Wo ist auf dieser Skizze die Elster und wo wäre die Cuba-Mühle?

Der Mühlgraben ist verrohrt worden und damit nicht mehr vorhanden. Ein Geologe hat mir mal erklärt, Flüsse hätten ein "geologisches Gedächtnis", würden bei Hochwasser immer wieder in ihr altes Bett zurückkehren. Naja, der Mühlgraben war ja nur ein Kanal ......

Erstes Wohngebiet seit 15 Jahren in Untermhaus geplant


Ein neues Wohngebiet soll nach langer Zeit im Geraer Ortsteil Untermhaus entstehen. An der Kantstraße entstehen dabei zwischen zwölf und 15 Wohnhäuser. Erste Einzüge könnte es schon vor Jahresende geben.
In Untermhaus entsteht nach gut 15 Jahren wieder ein Wohngebiet. In der Kantstraße, zwischen Ernststraße und Cubastraße, sollen nach gegenwärtigen Planungen zwölf bis 15 Eigenheime entstehen.
Gera. Die Einfamilienhäuser sollen dabei einen stadtvillenartigen Charakter haben, sagte Thomas Rößler, Geschäftsführer der Schuster Haus GmbH. Die Firma ist Bauträger für das rund 6000 Quadratmeter große Grundstück eines Eigentümers aus Augsburg.
"Bisher gibt es sieben konkrete Interessenten aus Gera", sagte Ralf Müller, der für den Verkauf der Häuser zuständig ist. Das zeuge von einem sehr hohen Interesse, da für das Objekt bisher so gut wie nicht geworben worden sei.
"Wenn der Stadtrat zeitnah bis zur Jahresmitte zustimmen sollte, wollen wir gleich danach mit dem Bau der ersten Häuser beginnen" erklärte Rößler. Die Geraer Stadträte hatten bereits für die Brachfläche den Aufstellungsbeschluss mit sehr großer Mehrheit gefasst, sagte er. Geplant ist nach dem Beschluss, dass schon zum nächsten Winter in die ersten Häuser im Wohngebiet "Cuba-Gärten" eingezogen werden kann.

Der Name des Baugebietes leitet sich von einer Mühle her, die neben dem Baugebiet gestanden hatte. Insgesamt könnten für das Wohngebiet von Eigentümern und Bauträger ungefähr drei Millionen Euro investiert werden, schätzt Rösler.
Vorgesehen seien in Untermhaus frei stehende Einfamilienhäuser, eine Häuserreihe im so genannten Kettenhaus-Modell sowie Reihenhäuser mit jeweils einer Dachterrasse. Alle Gebäude sollen mindestens zweigeschossig werden und über eine Garage verfügen sowie - auf Vorgabe der Stadt - sich harmonisch ins Wohnumfeld einpassen.
Eine kleine Straße erschließt später einen Großteil der Häuser. "Bei der Planung wurde sehr darauf geachtet, dass viele öffentliche Parkplätze erhalten bleiben", sagte Thomas Rößler. Öffentliche Parkplätze im Bereich Ernststraße/Kantstraße waren zuvor bereits mit dem Bau der Stadtbahn entstanden. Die Bäume entlang des Mühlbaches sollen für das neue Wohngebiet erhalten bleiben. Die Fällung anderer Bäume und entsprechende Ausgleichspflanzungen erfolgen in Absprache mit dem städtischen Umweltamt.


Robert Mailbeck / 07.02.12 / OTZ

Stadtrat entscheidet zu neuem Wohngebiet in Gera-Untermhaus

Für neue Wohnhäuser am Mühlgraben in Gera-Untermhaus soll der Stadtrat am 12. Juli mit einem Beschluss weitere Voraussetzungen schaffen.
Gera. Das einstimmige Votum des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses liegt seit Dienstag vor. Der vor einem Jahr aufgestellte Bebauungsplan erstreckt sich auf eine 8000 Quadratmeter große Fläche zwischen Cubaer Straße, Kantstraße, Ernststraße und Mühlgraben, die zuletzt als Holzplatz genutzt wurde und heute verwildert ist.
Obwohl im Überschwemmungsgebiet der Weißen Elster gelegen, dürfe hier gebaut werden. Wasserstände bei einem 100-jährigen Hochwasser würden im Plangebiet 20 bis 30 Zentimeter betragen, erläuterte Konrad Steinbrecht vom Fachdienst Bauvorhaben. Der mit der Bebauung versiegelte Überschwemmungsraum müsse ein Stück weiter nördlich am Mühlgraben mit Mulden neu geschaffen werden.


Boden mit Altlasten im April ausgetauscht
Altlasten wurden durch Bodenaustausch im April beseitigt und mit der Unteren Naturschutzbehörde sei besprochen, dass die Pappeln an der Cubaer Straße fallen können. Dafür, so informierte Daniela Hoffmann-Weber, Fachdienstleiterin Bauvorhaben, sollen sechs Bäume jeweils in die Vorgärten der neuen Häuser gepflanzt werden. Laut Umweltbericht seien die anderen vorhandenen Großbäume im Gebiet weitgehend zu erhalten. "Die Wirkung als kleiner Grünzug soll der Mühlgraben so behalten", sagte Baudezernent Ramon Miller (SPD). Dass die acht bis 15 Wohneinheiten zur Cubaer Straße zwei- bis dreigeschossig zu errichten sind, fand Konsenz. Mit Eigenheimen dahinter konnten sich Bernd Krüger (Linke) und Armin Allgäuer (SPD) schwer anfreunden. Den Bruch nimmt Steinbrecht als Zeichen der Zeit im erschlossenen Stadtorganismus. "Ich bin gespannt, ob 200 Meter südlich auch diese Argumente gelten", sprach Ausschusschef Bernd Leithold (Linke) den Bauplatz Biermannvilla an. OTZ/eig




Sylvia Eigenrauch / 28.06.12 / OTZ

Also das übliche sterile beengte Wohnghetto wie überall in den Neubaugebieten.

Bei den Zwangsversteigerungen gibt es schöne große Häuser mit Nebengelass und Platz rundrum fürn Appel und'n Ei.

Gruß phoenix66, der weiß, daß gegen Wasser der Mensch machtlos ist.

Schau Dir mal die Tobias-Hoppe-Str. 40 an, vor ca. 16 Jahren gebaut. Die Parterrewohnfläche ist über den befürchteten Jahrhundert-Hochwasserstand. Garagen liegen in der Kellerfläche,
die kann man aber schnell räumen, da wird nicht viel passieren.

Und die Elektroverteilung sowie die Schalteinrichtungen der Telekom und
von "Antenne Häuschen" sind auch im Keller.
Die würden jämmerlich mit absaufen.

Prima.
Der Seuchenpfuhl gleich neben den Häusern.
Wie hinterm UCI.

terrassenwohnung mit mühlgrabenblick (oder -zugang) klingt doch anheimelnd...

ich will!!! 200qm mit kleinem garten!!! her hier!!!