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Straßenbahn? https://www.untermhaus.ozongenie.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=19 |
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Autor: | pfiffikus [ Do 06.Mär 2003 12:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Straßenbahn? |
Beitrag vom Mittwoch, Dezember 18, 2002 @ 18:58 Also muss es denn eine Straßenbahn sein, die nach Untermhaus gebaut wird? Eine O-Buslinie wäre -ökologisch genauso sinnvoll - in der Lage, die Gästeströme nach Untermhaus aufzunehmen - wesentlich billiger, denn es müssten nur Oberleitungen gespannt werden, während man die vorhandenen Straßen nutzen könnte. - die Anschaffung der Fahrzeuge sollte auch nicht teurer sein, als Straßenbahnen - Aufgrund der geringeren Baukosten könnte die O-Buslinie schon 2003 in Betrieb genommen werden. Nach und nach könnte die Straße ausgebaut werden, so dass die Fahrzeiten der Straßenbahn (mit eigenem Gleiskörper) erreicht werden können. Pfiffikus |
Autor: | untermhäuser [ Do 06.Mär 2003 12:27 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Beitrag vom Donnerstag, Dezember 19, 2002 @ 08:16 einige deiner argumente sind sicher nachvollziehbar..., aber... quote: -------------------------------------------------------------------------------- Orginal von pfiffikus O-Buslinie wäre wesentlich billiger, die Anschaffung der Fahrzeuge sollte auch nicht teurer sein, als Straßenbahnen -------------------------------------------------------------------------------- das projekt stadtbahnlinie 1 erhält 60% bundesförderung und 25% landesmittel, bedingung: eigenes gleisbett für die linie. eine alternative durch o-busse würde diese fördermittel nicht erhalten... straßenbahnen haben in der regel eine längere haltbarkeitsdauer als busse, also wäre eine anschaffung von bussen langfristig kostspieliger... das zum kostenfaktor...! zum faktor "stadtanpassung": da gera schon über straßenbahnen verfügt, passt diese stadtbahnlinie besser ins stadtbild, vorhandene anschlusshaltestellen und umsteigepunkte sind besser koordinierbar als mit bahn und bus, für die fahrgäste ist dieser zustand komfortabler... o-busse besitzen zudem keine größere variabilität im einsatz als straßenbahnen, auch sie können nicht so einfach umgeleitet werden, wie normale busse... aber, pfiffikus, du hast hier ein sehr sensibles thema angesprochen. es gibt sicher viele befürworter der stadtbahnlinie 1, aber auch eine menge leute, vor allem gewerbetreibende und anwohner zwischen zwötzen und untermhaus, die das projekt lieber nicht verwirklicht sehen würden... |
Autor: | leser [ Do 06.Mär 2003 12:27 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Beitrag vom Donnerstag, Dezember 19, 2002 @ 11:23 Warum brauchen die Untermhäuser überhaupt die Straßenbahn? Das kostet Geld, welches für wichtigere Dinge ausgegeben werden könnte; das kostet Parkplätze für die vielen Autos, das kostet einigen Geschäften während der Bauphase die Existenz. Zudem ist der Nutzungsfaktor in der Zukunft äußerst fraglich, weil die Leute, die Arbeit haben, weiter mit dem Auto zur Arbeit fahren (man kommt ja gar nicht überall hin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln). Die Öffentlichen sind auch nicht eine preiswerte Alternative zum Autofahren. Also, ich brauche diese Stadtbahnlinie1 nicht! |
Autor: | pfiffikus [ Do 06.Mär 2003 12:28 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Beitrag vom Donnerstag, Dezember 19, 2002 @ 11:55 >das projekt stadtbahnlinie 1 erhält >60% bundesförderung und 25% landesmittel, >bedingung: eigenes gleisbett für die linie. >eine alternative durch o-busse würde diese >fördermittel nicht erhalten... Ist eben die Frage, was Bund und Land mit der Förderung erreichen wollen? In jedem Fall könnte man mit weniger Steuermitteln dasselbe erreichen. >straßenbahnen haben in der regel eine längere >haltbarkeitsdauer als busse, also wäre eine >anschaffung von bussen langfristig >kostspieliger... >das zum kostenfaktor...! OK, wenn Du die Lebensdauer von soliden Tatra-Zügen mit den jetzt angeschafften Bussen vergleichst, mag das stimmen. Sollen denn für die Linie 1 weitere Tatra-Züge angeschafft werden? Oder Ex-und-Hopp-Ware, bei denen zu befürchten ist, dass die Zügehersteller in 10 Jahren auch wieder Arbeit haben möcten? >zum faktor "stadtanpassung": da gera schon über >straßenbahnen verfügt, passt diese stadtbahnlinie >besser ins stadtbild, Also, wenn wieder Tatra-Züge angeschafft werden, mag das Argument gelten. >vorhandene anschlusshaltestellen und >umsteigepunkte sind besser koordinierbar als mit >bahn und bus, für die fahrgäste ist dieser >zustand komfortabler... Dem Fahrgast dürfte egal sein, ob er in der Heinrichstraße von der einen Straßenbahnin die andere oder in einen O-Bus steigt. Hauptsache, es fährt etws in die gewünschte Richtung! >o-busse besitzen zudem keine größere variabilität >im einsatz als straßenbahnen, auch sie können >nicht so einfach umgeleitet werden, wie normale >busse... Was ist billiger? Die Erweiterung eines O-Busnetzes oder die Erweiterung eines Straßenbahnnetzes? >aber, pfiffikus, du hast hier ein sehr sensibles >thema angesprochen. es gibt sicher viele >befürworter der stadtbahnlinie 1, aber auch eine >menge leute, vor allem gewerbetreibende und >anwohner zwischen zwötzen und untermhaus, die das >projekt lieber nicht verwirklicht sehen würden... Jaja, doch es wird wohl keine Lösung geben, die allen Betroffenen gleichermaßen gefallen wird. Und was hier noch nicht zur Sprache kam: Wer Lust hat, kann ka mal in einer anderen Stadt die Geräuschkulisse eines O-Busses mit der einer Straßenbahn vergleichen. Also, liebe Untermhäuser, freut Euch ruhig auf Eure Straßenbahn!!! Pfiffikus |
Autor: | sigma [ Do 06.Mär 2003 12:28 ] |
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Beitrag vom Donnerstag, Dezember 19, 2002 @ 20:57 So schlecht ist die Idee mit dem Obus gar nicht. Einerseits ist der Ger'sche Obus geschichtsträchtig (auch auf alten Postkarten vorm Interhotel zu finden), andererseits sollte es wohl nicht an der 'eigenen' Trasse scheitern, er könnte auch auf gemeinsamer Busspur genutzt werden. Zur 'Umleitung': 1. Das Fahrzeug kann mit einem Notfahraggregat ausgerüstet werden, (z.B. Fa. ÖAF Gräf & Stift, Obushersteller in Österreich macht so was)wo dann kurze Strecken ohne Oberleitung befahren können. Das Notfahraggregat wird durch einen VW-Dieselmotor angetrieben. 2. können (im Gegensatz zur Straßenbahn) kleine Wendeschleifen eingebaut werden, um z.B. Fahrplankorrekturen vorzunehmen. Vielleicht hat diese Möglichkeit noch niemand dem Herrn Dr. Vornehm und seinen Mannen gesteckt. Umweltfreundlich ist es allemal. |
Autor: | untermhäuser [ Do 06.Mär 2003 12:29 ] |
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Beitrag vom Freitag, Dezember 20, 2002 @ 13:18 danke@sigma, sehr interessante argumente, die meine ansicht revidieren. so gesehen, wäre eine o-buslinie gar kein übler vorschlag... |
Autor: | untermhäuser [ Do 06.Mär 2003 12:30 ] |
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Beitrag vom Montag, Januar 13, 2003 @ 14:51 für alle, die noch mehr über die stadtbahnlinie 1 wissen wollen: http://www.linie1.info/ |
Autor: | kalle [ Do 06.Mär 2003 12:30 ] |
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Beitrag vom Montag, Januar 13, 2003 @ 23:02 Ich freue mich schon richtig auf die Straßenbahn durch die Leibnizstraße! Ist das Verkehrschaos nicht jetzt schon groß genug? |
Autor: | pfiffikus [ Do 06.Mär 2003 12:31 ] |
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Beitrag vom Dienstag, Januar 21, 2003 @ 22:48 Wieso Verkehrschaos? Verfolge doch mal die Diskussion zur Gutenberg-Sackgasse! Ich hielte es nicht für ausgeschlossen, wenn der Individualverkehr auch aus dieser Straße rausgeekelt wird. Pfiffikus |
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