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Bäume an der Elster https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=4068 |
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Autor: | kati [ So 15.Feb 2009 12:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Bäume an der Elster |
Na was ist denn hier im Forum los - warum wusste keiner was von der Demo gegen die Baumfällungen am Hofgut?!?!?!? ![]() |
Autor: | Alter Schotte [ So 15.Feb 2009 13:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Bäume an der Elster |
kati hat geschrieben: Na was ist denn hier im Forum los - warum wusste keiner was von der Demo gegen die Baumfällungen am Hofgut?!?!?!?
![]() Der TLZ-Artikel liegt zum Abtippen hier am Rechner ![]() ![]() |
Autor: | strubbelmiez_1975 [ So 15.Feb 2009 17:11 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Demo? ![]() ![]() Wäre ja mal ein hübscher Spaziergang mit nem paar mehr gewesen ![]() |
Autor: | phoenix66 [ So 15.Feb 2009 18:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Bäume an der Elster |
kati hat geschrieben: Na was ist denn hier im Forum los - warum wusste keiner was von der Demo gegen die Baumfällungen am Hofgut?!?!?!?
![]() ...und ich hätte sie gerne noch mal abgelichtet für Archi´s Archiv. schade, meint der Phoenix66 |
Autor: | clarino [ So 15.Feb 2009 22:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Bäume an der Elster |
Alter Schotte hat geschrieben: Der TLZ-Artikel liegt zum Abtippen hier am Rechner , aber von einer Demo hat keiner was geschrieben!
hättest du dir eine richtige Zeitung abboniert, wärst du natürlich informiert gewesen. Treff 14 Uhr Untermhäuser Brücke war angesagt. Aufgerufen haben es diesmal (laut OTZ) "Bündnis 90 /Die Grünen", welche ihre Liste zur Kommunalwahl am 07.06.2009 aufgestellt haben. www.gruene-gera.de Auf ihrer Webseite ist gibt es aber kein Hinweis über diese Aktion. Klingt natürlich schon etwas nach Kommunalwahlkampf oder nach rechthaberrischen Parteiengezänk, weil diese Abstimmung im Stadtrat nicht öffentlich ausgetragen wurde. Wo beim Klinikumsneubau ein großer Teil des Stadtwaldes abgeholzt wurde, wo waren da die Gegner. Wenn es um ein paar Bäume zur Herstellung von Hochwasserschutzmaßnamen, da bläst man sich auf. Die Geraer haben immer etwas abzuholzen, um es weiterhin kräftig tun zu können, pflanzen sie anschließend die doppelte Anzahl von Bäumen wieder auf, damit ihre nachfolgenden Generationen sich immer wieder in die Haare kriegen können. Die BUGA hats gezeigt. Aber die Fotografen freuts, sie haben immer wieder neue Motive - und das ist gut so . . . |
Autor: | Alter Schotte [ So 15.Feb 2009 22:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Bäume an der Elster |
clarino hat geschrieben: hättest du dir eine richtige Zeitung abboniert, wärst du natürlich informiert gewesen.
Mein Artikel stammt vom Anfang der Woche, das mit der Demo muss gestern drin gestanden haben. ![]() ![]() |
Autor: | strubbelmiez_1975 [ Mo 16.Feb 2009 5:15 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: Klingt natürlich schon etwas nach Kommunalwahlkampf oder nach rechthaberrischen Parteiengezänk,
weil diese Abstimmung im Stadtrat nicht öffentlich ausgetragen wurde. ![]() die Austragung hätte ich dann gern gesehen ![]() mir fällt da noch was ein, so zum Aufruf zur Demo aber ich muss zur Bahn ![]() |
Autor: | kati [ Di 17.Feb 2009 11:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Hie das offizielle Statement |
Geras OB Dr. Vornehm: Für Hochwasserschutz keine Bäume fällen! „Ohne Not werden für den Hochwasserschutz in der Otto-Dix-Stadt Gera keine Bäume gefällt!“ Das macht Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm angesichts der öffentlich geführten Diskussion um die geplante hochwasser-Schutzmauer an der Weißen Elster und daraus resultierender erster Proteste deutlich. Er habe bereits vor geraumer Zeit gefordert, dass Alternativen zu den Baumfällungen vorgelegt werden. Hintergrund der Diskussion ist eine Beratung des Umwelt- und Verkehrsausschusses der Stadt Gera in der vergangenen Woche. „Dort lag aber kein Vorschlag der Stadtverwaltung Gera auf dem Tisch, in dem fraglichen Bereich zwischen Untermhäuser- und Heinrichsbrücke Bäume zu fällen. Vielmehr handelte es sich dabei um eine Information der für den Hochwasserschutz zuständigen Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie.“ Auf dessen Grundlage wurde diskutiert, wie der Hochwasserschutz auf der Westseite der Weißen Elster gewährleistet werden könne. Die Stadt Gera sei „nicht bereit, eines gegen das andere, also den Hochwasserschutz gegen den Schutz der Natur aufzuwiegen“, machte der Oberbürgermeister deutlich. „Wir fordern von der zuständigen Thüringer Landesanstalt, uns nun Alternativen vorzulegen, damit die Bäume erhalten werden können.“ Außerdem habe er sichergestellt, dass „in der Stadtverwaltung Gera für die betroffenen Bäume keine Fällgenehmigung erteilt wird ohne meine Zustimmung“. |
Autor: | strubbelmiez_1975 [ Di 17.Feb 2009 11:38 ] |
Betreff des Beitrags: | |
kurz: Stadtverwaltung etc. werden sich nicht einig ![]() ![]() ![]() Zitat: Die Stadt Gera sei „nicht bereit, eines gegen das andere, also den Hochwasserschutz gegen den Schutz der Natur aufzuwiegen“, machte der Oberbürgermeister deutlich.
![]() ![]() |
Autor: | clarino [ Di 17.Feb 2009 18:09 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: „Ohne Not werden für den Hochwasserschutz in der Otto-Dix-Stadt Gera keine Bäume gefällt!“ Als die Not 1909, 1954 und 1981 am größten war sind in Gera auch keine Bäume gefällt worden. Da hat er recht, was gehen ihn auch die abgesoffenen Stadteile an, wenn das Wasser in den nächsten Tagen wieder abgelaufen ist und er sich als der Retter der Notleidenten in der Zeitung wiederfinden kann. Zitat: Die Stadt Gera sei „nicht bereit, eines gegen das andere, also den Hochwasserschutz gegen den Schutz der Natur aufzuwiegen“, machte der Oberbürgermeister deutlich.
Was sind schon ein paar abgesoffene Leute, Wohnungen und Werkshallen gegen blühende Bäume und Landschaften. Ich glaube so viel Schnulli habe ich in den letzten Jahren von unserem Stadt-Führer noch nicht gehört. Wer hat denn hier das Sagen - Bürgermeister, Stadtrat, Amtsbüros, die gewählten Volksvertreter ? Ich komme mir langsam vor wie in einer Prunksitzung des Geraer Karnevalsverein, bei der es nicht lustiger zugehen könnte. Wolln mer se reinlasse - jetzt wird abgestimmt - Trara - Tusch - Dank und Ausmarsch und keiner wills am Ende gewesen sein. Wie waren doch die letzten Worte eines Wahl-Kandidaten in Gera-Nord: "Bei meiner Wahl als Bürgermeister werden die drei "Historischen"Essen einer sinnvollen Verwendung zugeführt und bleiben stehen". Dieses verfehlte Wahlversprechen kann ich ihm, mit tiefer Verbeugung und Ehrfurcht schon einmal verzeihen. In den kommenden Jahren, zu Abschluß diese Abrißmaßnahme, wird ein Foto in der Zeitung zu finden sein, auf dem der ehemalige Gegner als Sieger sich darstellt und die Werktätigen mit einem Sekttost beglückwünscht. So wird regiert - und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!" |
Autor: | Alter Schotte [ Di 17.Feb 2009 20:09 ] |
Betreff des Beitrags: | |
clarino hat geschrieben: Was sind schon ein paar abgesoffene Leute, Wohnungen und Werkshallen gegen blühende Bäume und Landschaften...
Wegen der Bäume wird der Hochwasserschutz trotzdem gebaut. Es wird nur aufwändiger und ---> teurer ![]() |
Autor: | pfiffikus [ Di 17.Feb 2009 23:06 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Die Westseite der Elster? Darunter ist offensichtlich die Tschaikowskistraße gemeint? Oder irre ich mich da? Die Sanierung dieser Straße ist ohnehin fällig. Warum nicht einfach diese Straße aufschütten? (Genügend Material ist auf einem anliegenden Grundstück bereits vorrätig.) Die Dammkrone wird die neue Fahrbahn sein. Der Fußweg elsterseitig nebst Bäumen könnte auf dem bisherigen Niveau bleiben. Pfiffikus, der sich das Ganze noch einmal vor Ort ansehen muss |
Autor: | James T. Kirk [ Mi 18.Feb 2009 8:51 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: Was sind schon ein paar abgesoffene Leute, Wohnungen und Werkshallen gegen blühende Bäume und Landschaften.
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, in welch typisch Gerscher polemischer Meckerhaltung die Leute verharren, wenn es um Entscheidungen oder Wortmeldungen öffentlicher Einrichtungen oder Institutionen geht. (Von manchem könnte sich Oskar L. noch eine Scheibe abschneiden ...) Werden die Bäume einfach abgeholzt gibt es lautes Wehklagen und Schreien. Bleiben die Bäume stehen und/oder in die Landschaft von Sülzengrün wird ein "Schutzwall" ("Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen...") gezogen, gibt es einen genauso großen Aufschrei. Ich habe einfach keine Lust, hier im Forum die Diskussion von vor der BUGA zu suchen und zu verlinken, als es um die Fällung der Bäume auf dem Elsterdamm und die Meinung diverser Forenteilnehmer ging. Aber dem einen oder anderen den Spiegel vor die Nase ... ?! Fazit: Leider merkt man inzwischen auch an der Forendiskussion, dass der Altersdurchschnitt von Gera stark ansteigt ... JTK, der sich das Ganze auch erst einmal auf dem Plan und in Natura anschauen wird, bevor er hier pseudowissenschaftliche Absonderungen ... |
Autor: | strubbelmiez_1975 [ Mi 18.Feb 2009 13:53 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: Ich komme mir langsam vor wie in einer Prunksitzung des Geraer Karnevalsverein, bei der es nicht lustiger zugehen könnte.
Wolln mer se reinlasse - jetzt wird abgestimmt - Trara - Tusch - Dank und Ausmarsch und keiner wills am Ende gewesen sein. ![]() ![]() Tja, hilft nur noch eine Abstimmung mit Zettelchen oder online ![]() ![]() ![]() |
Autor: | untermhäuser [ Mi 25.Feb 2009 16:07 ] |
Betreff des Beitrags: | |
hier ist immer nur ganz allgemein von "bäumen" die rede. wenn sich die untermhäuser in zukunft sicherheitshalber schwimmwesten zulegen müssen, sollten sie wenigstens wissen, für welche dendrologischen kostbarkeiten sie dies tun... ![]() so ist unter den neun objekten der fällbegierde die sog. pyramideneiche, welche einen stammumfang von 4,11metern aufweist und vor ca. 260 jahren (um 1750) gepflanzt wurde. trotz ihres alters und dem hinweis, dass sie zum postkarten-/fotomotivensemble "brücke, kirche, schloss, hofgut untermhaus" gehört(e), wurde sie 1998, obwohl baumfreund reinhard conrad dies damals forderte, nicht unter schutz gestellt... |
Autor: | untermhäuser [ Di 10.Mär 2009 22:18 ] |
Betreff des Beitrags: | |
nun hat der naturschutzbeirat einen vorschlag an die öffentlichkeit gebracht. die rampe an der brücke soll mit einer mauer fortgeführt werden, welche in richtung mohrenplatz verläuft. damit wäre alt-untermhaus bei hochwasser geschützt, aber radweg und hofgut nicht. (quelle: otz am 06.03.09) das kabarett fettnäppchen und die zu rettenden bäume stünden dann allerdings auch mitten in den fluten... ![]() |
Autor: | untermhäuser [ Fr 20.Mär 2009 19:43 ] |
Betreff des Beitrags: | |
herr rühling, seit mehr als 60 jahren wohnhaft in uhaus, hat sich in einem otz-leserbrief am 14.03. zu diesem thema zu wort gemeldet. er hinterfragt den sinn einer hochwasserschutzmauer am faulenzerweg, wenn sich, wie in der historie schon erlebt, die wassermassen nach dauerregen von schlossberg, fuchsklamm und hohle kommend, nun an dieser mauer aufstauen würden und damit mohrenplatz, kirche und dix-haus gefährden... |
Autor: | kati [ Fr 08.Jan 2010 18:44 ] |
Betreff des Beitrags: | |
PM der Stadt vom 07.01. Die Landschaftsbauer der Stadtverwaltung Gera nutzen den derzeitigen Dauerfrost ab sofort zum Fällen von Bäumen. Begonnen haben die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Geraer Stadtgrün, Forsten und Friedhöfe mit Nadelbäumen in der Straßenführung Prehlis sowie im Zufahrtsbereich der Garagenanlage Prof.-Simmel-Straße. Dort haben sich die Flachwurzler bereits so ausgebreitet, dass es zu Straßenschäden gekommen ist. Danach werden sie elf Hybridpappeln am Sportplatz Roschütz, sechs Pyramidenpappeln am Sportplatz Röpsen sowie 15 Hybridpappeln entlang der dortigen Ortsverbindungsstraße fällen. Der Umgang mit den überständigen Hybridpappeln auf den öffentlichen Sporteinrichtungen wurde bereits vor mehreren Jahren mit dem Naturschutzbeirat abgestimmt. Die erforderliche Ersatzpflanzung wird durch den Grundstückseigentümer, die „Elstertal“-Infraprojekt GmbH Gera, innerhalb von zwei Jahren erfolgen. In Anlehnung an die bisherige Situation sollen jeweils Reihen von Laubbäumen gepflanzt werden. |
Autor: | untermhäuser [ Fr 22.Jan 2010 17:39 ] |
Betreff des Beitrags: | |
laut gestriger zeitungsmeldung (neues gera, 21.01.10) gibt es weitere baumfällungen infolge des dauerfrostes. so müssen u.a. 4 geschädigte bzw. abgestorbene kastanien (drei alte und ein jungbaum) in der küchengartenallee gefällt werden... |
Autor: | pfiffikus [ Fr 22.Jan 2010 21:51 ] |
Betreff des Beitrags: | |
untermhäuser hat geschrieben: baumfällungen infolge des dauerfrostes. Irgendwie komisch! Dieser Winter ist doch gar nicht so streng? Die Bäume haben in ihrem Leben schon viel strengere Winter überstanden. In diesem Winter ist ja nicht einmal Eis auf der Elster!!! Zitat: so müssen u.a. 4 geschädigte bzw. abgestorbene kastanien (drei alte und ein jungbaum) in der küchengartenallee gefällt werden...
In der Tat ist durch den Winter ein hundertprozentiger Blattverlust bei den Kastanien zu beklagen. Pfiffikus, der das noch lange nicht als Grund für eine Fällung ansieht |
Autor: | Lazarus [ Sa 23.Jan 2010 0:13 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Naja, die Bäume sind auch nix mehr gewohnt. Klimaerwärmungskatastrophe sei Dank waren die halt auf Frost nicht mehr eingestellt. |
Autor: | Barbara [ Sa 23.Jan 2010 9:33 ] |
Betreff des Beitrags: | |
pfiffikus hat geschrieben: untermhäuser hat geschrieben: baumfällungen infolge des dauerfrostes. Irgendwie komisch! Dieser Winter ist doch gar nicht so streng? Die Bäume haben in ihrem Leben schon viel strengere Winter überstanden. In diesem Winter ist ja nicht einmal Eis auf der Elster!!! Sind diese Kastanien nicht vielleicht eher durch die Miniermotte geschädigt? |
Autor: | pfiffikus [ Sa 23.Jan 2010 10:49 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Barbara hat geschrieben: Sind diese Kastanien nicht vielleicht eher durch die Miniermotte geschädigt?
Es ist kaum damit zu rechnen, dass die Bäume von der Motte verschont wurden. Es sind ja eigentlich alle Kastanien davon betroffen. Doch die Bäume werden durch die Motte nicht so weit geschädigt, dass die Standfestigkeit leidet. Praktisch war der Befall durch Miniermotten in den letzten Jahren weniger stark. Die Motten sind ja aus südlicheren Gefilden eingewandert und die letzten strengen Winter haben der Population arg zugesetzt. Weiterhin ist erfreulicherweise festzustellen, dass erste Meisen gelernt haben, auch diese reiche Nahrungsquelle zu erschließen. Pfiffikus, der aus diesem Grunde nicht als Miniermotte als Ursache glaubt |
Autor: | Alter Schotte [ Sa 23.Jan 2010 11:26 ] |
Betreff des Beitrags: | |
pfiffikus hat geschrieben: Die Motten sind ja aus südlicheren Gefilden eingewandert.
Die hat bestimmt der Archi aus Spananien eingeschleppt ![]() |
Autor: | archivar [ Sa 23.Jan 2010 16:52 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Nein, die hat die Ullala Schmidt mitgebracht, als Ausgleich für den geklauten Dienstwagen. |
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