entziehung des Denkmalschutzes und das Unvermögen der Stadt Gera, beim Eigentümer das "Modernisierungs- und Instandsetzungsgebot" nach § 177 BauGB durchzusetzen, der Bausubstanz nicht gutgetan - aber bei der Villa Voss (sah genauso und schlimmer aus) ist eine Herrichtung doch auch möglich ...;

b) der Gehölzbestand soll bis auf wenige große Bäume (Ginkgo, Bergahorn) fallen, auf dem Grundstück habe ich bisher 105 Bäume kartiert (noch nicht fertig), für welche nach der Baumschutzsatzung Geras bei Fällung eine Ersatzpflicht besteht, darunter alleine 30 Bäume mit einem Stammumfang von über einem Meter (Bergahorne, Hainbuchen, Buche, Baumhasel, ...) und drei davon sind nummeriert (der Ginkgo, die Stiel- und die Roteiche);

c) der im Überschwemmungsgebiet der Elster gelegene Mühlgrabenabschnitt, welcher im Hochwasserfall als Retentionsraum fungiert, soll verfüllt werden, die Wasserableitung soll dann durch eine Verrohrung erfolgen, es findet aber keine Wasseraufnahme und keine Versickerung statt; dafür soll woanders neuer Retentionsraum geschaffen werden - na prima;

d) Parkplätze stehen im Quartier nur begrenzt zur Verfügung - die Situation wird sich während des Baues und nach Bezug der Wohnungen bestimmt nicht verbessern, nach dem Entwurf zur Bebauung stehen später innerhalb des Quartiers Parkmöglichkeiten nur in sehr begrenzter Anzahl zur Verfügung, Informationen zu weiteren Parkplätzen für die Bewohner liegen nicht vor;

Das Verfahren zum Bebauungsplan soll - zumindest für größere Teile der Planfläche - im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB durchgeführt werden, dabei kann - und soll hier offensichtlich - von der frühzeitigen Unterrichtung der und Erörterung mit der betroffenen Öffentlichkeit nach § 3 BauGB abgesehen werden. Weiterhin wird im vereinfachten Verfahren von der normalerweise zum BBP gehörenden Umweltprüfung und dem Umweltbericht abgesehen.
Da würden ja Probleme aufgeworfen ...
Scheinbar sollen zu dem oben genannten Entwurf mit dreizeiliger Bebauung - für den Bauträger äußerst lukrativ, für Naturschutz, Hochwasserschutz und Nachbarn aber "sehr unvorteilhaft" - keine alternativen Planungen forciert werden.

Wir als Bürgerinitiative wollen bei der Sitzung am nächsten Donnerstag im Rathaus durch das Vorbringen guter Argumente unter Anderem erreichen, daß der o.g. Entwurf für die Bebauung nicht Teil des Aufstellungsbeschluss wird. So soll das Verfahren offener für alternative, ressourcenschonendere Lösungen werden. Wenn das nicht klappt, ist das Kind immer noch nicht in den Brunnen gefallen, es kommt ja dann erst das BBP-Verfahren. Aber schwieriger wird es bestimmt, deshalb ist jetzt Eile geboten.

Derzeit informieren wir (nach unseren eingeschränkten zeitlichen Möglichkeiten) Anwohner im Quartier und sammeln Argumente und Unterschriften, welche die Unterstützung unserer Sichtweise ausdrücken sollen.
Wenn jemand von Euch Ideen hat, wie wir als Bürgerinitiative binnen der kurzen Zeit bis zum 13.09. unterstützt werden können, dann laßt sie mich bitte wissen.

Martin Steinhäuser
elsterix@gmx.de


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BeitragVerfasst: So 09.Sep 2012 9:28 

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elsterix hat geschrieben:
Hallo Untermhäuser und Forenmitglieder !

Ich habe mich eben erst angemeldet und gehöre zu den Leuten, die eher sporadisch auf "Untermhaus.de" stöbern.
Mein Besuch heute ist zweckgebunden: ich wohne in der Kantstraße und gehöre zu der hier schon erwähnten

Bürgerinitiative, durch den Sprecher Herrn Domkowsky "Luboldt Garten" benannt.

Das Vorliegen eines Entwurfes für die ganz oben erwähnte dreizeilige Bebauung als Vorlage für den Bebauungsplan B/135/11 “Wohnen in Untermhaus, Biermann-Quartier” kann ich bestätigen.

Seit Januar wird in den Ausschüssen des Geraer Stadtrates über den Aufstellungsbeschluss zu dem BBP geredet, am nachsten Donnerstag soll die Aufstellung beschlossen werden.

Uns als Bürgerinitiative - und viele andere Anwohner bestimmt auch - stören die Probleme, die sich durch die vorgesehene Bebauung ergeben:

a) die ehemals denkmalgeschützte Luboldt- - später Biermann - Villa soll abgerissen werden, abgesehen vom rein Baulichen: einen privaten jüdischen Gebetsraum wie den der Biermanns findet man in Gera wahrscheinlich aber sonst an keiner Stelle, da werden in Gera "Stolpersteine" verlegt, hier will man aber plattmachen ... eine geeignetere Location für ein Museum zur Geschichte der Juden in Gera oder die Verleihung des Änne-Biermann-Preises fällt mir nicht ein;
zum Baulichen: sicher haben die Entziehung des Denkmalschutzes und das Unvermögen der Stadt Gera, beim Eigentümer das "Modernisierungs- und Instandsetzungsgebot" nach § 177 BauGB durchzusetzen, der Bausubstanz nicht gutgetan - aber bei der Villa Voss (sah genauso und schlimmer aus) ist eine Herrichtung doch auch möglich ...;

b) der Gehölzbestand soll bis auf wenige große Bäume (Ginkgo, Bergahorn) fallen, auf dem Grundstück habe ich bisher 105 Bäume kartiert (noch nicht fertig), für welche nach der Baumschutzsatzung Geras bei Fällung eine Ersatzpflicht besteht, darunter alleine 30 Bäume mit einem Stammumfang von über einem Meter (Bergahorne, Hainbuchen, Buche, Baumhasel, ...) und drei davon sind nummeriert (der Ginkgo, die Stiel- und die Roteiche);

c) der im Überschwemmungsgebiet der Elster gelegene Mühlgrabenabschnitt, welcher im Hochwasserfall als Retentionsraum fungiert, soll verfüllt werden, die Wasserableitung soll dann durch eine Verrohrung erfolgen, es findet aber keine Wasseraufnahme und keine Versickerung statt; dafür soll woanders neuer Retentionsraum geschaffen werden - na prima;

d) Parkplätze stehen im Quartier nur begrenzt zur Verfügung - die Situation wird sich während des Baues und nach Bezug der Wohnungen bestimmt nicht verbessern, nach dem Entwurf zur Bebauung stehen später innerhalb des Quartiers Parkmöglichkeiten nur in sehr begrenzter Anzahl zur Verfügung, Informationen zu weiteren Parkplätzen für die Bewohner liegen nicht vor;

Das Verfahren zum Bebauungsplan soll - zumindest für größere Teile der Planfläche - im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB durchgeführt werden, dabei kann - und soll hier offensichtlich - von der frühzeitigen Unterrichtung der und Erörterung mit der betroffenen Öffentlichkeit nach § 3 BauGB abgesehen werden. Weiterhin wird im vereinfachten Verfahren von der normalerweise zum BBP gehörenden Umweltprüfung und dem Umweltbericht abgesehen.
Da würden ja Probleme aufgeworfen ...
Scheinbar sollen zu dem oben genannten Entwurf mit dreizeiliger Bebauung - für den Bauträger äußerst lukrativ, für Naturschutz, Hochwasserschutz und Nachbarn aber "sehr unvorteilhaft" - keine alternativen Planungen forciert werden.

Wir als Bürgerinitiative wollen bei der Sitzung am nächsten Donnerstag im Rathaus durch das Vorbringen guter Argumente unter Anderem erreichen, daß der o.g. Entwurf für die Bebauung nicht Teil des Aufstellungsbeschluss wird. So soll das Verfahren offener für alternative, ressourcenschonendere Lösungen werden. Wenn das nicht klappt, ist das Kind immer noch nicht in den Brunnen gefallen, es kommt ja dann erst das BBP-Verfahren. Aber schwieriger wird es bestimmt, deshalb ist jetzt Eile geboten.

Derzeit informieren wir (nach unseren eingeschränkten zeitlichen Möglichkeiten) Anwohner im Quartier und sammeln Argumente und Unterschriften, welche die Unterstützung unserer Sichtweise ausdrücken sollen.
Wenn jemand von Euch Ideen hat, wie wir als Bürgerinitiative binnen der kurzen Zeit bis zum 13.09. unterstützt werden können, dann laßt sie mich bitte wissen.

Martin Steinhäuser
elsterix@gmx.de


ich sprach gerade mit Herrn Domkowski wegen meiner Unterstützung der Initiative als direkter Nachbar.

Gruß phoenix66, der die Bebauung begrüßt, aber nicht wie geplant.


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BeitragVerfasst: Mo 10.Sep 2012 16:36 
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Hallo Martin,

elsterix hat geschrieben:
einen privaten jüdischen Gebetsraum wie den der Biermanns findet man in Gera wahrscheinlich aber sonst an keiner Stelle, da werden in Gera "Stolpersteine" verlegt, hier will man aber plattmachen ... eine geeignetere Location für ein Museum zur Geschichte der Juden in Gera oder die Verleihung des Änne-Biermann-Preises fällt mir nicht ein;

liegen dir irgendwelche Informationen vor, weshalb die jüdische Gemeinde in Gere es verpennt hat, die Villa zu ersteigern, um sie für diesen Zweck zu nutzen? Dann wären die jetzigen Bauherren nicht zum Zuge gekommen. Immerhin wurde sie in mehreren Anläufen versteigert und sollte zu einem erschwinglichen Preis über den Tisch gegangen sein.


elsterix hat geschrieben:
sicher haben die Entziehung des Denkmalschutzes und das Unvermögen der Stadt Gera, beim Eigentümer das "Modernisierungs- und Instandsetzungsgebot" nach § 177 BauGB durchzusetzen, der Bausubstanz nicht gutgetan

Man kann es aber auch so formulieren: Ohne die Aufhebung des Denkmalschutzes wäre die Villa völlig unverkäuflich gewesen. Und einem Investor im Nachhinein solche Verpflichtungen aufs Auge zu drücken, das sollten die Stadtväter lieber unterlassen. Wir haben schon an anderer Stelle über fröhliches Investorenvergraulen geschrieben. Unsere Stadt benötigt auch künftig Investoren und aus diesem Grunde sollte Gera als investorenfreundlich dastehen.

Es sollen Wohnungen entstehen. Mutmaßlich ziehen dort nicht gerade arme Leute ein, so dass durch die neuen Einwohner von Untermhaus Einkommenssteuer in Gera gezahlt wird. Willst du provozieren, dass sich diese Leute im Umland nach einer Wohnung umsehen und den Landkreis noch reicher machen?



Zitat:
b) der Gehölzbestand soll bis auf wenige große Bäume (Ginkgo, Bergahorn) fallen, auf dem Grundstück habe ich bisher 105 Bäume kartiert (noch nicht fertig), für welche nach der Baumschutzsatzung Geras bei Fällung eine Ersatzpflicht besteht,

Lies bitte noch einmal durch, wie diese Satzung heißt! Die Baumschutzsatzung ist dafür vorgesehen, um schützenswerte Bäume unter Schutz zu stellen und nicht um Bauvorhaben zu torpedieren.

Zitat:
durch den Sprecher Herrn Domkowsky "Luboldt Garten" benannt.

Ja wie viele Bäume hat denn der Herr Lupoldt damals in diesen Garten gepflanzt/pflanzen lassen?

Insbesondere die Leute, die dem Denkmalschutz dieser Villa immernoch Tränen nachweinen, sollten doch sehr daran interessiert sein, dass der inzwischen entstandene Wildwuchs ersatzlos beseitigt wird, auch wenn einzelne Stämme dieses Gestrüpps schon mehr als 30cm Stammumfang erreicht haben sollten. Wohlgemerkt gelten diese Worte nicht unseingeschränkt für die Bäume aus Lupoldts Zeiten. Die innerhalb der Jahre wild angeflogene Vegetation ist bei Weitem nicht so schutzwürdig, wie einzelne, markante Gehölze, die dort zu finden sind. Hier handelt es sich um Arten, die wir im Stadtgebiet hundertfach vorfinden und bei denen wir den Verlust von einzelnen Exemplaren sehr gut verschmerzen können.


Und Martin, mal Hand aufs Herz: Würdest du ebenso so penibel mit dem Bandmaß durch dieses Gelände stöbern und 105 Bäume kartieren, wenn die jüdische Gemeinde die Villa gekauft hätte, um an diesem Platz wieder den früheren Zweck zu beleben?





Zitat:
c) der im Überschwemmungsgebiet der Elster gelegene Mühlgrabenabschnitt, welcher im Hochwasserfall als Retentionsraum fungiert, soll verfüllt werden,

Du findest hier auf Untermhaus.de und auch auf anderen Seiten genügend Bildmaterial über vergangene Hochwässer. Hier kannst du dir einen Überblick über die Wassermengen machen, die bei einem Hochwasser anfallen. Wenn du das mit der Menge vergleichst, die der Mühlgraben im derzeitigen Zustand aufnehmen könnte, sollte der erste Groschen bereits gefallen sein.

Weiterhin solltest du zur Kenntnis nehmen, dass die Weiße Elster an ihrem Oberlauf und an ihren Nebenflüssen Retentionsräume hat. (Ob diese ausreichend sind, darüber kann man geteilter Meinung sein.)
Mitten in der Stadt zwischen der Wohnbebauung derartige Räume vorzusehen ist schon ein wenig schitzophren. Diese Flächen gehören in die offene Landschaft, in Auewälder, notfalls auf landwirtschaftliche Nutzflächen, auf denen der Schaden überschaubar bleibt, aber nicht in den Innenbereich von Siedlungen.
Wenn du der Meinung bist, dass vor Untermhaus zu wenig Retentionsraum vorhanden ist, wäre eine zeitweise kontrollierte Öffnung des Elsterdammes zwischen Meilitz und Liebschwitz wesentlich effektiver und hätte einen Nutzen für Zwötzen, Debschwitz, die Innenstadt und Untermhaus.


Zitat:
die Wasserableitung soll dann durch eine Verrohrung erfolgen, es findet aber keine Wasseraufnahme und keine Versickerung statt;

Danke dafür, dass du uns hier so fleißig amüsierst.
Wie groß die Wassermengen sind, die bei einem Hochwasser versickern im Vergleich zu den Mengen, die sich in ein Überschwemmungsgebiet ergießen, hast du ja auf den Hochwasserbildern bereits ansehen dürfen.


Zitat:
d) Parkplätze stehen im Quartier nur begrenzt zur Verfügung - die Situation wird sich während des Baues und nach Bezug der Wohnungen bestimmt nicht verbessern, nach dem Entwurf zur Bebauung stehen später innerhalb des Quartiers Parkmöglichkeiten nur in sehr begrenzter Anzahl zur Verfügung,

Als die Häuser in der Kantstraße und in der Tobias-Hoppe-Straße gebaut worden sind, galt noch eine andere Bauordnung, die keine Parkplätze vorsah. Heute ist das anders, es sind in jedem Bauvorhaben eine angemessene Anzahl Stellflächen vorzusehen. Gehen wir davon aus, dass diese Flächen auch entstehen.
Und sollten die neuen Einwohner einmal Besuch bekommen, so parkt dieser eben vor der Tür auf der Straße. Diese Leute werden ebenso Steuern zahlen, wie Ihr.

Bei uns in der Nähe entstand vor einigen Jahren ein Neubau auf einem ehemaligen Fabrikgelände. Dieser hat wesentlich mehr Stellplätze in der Tiefgarage, als die Bewohner benötigen. Diese Stellplätze werden an Leute aus der Umgebung, z.B. der Wiesestraße vermietet. Wollt Ihr den Dialog nicht mal in eine solche Richtung lenken?



Pfiffikus,
der diesen Dialog mit den Bauherren nicht damit belasten würde, indem gleichzeitig das komplette Vorhaben torpediert wird


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BeitragVerfasst: Mo 10.Sep 2012 19:23 
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BeitragVerfasst: Mo 10.Sep 2012 20:22 
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@elsterix: am donnerstag ist untermhäuser stammtisch. dort können wir das thema gern besprechen und du bist herzlich eingeladen uns auch das anliegen der bürgerinitiative nahezubringen. leider wird es dann natürlich vor dem rathaus-termin nichts mehr, aber eher kommen wir eben nicht zusammen. löblich ist sicherlich deine fleißige arbeit bzgl. der bestimmung der wichtigsten gehölze. wertvolle bäume sollten selbstverständlich gerettet werden. allerdings darf der baumschutzeifer nicht auf kosten einer perspektive des grundstückes gehen... - und diese perspektive braucht das verwilderte grundstück aus meiner sicht. aber die meinungen gehen hier sicher weit auseinander. die bedenken der anwohner sollten in jedem fall berücksichtigt werden...


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BeitragVerfasst: Mo 10.Sep 2012 20:37 
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Alter Schotte hat geschrieben:
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BeitragVerfasst: Mo 10.Sep 2012 23:00 
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Ich bin für eine Bebauung und eine ordentliche Nutzung, des schon seit Jahren vernachlässigten „Biotops“, in welchen vermutlich einige Schläfer wieder aufgewacht sind.
Dieser unkontrollierte Wildwuchs hat zwar schon immer einige gestört aber hierbei ging es eher um ein ordentliches Aussehen in diesem Areal.
Jetzt wo ein Bauwilliger ein paar Euros investieren möchte und Untermhaus zu Wohnraum und Aussehen verhelfen will, gibt es wieder ein paar Unverbesserliche,
die ohne nachzudenken ihre eigene Position wieder ins Licht rücken möchten.
Nun beginnt wieder in Gera das schöne Spiel des „Lustigen Investorenvergraulens“.

„Ihr könnt überall bauen, nur nicht vor unserer Haustür“

Mit ein paar lustlos hingeschmierten Parolen auf Bettlaken wird hier auf ein gemeines
„Ich-Verhalten“ hingewiesen, ein schöner Blick aus Fenstern könnte durch einen Nachbarn gegenüber ja getrübt werden.
Dass bei heutigen Neubauten andere Kriterien ihre Gültigkeit haben, als vor Jahren, hat schon Pfiffikus in seinem Beitrag hingewiesen.
Ich kann mich nicht erinnern, ob man vor 16 Jahren so ein Aufhebens gemacht hat, als man den Untermhäuser Kindern den Spielplatz wegnahm
und in den Luboldtgarten einen geschmacklosen Neubau hingesetzt hat, ob sich der Untermhäuser an den Bau und den großen Baum noch erinnern kann.
Zwar wurde um einen erhaltenswerten Baum herumgebaut, dieser zeigt sich heute nur noch als Stumpf.
Wie steht es Phönix, du kennst doch sicher den Grund dieser interessanten Baumentfernung, war sicher krank.
Ich stehe zwar auch auf ein bürgerliches Mitspracherecht aber nicht wenn ein egoistisches Denkverhalten, wie in diesem Fall im Vordergrund steht.
Um Gewicht zu bekommen hat man noch ein paar Denkmalschützer und Baumliebhaber mit ins Boot geholt.
Der klägliche Rest des überalternden Baumbestandes wird dem nächsten Sturm zum Opferfallen.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Protestfahnen der Anlieger
Kantstr..jpg
Kantstr..jpg [ 193.14 KiB | 8291-mal betrachtet ]
Dateikommentar: ehemals erhaltenswerter Baum im Luboltpark über den uns Phönix aufklären kann.
Rotbuche.jpg
Rotbuche.jpg [ 107.97 KiB | 8291-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Di 11.Sep 2012 1:10 

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@untermhäuser

Danke für die Einladung. Mal sehen, wie´s mit der Zeit aussieht ...


@pfiffikus

Ich suche (im allgemeinen, jetzt gerade und in dieser Sache) keinen Streit. Ich hatte auf Hilfe gehofft. Aber sei´s drum:

Welche jüdische Gemeinde in Gera meinst Du denn ? Meinst Du den jüdisch-deutschen Kulturverein (mit so um die 15

Mitgliedern) ? Nein, leider liegen mir keine weiteren Informationen vor.
Das mit der "Location" ist nicht meine Idee - da gibts z.B. einen Kommentar:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... -372259332

Zum Denkmalschutz: Ich kann es auch so formulieren: die Villa Voss ist doch offenbar auch verkäuflich gewesen.
Ja: es sollen Wohnungen entstehen. Und ja: es soll Einkommenssteuer in Gera gezahlt werden. Wenn ich mir Gera angucke: wir brauchen das Geld und junge Steuerzahler. Ich habe allerdings auch nichts dagegen, wenn Leute "den Landkreis noch reicher machen".

Zum Baumschutz: Du hast Recht: die Baumschutzsatzung existiert nicht, um Bauvorhaben zu torpedieren, sondern (nach deren § 1)
1. zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes
2. zur Sicherung der Lebensqualität im Stadtgebiet
3. zur Belebung, Gliederung und Pflege des Orts- und Landschaftsbildes
4. zur Erhaltung und Verbesserung des Kleinklimas
5. zur Abwehr schädlicher Einwirkung auf den Menschen
6. wegen ihrer Bedeutung als Lebensstätten gefährdeter Tierarten und
7. zur Erhaltung eines artenreichen Baumbestandes und seltener Baumarten.

Ich weiß leider nicht, wieviel und an welchen Stellen Herr Lupoldt damals in diesen Garten pflanzen lassen hat. Habe leider nichts dazu ausfindig machen können.
Die Beseitigung des inzwischen entstandenen Wildwuchses aus rein denkmalschützerischen Gründen ist bestimmt eine Überlegung wert, es geht aber eben nicht nur um den Denkmalschutz.
Zum Verschmerzen des Verlustes einzelner Exemplare von Arten, die wir im Stadtgebiet hundertfach vorfinden: nach der Baumschutzsatzung § 3 sind "schützenswerte" Bäume u.a. Einzelbäume ALLER Baumarten ab einem Stammumfang von 30 cm (gemessen in 1,30 m Höhe). Aus oben genannten Gründen ...

Mit der Hand auf dem Herzen:
ich würde ebenso so penibel mit dem Bandmaß (woher weißt Du das ?) durch dieses Gelände stöbern und die Bäume kartieren, wenn die jüdische Gemeinde das Grundstück mit der Villa gekauft hätte und dort bauen wollte oder aus irgendeinem anderen Grund den allergrößten Teil der Bäume "umhauen" wollte, ganz einfach, weil ich - abgesehen von dem Müll, den irgenwelche ******* da hin schmeißen, meinen "Vor-der-Tür-Wald" (und nicht nur diesen) liebhabe !
Der frühere Zweck der Villa war wohnen und - sometimes - beten, so scheints mir. Oder ?

Zum Hochwasser:
Ich will nicht, daß das Wasser kommt ...
Da ich beruflich oft mit der Planung von und dem Ausbau bei Gewässeroffenlegungen zu tun habe, fallen bei mir zu dem Thema ständig Groschen, es kommen immer neue. Ich kann die Folgen live erleben, wenn ich schlecht geplant habe ... und nachbesssern.
Wenn Leute auch heute noch in Überschwemmungsgebiete der Flußauen neu bauen, dann sollte bei denen wohl eher mal der Groschen fallen. Bei den Versicherungen ist der Groschen schon gefallen: die versichern hier nicht mehr gegen Hochwasserschäden.
Das Wasser interessiert nicht, ob wir irgendwas ausweisen oder Bauen: wenns da ist (und es war schon da...) solls
a) doch vielleicht nicht ganz so hoch stehen und
b) wieder weg, da isses schon nützlich, wenns ablaufen kann.
Freilich kriegen wir den Mühlgraben jetzt nicht durchgängig wieder auf (nach teurem Draufbau der Straßenbahn auf eine mögliche Trasse in der Reichsstraße und Einleitung der Kanalisation in der Stadtmitte (siehe:
http://www.fettgusche.net/phpBB3/newspage.php?news=4319), aber: "heute ist nicht alle Tage", wenn jetzt weiter zugeschüttet und draufgebaut wird, wird es aber nicht besser. Es geht eben nicht nur um das eine kleine Volumen ...

Die Retentionsräume der Weißen Elster an ihrem Oberlauf sind mir aus den Vorlagen für die beiden Verordnungen zum Überschwemmungsgebiet der Elster bekannt, ich habe diese zur Kenntnis erhalten.
Es geht nicht drum, ob ICH der Meinung bin, dass vor Untermhaus zu wenig Retentionsraum vorhanden ist (um ein hundertjähriges Hochwasser zu schlucken), das Überschwemmungsgebiet ist deshalb vom Land Thüringen so ausgewiesen, weil das Wasser beim HQ 100 eben bis an dessen Grenze kommen kann.
Und: Freilich ist es sinnvoll, so weit oben wie möglich am Gewässer für Rückhaltung zu sorgen...

Wenn Dich das Thema interessiert, kannst Du ja mal das Informationsblatt der Stadt Gera Umwelt 01/2009 "Überschwemmungsgebiete – für Hochwasserereignisse vorsorgen" lesen.

Ich bin zwar froh, wenn ich Dich amüsiere, aber:
wie groß die Wassermengen sind, die bei einem Hochwasser versickern im Vergleich zu den Mengen, die sich in ein Überschwemmungsgebiet ergießen, kann ich mir auf den Hochwasserbildern beim besten Willen nicht ansehen. Wie vergleiche ich das ?

Zu den Parkplätzen:
Ich hoffe, daß Du Recht hast davon auszugehen, dass diese Flächen auch entstehen... (ThürBO § 49Abs. 3: "Die Stellplätze können mit Einverständnis der Gemeinde durch Zahlung eines Geldbetrags abgelöst werden.")
Ob wir den Dialog nicht mal in eine Richtung lenken wollen, mietbare Garagenplätze zu bekommen ? Na klar, wieso denn nicht (persönliche Meinung, weiß nicht, ob alle aus der Bürgerinitiative bezahlen wollten). Kann ich eben nur auf dem Entwurf nicht erkennen ...


@clarino

Zitat:
Jetzt wo ein Bauwilliger ein paar Euros investieren möchte und Untermhaus zu Wohnraum und Aussehen verhelfen will, gibt es wieder ein paar Unverbesserliche, die ohne nachzudenken ihre eigene Position wieder ins Licht rücken möchten.

Will HFW als Bauträger aus Nächstenliebe Untermhaus zu Wohnraum und Aussehen verhelfen ?
Willst Du mit den Bezeichnungen "Unverbesserliche" und "ohne nachzudenken" beleidigen ?

Zitat:
... ein schöner Blick aus Fenstern könnte durch einen Nachbarn gegenüber ja getrübt werden.

Also ich gucke aus meinem Fenster tatsächlich lieber auf "was Grünes" als auf ein "Nachbarhaus".
Geht glaube ich vielen Leuten so...

Zitat:
Um Gewicht zu bekommen hat man noch ein paar Denkmalschützer und Baumliebhaber mit ins Boot geholt.

Zur Info: ich (einer der "Baumliebhaber") hatte einfach nur einen Info-Zettel im Briefkasten, Hr. Domkowsky wußte nicht daß ich ein solcher bin...

Zitat:
Der klägliche Rest des überalternden Baumbestandes wird dem nächsten Sturm zum Opferfallen.

Mist ! Na dann - kann ich ja in die Ecke gehen und heulen und trotzen... (nee, mache ich nicht, mal locker bleiben)

Zitat:
Ich stehe zwar auch auf ein bürgerliches Mitspracherecht aber nicht wenn ein egoistisches Denkverhalten, wie in diesem Fall im Vordergrund steht.

Was ist denn am egoistischen Denkverhalten grundlegend auszusetzen ?
Du schreibst doch gerade Deine Meinung, weil DU sie denkst, aus egoistischen Motiven ...


Gruß, Elsterix


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BeitragVerfasst: Di 11.Sep 2012 10:20 

Barvermögen: Gesperrt
ich unterstütze die Initiative deshalb, weil ich beim Bau der Strassenbahnlinie 1 als Anwohner erlebt habe, wie wenig auf die Nachbarn und Betroffenen Rücksicht genommen wird. Die Folgen des Umbaus will ich hier nicht aufzählen. Bei der Bebauung der Cubaer Strasse ist mir versichert worden, daß genügend Stellplätze für die künftigen Bewohner auf dem Grundstück eingerichtet werden. Ich achte als Vorstand des Garagenvereins "Kantstrasse"e.V. darauf, daß wir die Zustände, wie zur BUGA 2007 nicht wieder bekommen, wo unser Grundstück sehr oft mit anderen Fahrzeugen zugeparkt wurde. Den Beitrag von Pfiffikus unterstütze ich größtenteils. Jetzt wird sehr oft in der Tobias-Hoppe-Strasse inder 2.Reihe geparkt und wenn niemand darauf achtet, daß auch die neuen Bauherrn dieses Problem berücksichtigen, dann wird es noch schlimmer. Zum gefällten Baum vor dem Grundstück Tobias-Hoppe-Stzrasse 21 erfuhr ich von den Bewohnern, daß der Baum bei Unwetter einwe gefahr für die geparkten Autos dargestellt hat und deshalb gefällt wurde. Als Ersatz wird ein neuer Baum gesetzt. Das Nachbarschaftrecht ist ein Bestandteil des Baurechts und wird in jedem Bundesland anders gehandhabt.

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Di 11.Sep 2012 10:38 
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phoenix66 hat geschrieben:
Zum gefällten Baum vor dem Grundstück Tobias-Hoppe-Stzrasse 21 erfuhr ich von den Bewohnern, daß der Baum bei Unwetter einwe gefahr für die geparkten Autos dargestellt hat und deshalb gefällt wurde.
Ein Unwetter als solches stellt bereits eine erhöhte Gefahrensituation dar. --> Unwetter abschaffen.
Ich halte von der ganzen Paranoia nichts. Wer Angst vorm Leben hat kann es sich ja nehmen.


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